Lysmata (boggessi?) Zuchtversuch

  • Hallo!


    Somit melde ich mich wieder aktiv zurück ins Forum :wink
    Vor wenigen Jahren hatte ich bereits versucht meine damaligen Lysmatagarnelen (verkauft als wurdemanni) nachzuzüchten. Aufgrund von Platzmangel unter arg primitiven Verhältnissen: Eines dieser grünen Artemiasiebe wurde mit Wäscheklammern ins Becken montiert- dort lebten die Garnelenlarven. Futter: frisch geschlüpfte Artemianauplien hoher Qualität. Das ganze lief mal länger mal kürzer... hatte durchaus massive organisatorische (immer frische Nauplien) und zeitliche Probleme- auch war meine "Larvenbeckenkonstruktion" etwas zu improvisiert (Wäscheklammern verbogen die Lage des Siebes- untergegangen....Larven weg). Hab es trotzdem schon bis zu Tag 20 geschafft Larven am Leben zu halten.


    Und nun der aktuelle Versuch:
    Ein kleines Kunststoffeinhängebecken mit Netzstrumpfhose drumherum dient als Aufzuchtbecken. Das ganze schwimmt in meiner 200 Liter Seepferdchenpfütze.
    Fütterung: am ersten Tag hatte ich nix, ab Tag 2 meist frisch geschlüpfte Artemianauplien (idR nur einmal tägl), bei Engpässen auch mal angereicherte (unbestimmtes Phytoplankton, CS Plus, CS 3000, DHA Protein Selco, Vitamin Be-E-Komplex Injektionslösung) ausm Kühlschrank vom Vortag.
    Pflege: Täglich sauge ich morgens den Unrat aus dem Minibecken (20ml Spritze mit aufgesetztem Lustschlauch), alle 2 Tage fange ich die Larven mit dieser Vorrichtung heraus und setze sie in ein frisches Einhängebecken um.


    Das Aufzuchtbecken ist etwas suboptimal- einige Nauplien und Larven gelangen in den Zwischenraum (zwischen Strumpfhose und Einhängebecken), daher ist ein einfaches Schwenken zum WW nicht möglich, einmal ist dieses Becken während Reinigungsarbeiten am Hauptbecken umgekippt- das war der größte Larvenverlust! (über 50%)
    Bisher finde ich kaum verstorbene Larven- selten mal eine pro Tag. Heute Volkszählung: es sind noch 38 Stück, 15 Tage alt!!!!


    Ich weiß- das heisst noch nix, kann noch viel schief gehen bis zur Umwandlung. Aber: ich werde nicht aufgeben bis ich es geschafft habe! (und dann erst recht nicht mehr).


    Geplant ist nun der Kauf hochwertiger Algenmischkonzentrate (denke da an Phyto feast o. ä.) um noch wertvollere Nauplien zur Verfütterung zu haben.


    Nun heisst´s also Daumen drücken und fleissig Garnelenlarven versorgen!
    Hab mir schon viel Info hierzu aus dem Forum geholt- Danke an alle!


    LG
    Andrea

  • Hallo Andrea,


    schön wieder mal was von Dir zu hören...
    Wünsche Dir viel Erfolg mit den Garnelen...
    Melde Dich doch mal, konnte Dir im Herbst nicht antworten, Nachricht ging nicht mehr durch.


    Grüße


    Markus

    Grüße aus Tirol - dem Herz der Alpen
    PS: wozu an die See fahren, wenn man "Meer" zuhause hat?

  • Hallo Markus!
    Ich kann bald wieder Nachrichten empfangen- dann wird das wieder klappen mit dem Kontakt;)


    Zu den Garnelenlarven:
    Von Tag 16 auf 17 habe ich ca 50% der Larven verloren- lagen tot im Becken....
    Evtl. haben die übrigen Nauplien das Wasser zu sehr belastet (hatte verletzungsbedingt nicht mehr abgesaugt)
    Die restlichen ca. 20 Larven sind bisher wohlauf- und schon weit entwickelt, die Pleopoden sind schon deutlich zu sehen! Also hoffe ich immer noch.
    Was mir allerdings zuerst bei den verstorbenen aufgefallen ist: sie haben eine Art "Spiesse" an sich stecken, teilweise zu zweit gehäuft. Kann das ein Parasit sein? Hab diese "Spiesse" auch bei den fidelen noch lebenden Larven gefunden.
    Mal schaun ob ich das Foto reinbekomme :yrf


    Hat jemand eine Idee was das sein könnte?


    LG
    Andrea

  • Hallo Andrea,


    mich würde sehr interessieren, welche Beobachtungen du gemacht hast über die Lebensweise der Garnelenlarven.
    Würdest du sagen, dass diese eher sesshaft sind und an den Seitenwänden sitzen, wie die Alten oder würdest du eher sagen, dass diese freischwimmen, wie Plankton.
    So weit ich gehört und gelesen habe, spricht man von der planktonischen Lebensweise im Bezug auf Garnelenlarven. Erst nach der letzten Metamorphose werden diese zum Bodenleben übergehen.



    Gruss


    Marcel

  • Hallo Marcel!


    Die Larven paddeln verkehrtherum relativ unkoordiniert durch das kleine Aufzuchtbecken. Kann teilweise beobachten dass manche der Larven immer wieder an die Stellen schwimmen an denen sich auch die Nauplien ansammeln (zum Licht)- sich dort eine schnappen und dann wieder absinken. Meist liegen sie schon fast am Boden herum- hab keine extra Ströumg angebracht, und von der Beckenströmung gelangt irgendwie nichts durch den Seidenstrumpf der die Schlitze im Einhängebecken abdeckt.
    Also eindeutig: planktonisch


    Zum aktuellen Stand: Tag 21, und es paddeln noch ca 20 Larven herum
    Nach der heutigen Mikroskopkontrolle denke ich steht die Metamorphose kurz bevor! Hoffentlich kommen welche durch diese letzte Häutung! Ich hänge mal ein Foto des Garnelenunterleibes an- die Pleopoden haben nun deutlich an Länge zugenommen!


    LG
    Andrea

  • Hi Andrea,


    so ein Mikroskop sollte ich mir auch mal gönnen.
    Alles was ich hier im Internet über die Garnelenzucht gelesen habe, ist eindeutig alles nur in Verbindung mit der planktonischen Lebensweise. Und ich habe so ziemlich alles gelesen was dort veröffentlich ist.
    Da ich in Kapstadt lebe, spreche ich natürlich auch englisch und somit kann ich die englisch sprachigen Artikel natürlich auch lesen.


    Zu meinem Erstaunen habe ich festgestellt, dass meine Larven von meinen Tanzgarnelen, alle kopfüber an der Seitenscheibe gesessen haben. Ich war so geschockt über deren Winzigkeit und über die Tatsache, dass die an den Scheiben sitzen, dass ich den Aufzuchtversuch abgebrochen habe und nun nach einer Lösung der Fütterung suche. Planktonisch lebende Larven füttern ist soweit kein Problem, da deren Futter die selben Eigenschaften haben. Planktonisch und Phototroph.


    Zur Garnelenaufzucht wäre eine Art Trichter besser geeignet. Von unten werden Luftblasen reingebracht, welche für eine Zirkulation sorgen. Somit sind Larven und Futter in ständiger Bewegung. Was heisst, sie brauchen nicht soviel Energie aufzuwenden um zum Futer zu schwimmen. Die Aufzucht in einem Netzbehälter halte ich für nicht so gut, da wenn die Larven in der Gaze hängenbleiben und ein Schere verlieren, sind diese nicht mehr in der Lage das Futter zu zerteilen.


    Die Reinigung ist auch wesentlich einfacher.
    Kennst du eigentlich die Bedeutung von Jod in Zusammenhang mit der Metamorphose?
    Jod ist das wichtigste Spurenelement überhaupt, besonders in Zusammenhang mit der Metamorphose.
    Google das mal.
    Und diese Wichtigkeit ist in keinem der Artikel im Internet im Zusammenhang mit Garnelenlarven erwähnt.
    Seltsam nicht?
    Jodzugabe ich sehr einfach. 5% Lugolsche Lösung erhälst du in der Apotheke.
    Ich gebe auf 1400 Liter Wasser, etwa 10-12 Tropfen täglich. Das entspricht dem Jodgehalt des Meeres.
    Im Internet wirst du über Jodzugabe deutlich geringere Dosierungen finden.
    Jod fällt durch Beleuchtung und Abschäumung aus und sollte daher unmittelbar vor oder nach dem Abschalten der Beleuchtung zu dosiert werden. Jod soll nach nur einem Tag ganz verschwunden sein und die erhältlichen Testtropfen nicht nicht sehr zuverlässig.
    Deine Garnelen sollten zwischen 21 und 23 Tagen die letzte Metamorphose durchlaufen haben.


    Gruss


    Marcel

  • Hallo Marcel,


    Garnelenlarven brauchen definitiv kein Jod für die Metamorphose - wozu denn auch???


    Wahrscheinlich hat da irgendeiner mal von Wirbeltieren (z.B. Fröschen), deren Entwicklung über das jodhaltige Aminosäurederivat Thyroxin (Tetrajodthyronin + Trijodthyronin) gesteuert wird, auf Garnelen geschlossen und damit das Märchen vom Jodbedarf bei der Garnelenaufzucht in die Welt gesetzt.


    Bei Wirbellosen (meint hier: Insekten, Krebse) wird die Entwicklung über Steroide und Terpenoide gesteuert, die funktional völlig ohne Jod auskommen.


    Grüße, Florian

  • Hallo,
    muss leider berichten dass mir über Nacht wieder 5 Larven gestorben sind :loudly_crying_face:
    Aber so 15 hab ich noch;) Tag 22
    Wenn mir die nun alle bei der letzten Häutung versterben hab ich dann wohl keine Garnelen- aber die Verstorbenen waren morgens schon zu zersetzt als dass ich mit dem Mikroskop was erkennen hätte können.


    Marcel und Florian:
    Das mit dem Jod hatte ich auch schonmal gelesen- ich denke auch wenn sie es nicht direkt als Häutungsauslöser brauchen schadet es wohl nichts es zu supplementieren- schließlich ist im Meer ja auch Jod. Und wenn es im Aufzuchtwasser an allen möglichen Spurenelementen mangelt werden auch die Larven keine physiologische Entwicklung durchlaufen können. Ich dosiere jeden Abend 2-3 Tropfen Jodlösung auf 200 Liter.
    Marcel- das mit dem Trichter ist eine gute Idee- denke auch die Kreisel wie sie gerne für Seepferdchen verwendet werden wären geeigneter als meine hinprovisierte Konstruktion. Es hat schon einige Larven gegeben die zwischen Schlitzen und Seidenstrumpf gesogen wurden und dort verstarben- ebenso sammeln sich dort die Nauplien, was natürlich einen bedeutenden Keimherd darstellt. Die Reinigung meines Aufzuchteinhängebeckens ist auch nur nach mühsamstem Herausfischen der Larven möglich- in den Luftschlauch passen sie kaum mehr, habe da echt Angst sie zu verletzen. Und in einem System mit gleichmäßiger Bewegung hätte ich dann auch überall die gleiche Futterdichte. Werde mal schauén wie ich das evtl. umsetzen kann- am Grübeln dafür bin ich jetzt!


    Bitte Daumen drücken dass mir meine restlichen 15 Larven erhalten bleiben!


    LG
    Andrea


  • Mein lieber Florian,


    das was du schreibst, lasse ich so nicht gelten, da es falsch ist.
    Der Häutungsprozess als solches wird, wie du richtiger Weise geschrieben hast, über Hormone gesteuert.
    Aber die Story mit dem Märchen über Jod und Garnelen ist gänzlich falsch.
    Alle Garnelen, Krebse, Seeigel, usw. brauchen Jod während des Häutungsprozesses und danach zur Aushärtung
    des Chitinpanzers. Ohne Jodzugabe gibt es 100%ig Probleme mit der Häutung.
    Ausserdem enthalten Garnelen und Krebse mehr Jod als Fische und werden daher zum Verzehr empfohlen um den Jod-Haushalt des menschlichen Körpers zu erhöhen. Rate mal warum das so ist.


    Wenn du mir nicht glaubst, dann google mal Jod und Garnelen oder Probleme bei der Häutung.


    Gruss


    Marcel

  • Hallo Marcel,


    zunächst einmal wäre es nett, wenn du mich nicht veräppeln würdest, ich bin nicht dein "lieber Florian".


    Weiterhin ist mir nicht klar, wie du zu der Behauptung kommst, dass Garnelen und Krebse generell mehr Jod enthalten würden als Fisch. Laut folgender Liste


    http://www.vitanet.de/ernaehru…eten/jodmangel/jodzufuhr/


    enthält z.B. Schellfisch pro Gewichtseinheit rund doppelt soviel Jod wie Garnelen. Andere Listen geben übrigends vergleichbare Werte an. Man darf dabei natürlich nicht den Fehler machen, Süßwasserfische mit marinen Crustaceen zu vergleichen oder sich nur den T(h)unfisch anzusehen.


    Die Bedeutung eines Elements für eine bestimmte Tierart läßt sich im übrigen nicht einfach daran ermessen, in welchen Mengen es in dieser Tierart vorkommt. Amphibien enthalten im Vergleich zu obigen marinen Arten sicherlich extrem wenig Jod, trotzdem ist dieses Element für ihre Metamorphose von elemetarer Bedeutung.



    Leider behauptest du deine Aussagen nur und belegst bzw. erklärst sie nicht. Poste doch mal einen Link zu einem halbwegs wissenschaftlichen Bericht, in dem ein Zusammenhang zwischen Jod und der Häutung mariner Crustaceen aufgezeigt wird (mir ist schon bewusst, dass bestimmte jodhaltige Produkte aus dem Zoohandel entsprechend beworben werden, aber es gibt ja auch Produkte, die versprechen einem Faltenfreiheit in 14 Tagen...).




    Fakt ist für mich halt folgendes:


    1) Ich halte seit über drei Jahren ein Pärchen Riffhummer (E. debelius) in einem 200 Liter-Aquarium, ohne jemals extra Jod nachdosiert zu haben (d.h. abgesehen davon, was über Futter und Wasserwechsel ins System gelangt). In dieser Zeit haben sich beide Tiere sicherlich an die 10x problemlos und erfolgreich gehäutet, das Weibchen hat dabei sogar eine komplette Schere regeneriert und anschließend mehrfach Eier getragen. Auch meine Garnelen und Einsiedlerkrebse leben seit Jahren ohne extra Jodzugaben.


    Wenn deine Behauptung, dass es ohne Jodzugabe "100%ig zu Problemen bei der Häutung" kommt, auch nur annähernd stimmen würde, dürften bei mir nur noch scherenlose dreibeinige Invaliden die Becken bevölkern - wenn überhaupt.


    2) Ich hatte in den letzten Jahren mehrfach Kontakt zu Leuten, die Garnelen aus dem L.wurdemanni-Komplex tatsächlich und z.T. auch sehr erfolgreich nachgezogen haben - keiner davon arbeitet(e) mit Jodzugaben.


    3) Mir ist bislang noch kein wissenschaftlich fundierter Bericht untergekommen, in dem ein Zusammenhang zwischen Jod und Häutungen bei Crustaceen auch nur angedeutet wird. Welche Funktion soll Jod denn dabei konkret spielen?



    Grüße, Florian

  • Hi,


    kann da Florian nur zustimmen. habe inzwischen bestimmt ein paar tausend Garnelen nachgezogen, aber noch nie Jod extra zugegeben.


    Doch, einmal ganz am Anfang :D, 2 Tropfen ins Aufzuchtbecken der Larven. 2h später waren alle tot.


    mfg Uwe

  • Hallo!


    Also sie leben noch, eine hat sich nochmal arg umgewandelt- sie hat nun deutlich mehr Farbe, die Augen stehen nun ganz eng- aber sie läuft nicht herum wie ne Garnele. Weiß jetzt nicht ob das nochmal ein Larvenstadium ist oder einfach eine lebensunfähige Garnele. Wird die Zeit zeigen.


    Uwe:
    Nimmst du Phytoplankton zur Aufzucht? (zum Anreichern der Nauplien, oder für grünes Wasser?)


    LG
    Andrea

  • Hi,


    ich kipp immer die Reste da rein. Da das Becken aber im Kreislauf hängt bleibt das da nicht so lange. Artemia gebe ich frisch geschlüpft rein ohne weiter anzureichern. Nehme aber die ersten 14 Tage auch INVE430 dazu. Außerdem gibt es noch reichlich Copepoden. Hat auch den positiven Nebeneffekt das mein keine toten raussuchen muß. Die entsorgen die adulten Copos so Nebenbei.


    mfg Uwe

  • Hallo Uwe,


    dann muss ich mir wohl doch bald einen Zuchtansatz Cops bei dir besorgen! Da ich immer nur einmal tägl. Nauplien ansetze bekommen sie die erste Portion frisch geschlüpft, die restlichen warten dann im Kühlschrank in der Anreicherungssuppe;)
    Glaub ich füttere zu wenig- sollten ja schon Garnelen sein heute am Tag 24... aber sie leben noch, kann ja noch werden :smiling_face:


    LG
    Andrea

  • Hallo! :thup


    Eine Garnele! Da läuft eine kleine Garnele in meinem Aufzuchtbecken herum. Hab sie in ein Extraaufzuchtbecken umgesetzt. Ich bin begeistert. Wie weiter füttern? Nauplien? Muss die Garnele auch noch in einer hohen Futterdichte stehen? Ich würde vermuten dass sie nun- wie ausgewachsene Garnelen- gezielt nach Futter suchen kann... Werde auch mal alles Mögliche an Frostfutter anbieten.
    Mal abwarten ob sie sich gut entwickelt und nicht doch noch verstirbt- sind auch noch einige Larven übrig (7?), vielleicht gibts ja noch mehr.


    LG
    Andrea

  • Hi,


    die suchen schon von Anfang an aktiv nach Futter. Nur die Wege dahin sollten nicht zu weit sein.
    Füttere weiter sparsam nauplien und ab und zu kannst ein paar gefrorene Lobstereggs oder Cyclop eeze dazugeben. Die fressen die dann auch schon. Nur nicht zu viele damit das wasser sauber bleibt.


    mfg Uwe

  • Hallo Uwe,


    das wusste ich noch nicht dass die Larven schon gezielt ans Futter kommen. Sah immer so unkoordiniert aus wie die da rumschwammen. Dann habe ich zum Glück richtig weitergemacht bisher: immer paar Nauplien, dazu einzelne Cyclop Eeze.
    Danke für die Info!


    LG
    Andrea

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