Beiträge von Max H.

    Hallo Zusammen,
    Geb mal wieder einen kurzen Zwischenbericht zum aktuellen Stand.
    Habe letzte Wochen nun doch 5kg frisches Lebendgestein gekauft. Bei der Gelegenheit auch schnell mal die Cleaningcrew wieder etwas aufgestockt. Hab 50 Turboschnecken und ein Pfaffenhutseeigel mitgenommen, da aktuell etwas zu viel Fadenalgen sprießen.
    Hab heute auch wieder eine neue ICP bekommen.


    lab.atiaquaristik.com/share/27ffe24457be66b41488


    Calcium und Magnesium muss ich etwas absacken lassen. Flour nicht zu weit fallen lassen; das werde ich zusammen mit Vanadium und Mangan wieder etwas pushen.
    Zink bekomme ich zum verzweifeln einfach nicht in den nachweisbaren Bereich. Hab nun seit Wochen neben den Spurenelementen von Aquafair (da sollte ja auch Zink drin sein), wöchentlich 10% WW gemacht und zusätzlich wöchentlich 10ml ATI Supplements (entsp. 2yg/l) zudosiert.
    Muss ich die Dosierung wohl noch weiter steigern. Frag mich bloß, wo das ganze Zeug hingeht.
    Phosphat kommt jetzt vermutlich durch die vermehrte Fütterung und ggf. das neue Lebendgestein auch schön langsam in einen unangenehmen Bereich. Müsst ich ggf. wieder mit Adsorber gegensteuern.
    Eine angeschlagene Hystrix beginnt sich gerade zu erholen. Andere SPS degenerieren weiter.
    Hab mal über längere Sicht meine Messwerte analysiert und gekuckt wann es dem Becken gut ging und wann eher schlecht. Liegt vielleicht doch ganz banal an der KH. In den letzten zwei Jahren ist mir diese genau zwei Mal unter 6,3 gefallen und kurze Zeit drauf hat sich das Becken in die falsche Richtung entwickelt.
    Nachdem ich den Wert jetzt aber wirklich über Monate wieder konstant gehalten habe, sollte sich das jetzt aber hoffentlich bald wieder legen

    Hallo Sandy,


    ich hatte von Anfang November bis Neujahr nichts unternommen bis auf die angekündigte Zugabe von Bakterien und der Entfernung der Aktivkohle. Habe das demnach über zwei Monate beobachtet und nichts weiter unternommen oder verändert um zu sehen, ob diese Maßnahme eine Besserung bringt. Allerdings hat sich das Becken in dieser Zeit nicht wirklich verbessert. An einigen Tagen war kein wirklicher Geweberückgang zu erkennen. Dann gab es wieder ein paar Tage in denen wieder größere Teile relativ schnell abgestorben sind. Echt komisch dieses Verhalten….


    Wie angekündigt habe ich mir jetzt als neuen zu untersuchenden Parameter die Beleuchtung vorgenommen. Habe letzte Woche alle Cluster meiner Sirius getauscht (Neue Version ohne Rotanteil). Und zusätzlich mit T5 Röhren ergänzt.


    Werde nun wieder eine etwas längere Zeit beobachten und kucken wie sich das Becken weiter entwickelt.



    Hallo Bernd,


    bzgl. der Beckenbiologie kannst du recht haben. Daher war auch der Ansatz mit der Bakterienzugabe die Biologie etwas anzukurbeln. Das hat aber wie oben beschrieben nicht wirklich viel gebracht.
    Evtl. Würden ein paar frische Brocken Lebendgestein nochmal unterstützend wirken.
    Aber nun hab ich nun mal den Weg über die Beleuchtung gewählt. Zu viel auf einmal möchte ich jetzt auch nicht wieder verändern.
    Erstmal Abwarten…


    Danke für eure Hilfe


    vG Max

    Hallo Bernd,


    leider weiß ich nicht wie man hier auf einen anderen Beitrag verlinkt.
    Ich habe allerdings bereits hier im Forum einen Beitrag unter dem Titel: „Vorstellung meines Riffaquariums mit Problembeschreibung„ verfasst.


    Lade hier aber mal zur Ergänzung noch die letzten 3 ICPs und einen Anamnesebogen von meinem Becken hoch.


    ggf. Hilft das bei der Bewertung

    Hallo Sandy,


    meinen PH-Wert messe ich zum einen Digital und nehme als Referenz den Tröpfchentest von Salifert.
    Aktuell decken sich die beiden Messungen annähernd.
    Athemkalk verwende ich zusätzlich auch.


    Habe mir gerade ein PAR-Messgerät bestellt, werde die Messergebnisse hier posten, wenn hier jemand Erfahrung hat, wäre das super sich das dann mal anzusehen.


    bzgl. Strömung mache ich mal ein Video bei der Fütterung. Evtl kann das dann auch jemand bewerten, ob das passt :winking_face:




    Hallo Elisabeth,


    Frassfeinde konnte ich Nachts nicht beobachten.


    vG
    Max

    Hi Sandy,


    Danke für deine Einschätzung:


    pH sollte passen: Abends 8,4 / Morgens 8,0
    Strömung ist immer etwas schwierig zu bewerten: habe 2x Eheim Streamon+ 6500 & 2x 9500. dh. Ca 30fache Umwälzung. Keine Kammhaut und keine Ablagerungen in den Ecken oder in den Korallenstöcken.
    Wie könnte man das Strömungskonzept noch Prüfen? Bin gerne über Tips dankbar :winking_face:
    Licht hatte ich auch im Verdacht, da meine ATI Sirius schon etwas länger im Gebrauch sind. Daher habe ich vor 14 Tagen alle LED Cluster ausgetauscht und auf die „neuen“ LED Platinen ohne Rot umgeschwenkt. Zusätzlich habe ich noch zwei T5 Leuchtbalken ( insgesamt 4x54Watt) ergänzt. Bzgl. Abschattung ist das definitiv ein Fortschritt.
    Sollte ich jetzt zusätzlich noch Korallenfutter verwenden? Oder erst mal abwarten was die erneuerte Beleuchtung und die Dosierung von Zink bringt.


    Grüße Max

    Hallo Reinhard,


    es spricht generell nichts dagegen.
    Habe nach der erhaltenen Analyse auch Zink entsprechend der empfohlenen Ausgleichsdosis nachdosiert und werde nun auch wöchentlich etwas Zink hinzugeben. Mir geht es allerdings darüber hinaus herauszufinden, ob ein Defizit von Zink generell solche Schäden verursachen kann, oder ob es noch etwas anderes sein könnte was ich ändern muss.
    Nächste ICP mache ich erst wieder in 4 Wochen.


    VG Max

    Hallo Zusammen,


    ich habe nach wie vor wie in meinem ersten Bericht über die Vorstellung meines Beckens Probleme mit meinen SPS-Korallen. Einige Korallen werden von der Basis her weiß und verlieren Gewebe. Sowohl Korallen die schon sehr lange im Aquarium sind also auch relativ neu eingesetzte Ableger zeigen dieses Phänomen.
    Laut der aktuellen ICP Analyse von ATI sind alle Werte bis auf Zink im grünen Bereich. In der Sangokai A-Z wird für Zink ein Referenzwert von n.n.-3 μg/L angegeben. Daher meine Frage, ob der nachweislich geringe Zinkwert evtl. Teil des geschilderten Problemes sein könnte oder ob ich das eher ausschließen kann?! Hat bereits jemand von euch die Erfahrung gemacht, dass es hierdurch zu Problemen gekommen ist?


    lab.atiaquaristik.com/share/2a469737995856257893

    Hallo Zusammen,


    wollte mich mal wieder melden und einen kurzen Zwischenbericht geben.
    Erfreulicherweise bilden die Fragmente meiner Tischacropora gerade wieder recht zügig eine Basalscheibe am Fuß aus. Haben ein super Polypenbild und leichte Wachstumsspitzen.
    Was aber verwundert ist, dass sich der Allgemeinzustand vom Becken nicht wirklich verbessert hat.


    An vielen Stellen im Becken geht der Geweberückgang an unterschiedlichen SPS weiter voran oder greift auf neue Korallen über.


    Anbei ein Bild von einer Bird of Paradise, die ca. 1 Woche nachdem ich ein Fragment der Tischacro daneben gestellt habe begonnen hat Gewebe zu verlieren. Mittlerweile bin ich fast schon der Meinung, dass es sich evtl. um eine Bakterielle Infektion handeln könnte.
    Kommt mir so wie eine Erkältung des Systems vor, welches sich von Koralle zu Koralle überträgt.


    Aktuelle Wasserwerte unverändert und jetzt doch schon über einige Wochen annähernd konstant. Aus der Erfahrung müsste eigentlich das Becken top stehen oder sich zumindest langsam auf dem Weg der Besserung machen.
    Das auch wirklich eher einfach zu haltende Korallen schwächeln ist schon komisch.


    Hier noch meine aktuelle Analyse:


    lab.atiaquaristik.com/share/47e913c6887400ffccc0



    Zink habe ich heute bereits dosiert.
    Mangan etwas erhöht. (obwohl nicht extra zudosiert, daher Ursache eher unbekannt)
    Ansonsten ganz ok, denke ich.


    Jemand schonmal Erfahrungen mit Bakteriellen Infektionen?


    Viele Grüße
    Max

    Hallo Rüdiger,
    komme aus Niederbayern in der Nähe von Mainburg.
    Hier am Land ist das alles etwas schwieriger.
    Der Händler meines Vertrauens, der immerhin auch fast 75km entfernt seinen Laden hatte, hat dieses Jahr leider auch dicht gemacht.
    Macht es nicht wirklich einfacher :thinking_face:


    Viele Grüße &
    Wünsche dir natürlich ebenfalls einen schönen Sonntag.

    <p><p>
    </p></p>

    Ich würde sie fragmentieren.



    Viele Grüße,
    Rüdiger


    Hallo Rüdiger,


    habe jetzt mal 3 Ableger vom gesunden Gewebe gemacht und ins Technikbecken gestellt. Den Rest habe ich entsorgt.


    Einen befreundeten Meerwasseraquarianer, der bei mir in der Nähe ist, habe ich leider nicht.
    Dann muss ich wohl hoffen, das Sie bei mir durchkommt.


    Grüße Max

    Würdet ihr an meiner Stelle noch mehr Füttern als ich aktuell?


    Füttere zweimal täglich Artemia Frostfutter (Block ca. 4x4cm) und 1 mal 5ml-10ml Granulat. Biete auch immer wieder mal Algenblätter für die zwei verbliebenen Doktorfische an. Die zupfen aber lieber an den Scheiben und am Gestein. Das wird also nicht wirklich angenommen. Wenn ich’s morgen zugebe, nehme ich Abends das halbe Blatt wieder raus. Sind da anscheinend relativ wählerisch.

    Wenn’s mal nicht läuft dann aber richtig…


    Habe gerade einen grabenden Seestern aus dem Becken holen müssen.
    Er lag bewegungslos auf dem Rücken und die Hälfte der Arme fehlte. Bei einem zweiten Seestern kann ich auch bereits Schädigungen an den Armen feststellen.


    Das man auch mal Verluste an Wirbellosen oder Fischen hat gehört wohl zu dem Hobby dazu und es wird sich hoffentlich jeder der die Aquaristik betreibt schon mal Gedanken gemacht haben, ob er es mit seinem Gewissen vereinbaren kann Tiere zu pflegen die aufgrund von Haltungsfehlern auch sterben können. Ich selbst versuche zumindest mir bzgl. Besatz und Pflegebedürfnisse der Tiere vorab Gedanken zu machen und die Tiere nicht nur als Dekoelemente oder Mittel zum Zweck zu sehen.


    In den letzten Wochen musste ich allerdings neben dem Korallensterben auch einen unverhältnismäßig häufigen Ausfall an weiteren Tieren feststellen.
    Mittlerweile liegt die Vermutung nahe, dass auch dieses mit einem generellen Problem im Becken zu tun hat. Ob dies nun Zufall ist oder ein kausaler Zusammenhang besteht ist für mich leider nicht eindeutig.


    Im kompletten letzten Jahr ist kein Fisch oder Wirbelloses Tier gestorben.
    Im folgenden mal eine Liste der traurigen Momente in letzter Zeit:


    01.08.2021: Pazifischer Segelflossendoktor (Vermutete Ursache: mehrfach von Rotmeerdoktor attackiert/Revierverhalten)
    20.08.2021: Flammenherzog Zwergkaiserfisch (Vermutete Ursache: Altersbedingt? Nach 4 Jahren Pflege)
    10.09.2021: Königs-Feenbarsch (spurlos verschwunden)
    02.10.2021: Sechstreifenlippfisch (Aus Becken Gesprungen)
    10.10.2021: Mandarinfisch Männchen (Neubesatz! Vermutung: Stressbedingt, da die erste Nacht nicht überlebt)
    15.10.2021: Mandarinfisch Weibchen (Neubesatz! Aus Becken Gesprungen)
    30.10.2021: Tangfeilenfisch (Neubesatz! Aus Becken gesprungen)


    Seit 30.10. habe ich ein Netz über dem Becken um ,,Springer‘‘ zu Schützen.


    Und heute die Seesterne…


    Klar kann sein, dass die Häufung in letzter Zeit reiner Zufall ist und wenn ein Fisch aus dem Becken springt hat das wahrscheinlich nichts mit den stressbedingten Folgen eines Neubesatzes zu tuen. Allerdings wenn Probleme mit Korallen und Fischen zur gleichen Zeit auftreten kann das vielleicht doch zusammenhängen.


    Wenn der Verlust der Tiere dem Korralensterben vorausgegangen wäre und man nicht entsprechend nachbesetzt hätte, könnte man damit argumentieren, dass weniger Nährstoffe im Becken zur Verfügung standen und dadurch die Korallen geschwächt wurden. Da allerdings die Korallen bereits vorher begonnen haben zu schwächel sehe ich hier nicht den Zusammenhang.


    Wie ist eure Meinung dazu?


    Viele Grüße
    Max

    Hallo Zusammen,


    auf Basis eures Inputs würde ich jetzt folgendes unternehmen:
    Ab heute wird Aktivkohle aus dem System entfernt und mit der Zugabe von lebenden Bakterienkulturen gestartet.


    Es wird versucht die aktuellen Nährstoffe (Nitrat 2,5mg/l, Phosphor 11yg/l) durch ausgiebige Fütterung der Fische auf diesem Niveau zu halten.


    Ansonsten werden keine weiteren Maßnahmen getroffen und das Becken entsprechend beobachtet.


    Sollte bis Weihnachten keine Besserung eintreten wird die Beleuchtung geändert.
    ich denke dann gehe ich wieder zurück auf rein T5. Da kann man dann wenigstens mögliche Ursachen wie oxidativen Stress und Selbstabschattung ausschließen.


    Viele Grüße
    Max

    Hallo Rüdiger,


    nein das aktuelle Becken steht erst seit gut 1,5 Jahren. Wobei ich vorher ein 400l Becken hatte und bei der Vergrößerung auf derzeitige 1000l das komplette Lebendgestein und alle Korallen mitgenommen habe. Habe lediglich den Aufbau noch mit 20kg CaribSea South Seas Base Rock ergänzt.


    Über dem alten Aquarium hingen auch bereits zwei der aktuellen LED Lampen. Die dritte Lampe hatte ich mir gebraucht dazu gekauft und beim Hersteller neue Cluster gekauft und verbaut. (Wobei ich den Verdacht habe, dass die vermeintlich neuen Cluster auch schon vorher im Einsatz waren und schon eine gewisse Laufzeit hinter sich hatten, aber das ist eine andere Geschichte)


    Demzufolge wäre ja der Einsatz von frischen Bakterienkulturen vielleicht garnicht so verkehrt, oder?


    Gruß Max

    Hi Chris,


    danke für deine Erläuterung.
    Ich werde dieses Wochenende auch mal Hand anlegen müssen und die noch gesunden Spitzen fragmentieren sowie das tote Gewebe aus dem Becken entfernen um das System wieder etwas zu entlasten.


    Ich habe gerade von einem befreundeten Aquarianer auch noch einen Tip bekommen den ich ganz interessant finde. Und zwar könnte der wieder leicht angestiegene Kaliumwert bei meinem speziellen Fall und mit meinem Versorgungssystem darauf hindeuten, dass die Beckenbiologie allgemein mal abgesehen von der Chemie nicht so rund läuft. Vielleicht versuche ich es daher auch mal mit ein paar lebenden Bakterien zur Unterstützung. Die würden zwar die Nährstoffe wieder etwas drücken, aber durch die lebenden Kulturen wird es auch gleichzeitig als Futter genutzt.


    Das Altern der LEDs ist natürlich ein ganz anderes Thema aber bestimmt nicht zu vernachlässigen. Auch wenn ich mit den Lampen bislang im Großen und Ganzen durchaus zufrieden war, können diese nach einer gewissen Zeit auch irgendwann an Ihre Grenzen stoßen.



    Gruss Max

    Hallo Zusammen,


    Wie angekündigt hier meine frisch eingetroffenen ICP-Ergebnisse.


    //lab.atiaquaristik.com/share/92b1cb2b7a069b49f299


    Nitrat ist jetzt auch laut ICP nachweisbar.
    Kalium ist für meine Begriffe etwas zu hoch.
    (Wo auch immer das herkommen mag???)


    Mein Vorschlag wäre etwas Zink zu dosieren und weiterhin kräftig füttern, aber sonst nix an den WW zu machen.


    Es bleibt dabei, dass bei einer 99% Analyse viele relativ einfach zu halten Korallen (Zb. Enzmann, Lammelosa, Hystrix) weiter absterben.


    Würde also darauf schließen, dass es noch etwas anderes sein muss, was die Korallen zusetzt.


    Zur Diskussion würde jetzt stehen:


    Lichtreduktion bzw. Umstieg auf Hybrid/T5 (mit dem Gefanken spiele ich schon einige Zeit)


    Oder


    Aktivkohle entfernen.


    Was würdet ihr als erstes ausprobieren?

    Hallo Rüdiger,


    Ah, ok. Das sagt mir dann doch etwas.
    Kannte nur die englische Abkürzung nicht.


    Wenn man diesem Ansatz folgen möchte wären die entsprechenden
    Gegenmaßnahmen demzufolge die Beleuchtungsintensität etwas zurück zu schrauben, niedrige Wellenbereiche im Spektrum rausnehmen und Stickstoffdosierung langsam absetzten.


    Wäre dann vielleicht eine weitere Herangehensweisen, wenn man die vorangegangenen Vorschläge ausschließen konnte.


    Danke für den Hinweis!


    Hab heute wieder eine Analyse losgeschickt.
    Bis die Ergebnisse da sind, warte ich zunächst noch ab.
    Kann ich ja hier wieder posten, wenn die Analyse interessant ist.



    Viele Grüße
    Max

    Hallo Rüdiger,


    ROS? Kannst du mich bitte aufklären was genau das ist. Sagt mir gerade nicht wirklich was!
    Als die erste Koralle angefangen hat Probleme zu machen hatte ich noch kein Stickstoff in Form von Nutritions N zugegeben.


    Als ich damit startete haben allerdings auch weitere Korallen Schädigungen genommen.
    Ob da nun ein Zusammenhang besteht, kann ich natürlich jetzt schlecht sagen.



    Grüße Max

    @ Rüdiger: mit Staubfutter habe ich noch nicht gefüttert.
    Gebe lediglich seit 4 Wochen Nutritions N in der Standarddosierung (10ml/täglich) zu. Da sollen ja auch Aminos drin sein.
    Konnte bislang allerdings keine Besserung verzeichnen. Bin mir noch unsicher ob ich die Dosierung erhöhen, beibehalten oder absetzten soll.


    Grüße Max

    Hallo Hans-Werner,


    die Bilder von den geschädigten Korallen sind tatsächlich alle recht frisch und wurden letzte Woche aufgenommen.
    Eine Braunfärbung der Korallen kann ich zurückblickend eigentlich nicht bestätigen.
    Von dem Gesichtspunkt der Farbausprägung
    konnte ich in letzter Zeit keine nennenswerte Unterschiede feststellen.


    Anbei mal ein paar Bilder von oben betrachtet. Da sieht man die Farben am besten.




    Einzig die grüne Monti im letzten Bild kommt mir aktuell eine Nuance dunkler vor.


    Mache diese Woche nochmal eine ICP-Analyse.
    Mal sehen, was der Iod-Wert sagt.



    Viele Grüße
    Max

    Guten Morgen Zusammen,


    ich bin auch kein Fan von diesen Farbskalen.
    Wenn man 3 Leute das selbe Messergebnis ablesen lässt, erhält man 3 unterschiedliche Aussagen.

    Allerdings würd ich behaupten dass der heute morgen gemessenen PH-Wert nicht weit unter 8,0 liegt. (Laut Elektrodenmessung 8,1; mit der Prämisse, dass ich in der Tat schon länger nicht mehr kalibriert habe ‍♂️)
    Den PH Abfall über Nacht würde ich dennoch als unauffällig/akzeptabel ansehen.
    Zudem muss ich sagen, dass das Aquarium in keinem Wohnraum steht, sondern in einem extra dafür vorgesehenem Technikraum mit 2 intregrierten dezentralen Lüftungsanlage.



    Sollte also eigentlich genügend Frischluft im Raum sein.

    Ah sehr interessant… das sind genau solche Denkanstöße, die ich gesucht hatte. :winking_face:


    Das die Schädigung der Korallen vielseitige Ursachen haben kann, habe ich nun verstanden.


    Daher möchte ich auch nichts überstürzen und systematisch einen Punkt nach dem anderen beleuchten und dann je nach Wahrscheinlichkeit jede Möglichkeit sequentiell ausschließen, bis die Ursache gefunden wurde.


    Veränderungen an Licht und Strömung habe ich in den vergangenen Monaten nicht vorgenommen. Da wie beschrieben an den gleichen Korallenarten an unterschiedlichen Orten im Becken die gleichen Symptome auftreten, könnte ich diese beiden Faktoren zunächst ausschließlich.
    Was allerdings für die Theorie der Schädigung durch reaktive Sauerstoffspezies spricht ist, dass sich seit Beginn der Problematik ein leichter Dinoflagellatenbelag (Befund mikroskopisch bestätigt) auf dem Bodengrund gebildet hat.
    Könnte sein, dass dies die ausgestoßene Zooxantellen aufgrund einer zu energiereichen Beleuchtung in Verbindung mit einem temporärern Mangel an Halogenen sind.


    Ein Defizit an Iod liegt seit März 2021 nicht mehr vor. Tendenziell wurde seitdem etwas zu viel Iod dosiert. Werde ich also weiter im Auge behalten und durch regelmäßige ICP Analysen versuchen auf dem Optimalwert zu stabilisieren.


    Flourid und Bor hatte ich ja kürzlich bereits auf ein annehmbares Niveau gebracht. Das sollte jetzt wieder passen:






    Auf die Temperatur werde ich auch wieder verstärkt ein Augenmerk legen. Da die ‚,Haushaltsgeräte‘‘ die ich aktuell verwende einfach Mist sind, habe ich mir gerade eben ein (hoffentlich) etwas hochwertigeres Thermometer bestellt. Bei den Messungen von gerade eben lässt sich dazu aktuell eh nichts genaueres sagen:



    Den Hinweis bzgl. pH Schwankungen aufgrund mangelnder Belüftung finde ich auch sehr interessant. Wenn ich mich nämlich zurückerinnere hatte ich ziemlich genau vor einem Jahr die gleichen Probleme mit den gleichen Anfangs-Symptomen.
    Hat mich innerhalb 4 Monate gut 60% meines Korallenbestandes gekostet.
    Hatte ähnliche Wasserwerte wie aktuell. Bitte versucht daher etwas besser nachvollziehen zu können, warum ich wieder etwas nervös werde. Dennoch möchte ich klaren Kopf behalten.
    Damals war der Ansatz das Versorgungssystem von ATI Essentials Pro auf klassisches Balling umzustellen. Damals war die Vermutung, dass ich durch die Essentials zu viel Organik ins System eingebracht hatte. Als ich das Becken dann im Frühling langsam begonnen hat zu erhohlen, hatte ich angenommen, dass die Vermutung richtig war.
    Da es nun aber wieder mit den selben Symptome losgeht, muss man evtl. solche jahreszeitenabhängige Ursachen ebenfalls in Betracht ziehen. Kann natürlich auch nur Zufall sein, oder der Tatsache geschuldet sein, dass man während der Sommermonaten weniger Zeit/Muse hat seine Werte sauber im Blick zu behalten.


    Habe auf jeden Fall mal heute bevor das Licht ausging den PH Wert gemessen. PH Elektrode sagt 8,4 der Salifert Tröpfchentest auch irgendsowas in die Richtung (schwer zu erkennen):




    Werde morgen Früh nochmal messen bevor das Licht angeht um zu sehen um wie viel sich der Wert über Nacht absenkt.
    Atemkalk zB von ATI verwende ich bei diesem Becken auf jedenfall nicht und werde ich aktuell auch noch nicht verwenden.


    Wie geraten fokussiere ich mich nun mal zunächst nur auf die Nährstoffe und falls diese auch bei höherem Niveau keine Besserung hervorrufen, würde ich mir den nächsten Parameter vornehmen.


    Melde mich morgen nochmal


    VG
    Max

    Hi, schonmal ein Dankeschön zwischendurch für eure Antworten.


    Ich hänge hier mal noch ein paar Bilder von gestern rein, da nun auch andere SPS betroffen sind.
    Ich denke Bild 1 und 2 (Tischacro, Hyazintus Red Dreagon, Echinophillia lamelosa) haben den Gewebeverlust eher wg. Selbstabschattung. Da kommt bei meiner reinen LED-Beleuchtung einfach kein Licht an alle Stellen an.
    Nun beginnt u.a. auch meine Hystrix zu sterben. Habe die an mehrerer Standorte im Becken verteilt. Also Licht und Strömung würde ich demnach auch eher ausschließen.
    Seit 3 Tagen wird auch eine Millepora weiß ( Bild 6). Kann durchaus sein, dass das jetzt zeitversetzt die Auswirkungen der schlechten/schwankenden Wasserwerte sind und ich nur abwarten muss und Werte stabil halten muss, damit das Becken Zeit hat sich zu erholen.
    Andererseits kann es ja doch eine bestimmte Ursache haben gegen die ich schleunigst vorgehen sollte.
    Naja ihr kennt das ja bestimmt alle selber. Prinzipiell heißt es nicht in Panik verfallen. Ruhig und systematisch vorgehen. Nicht zu voreilig und unüberlegt alles mögliche ausprobieren. Es ist aber dennoch hart dabei zuzusehen, wenn’s einfach nicht laufen will und es keinen offensichtlich Grund dafür gibt.

    Hatte in der Tat vor 6 Wochen an einer Euphyllia ein paar braune Strudelwürmer entdeckt. Daraufhin habe ich diese in The DIP gebadet. Da sind doch einige Planarien abgefallen. Habe daraufhin einen Sechsstreifenlipp eingesetzt und seitdem keine Strudelwürmer mehr im Becken gesehen.
    LPS stehen alle nach wie vor super da.


    Einige der mit Gewebeverlust betroffenen SPS, an denen ich aber nie Strudelwürmer entdeckt habe, habe ich vorsichtshalber ebenfalls mit The DIP behandelt. Dort sind aber keine sichtbaren Schädlinge abgefallen.

    Ah… verstehe…Soviel ich weiß wird bei der ICP von ATI ja auch nur der Phosphorgehalt bestimmt und daraus der PO4-Wert rechnerisch ermittelt.
    Also ist der Wert aus der ICP für deinen Ansatz auch nicht zielführend.


    Ich hatte noch einen PO4-Test von Salifert zu Hause. Wäre der für dich interessant? Da könnte ich mal messen…

    Ja, ich messe regelmäßig mit Hanna Checker 736. Bin mir bewusst, dass das kein Präzisionsmessgerät ist, aber um einen Trend nachvollziehen zu können (d.h. ist überhaupt was nachweisbar oder haut der Wert völlig nach oben ab) messe ich die Werte zu Hause mit.


    Hier mal die letzten Werte:
    29/08/21: 19
    12/09/21: 41
    19/09/21: 25
    26/09/21: 4
    28/09/21: 14
    03/10/21: 8
    17/10/21: 8
    30/10/21: 21


    Die relative großen Schwankungen zwischen den einzelnen Messwerten hätte ich jetzt eher der Messmerhode zugeordnet als den tatsächlichen Phosphorschwankungen im Becken. Aber sicher bin ich mir da natürlich nicht…

    Hallo Rüdiger,


    Vielen Dank für deine erste Einschätzung.


    Bei der Systomatik hätte ich auch zunächst auf eine Nährstofflimitierung getippt.
    Da Phosphat allerdings in den letzten 3 ICPs relativ konstant bei 0,04-0,05mg/l lag, hätte ich das jetzt zunächst mal ausgeschlossen. Zudem die Ergebnisse aus der N-DOC Analyse auf ein ausgeglichenes CNP Verhältnis hinweisen.
    Seit der letzten Analyse habe ich nichtsdestotrotz etwas mehr gefüttert.
    Nitrat liegt jetzt ca. bei 1,5-2mg/l.
    Sonst habe ich noch nichts unternommen.
    Generell wäre vielleicht noch zu sagen, dass die Korallen alle relativ kräftige Farben und ein gutes Polypenbild haben.


    Grüße Max

    Hallo liebe Community,


    ich bin neu hier im Forum und hoffe, dass ich bei euch etwas Unterstützung finde.
    Ich bin sehr froh, dass es so ein Forum gibt und hoffe auf einen interessanten Wissensaustausch.
    Mein derzeitiges Becken läuft nun mittlerweile seit mehr als 1,5 Jahren (nach Vergrößerung im Zuge eines Umzuges von 400l auf 1050l), wobei ich aktuell mit ein paar Problemen zu kämpfen habe.
    Anfang August hatten meine Acros begonnen etwas zu schwächeln. Vereinzelt haben einige Stöcke trotz Wachstum und gutem Polypenbild von der Basis her Gewebe verloren.
    Eine ICP-Analyse hatte mich dann darauf gestoßen, dass mein Iod-Wert etwas hoch und mein Mg-Wert zu niedrig war (1083mg/l).
    Ein Tröpfchentest von der Firma Salifert hatte mir fälschlicher Weise erhöhte Werte angezeigt, woraufhin kaum Magnesium zudosiert wurde.
    Ich habe daraufhin den Mg-Wert mit Magnesiumchlorid-Hexahydrat und Magnesiumsulfat-Heptahydrat über 14 Tage verteilt angehoben sowie die tägliche Dosierung von Sangokai sango chem-individual IF ausgesetzt.
    Nach der Analyse vom 04.10.2021 habe ich versucht mein etwas aus dem Runder gelaufenes Verhältnis von Iod/Flour/Brom sowie CA/Kalium mit zwei großen WW wieder in den Griff zu bekommen. Über 14 Tage hinweg wurden 2 x 40% des Beckenvolumens gewechselt. Ich finde die Ergebnisse aus der letzten ICP vom 20.10.2021 jetzt ganz annehmbar.
    Nichtsdestotrotz hält der Geweberückgang bei den bereits geschädigten Korallen auch weiterhin an und weitere Korallen, die bislang noch keine Schädigungen zeigten, beginnen nun ebenfalls von der Basis abzusterben. Das Polypenbild ist nach wie vor unverhältnismäßig gut.
    Bzgl. der aktuellen Nährstoffsituation:
    Der in der letzten ICP-Analyse angegebene Nitratwert konnte durch eine Nachfrage im Labor auf 0,25mg/l korrigiert werden.
    Tröpchentest mit Salifert zu Hause ergibt durchgehend Nitratwerte zw. 0,5-1mg/l.
    Ich habe parallel zur letzten ICP-Analyse auch noch eine N-DOC Analyse bei der Firma Triton eingereicht. Ergebnisse findet ihr hier:


    https://www.triton-lab.de/showroom/n-doc/16086


    Aufgrund meines aktuellen Fischbesatzes mit ausreichender Fütterung halte ich eine Nährstoffmangelversorgung ebenfalls für eher unwahrscheinlich.
    Aktueller Besatz:
    1x Rotmeer Doktorfisch (Zebrasoma xanthurum)
    1x Haiwaii Doktorfisch (Zebrasoma flavescens)
    1x Fuchsgesicht (Siganus unimaculatus)
    1x Orangenbinden Pinzettfisch (Chelmon rostratus)
    1x Sechstreifenlippfisch (Pseudocheilinus hexataenia)
    1x Putzerlippfisch (Labroides dimidiatus)
    1 x Indischer Kanarienlippfisch (Halichoeres leucoxanthus)
    1 x Mandarinfisch (Synchiropus splendidus)
    1x Zebra Schleimfisch (Meiacanthus grammistes)
    1x Tangfeilenfisch (Acreichthys tomentosus)
    2x Baggergrundel (Amblygobius phalaena)
    2x König Salomon Zwergbarsch (Pseudochromis fridmani)
    2x Falscher Clownfisch (Amphiprion ocellaris)
    8x Blau-Grünes Schwalbenschwänzchen ( Chromis viridis)
    13x Juwelen Fahnenbarsch (Pseudanthias squamipinnis)
    2x Weißband-Putzergarnele (Lysmata amboinensis)
    6x Grabender Seestern (Archaster angulatus)
    1x Sanddollar (Clypeaster humilis)


    Daher meine Frage an euch: Kann es noch an etwas Anderem liegen, was ich bislang einfach übersehen habe oder sollte sich das System in absehbarer Zeit wieder erholen, wenn ich es hinbekomme die Werte (so wie sie aktuell sind) konstant zu halten?


    Im Anhang habe ich für eine besserer Beurteilung ein paar Fotos, die letzten 3 ICP Analysen und einen Anamnesebogen meines Beckens angehängt.
    Vielen Dank im Voraus
    VG
    Max