Hi, ich habe das Thema bereits im anderen Thread beobachtet und finde einen solchen Ansatz sehr Interessant.
Interessant finde ich besonders, dass hier aktiv helfende Hände gesucht werden und auch eine Vergütung mit angeboten wird. Das hängt wohl damit zusammen, dass man jemanden benötigt auf den man sich verlassen kann. Ohne Cash würden wohl die meisten einfach dann kommen wenn sie gerade Lust haben. Das wird wohl mitunter eine der größten Herausforderungen von dezentral betreuten Becken sein. Auch alle unter einen Hut zu bekommen stelle ich mir extrem schwer vor. Wie man hier im Forum eindrucksvoll sieht, genügt ein gemeinsames Interesse bei weitem nicht.
In der Schule war ich damals bei der Betreuung unseres Süßwasser Schulaquariums beteiligt. Ich fand das ganze sehr spannend da ich zu dem Zeitpunkt zuhause gerade mal 54l stehen hatte und dort durfte ich an rund 500l helfen. Die Entscheidungen wurden soweit es möglich war durch alle beteiligten Schüler selbst getroffen. Dennoch wurde die gruppe gefühlt nach jeder Entscheidung kleiner. Jeder wollte seinen eigenen Kopf durchsetzen und wenn es nicht danach ging, dann sind sie halt gegangen.
Ich denke für ein effektives unterstützen eines Öffentlichen Aquariums bedarf es eines der folgenden Szenarien:
- Man hat direkte Kontakte zu den Verantwortlichen und kann darüber als Einzelperson tätig werden. Diese Möglichkeit haben wohl die wenigsten. hinzu kommen rechtliche Fragen. Vor allem wenn dabei ein Unfall passiert.
- Man macht es wie oben beschrieben in Eichstätt und bietet eine Art Nebenjob.
Beides ist aber nicht für eine große Anzahl an freiwilliger möglich.
- Die letzte Möglichkeit die ich für machbar halte, ist die Organisation in einem Verein. Dieser könnte sich dann beispielsweise Eigenverantwortlich um einen gewissen Bereich oder das gesamte Aquarium kümmern und via "Dienstplan" eine verbindliche Einteilung der Helfer organisieren. Das ganze wird aber eben erst möglich wenn sich genügend Interessierte zusammentun.
Grüße Max