Rohrhöhe im Schacht

  • Bin gerade dabei die Verrohrung an meinem Becken zu installieren.
    Im Schacht befinden sich zwei Bohrungen für 40mm Rohre (ein Hauptablauf mit Kugelhahn und ein Notablauf ohne Regelmöglichkeit).
    Ich zerbreche mir gerade den Kopf wie weit die Rohre in den Schacht ragen sollten. Ich bin mal wieder die ganze Zeit am lesen, habe aber nix passendes gefunden. Deshalb hier die Frage.
    Der Ablauf soll so leise wie möglich gestalltet werden. Welche Höhe sollten also die Rohre im Schacht haben???


    Ich habe schon einige Beiträge gelesen die sich mit geräuscharmen Abläufen befasst haben, die aber immer nur ein Ablaufrohr nutzten...


    Danke für die schnellen und hilfreichen Antworten!!!


    Maze

  • Hallo Matthias,
    bei mir habe ich das Rohr für den normalen Ablauf bis 5 cm unter der Überlaufschachtkante und den Notüberlauf bis auf Wasserstandshöhe gelegt.
    Mit dem Kugelhahn im Ablauf habe ich das Wasser so angestaut das es ganz leicht in den Notüberlauf tropft. So entstehen keinerlei Geräusche und man muss nicht ständig nachregeln.
    Ob das die optimale Lösung ist weiß ich nicht, aber sie funktioniert jetzt 9 Monate tadellos.


    Gruß
    Alex


    PS:
    Wenn Du auf den Notüberlauf noch eine Verbindungsmuffe steckst, kannst man die Wasserhöhe durch verschieben ganz genau einstellen.

  • Also war mein Gedankengang, den Hauptablauf nur ca. 10cm in den Schacht ragen zu lassen, totaler Unfug?

  • Also als totalen Unfug würde ich das nicht bezeichnen, ich habe Dir nur geschrieben wie ich es habe.
    Ich hatte zuerst so ein geschlitztes Rohr ca. 10 -15 cm im Ablauf, da ist mir aber die erforderliche Menge Wasser nicht durchgelaufen. Nun habe ich ein Rohr genommen und alle 2 cm, 4x 8mm Bohrungen im Umfang angebracht, auf der ganzen Länge. Ist jetzt wie ein großes Sieb. Nur ein Rohrstück mit vollem Durchmesser ist mir zu gefährlich gewesen. 1. Wegen der Verstopfung (Meine Einsiedler lieben den Überlaufschacht trotz Plexiglasabdeckung). 2. Wegen Fischen die in den Überlaufschacht geraten könnten.


    Vielleicht wahr das mit dem nicht ablaufenden Wasser aber auch nur bei mir ein Problem der Wassermenge, den 4000l/h durch ein 25er Rohr ist schon ziemlich viel. Das längere Rohr schadet auch nicht und ich hatte eh genügend da.:)
    Ich habe die Ablaufrohre im Schacht auch nicht geklebt, sondern nur zusammengesteckt. So sind sie viel leichter zu reinigen.


    Gruß
    Alex

  • Habe es in etwa auch so wie der Alexander, nur dass ich die Rohre feste eingeklebt habe und das "Sieb", also den Korb nur draufgesteckt habe um ihn reinigen zu können. Habe die Rohre deswegen eingeklebt damit beim Stromausfall nicht der gesammte Ablaufschacht leer läuft da ich im TB nur begrenzt Platz habe :winking_face:

  • Hallo Matthias,


    sofern Du das Wasser im Schacht mittels Kugelhahn anstaust, ist es vollkommen unrelevant, wie lang das Rohr ist. Wichtig ist nur, dass das Rohr auf der gesamten Länge Bohrungen oder Schlitze hat, damit das Wasser nicht erst die Rohrhöhe erreichen muss, um ablaufen zu können. Das geschlitzte/gebohrte Rohr hat bei dieser Methode mit Anstauung quasi nur die Funktion eines großflächigen Gitters oder Siebes. Den Wasserstand im Schacht regelst Du mit dem Kugelhahn und der entstehenden Wassersäule.

  • Dann werde ich das Hauptablaufrohr also so gestalten. Das Notablaufrohr muß doch kurz unter dem Überlaufkamm sein ...?


    Maze

  • Hallo Matthias,


    ja genau, würde ich auch so machen, vielleicht sogar genauso hoch wie der Kamm. Hast Du denn eine Nachfüllautomatik? Wenn nicht ist ein Notablauf nicht unbedingt erforderlich, da das Becken beim Verstopfen des Ablaufrohres das hochgepumpte Wasser komplett auffängt. Bei einer Nachfüllautomatik sieht es natürlich anders aus. Da sollte das Nachfüllwasservolumen dem des Notablaufbehälters entsprechen.

  • Ich habe im TB ein eingeklebtes Abteil für Osmosewasser in das dann auch eine Nachfüllautomatik kommen soll.
    Die beiden Abläufe hab ich ja sowieso weil ja die Bohrungen im Schacht sind.


    Maze

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