Übernahme/Umzug eines Beckens

  • Hallo liebe Forum’ler,


    ...leider ist aufgrund Eurer IT-Probleme in den letzten Tagen mein Thema und meine Registrierung gelöscht worden. Damals hatte - glaube ich – Sabine kurz schon mal geantwortet und mir geraten, den „Biofilter“ unbedingt zu entfernen. Daraufhin habe ich den gegenwärtigen Besitzer mal um die Wasserwerte gebeten, die meiner Meinung nach (bis auf das fehlende Phosphat) absolut o.k. sind. Ich frage mich jetzt, ob ich als Anfänger auf Euren Rat hören soll und dem gut eingespielten Biotop neben dem Umzug einen weiteren Schreck einjagen soll oder ob ich dem Besitzer vertraue, der seit 2 Jahren gute Erfahrungen mit seinem System hat und auch selbst in einem Verein aktiv ist.


    Nun aber zu meinem ursprünglichen Posting, denn meine Fragen sind noch offen:


    Ich habe schon viel hier „passiv“ mitgelesen, aber dennoch bleiben ein paar Punkte für mich unbeantwortet:
    1. Ich habe ca. 15 Jahre Süßwassererfahrung mit Malawi und Tanganijka-Cichliden und hatte bislang immer einen großen Respekt vor der Seewasser-Materie. Ein Urlaub auf den Malediven bahnte jedoch dem Wunsch, ein kleines Riff zu Hause zu haben, endgültig den Weg...
    2. Deshalb habe ich mir erst mal die „Standardwerke“ von Fossa/Nielsen (Bd.1(Neuauflage) u.Bd.2) u.v.a.. zu Gemüte geführt, um keinen Schiffbruch zu erleiden.
    3. Vor kurzem habe ich dann von einem Bekannten ein 375l Becken komplett mit Technik, Quarantänebecken und kleinem Besatz (überwiegend Weichkorallen und 4 Fischlein) erworben, da ich hoffe, dass mir dadurch ein paar Anfangsfehler eventuell nicht unterlaufen werden. Das Becken (150x50x50) habe ich mir ausführlich vor Ort (in Mühlheim – ich bin aus Köln) angesehen und es hat mich auch gleich „erwischt“. Schönes Kalkrotalgenwachstum, ordentliches Licht (2xHQI 150W, 10000K; 2 blaue Neonröhren?), separates Technikbecken mit UV-Entkeimer etc. Komisch fand ich folgendes: Erstens war der Abschäumer das „letzte Glied“ in der Filterkette und nicht –wie von mir erwartet- das erste! Zweitens hat der Besitzer eine Menge Biobälle im Überlauf und viel Korallenbruch im Technikbecken. Wenn ich Euch richtig verstehe, ist das doch dann ein Biofilter, der hier bei Euch eher als Nitratschleuder verschrieen ist, oder!?!!? Was ist, wenn der jetzige Besitzer, der das Becken wegen Nachwuchs leider aufgeben muss, damit keine Probleme bisher hatte?
    4. Und jetzt das größte Problem: Ich muss natürlich das Becken samt seiner Bewohner irgendwie die 60 km bis nach Köln bringen. Der Umzug ist für Ende September geplant – ich habe also noch entsprechenden Planungsspielraum. Könnt Ihr mir Tipps geben, wie ich das am besten mache? Ich möchte natürlich soviel wie möglich eingefahrenes Wasser verwenden; Fische und das lebende Gestein wollte ich mit „Curver“-Boxen transportieren; größere Korallen auf ihrem Substrat ebenso. Problematisch könnte sicher die gemörtelte AQ-Rückwand sein, da auch darauf einiges gewachsen ist, was wohl leider „kaputt gehen“ wird...oder!?!?!


    Vielen Dank für Eure Hilfe und bis zu meinen nächsten Fragen wird es wohl nicht lange dauern...

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