Montipora samarensis

  • Montipora samarensis – Kleinpolypige Steinkoralle



    (c) Steffi Jane



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    (c) Klaus Schatz




    ALLGEMEINE INFORMATION:



    Die kleinpolypige Steinkoralle Montipora samarensis gehört zur Familie der Acroporidae. Sie zählen zu den einfachsten SPS, aber sie sollten trotzdem erst mit zunehmender Erfahrung eingesetzt werden. Sie eignen sich nicht als Erstbesatz in einem Anfängerbecken. Sie brauchen stabile Wasserwerte und niedrige Nährstoffkonzentrationen. M. samarensis wächst buschartig verzweigt und ähnelt M. digitata sehr. Beide Arten zu unterscheiden ist nicht immer einfach. M. samarensis bildet meist leicht flächige und ebenfalls stumpf endende Äste. Die Polypen sitzen etwas vertieft im Skelett und das Gewebe ist oft weiß. Das Kalkskelett wird zunächst komplett mit Gewebe überzogen und bildet zur Verankerung am Substrat eine Fußscheibe aus. Mit fortschreitendem Wachstum schattet sich die Koralle selbst ab und das Gewebe degeneriert von unten bzw. von innen (Riffbildung). Die Polypen sind nur wenige Millimeter groß.



    Als Nachzucht erhältlich: ja


    Schwierigkeitsgrad: 4
    Erläuterungen siehe unten


    Bevorzugtes Futter: Plankton, Zooxanthellen / Licht, Fütterung mit Staubfutter möglich


    Zu erwartende Endgröße: Durch den begrenzt zur Verfügung stehenden Raum je nach Art und vorhandener Beckengröße ca. 50 cm, im natürlichen Lebensraum deutlich größer.


    Vermehrung: mechanische Teilung durch Abbrechen oder Abknipsen einzelner Verzweigungen


    Allgemein empfohlenes Mindest-Beckenvolumen/Liter: 50 Liter


    Für Gesellschaftsbecken geeignet: ja


    Lebensraum: Montipora samarensis wächst im flachen Wasser bei einer mittleren bis starken Strömung, die vorzugsweise abwechselnd und/oder turbulent sein sollte. Sie benötigen eine gute Wasserqualität und vor viel Licht, daher in Beckenmitte positionieren.




    BESONDERHEITEN:



    • Montipora samarensis besitzt nur wenig Nesselkraft.


    • Bei guten Wasserwerten kann sie sehr schnell an Größe zulegen


    • Diese Art ist eine der einfachsten unter den SPS.


    • Des Öfteren sind an dieser Koralle die montiporafressenden Fadenschnecken der Gattung Embletonia zu finden, die sich vom Gewebe und den Polypen ernähren. Problematisch ist, dass sie beim Tausch von Ablegern schnell von Becken zu Becken übertragen werden können. Lippfische können hier Abhilfe schaffen.


    • Farbformen: rot, orange oder braun, Wachstumsspitzen weiß




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    Einteilung Schwierigkeitsgrad:
    1 = einfach zu halten für Korallenbecken
    2 = bedingt für Korallenbecken geeignet
    3 = nur für Fischaquarien, oder starker Räuber
    4 = nur für Fortgeschrittene
    5 = nur nach ausführlicher Beratung, sehr schwer haltbar
    6 = Artaquarium, besondere Fachkenntnis
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    Die hier nachzulesenden Haltungsempfehlungen erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit und haben keinerlei wissenschaftlichen Hintergrund.
    Sie sind das Resultat einer Datensammlung aus den Berichten von meerwasserforum.info und spiegeln die heute allgemein gültige Meinung über die optimale Pflege des Tieres wider.

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