Beiträge von palytox

    Vielen Dank! Genau sowas habe ich gesucht.
    Wie ist dann die Dosierung a la "1 ml Lösung erhöht den Wert um x mg/l auf 100 l Wasser"?


    Interessehalber: Wo kommen die Verhältnisse her? Grundsätzlich von der molaren Masse, ist klar. Aber von der Löslichkeitsgrenze ist die Menge ja noch weit entfernt.
    Mit einer Feinwaage kann ich mir ja auch nur 100 ml oder eine geringere Konzentration ansetzen, das hält wahrscheinlich auch Jahre. Oder wird das ansonsten instabil?
    Ich würde mich über einen Buch-Tip o.ä. freuen, im Internet hab ich nichts gefunden. Will ja auch verstehen, was ich da mache.

    Tut mir leid, so kommen wir hier nicht weiter. Wenn die Frage nach den richtigen Ionen und dem Rechenweg gestellt ist, hilft es nicht, über die generelle Betriebsweise des Aquariums zu sinnieren. Ich weiß, dass ich keinen Anspruch auf eine Antwort habe, aber das bringt hier nichts.


    Falls über Google einer mit dem gleichen Problem hier her findet:
    Ich besorge mir Natriumnitrat und Natriumdihydrogenphosphat und suche mir einen Biochemiker, der mir gegen Geld kurz erklärt, wie ich damit zu arbeiten habe.
    Da sind dann keine Kohlenstoff-, Kalium- oder Eisenverbindungen drin, die den ganzen Plus-NP-Eins-für-Alles-Complete Produkten beigemischt sind. Kann ja alles seine Anwendung haben, aber für meinen speziellen Fall hier leider nicht.

    Eigentlich wechsel ich kein Wasser, sondern sauge alle 1-2 Wochen Kugelalgen und dergleichen ab. Deswegen kipp ich das auch nicht wieder zurück.
    Durch das kleine Becken sind 1-2 Liter viel und entspricht dem, was manche als Wasserwechsel machen würden.

    Ja, kann ich ja auch alles mal ausprobieren.
    Trotzdem bleibt die eingangs gestellte Frage: Womit stelle ich einmalig NO3 und PO4 ein?


    Natriumnitrat geht.
    Ammoniumnitrat auch, nur rechnet sich das anders.
    Kaliumnitrat will ich ungern nehmen.
    Theoretisch gibt es auch Calciumnitrat und weiß der Teufel noch.


    Es wird doch eine Studie geben, mit der sich das ideale Salz herausgestellt hat. Aus irgendwas werden die großen Hersteller ja auch ihre Mittelchen machen.
    Die laufende Hardstoff-Dosierung will ich ja nicht lassen, sondern den Schock beim Wechsel gering halten. Auch wenn es immer nur paar Prozent sind, tut es den Tieren sichtbar nicht gut.

    Ok, weniger stehen lassen leuchtet ein, dann setze ich in Zukunft nur noch 10 l an. Das reicht paar Wochen.


    Mit dem NitrogenPlus bin ich aber schon beim sechsfachen der empfohlenen Menge täglich. Dass da überhaupt Wirkstoff drin ist, sehe ich nur daran, dass noch Leben im Becken ist - messen kann ich nichts. Ich brauche bei den ganzen Düngerzugaben bald keine Nachfüllanlage mehr. :winking_face:
    Wenn ich damit im Wechselwasser arbeite, bin ich bei der zehnfachen Dosierung und hab aber immer noch nichts messbares. Wir reden hier von einem 30 Liter Aquarium, ich will mit zwei Tropfen zu viel nicht irgendwas umbringen.

    Klar, verdünnen wäre auch eine Möglichkeit, aber dann hab ich - wie Du schon sagst - eine instabile Lösung, die hier ewig rumgammelt. Oder ich kippe jedes Mal 90 % weg, auch blöd.
    Deswegen dachte ich an eine Vorschrift "nimm das und das Salz, löse es in soviel ml Wasser und gib das in Deinen Vorratsbehälter".


    Aber alleine Nitrate kann ich ja schon durch unterschiedlichsten Verbindungen zuführen und ich finde keine definitive Aussage, was da jetzt biologisch am sinnvollsten ist.
    Dann muss ja auch noch die Kombination möglich sein, nicht dass mir irgendwas anderes durch die Zugabe ausfällt.
    Bei den fertigen Produkten weiß ich außerdem nicht, was drin ist. Da hat mir schon was geschimmelt, weil noch ein Zucker zugesetzt war. Im Aquarium wird der sofort Verstoffwechselt (in meinem Fall sinnlos von Bakterien) aber es geht ja um Wechselwasser, was bei mir mehrere Monate steht.

    Hallo zusammen,
    da mir beim letzten Mal kompetent geholfen (und damit eine A. echinata gerettet) wurde, hab ich nochmal eine Frage:


    Ich betreibe ein 30l LPS/SPS Becken ohne Fische, "Versorgungssystem" ist All-For-Reef.
    Zusätzlich dosiere ich 0,6 ml TM Plus-NP und 1,5 ml Bartelt Nitrogen+ tägl.
    Ammonium, Nitrit, Nitrat und Phosphat sind per JBL Tröpfchentest nicht nachweisbar, Korallen wachsen aber und bleichen nicht mehr aus.


    Wasserwechsel machen da ja keinen großen Sinn, trotzdem muss ich ab und zu etwas Volumen austauschen. Entweder, um Kugelalgen abzusaugen oder um den Mg-Wert runterzubekommen, denn der wird mir regelmäßig zu hoch (1600+). Im Salz (Pro-Reef) ist aber weder Stickstoff noch Phosphor drin und so zerschieße ich mir alle 3 - 4 Wochen die mühsam dosierten Nährstoffe.
    Die fertigen Mittelchen sind zu stark dosiert, denn ich halte wegen der geringen Beckengröße nur 20l Meerwasser vor und würde bei Sachen wie PhosPlus insgesamt 0,1 ml dazugeben, um schon auf einen PO4 von 0,05 mg/l zu kommen - das wird selbst mit einer Insulinspritze zu ungenau.


    Ich möchte also eine Stammlösung ansetzen, von der ich paar Milliliter in meinen Kanister gebe und den so auf z.B. 0,04 mg/l PO4 und 4 mg/l NO3 zu bringen. Weniger wird es im Aquarium sowieso.
    Welche Salze (Ammoniumnitrat, Natriumnitrat, Natriumdihydrogenphosphat, ?) sind dafür geeignet und gibt es irgendwo einen Rechner? Chemie Grundkurs ist schon paar Tage her und nicht alles, was sich auf dem Papier schön rechnen lässt, funktioniert in der Biologie.


    Die tägliche Nährstoff-Dosierung steht natürlich auch gerne zur Diskussion, denn da bin ich momentan bei der doppelten, bzw. 6-fachen empfohlenen Dosis. Vielleicht gibt es was eleganteres, trotz des hohen Korallen-zu-Wasser Verhältnisses...
    Nur Fische will ich in das Nano nicht einsetzen, das halte ich bei 30 cm Kantenlänge nicht für Artgerecht.



    Ich bedanke mich schon mal für die Hilfe!

    Dann wäre der Plan in meinem konkreten Fall:
    NP-Plus als Basis beibehalten (Phosphat lässt sich damit zumindest in der ICP nachweisen) und bei Bedarf NitrogenPlus rein, bis NO3 auf 1-2 mg/l bleibt.
    Oder mach ich da einen Denkfehler?


    Die Lederkoralle hat sich übrigens komplett aufgelöst. Kann das an den Werten gelegen haben, wenn "heiklere" Korallen weiter wachsen oder war die krank?
    In dem Fall würde ich gerne eine Übertragung auf die anderen Tiere vermeiden.

    Ist denn in meinen Spurenelement-Mischungen alles drin, dass ich auf den Wasserwechsel verzichten kann? Mit Füllanlage und Dosierpumpe wäre das ja elegant.


    Mir ist ja klar, dass so ein kleines Becken mehr Aufwand bedeutet als 1000 Liter. Aber ich habe bisschen bedenken, dass ich ohne WW zu viel dran rumdoktern muss und sich bei Spuri-Einzeldosierungen ständig das eine anreichert und das andere wieder fehlt. Dachte mit kleinen Wasserwechseln und N/P Dosierung habe ich regelmäßig einen kontrollieren "Reset", weil da kein Volumen ist, das viel puffert.

    Wenig Nährstoffe fallen auf. Insbesondere Stickstoff solltest du langsam in den nachweisbaren Bereich bekommen. Ich persönlich halte nicht allzuviel von all den anderen Mittelchen. Gerade bei nur 30 Liter kann man viel mit WW machen.

    Wahrscheinlich hat bei mir das "echte" Meerwasser deswegen die Probleme kaschiert. Ich hab den sinkenden PO4/NO3 auf die abgeschlossene Einfahrphase geschoben.
    Ich finde nur nicht, ob in den Salzmischungen auch Ammonium/Nitrat oder Phosphat enthalten ist. Macht wahrscheinlich für 99% der Aquarien auch keinen Sinn, weil da Fische drin sind.


    Das Abwasser eines anderen Beckens als Dünger nehmen ist wahrscheinlich keine gute Idee, oder? :newb:

    Hallo ???!
    Um die ging es nicht. Es gibt welche die von Acros leben.
    https://www.meerwasser-lexikon…sthiostomum_acroporae.htm
    Gibt hier im Forum einige Beiträge dazu.


    Ich würde an Deiner Stelle den Salzgehalt anpassen und ein Korallenfutter versuchen.

    Jo, herzlichen Glückwunsch, das hat mir noch gefehlt.
    Also irgendwelche Empfehlungen bzw. Dips? PVP-Jod ist wohl nicht so optimal.


    Der Salzgehalt ist schon höher und Jod hab ich bestellt.
    Ich hab das Aqua Medic Coral Fit und gebe davon 2-3 Mal die Woche was für die Filtrierer rein (hab paar kleine Seescheiden am Lebendgestein mitbekommen). Wie viel wäre korrekt?

    Danke für die Antworten!
    @muschelschubser
    Strudelwürmer hab ich tatsächlich einige drin (vermutlich Convolutriloba retrogemma). Seit ich den Filter vom Bio-Circulator genommen habe, werden es aber kontinuierlich weniger :kissing_face:
    Direkt an der Acropora hab ich die aber noch nicht gesehen, die sitzen eigentlich nur an den Scheiben.
    Ich hab nichts vor dem Einsetzen in irgendeiner Form behandelt, nur langsam angetropft. Welches Mittel meinst Du und wofür ist das gut?
    Die ICP hab ich versucht oben zu verlinken. Egal, nochmal als Volltext: https://lab.atiaquaristik.com/share/ad378a50b985f88aea52


    @Elisabeth
    Eine extra Strömungspumpe habe ich nicht drin. Der Bio-Circulator bläst mit voller Leistung an die Frontschreibe und von da aus geht die Strömung erstaunlich gut links und rechts am Steinaufbau vorbei. Wenn es beim Wasserwechsel bisschen Bodengrund aufwühlt, kann ich die Ausrichtung vom Pumpenkopf gut kontrollieren und Gammelecken hab ich auch keine.
    Die Metallnadel ist eine nach dem Durchstechen abgeknipste Kanüle. Ich wollte nicht, dass sich ein Krebs damit aufspießt. Ist Holz für die Koralle besser?


    @Ruediger
    Ja, um KH und Ca konstant zu halten, schmeiß ich jeden Tag fast 1g Calcium rein.
    Dann ersetze ich die Nadel mal durch einen Zahnstocher und hoffe, dass es daran liegt.


    Die Frage nach den Nährstoffen ist halt, was genau fehlt. Phosphat ist wohl schon ok.
    Es bringt mir ja nichts, Stickstoff da rein zu ballern, nur damit ich ihn messen kann. Es soll ja schon das richtige bei den Tieren ankommen.

    Moin,
    ich habe jetzt schon eine Weile gesucht, finde aber nicht so richtig eine Antwort auf meine Fragen bzw. Probleme. Daher dachte ich, ich frage hier mal nach. :smiling_face:


    Hintergrundinfos zum Becken:

    • 30 Liter Nanocube (ca. 6 Monate alt), Beleuchtung 16W Dennerle Trocal Marinus, Regelheizer auf 25 Grad und Bio-Circulator (voller Durchfluss 500l/h, ohne Filter)
    • eingefahren über paar Wochen mit natürlichem Atlantikwasser, danach Versorgung über Tropic Marin Bio-Calcium
    • Ergänzung TM K+ und A- Elements und Plus-NP, Wasserwechsel alle zwei Wochen 10% (aktuell Aqua Medic Reef Salt, wenn leer dann Bio-Actif)



    Problem 1:
    Meine Acropora sp. (kam als letztes rein) wird am Fuß aufsteigend weiß. Ein paar "wandernde" Discosoma hatten an der Stelle Kontakt und wurden daraufhin umgesiedelt. Oben wächst sie jedoch 1 cm pro Monat weiter. Kann jemand erkennen, ob das eine Vernesselung ist oder liegt das an Nährstofflimitierung (s.o.)?


    Problem 2:
    Die Lobophytum/Sarcophyton sp. (erste Koralle) ist erst prächtig gediehen. Vor zwei Wochen ist ihr aber der Fuß abgefault, bzw. die ganze Koralle ist mit ablösenden Gewebe vom Stein gefallen. Einen Borstenwurm, Cyanos oder ähnliches konnte ich nie daran erkennen. Ich habe das tote Material weggeschnitten und nach der oft beschriebenen Methode mit einem Gummiband auf einen neuen Stein gepinnt. Jetzt sieht es aber so aus, als würde sich der Rest auch auflösen. Ist das Tier noch zu retten?


    Problem 3:
    Da mir das alles komisch vorkam, habe ich eine ICP machen lassen. Ergebnis: Kationen etwas zu viel, der JBL PO4-Test reicht bei meine 0,03 mg/l nicht zum Nachweis und NO3 ist 0 (Link). Mein Osmosewasser ist sauber bis auf Lithum 3 µg/l. Muss ich, außer dem Plus-NP, noch etwas an Nährstoffen zuführen oder wird alles NH4 umgesetzt, dass einfach keine Nitrifikation mehr stattfindet? Füttern kann ich nicht viel außer die beiden Einsiedler und diverse Babylonia, die die Algen aus der Einfahrphase gefressen haben. Auf Grundeln o.ä. will ich bei dem kleinen Becken verzichten.



    Mein Plan:
    Ca/Mg Zugabe werd ich reduzieren (Korrektur Abweichung Tröpfchentest), Iod ist bestellt und die Dichte halte ich künftig etwas höher. K+ lasse ich zwei Wochen weg, um Barium, Nickel und Eisen runter zu bekommen.
    Ist das Blödsinn, fehlt was oder geht das so? Mache zwar seit etlichen Jahren Süßwasser, aber das hier ist ja was anderes.


    Bitte verzeiht mir die Unsicherheit in der Bestimmung. Entweder war beim Kauf nicht der volle Name angegeben oder ich hab ihn mir nicht richtig notiert.
    Sonst ist alles im Becken - soweit ich das als Anfänger beurteilen kann - in Ordnung. Briareum wächst wie Gras, die Montipora klettert schon die Rückwand hoch, die Hirnkoralle überwuchert ihren Stein. Die Euphyllia bekommt Polypen aus allen Knopflöchern, Zoas verdoppeln sich alle 4 Wochen und eine Pocillopora (3mm groß eingeschleppt) wächst auch.


    Danke schonmal für die Rückmeldungen!