Wasserwerte

Hallo,

ich hab hier mal die Wasserwerte von Dortmund, so wie sie unser Wasserwerk ausgibt:

pH-Wert: 7,9
Leitfähigkeit: 449 µS/cm
Gesamthärte: 8,3 °dH
Karbonathärte: 6,8 °dH
Säurekapazität bis pH 4,3: 2,4 mmol/l
Calcium: 49,3 mg/l Ca
Magnesium: 5,9 mg/l Mg
Kalium: 3,3 mg/l K
Natrium: 31,6 mg/l Na
Eisen: <0,01 mg/l Fe
Mangan: <0,002 mg/l Mn
Ammonium: <0,05 mg/l NH4+
Nitrit: <0,01 mg/l NO2-
Nitrat: 19,4 mg/l NO3-
Phosphat: mg/l PO4
Kupfer: 0,002 mg/l Cu
Chlorid: 30,6 mg/l Cl
Sulfat: 43,2 mg/l SO4
Kieselsäure: 5,7 mg/l SiO2

Osmoseanlage vonnöten, richtig?!

Hallo,
sehe ich genau so, allein wegen dem Nitrat und Silikatwert.
Um das Silikat ganz aus dem Wasser zu entfernen, wird dir nichts anderes übrig bleiben, als noch einen Silikatadsorber hinter die Osmose zu schalten, weil sie nicht alles zurückhält.

Nochmal ne blöde Frage: was hat es denn mit dem Silikat auf sich?

Zitat

Original von Robert Baur
Da eine Osmose meines Wissens nur 85% Silicat zurückhält (sonst 95%) bleibt immer noch genug im Wasser das die Kieselalgen davon leben können. So im Schnitt reicht schon ein Wert von 0,4 mg das sie 4 Wochen noch wachsen können. Zumindest war es bei uns damals so. Allerdings gibt es genug Becken die einen wesentlich höheren Wert haben, aber da wachsen keine. Das lässt vermuten das auch andere Faktoren Einfluss auf das Wachstum nehmen.

Also interpretiere ich jetzt mal: Wenn ich keinen Silikatfilter verwende bekomme ich Kieselalgen. Diese können aber auch wieder verschwinden, es würde nur länger dauern. Richtig?

Frage an Joe, der ja auch aus Dortmund kommt: Wie machst du das?

Zitat

Original von Robert Baur
Hi Migthy

Besser ist es schon mit einer Osmose zu arbeiten, einfach sicherer aber auch halt teurer.
Anders gesehen heute gibt es mit Silicarbon auch Möglichkeiten aus dem Wasser im Becken Silicate zu entfernen. Das gab es früher halt nicht weshalb man umständlich Wasser wechseln musste.

Viele Grüße
Robert

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Kleines Mißverständnis: eine UOA werde ich auf jeden Fall nehmen, aber es ging mir dabei um den Silikatfilter zusätzlich den ich mir eigendlich sparen will, wenn das geht.

Ich würde mir den Silikatfilter nicht sparen. Schlussendlich fährst Du billiger als wenn Du dauernd Silicarbon einsetzen musst, welches ja nicht gerade billig ist.

Zitat

Original von Salzig
Also interpretiere ich jetzt mal: Wenn ich keinen Silikatfilter verwende bekomme ich Kieselalgen. Diese können aber auch wieder verschwinden, es würde nur länger dauern. Richtig?

nein,weil durch verdunstungswasser immer wieder silicat reinkommt!mfg thorsten

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Tabata2

Hi,

also der Thorsten meinte, wenn du zum Verdunstungsausgleich nur das silikat-belastete Umkehrosmosewasser nutzt, bekommst du jedesmal neu wieder Silikate ins Becken.

Das könnte nachteilig sein, aber es könnte auch sein, daß dein Becken das spielend wegsteckt und keine Kieselalgenplage entsteht. Das hängt halt auch davon ab, wieviel Wasser verdunstet und nachgefüllt werden muß.

Zur Erstbefüllung würde ich dann aber schon zu silikatarmen Wasser raten und da ist die preiswerteste Lösung ein chemisch/physikalischer Phosphatadsorber wie schon oben beschrieben.