Beiträge von der.breed

    Hallo,


    Ich habe die Dichte langsam erhöht, die Temperatur ebenfalls. Die Wasserwerte ins Lot gebracht (eine Analyse geht Montag raus) sowie die Beleuchtung angepasst und auf 6 Stunden am Tag reduziert. Zusätzlich habe ich eine UVC angeschlossen.


    Gebracht hatte es nicht viel - die Korallen sahen immer schlechter aus. Aus einer Dino Plage in einem früheren Becken hatte ich noch PhycoEx von Mrutzek im Schrank und habe es nun insgesamt 3x dosiert.


    Nach dem zweiten Mal waren die Dinos verschwunden. Die UVC läuft weiter, ich habe noch einen Reaktor mit Aktivkohle angeworfen. Das Becken sieht jetzt nach normaler Einfarphase aus, die Bispinosa freuen sich über den Algen Aufwuchs.


    Ich werde noch 1-2 Dosen PhycoEx einbringen und dann das Licht schrittweise auf 11-12 Stunden erhöhen.
    Ich hoffe, dass damit das Schlimmste überstanden ist - mal abwarten :smiling_face: Die Korallen sehen jedenfalls wieder gut aus…

    okay, probiere ich aus. Die Korallen sind allerdings alle aus meinem Becken und sind das Licht so gewohnt, daran habe ich nichts verändert. Sie stehen jetzt alle ca. 15cm tiefer als vorher, da das Riff nur noch halb so hoch ist. Die Röhren sind auch noch okay, aus Juni diesen Jahres. Ich fahre die Lampe trotzdem mal ein wenig runter. Mit den LED ist das ja kein Problem.


    Die Erhöhung der Dichte starte ich morgen. Mal sehen, ob’s bei mir auch was bringt.


    Danke erstmal bis hierhin :smiling_face:

    Stimmt, das Licht habe ich vergessen: das Becken wir mit einer ATI Hybrid beleuchtet: 8x54 Watt plus 3x LED. Die led laufen auf 70% und die Röhren auf 80% - aber ja: Die Nährstoffe sind ziemlich runter gegenüber dem vorherigen Aufbau, die Korallen haben deutlich an Farbe gewonnen. Das würde dann ja passen zu den abgestoßenen Zooxanthellen.


    Und wie wird man die Biester los? Ich hatte vor Jahren mal Phyco Ex von Mrutzek im Einsatz. Aber ich möchte ungern wieder Chemie einsetzen, zudem noch in dem frischen Becken.

    Hallo,


    Danke für eure schnellen Antworten!


    Hier meine Wasserwerte:


    Salinität: 34,0 psu
    Temperatur: 25,6 °C
    Alkalinität: 8,5 °dH
    Calcium: 360 mg/L
    Nitrat: 0,10 mg/L
    Phosphat: 0,036 mg/L
    ph-Wert: 8,9


    Ca gleiche ich gerade an. Im Moment gleiche ich den Verbrauch noch von Hand aus, am Wochenende nehme ich die Dosierpumpe wieder in Betrieb.


    Und hier noch einige Fotos:

    Hallo,


    Nachdem ich mein Becken aufgrund einer massiven Kugelagen- und Crassa-Anemonen Plage neu starten musste (ich hatte auch damals das Riff zu hoch gebaut, weswegen der Neustart sowieso bevor stand) habe ich jetzt mit einer massiven Dino Plage zu kämpfen.


    Ich habe das Becken mit DD Reef Rocks komplett neu gestartet, von dem alten Gestein habe ich nur zwei Brocken übernommen. Da ich im alten Becken stets Probleme mit recht hohen Po4 Werten hatte, habe ich dieses Mal den Plan, den Sand wegzulassen. Den Gedanken habe ich schon länger gehabt und möchte es jetzt mal umsetzen. Das neue Riff ist wesentlich flacher als das alte, bei dem ich dann auch durch das Wachstum massive Probleme mit der Strömung hatte.


    Das Becken läuft jetzt seit 5 Wochen. In den ersten zwei zwei Wochen war alles okay, Korallen standen direkt super und es gab keine Verluste. Nach zwei Wochen begannen dann die Steine Braun zu werden - kein Problem, kenne ich aus anderen Beckenstarts, ging da meistens fix wieder vorüber.


    Inzwischen jedoch sind die Dinobeläge so stark, dass meine Bartkoralle, meine Gorgonie und viele Zoas derart belästigt werden, dass sie nicht mehr richtig aufmachen. An den Korallen, am Boden, an der Rückwand und auf dem Gestein hängen richtige braune Fäden. Wedel ich das Zeug weg, ist es nach wenigen Stunden wieder da.


    Ich habe mir die Beläge unter dem Mikroskop angesehen. Aus einem anderen Thread hier weiss ich inzwischen, dass es sich um Prorocentrum Lima (Hans Werner hat sie da identifiziert) handelt.


    Salzwasser wird mit einer UOA mit Harzfilter angesetzt - das war allerdings erschöpft, es dürfte also ein wenig Silikat im Wasser sein.


    Welche Möglichkeiten hat man noch, außer Absaugen?


    Oder einfach warten? Die Korallen stehen soweit ganz gut, wachsen auch - aber LPS und Zoas fangen halt an rumzuzicken :frowning_face:

    Hallo,


    nochmal etwas zur Paarhaltung: ich hatte in einem 800 Liter Becken einen einzelnen Putzer, der nach recht kurzer Zeit alle Anzeichen von Langeweile aufwies: ständiges auf und ab an der Scheibe, er drehte rasend schnell Kreise um die Strömungspumpen etc.


    Nachdem mir von einer Paarhaltung abgeraten wurde, habe ich es trotzdem mit einem deutlich kleineren probiert. Wenn ich richtig informiert bin, kommen Lippfische als Weibchen zur Welt. Die Putzer Weibchen haben dann einen gelben Schimmer auf der Oberseite des Kopfes, wonach ich dann den neuen Fisch ausgesucht habe.


    Nach dem Einsetzen gab es einen Tag lang Zoff, der neu eingesetzte allerdings zeigte eine Art Unterwerfungsgeste - er legte sich auf die Seite nahe des Bodens worauf der alte seine Attacken abbrach. Nach 2-3 Tagen war dann völlige Ruhe und beide Fische schwammen miteinander durchs Becken.


    Bei keiner anderen Art habe ich ein derart spannendes Sozialverhalten und eine derartige Interaktion miteinander erlebt, wie bei den Putzerlippfischen. Beide beschäftigen sich extrem mit sich selbst und ließen die anderen Fische größtenteils in Ruhe. Zum putzen kamen sie nur noch, wenn einer der großen Fische die entsprechende Geste machte. Beeindruckend war die Geschwindigkeit, mit der die beiden durch das Riff gejagt sind.


    Ich würde, wenn ich nochmal Putzerlippfische halten sollte, definitiv zwei halten - da mag jetzt etwas off Topic sein, aber ein Plädoyer für die Paarhaltung von Putzerlippfischen :smiling_face:


    Gruß


    Markus



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    Hallo Hans-Werner,


    danke für den Hinweis, die Handschuhe werde ich mal probieren. Bei der Berührung mit jedweder Art von Anemonen bekomme ich inzwischen sogar dicke Finger. Ich trage zwar Handschuhe, aber an den Armen bekomme ich trotzdem noch Hautausschläge. Einen Greifer habe ich mir mal bestellt. Ich fand sie immer unpraktisch, aber am Ende sind sie wohl besser als tagelange Schmerzen in den Fingern :winking_face:


    Noch was zu Deinem vorherigen Post: "für mich sieht es so aus, als hätte er sich da irgendwo verklemmt oder wäre irgendwo hineingeschwommen, wo er nicht ganz reinpasste, ein Hinweis auf Aggressionen."


    Die Verletzung verheilt nun ziemlich schnell und gut, es könnte tatsächlich sein, dass er irgendwo eingeklemmt war. Direkt Aggressionen kann ich zwar nicht beobachten, der Fahnenbarsch Mann ist allerdings ein ziemlicher Stänkerer, weswegen ich zurzeit überlege, die Gruppe an einen Bekannten zu geben.

    Hallo,


    eine Verletzung durch eine Doktorfisch oder an einer Koralle schließe ich auch aus, Hajos Vermutungen bezüglich des Wassermanagement werde ich nachgehen und eine neue Analyse machen lassen. Wie gesagt: den Wasserwechsel habe ich in den letzten zwei Monaten vernachlässigt.


    Falsche Ernährung würde ich ausschließen, ich halte mich weitestgehend an die Empfehlungen von Ellen Tahler aus der Koralle "Doktorfische". Die Fische bekommen: Norilagen, rote und braune Algen von Omega One, Flocken von Fauna Marin und Ocean Nutrition, Mysis, Artemia, rote und weiße Mückenlarven von Zoo Schatz, Löwenzahn und Algen aus dem Refugium.


    Nach diversen Wasserwechseln: die Verletzung des Fisches bessert sich, er frisst normal. Ich werde die Analyse abwarten und dann weitersehen. Notfalls müssen die Bispinosa dann raus aus dem Becken und anderweitig unterkommen.

    Hallo Hajo,


    da habe ich wieder was gelernt, ich bin davon ausgegangen, dass die Löcher im Kopf mit dem Einsatz der Kohle zusammen hingen - so habe ich es auch immer noch in verschiedenen Quellen gelesen. Ich habe Kohle aber vorher und auch jetzt nachher immer nur 1-2 Tage im Einsatz gehabt, nie dauerhaft. Es gab die Idee, da ich allergisch auf vermutlich Nesselgifte reagiert habe. Als der bispinosa dann apathisch wurde und die Löcher bekam, habe ich sie sofort entfernt und den Gedanken verworfen.


    Der Hinweis mit dem eisenhaltigen Phosphatadsorbern hat mich allerdings aufhorchen lassen: tatsächlich hatte ich einige Monate Diakat B im Einsatz, da mein Phosphatgehalt deutlich zu hoch war. In etwa diesen Zeitraum fällt auch das Auftauchen der Löcher im Kopf des Fisches. Der Wert ist allerdings seit Oktober oder November 2019 stabil und der Reaktor steht im Schrank. Ein weiterer Einsatz war dann nicht mehr nötig, da das korallenwachstum stark zugenommen hat und ich inzwischen sogar dosieren muss um den po4 Wert bei 0,05 zu halten.


    Der erhöhten Aluminiumkonzentration gehe ich nach, in der letzten Analyse ist der Wert ja um einiges erhöht - allein fehlt mir die Idee, woher das kommt und wie man den Wert wieder senkt... einen Phosphatadsorber auf Aluminium Basis hatte ich noch nie im Einsatz.


    Hier mal ein aktuelles Foto meines Beckens.


    Gruß


    Markus




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    Hallo Axel,


    Das Becken ist zu 95 Prozent mit SPS besetzt, die Versorgung erfolgt über Balling mit zugesetzten Traces von Fauna Marin. Wasserwechsel wöchentlich 10%.


    Die Fische versorge ich mit sämtlichen frostfutter, Norialgen, braunalgen, Löwenzahn, Flockenfutter etc. an Mangel glaube ich daher nicht, da gerade die Bispinosa auch alles fressen.


    Ich mache Analysen bei Fauna Marin und gleiche die fehlenden Elemente aus und passe die Traces in den Balling Lösungen an, allerdings durch Hausumbau in den letzten 2 Monaten nicht mehr ganz so regelmäßig - genau wie den Wasserwechsel. Seitdem habe ich auch Cyanos und seit neuestem Goldalgen.


    Ziel ist es also, das System wieder auf Kurs zu bringen, Korallen wachsen aber noch alle ordentlich. Ich werde also erstmal kräftig Wasser wechseln. Die Frage ist, was muss ich außerdem noch tun? Wäre der Einsatz einer UV hilfreich, eventuell ist es was bakterielles? Ich hatte - Gott sei dank - in den letzten 10 Jahren nie Probleme mit Fischkrankheiten.


    Danke für deine Hilfe bisher!


    Gruß


    Markus



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    Hallo Axel,


    die Löcher im Kopf (ich vermute, es war/ist die Seitenlinien Krankheit) hat er vor ca. einem Jahr bekommen. Damals habe ich begonnen dauerhaft über Kohle zu filtern, da ich beim hantieren im Becken häufiger einen Hautausschlag bekommen habe und um dem Gelbstich entgegen zu wirken. Nachdem ich die Kohle aus dem System entfernt hatte, erholte er sich wieder. Die Narben anm Körper blieben zurück. Der Fisch ist jetzt 7 Jahre alt.


    PH und KH halte ich konstant und messe die Werte fast täglich. Nitrat und Phosphat sind bei 5mg und 0,05mg - leicht schwankend. Die letzte Analyse war am 3.3.2020 - ich habe sie mal angehängt.


    Ein Foto vom Becken kann ich gerne bei Licht machen, das Becken steht jetzt anderthalb Jahre.


    Gruß


    Markus



    Markus Wirtz 540.pdf



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    Hallo,


    seit gestern hat einer meiner Bispinosa, es ist der älteste und der Boss der Dreier Gruppe, eine üble Verletzung an der Seite und eine etwas kleinere auf der anderen. Außerdem bemerke ich, dass meine beiden Hawaii Docs relativ schwer atmen und sich eher passiv verhalten als gewöhnlich. Der Bispinosa dagegen verhält sich normal, schwimmt und frisst wie immer...


    Gestern war der Fisch apathisch und ich konnte ihn fast mit der Hand fangen. Heute ist er, wie gesagt, wieder recht normal unterwegs.


    Gemacht habe ich einen Wasserwechsel, das Ozon abgestellt (was aber seit Jahren mitläuft, in der gleichen Menge) sowie aktivkohle in einen multireaktor gepackt und ins System gehängt. Den Abschäumer etwas hochgedreht und die Strömungspumpen noch weiter gegen die Wasseroberfläche gedreht. Zur Sicherheit habe ich noch einen Ammonium Test gemacht, der aber keinen erhöhten Wert angezeigt hat.


    Hat jemand solch eine Verletzung schon mal gesehen und eine Idee, worum es sich handeln könnte?


    Gruß


    Markus



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    Hallo,


    ich würde auch auf einen Silikonfilm tippen. Mit Aceton kann man das Silikon anlösen. Vielleicht mal an einer kleinen Stellen probieren. Bei mir sah das mal bei einem Becken so aus, als ich eine eingeklebte Riffkeramik Wand entfernt habe. Da das aber innen war, sah man die Flecken nicht wenn Wasser drin war. Das würde sich ja mit deiner Beobachtung decken.


    Gruß


    Markus



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    Hallo Hans-Werner,


    nachdem ich jetzt den Phosphatwert etwas angehoben habe, wachsen nun auch Acropora sichtbar, einige sogar regelrecht rasant.


    Herzlichen Dank für die stets kompetente und prompte Hilfe hier im Forum. Ein wahrer Segen gegen all diese unsäglichen Facebook und WhatsApp Gruppen, die einen heutzutage mit viel Halbwissen zumüllen.


    In diesem Sinne, allen mitlesenden ein frohes neues Jahr


    Gruß


    Markus



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    Hallo Hans-Werner,


    das werden auch die Fische besser finden :smiling_face: Könnte der Phosphatwert von 0.03mg/L (das messe ich auch mit dem Hannah Checker) der Grund dafür ein, dass Acropora recht langsam wachsen?


    Alle anderen Arten - Seriatopora, Montipora, Pocillopora und Stylophora - wachsen hingegen recht ordentlich. Seit dem Umstieg auf die ATI Hybrid Lampe hat z.B. die Milka an jedem Ast weiße Wachstumsstellen. Die Acros, egal welche Sorte, dagegen wachsen wirklich bescheiden langsam.


    Gruß


    Markus

    Hallo Hans-Werner,


    gute Frage. Ich hatte ein wenig Cyanos in den letzten 2-3 Monaten. Durch den Einsatz von Phytoplankton sind sie allerdings nur noch minimal vorhanden. Außerdem habe ich wirklich viele Schwämme im Becken. Armin Glaser schreibt, Bor wird von Schwämmen angereichert. Vielleicht eine Möglichkeit?


    Ich werde mir das Bor Supplement besorgen und ausgleichen.


    Phosphor dosiere ich regelmäßig über Mrutzek Phosphor+, sollte ich die Dosierung eventuell anpassen?


    Gruß


    Markus



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    Hallo Hans-Werner,


    wenn die Riffkeramik der Verursacher ist, kann ich wohl damit leben :smiling_face: Ich habe eine Analyse machen lassen, hier mal das Ergebnis:
    https://lab.atiaquaristik.com/share/666a164890762b96539d


    Der recht hohe Jod-Wert ist wohl auf die von mir verwendeten Fauna Marin Traces zurückzuführen - darin war der Jod Gehalt offenbar versehentlich zu hoch. Die anderen Elemente werde ich vermutlich mit der Anpassung der Traces anpassen können.


    Die Basiswerte entsprechen so ziemlich genau dem, was ich auch immer mit meinen Tests ermittle.

    Hallo Burkhard,


    würden sich diese Ausfällungen denn irgendwie optisch in Form von Belägen oder ähnlichem bemerkbar machen?


    Ich habe im Sommer von den ATI Essentials auf Balling umgestellt und meine LED Lampe gegen eine ATI Hybrid 8x54 Watt ausgetauscht, seitdem hat das Korallenwachstum ziemlich angezogen und mein Phosphat liegt recht stabil bei 0,02mg/L. Davor lag er allerdings gerne auch mal etwas höher bei ca. 0,2mg/L. Depots würde ich deshalb nicht ganz ausschließen wollen. Den Sand habe ich aber zwischenzeitlich von gröberem Korallensand zu feinem Aqua Medi Coral Sand gewechselt. Seitdem habe ich auch grabende Schnecken und Seesterne, dort werden sich wohl eher keine Depots gebildet haben. Das Riff besteht aus Riffkeramik und Totgestein.

    Hallo,


    nachdem ich jetzt mit zwei unterschiedlichen Tests gemessene habe, liegt der Wert jetzt bei 1360-1400mg - also im grünen Bereich. Beide Tests habe ich mit einer Referenz überprüft. Der colombo Test hatte wohl einen Weg...


    Die Salinität liegt bei 35 psu. Trotzdem bin ich jetzt ein bisschen verunsichert, da der Verbrauch von Ca deutlich höher ist als der Kh Verbrauch. Ich kenne nur Becken, bei denen das andersherum oder annähernd gleich ist. Das Wachstum der Acropora ist allerdings bei mir eher bescheiden, alles andere wächst toll.




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    Hallo Hans-Werner,


    ich messe heute Abend zuhause nochmal Dichte und Mg (mit einem anderen Test) nach.
    Bei letzten Messen vor 4 Tagen habe ich gerade das Refraktometer mit einer Referenz überprüft und da lag die Salinität im Becken zwischen 34 und 35‰. Ca war da bei 410mg/l, der Wert ist seitdem stabil - wenn ich 400ml / Tag Ca Lösung dosiere.
    Den Mg Wert habe ich mit einem Colombo Test gemessen - nicht der Beste, glaube ich. Den prüfe ich später nochmal mit einer Referenz, ich habe aber auch noch einen anderen da.


    Gruß


    Markus

    Hallo,


    ich bin vor ca. einem halben Jahr von den ATI Essentials zur Balling Methode gewechselt, da das Wachstum bei den Essentials irgendwann stagnierte. Begonnen habe ich damals mit gleichen Werten von allen drei Lösungen. Inzwischen liege ich bei 280ml Kh Lösung und 400ml Calcium Lösung und alles wächst recht ordentlich.


    Die Becken die ich kenne, verbrauchen eher mehr Kh als Calcium. Ist es andersherum eher ungewöhnlich oder gar ein Indiz dafür, dass irgendwo etwas im Argen liegt?


    Das Becken hat 520 Liter und ich habe ein Refugium im Technikbecken, welches antizyklisch beleuchtet wird. Der PH wert ist über den Tag recht Stabil und fällt nie unter 8. gemessen wird mit einer kalibrierten Ph Sonde und einem GHL Computer.


    Guss


    Markus



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    Hallo Stefan,


    alles klar, da bin ich ganz bei dir. Und inwiefern diverse zusätzlichen Mittel nun Erfolg bringen, muss man dann wohl jeder für sich herausfinden. Wer allerdings diese Grundparameter im Lot hält, ist - meine ich - schon über das Anfängerstadium hinaus. Mit einer gewissen Erfahrung in der Korallenhaltung glaubt man dann auch nicht mehr jeden Marketing Spruch. Ein zusätzliches Staubfutter für nährstoffarme Becken halte ich allerdings für nicht ganz unsinnig. Zumindest bei mir hat es ein Wachstums plus gebracht. Filtrierer und besonders Schwämme, profitieren ebenfalls davon. Aminos setze ich z.B auch schon immer ein.


    Bei der ganzen Diskussion sollte man allerdings tatsächlich auch nicht das Thema Beleuchtung außer Acht lassen. Ich habe über ein Jahr LED Beleuchtung eingesetzt und erst durch den Umstieg auf Hybrid T5 habe ich ein vernünftiges Wachstum nebst deutlich verändertem Wuchsbild erreicht.


    Vielleicht kann Jörg ja mal etwas zu den gepflegten Korallenarten und der verwendeten Beleuchtung sagen.


    Gruß


    Markus



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    Hallo,


    jeder, der sich ernsthaft mit der Haltung von Steinkorallen auseinandersetzt, wird früher oder später sein Versorgungssystem finden. Es mag sein, dass es Leute gibt, die irgendetwas aus der bunten Flasche ins Becken kippen, ohne sich ernsthaft damit zu befassen. Diese Becken dürften dann allerdings nicht sonderlich erfolgreich über einen längeren Zeitraum betrieben werden.


    Ich für meinen Teil lasse regelmäßige ICP Analysen machen und gleiche selbstverständlich einzelne Elemente gezielt aus. Und das um eben genau die von dir beschriebene Konstanz zu erreichen, die sicher das wichtigste in der Haltung von Korallen ist. Wie man bei einem guten Korallenwachstum - ich rede hier von der Haltung von SPS Korallen - mit minimal dazu kippen auskommen soll, würde mich interessieren. Selbst mit guten Salzen reicht es meiner Meinung nach nicht aus, nur Wasserwechsel zu betreiben, da die unterschiedlichen Korallen eben auch unterschiedliche Bedürfnisse haben und die Elemente unterschiedlich verbraucht werden. Es muss also jeder den für dein Becken richtigen Weg finden. Und das wird, so man ein gutes Wachstum erreichen möchte, kein einfacher sein - Stichwort bunte Flasche.


    Das alles war ja aber auch gar nicht die Frage... ich denke, es ging eher um Anregungen zum Thema Korallenversorgung. So habe ich es jedenfalls verstanden und in diesem Verständnis habe ich such meinen Post verfasst.


    Gruss


    Markus



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    Hallo Jörg,


    ich nutze seit einiger Zeit Coral Sprint und Coral Balance zusammen mit den Aminos von Fauna Marin. Das Wachstum hat sich deutlich verbessert und das Polypenbild ebenfalls. Allerdings mache ich auch Balling Light mit den Traces von Fauna Marin.


    Gruß


    Markus




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    Hallo,


    ich habe die Strudelwürmer mit dem Schlauch abgesaugt, was super geklappt hat. Danke Hans-Werner :smiling_face: den Rest haben dann die beiden Mandarinfische erledigt. Im Moment finde ich keins von den Biestern mehr.


    Gruß


    Markus



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    Hallo,


    der Regenbogenlippfisch ist eingezogen und macht sich langsam und stetig über die Biester her. Danke Hans-Werner :smiling_face: Der Fisch ist außerdem wirklich hübsch und ein ganz entspannter Bewohner. Ich habe nochmal eine Schüppe Sand nachgelegt. Da ich morgens die Hülle durchs Becken treiben sehe, scheint er genug Sand vorzufinden :smiling_face:


    Zusätzlich sauge ich sie ab, die Vermehrungsrate ist ja wirklich bescheiden, dass klappt ganz gut. Ich komme aber halt nicht überall hin, der Fisch aber schon. Ich denke, über kurz oder lang bin ich sie los. Ich berichte weiter...


    Gruß


    Markus



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    Hallo,


    der Trick ist super, die Biester lassen sich so super aus den Gonios entfernen. Seit einigen Tagen sind es nun zumindest optisch weniger. Aber nur durch absaugen wird man sie wohl nicht ausmerzen können. Jetzt muss der Lippi her :smiling_face:


    Gruß


    Markus



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    Hallo,


    vielen Dank, für eure Tipps. Hajo: ich habe bereits mit meinem Händler gesprochen. Mit etwas Glück, bekomme ich am Samstag einen Regenbogen Lippfisch. Die chemische Keule möchte ich vermeiden, im Grunde tun die Strudelwürmer ja nichts. Die Goniopora allerdings mögen sie nicht besonders - aus denen bekommt man sie selbst mit Süßwasser Bädern nur schwer heraus.


    Hans-Werners Tipp mit dem Luftschlauch wende ich jetzt seit gestern an und habe damit hunderte abgesaugt. Die Pocillopora ziehen nicht mal ihre Polypen ein. Ich bin da guter Dinge, dass ich die biester zumindest stark eindämmen kann...


    Danke schonmal :smiling_face:


    Gruß


    Markus



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    Hallo,


    Danke Sandy, nach der Art hatte ich gesucht - das hilft schonmal weiter. Absaugen habe ich probiert. In den Gonios erwische ich sie dann nur leider nicht, ebensowenig in den Krusten.
    Wenn sich der Lippfisch auch über diese hermacht, ist er eine Überlegung wert. Einige Krusten und Goniopora bzw. Alveopora zicken deswegen schon rum. Einen wasserwechsel muss ich eh machen, mal sehen.


    Gruß


    Markus





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    Hallo,


    seit einiger Zeit habe ich ein Problem mit Strudelwürmern. Nachdem sie zunächst vereinzelt auf Scheibenanemonen auftauchten, besiedelnd sie nun alle Scheibenanemonen, Krusten, Goniopora und sogar eine grüne Seriatopora. An anderen Korallen könnte ich sie bisher nicht entdecken.


    Absaugen hilft nur kurzfristig. Gegen anpusten mit Süßwasser sind sie weitestgehend resistent. Erst nach einer höheren Dosis sterben sie. Ich habe ein Pärchen Sechstreifen-Lippfische, die das ganze vermutlich ein wenig eindämmen. Ich sehe sie jedenfalls ab und an an Korallen picken.


    Für Leierfische dürfte die Art zu groß sein, befürchte ich. Was kann ich tun, um sie einzudämmen? Ich habe etwas über Lanthan gelesen, allerdings ist mein Po4 ohnehin zu niedrig und wird dosiert. Gibt es noch eine Fischart, die man einsetzen kann? Ich bin für jeden Vorschlag dankbar.


    Gruß


    Markus




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    Hallo,


    ich melde mich nochmal mit einem kurzen Feedback. Die Rückenflosse meines Zebrasoma hat sich ein wenig zurück in Richtung normal gebildet - ganz verschwunden ist die Veränderung nicht. Der Fisch zeigt nach wie vor keine Auffälligkeiten, er ist halt jetzt ein bisschen anders als andere Zebrasoma :smiling_face:


    die neuen Futtersorten werden von allen Fischen gern angenommen, nachdem die docs nun regelmäßig braunalgen bekommen, lassen sie Nori Algen häufiger einfach links liegen.


    Danke allen für die für mich wertvollen Beiträge. Ein Forum mit Fachleuten ersetzt keine WhatsApp Gruppe....


    Gruß


    Markus



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    Hallo Ina,


    das hatte ich mir tatsächlich auch schon überlegt, allerdings habe ich schon das Gefühl, dass es eher schlimmer wird. Wenn er die Rückenflosse vollständig aufstellt, sieht es wirklich fies aus.
    Ich versuche es morgen mal ein bisschen besser auf ein Foto zu bekommen. Jetzt im Blaulicht sieht man auf den Fotos nicht mehr wirklich irgendwas :smiling_face:


    Ich gebe ab und an Preis Fish V-Power und Multisanostol ohne Zucker auf das Fristfutter, ja.


    Gruß


    Markus

    Hallo Ina,


    ja - das habe ich wohl falsch verstanden :smiling_face: Aktivkohle habe ich immer nur sporadisch eingesetzt, nie dauerhaft. Ich habe eine recht große Kupferanemone und möchte damit ab und an Nesselgifte binden.


    Die Fotos sind nicht so dolle, ich kann morgen bessere machen. Das Licht ist schon fast aus.


    Gruß


    Makus


    Hallo Ina,


    in das aktuelle Becken sind beide gleichzeitig eingesetzt worden, den betroffenen Fisch habe ich allerdings seit ca. 4 Jahren.


    Der zweite kam dann mit dem Umzug in das neue Becken im Januar diesen Jahres als ganz kleiner dazu. Der andere zeigt keinerlei Mangelerscheinungen, der ältere war bis vor kurzem auch von nichts dergleichen betroffen.


    Aktivkohle setze ich zurzeit gar nicht ein. In meinem Multireaktor läuft ein wenig Diakat B mit, weil der Phosphatwert etwas angestiegen war. Da ich aber günstig an eine größere Menge aktivkohle gekommen bin, werde ich mal etwas in einem Filterstrumpf ins Technikbecken hängen.


    Gruß


    Markus

    Ok, also liegt es eher an der Ernährung. Heute habe ich Braunalgen von Ocean Nutrition und deren Prime Reef Flakes gekauft. Mysis, Artemia und Norialgen mit Knoblauch habe ich noch, Löwenzahn wächst im Garten - noch.


    Das Frostfutter bei Megazoo finde ich nicht so toll, ich werde kommende Woche noch mal zum ortsansässigen Frostfutterhändler nach Werne.


    In der Koralle Doktorfische schreibt Ellen Thaler:
    „Ich selbst verwende einen täglich frisch zubereiteten Frostfutter-Mix, der – in absteigender Reihenfolge der Mengenanteile – Folgendes enthält: Mysis, Zyklops, Artemien, zerkleinerter Tintenfisch und Herzmuscheln, weiße, schwarze und rote Mückenlarven, zerkleinerter Löwenzahn und etwas „rotes Plankton“. Dieses Gemisch wird kurz in kaltem Wasser aufgetaut und durch ein feines Sieb gespült (zur Nährstoff-Verringerung, weil ein Großteil des Phosphats auf diese Weise entfernt wird!). Man lässt es nun abtropfen, bis die Masse gerade noch feucht ist, und verfüttert es über den Tag hinweg in möglichst vielen Kleinportionen.“


    Auszug aus Doktorfische
    Ellen Thaler
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    Das dürfte doch ein guter Ansatz sein. Bisher gebe ich die verschiedenen Frostfuttersorten eher einzeln und abwechselnd. Auf das mischen bin ich irgendwie nie gekommen...


    Was haltet ihr von den Mückenlarven? Mir wurde bisher immer davon abgeraten in Bezug auf die Ernährung von Meerwasser Fischen.


    Gruss


    Markus





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    Hallo Reinhard,


    gute Frage. Ich bin immer bei der Minimaldosierung und hatte jahrelang nie Probleme. Dir Veränderung kam ja nun auch relativ plötzlich. Wie sollte man die Filterung da am besten anstellen? Das Wasser aus dem Abschäumer über einen Filterstrumpf laufen lassen? Ich setze Kohle sonst eher im Multireaktor ein...



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