Tach zusammen,
unser MW Becken (ca. 200l) steht seit einem Monat.
ca. 20 kg Lebendgestein sind nach einer Woche eingezogen,
zusammen mit 5 Strombus und 5 Einsiedlern (Clibanarius virescens).
Die Einsiedler sind mittlerweile alle mindestens einmal nach der jeweiligen
Häutung umgezogen (wir haben genügend Alternativ-Immobilien ins Becken geschmissen).
Mit dem Lebendgestein sind auch diverse kleine Krabben und Würmer ins Becken gelangt.
Mittlerweile zeigen sich auf den LS erste klitzekline Röhrenwürmer und Schwämme.
Vor einer Woche kamen ein paar kleine Weichkorallen und ein Krustenanemonen-Ableger ins Becken
(meine Frau hat sich hier mal an der Bestimmung versucht).
Als ich gestern Abend mein routinemäßiges Fernseh-Alternativ-Programm absolvierte
(also mit der Taschenlampe vor dem Becken saß) fiel mir auf, dass unzählige Kleinstlebewesen im Wasser
umher schwirren, die sich offensichtlich vom Licht der Taschenlampe angezogen fühlten.
Kleine Nauplien-artige Tiere waren dabei,
aber auch längliche, die sich schraubenförmig fortbewegten. Alles so im Bereich 0.5-2mm.
"FISCHFUTTER!" kam mir als erstes in den Sinn, allerdings bin ich mir nicht sicher, ob das nicht ein wenig zu früh ist.
Man hört und liest da ja wirklich viel gegensätzliches.
Die vielbeschworenen Fadenalgen sind bislang nicht aufgetaucht und das bisschen Kieselalgen, das wir hatten
befindet sich auf dem Rückzug.
Woran kann ich denn jetzt überhaupt festmachen, wann ich Fische einsetzen darf?
Reicht die Faustregel Nitrit=0, wenn alle anderen Parameter laut Aquacalc im grünen Bereich sind?
Ist das Auftauchen der Kleinstlebewesen ein gutes oder ein schlechtes Zeichen?
Nehmen die nicht überhand, wenn sie keiner mampft?
Bitte um Erleuchtung.
Chris