Beiträge von Fischie

    Ja nur ist der Makierungsstrich sehr variabel zu deuten :smiling_face: und ich mit meinen Augen..!

    Am Mitwoch kann ich im kleinem Labor meine Pipetten justieren. Hab mal in der Aphoteke freundlich gefragt und der nette Herr hat mir da echt krasse Gerätschaften vorgeführt.

    Guten morgen in die Runde,


    wie ich am Anfang schon geschrieben hatte, waren Messergebnisse herrausgekommen, denen ich kein Glauben schenken konnte.

    Deshalb bin ich noch bei der Fehlerermittlung und somit steht natürlich alles in der Kette, was ich zu überprüfen versuche.

    Der Kalibrierstandart kontrolliert ja nur die Photocelle und wenn die Eier die angegebene Messtoleranz überschreiten, bei 10 Messungen, dann sind die Eier erst auszutauschen. So sagt es der Hanna Support. Des weiternen sind Indikator, Temperatur, Volumen der Pipettierung und Anwender eine Fehlermöglichkeit .


    Zum Ca- Test, bei mir war die gleiche Abweichung also statt 408- 421mg/l

    Der ermittelte Korekturwert ist aber bei mehreren echten Messungen höher...deshalb ersteinmal mit Referenzwasser oder IPC.


    Ich hatte vor dem Kauf gedacht, dass die Eier einen genauen Wert ausgeben können und hätte nicht gedacht, dass sie ohne Korekturwertbestimmung kein bisschen genauer messen als ein billiger Tröpfchentest. Trotzdem muss ich auf so eine Lösung umsteigen, da meine Augen zu schlecht geworden sind für die Tröpfchentest. Es kann schon sein, dass es am besten wäre das Messen dem Labor zu überlassen und wenn alle Geräte gut eingestellt sind würde eine Latenz von 1-2Monaten genügen.

    Trotzdem muss ich eine Möglichkeit finden die Stabilität meines Kalziumreaktors zu ermitteln.

    Es gab vor Jahren eine große Testaktion, wonach Salifert eine ganze Charge zurückgenommen hatte, mit der Begründung, Produktionsumstellung.

    Damals waren viele Probanten, um eben auch zu beweisen, wie gut die Fehlerquelle Mensch im Test mit einberechnet wurde. Beim Hanna Ca Test, wo nur 100ul gemessen werden, wurde es anscheinend nicht berücksichtigt. Ich probiere mich an den Test trotzdem zu gewöhnen und entscheide dann, ob ich es mit Laborpipetten und guter Konzentration benutzen kann. Natürlich können wir keine Laborbedingungen schaffen! Da hat eine Laborwaage einen Staubkäfig, die Pipetten sind mit mdst. 10 Messungen justiert usw. . Aber ein "Hobby" Aquarientest sollte die verschiedenen Fehlerparameter mit einberechnen finde ich!

    Mein Merck PO4 Test misst deshalb 20ml und nicht 100ul :winking_face:


    Ich werde von den Kalibrietest von MG und KH berichten.


    VG, Andy

    Bei dem Test dH hat es bei mir nur 0,1mg/l Unterschied gemacht beim Messen bis Makierung.

    Ich habe den Versuch aber nur einmal gemacht.

    Bei den anderen Test denke ich, würde es mehr ausmachen, da viel weniger Volumen gemessen wird.

    Ich hab nicht mehr viel Referenzwasser übrig für weitere Versuche.

    Ich habe heute die Kalibrielösung erhalten und statt Zertifikat 408mg/l hatte ich 421mg/l.

    Laut Hanna " ist der Kalibrierstandart aber nur, um die Eier zu überprüfen, aber nicht zu justieren.

    Die Indikatorlösungen werden somit nicht überprüft.

    Aus meiner Sicht bringt es also garnichts, so den Korrekturwert zu ermitteln zu wollen, da ich z.B beim Austausch der Indikatorlösung für den Härtetest eine erhebliche Abweichung hatte von vorher 5,5 auf 6,1, mit einer Referenz 6,6dH. Verfallsdatum I1: 01.2025 und I2: 06.2025


    Magnesium konnte ich mit 1410 und 1415 messen bei einer Referenz von 1315mg/l


    Kalzium konnte ich 445, 442 messen mit einer Referenz von 409.


    Ich habe meine Merkpipetten aufs genaueste kalibriert. Die Eppendorf Pipetten sind fix. Meine mg-Waage konnte mir die Genauigkeit bestätigen, genau wie bei Chris: 1.000mg = 0,97- 1.00g


    Mein überaus engagierte Händler schickt mir nun noch die Kalibrielösungen für MG und dH, weil dort der angegebene Messungenauigkeitsfaktor zumindest beim Messen überschritten ist. Falls sich das bestätigt, werde ich den Austausch machen.



    Nun geht es natürlich nicht darum nur einmal den genauen Wert zu ermitteln, dazu mach auch ich einen Labortest. Aber, dass die Eier von Werk aus gleich so ungenaus sind, bis an ihre Tolleranzgrenze hätte ich bei dem Preis nicht gedacht. Des weiteren taugen die Spritzen mit gummiabdichtung nichts, welch zu schnell abfallen und dann im Indikatorgefäß schwimmt. Die Makierung der Reagenzen sind nur ca 9ml, es kann ja sein, dass es ältere Chargen gibt, wo die Makierungen stimmten. Die Schraubdeckelabdichtungen von den Indikatorlösungen sind locker und fallen sofort heraus.

    Im großen und ganzem ist das schon alles sehr chinamäßig und nicht auf hohem Nivau.- Meine Meinung :winking_face:

    Auch muss ein Test doch auch Messtolleranzen des Menschen berücksichtigen, wenn er erfunden wird!?

    Kauft sich doch nicht jeder gleich für massig Kohle Laborpipetten dazu.

    Zitat

    Bei MG zeigt mein Hanna bei ATi einen unglaublichen Wert an und Salifert kann ihn gar nicht mehr messen. Mit der von FM passt es realistisch. Drum habe ich mich gefragt, ob sich die eigentlich unsinnige Investition vielleicht doch lohnt.

    Fehlt ja nur noch, dass die Referenzlösungen auch so genau sind wie ein JBL Thermometer :-/ !



    Da ich ja noch die Möglichkeit habe... wie toll misst denn der GhL? Tut er dies mit Messsonden, welche häufig kallibriert werden müssen?

    Mal gespannt, was denn noch bei den anderen Eiern herauskommt...auch ein Aprilscherz? :smiling_face:


    VG, Andy

    Mit meiner Eppendorfer 1000ul 10mal ins Reagenz, zeigt die Wage 10.00 an und die Reagenzmakierung ist um 2mm überschritten.

    Mit einer 20ml Medizinzspritze komm ich auf 9,90g und die Reagenzmakierung ist um 2mm überschritten.

    Die Eppendorfer hat eine neue Spitze. Ich könnte jetzt noch weitere Laborspritzen gegen halten.. die Makierung stimmt nicht :-/

    Ja ich konnte auch bisher nichts finden, wie/ ob man die Eier kallibriert.

    Den 1. CA Test hatte ich auch gleich falsch gemacht, überlesen, dass mit Reinstwasser aufgefüllt wird und wirklich nur 100ul Testlösung gemessen wird.

    Das finde ich auch nicht gut, weil es zu hohes Fehlerpotenzial hat.

    Die Spritze benutze ich anders, ich drücke sie in der Testlösung über der Anschlagsmakierung, das keine Luftbläschen in der Spritze sind. Im Reagenz drücke ich dann ganz langsam bis zur Makierung. Meine Tranzferpetten von Merk oder Eppendorf benutze ich genauso. Ich hab das so verstanden, da ich damals die Spritzen von Salifert auch so benutzen musste, dass keine Luftbläschen enthalten sind.


    Die Wage ist NICHT geeicht, aber den Labortranzferpetten sollte man Vertrauen schenken oder?

    Hallo Chris,

    du meinst die Referenzlösung von ATI, hab ich auch schon dran gedacht. Aber werden die Eier nicht mit einem genau definiertem Wert kallibriert also genau KH8, MG 1300 oder so? So hätte ich ja auch nur eine Gegenreferenz und die Eier zeigen trotzdem falsches an.


    Da meine Milligrammwage nicht die teuerste war, habe ich eine Eppendorfer Tranzferpette mit 10.000ml genommen und bin mit ihr beim Auffüllen über der Makierung des Reagenzgläschens gekommen. Meine mg-Wage zeigte fast das gleiche an. Klar ist natürlich, dass Meerwasser schwerer ist... als reines H2O.


    Also bei deinen Test lag die KH im gleichen Bereich ohne Kallibrierung vorher?

    Mein KH EI kann unter Umständen stimmen, da ich mein Leitungswasser gemessen habe und deren Wert von einer Analyse kenne, aber CA und MG zweifel ich stark an.

    Ich glaube ICP wäre sinnvoll, wenn ich die Eier kallibriert habe um non +/-10 zu ermitteln.

    Aber, dass die Eier ohne Warnhinweis unkallibriert verkauft werden verstehe ich nicht.

    Noch dazu ist mir aufgefallen, dass die Makierung an den Reagenzgläsern nicht stimmen kann.

    Ich hab mal ne Grammwage und eine gute Tranzferpette gegen gehalten.


    Die Eier wurden ja sehr gehypt und ich hätte mal wieder durch falsches Vertrauen meine Meeresbewohner gequält.


    Hat jemand ähnliche Erfahrungen gesammelt? Muss ich jetzt für jeden Test Kallibrierlösung für je 30,- kaufen? :pouting_face:


    VG, Andy

    Hallo und schöne Ostern in die Runde :winking_face:


    Ich hatte mir ja vor einiger Zeit die kleinen Eier von Hanna gekauft und mir wurde gesagt, dass die vorkallibriert sind.

    Weil ich aber Werte nicht nachvollziehen kann mal die Frage, sind die wirklich vorkallibriert? Oder habe ich eine schlechte Charge abbekommen?

    STatt mit Salifert gemessenen MG 1350, Ca 410, KH 7,2 zeigen die Hanna Eier MG 1550, CA 540, und Kh6,5 an.


    Ich kann nicht glauben, dass ich jetzt nochmals viel Geld für die Kallibrierung ausgeben sollte.

    Der Salifert Ca- Test ist der einzige neu gekaufte Test gewesen. KH und MG hab ich schon entsorgt, weil ich dachte, dass die nicht mehr stimmen.


    VG, Andy

    Hallo Burkhard,

    ich wollte jetzt nicht die Verdunstungsautomatik ablösen, welche nachwievor über Leitwert geregelt wird.

    Trotzdem würde ich, bei sagen wir 10ml/min auf 14L am Tag bekommen, was ich natürlich nur im Sommer wegen Kühlbelüftung erreichen könnte.

    Ich dachte da fließt weniger Wasser durch den Reaktor. Wieviel Durchfluss es nun genau wird, kann ich erst die nächsten Tage nachmessen. Ich betreibe ja jetzt die Dosierpumpe...


    VG, Andy

    Ich hab mal noch ne blöde Frage,

    meine Dosierpumpe mit nem konstantem Durchfluss könnte doch auch Verdunstungswasser als Saugseite haben, also Süßwasser?

    Somit würde ich weniger CO2 verbrauchen..

    Hallo Reiner,

    was meinst du, die Dosierpumpe? Das ist doch Vereinfachung?! Im Moment steh ich mit der Stopuhr und zähle Tropfen :-).

    Und wegen der Nachtabschaltung- das würde zur Stabilisierung des PH-Wertes beitragen, ob man(n) es braucht, kommt drauf an..

    Ob die Dosierpumpen das onboard haben weiß ich auch nicht, denn du hast Recht, Zeitschaltuhren sind nur ein paar Jahren zu trauen.

    Hallo Ewald,

    danke für Dein Angebot. Leider ist die X4 nur eine Dosierpumpe für >Flüssigkeiten zum Nachfüllen. Da hab ich mir ein 6 Kanal System gebaut, läuft auch stabil.

    Die von mir ausgesuchten haben denke ich den klaren Vorteil, dass die Dosiergeschwindigkeit eingestellt werden kann und somit über den ganzen Tag eine Menge X dosiert wird. Ob ich zur Nachtabschaltung eine zusätzliche Schaltuhr benötige weiß ich auch nicht. Genauso weiß ich nicht, ob der doppelte Preis den Kauf der FX-STP2 rechtfertigen würde.

    Ich hab auch schon überlegt, auf die Plasteelektroden zu wechseln.

    Ist ja nur für den KR.


    Ja so eine Schwimmerschaltung ist mal ne Überlegung wert. Aber so schnell wollte ich nicht am Gehäuse umbauen. Und dann muss ja auch alles schraubbar sein zum Reinigen und Auswechseln.


    Ich wollte mir übrigens ein neues Gadges gönnen:

    D-D Dosierpumpe P1-STP Peristaltikpumpe
    Die D-D P1-STP ist eine App-gesteuerte peristaltische Pumpe mit direkter Wi-Fi- oder Cloud-Konnektivität.
    meerwasser-hardware.de

    Kamoer FX-STP2 Wifi Dosierpumpe (1 Kanal)
    Kamoer FX-STP SchrittmotorpumpeDie Kamoer FX-STP Präzisions-Schrittmotorpumpe wurde speziell für den Dauereinsatz in Aquarien entwickelt und eignet sich gut…
    meerwasser-hardware.de

    kann mich noch nicht entscheiden.


    Zur entlüftung sollte so eine (günstige) Dosier-Pumpe wohl auch das beste sein anstatt eines Ventils.


    VG, Andy

    Hallo Bernd und Burghard,

    danke für die Info, ich hätte sonst wieder feste Ventile gehabt. Muss wohl in der Beschreibung übersehen haben.

    Wie oft kallibriert ihr eure Elektroden und welche Produkterfahrungen habt ihr gemacht?

    Ich benutze von TropTronic 140,- das STück, hatte aber auf einer Seite mal noch professionellere gesehen.

    Hallo Bernd,

    auf Seite 35/36 in der Dokumentation stehen Messwerte verschiedener Phosphatkonzentrationen.


    Zitat

    Komplexe theoretische Berechnungen braucht man da nicht zu versuchen, da eine ganze Reihe anderer Wirkmechanismen schwer zu erfassen sind

    Verstehe, hast du denn mit verschiedenen PH-Werten unterschiedliche Ergebnisse gehabt, oder benutzt du nur so ein tiefen PH-Wert um die Leistungsfähigkeit zu steigern? Hast unterschiedlichen Säureeintrag im Becken je nach PH-Wert im Kalki?

    Es ist doch gefährlicher an der CO2 Sättigungsgrenze zu fahren, weil dann schneller gasförmiges CO2 in die Pumpe kommen kann wenn man nicht aufpasst. Ich habe festgestellt, dass bei den Glaselektroden der PH- Wert sich gerne mal ändert, wenn man nicht so häufig kallibriert... und dann bist du ja auch schnell unter dem Maximalwert..

    Ich habe deshalb meine Pumpe so umgebaut, dass die nicht trocken laufen kann.

    Da mein Reaktorvolumen recht groß ist muss ich nicht unbedingt den tiefsten PH- Wert einstellen, Säureeintrag im Becken habe ich auch nahe null. Ich will nur herausfinden, ob der PH- Wert im Ergebnis das CA -CO3 Verhältnis beeinflussen kann. Von der Grundformel her zu verstehen: Nein, trotzdem hatte ich verschiedene Messergebnisse gemacht, bei denen ich leider die Parameter nicht mehr weiß. Ich hatte die letzten Jahre nur 6.8 aber musste auch die Elektrode tauschen. Wahrscheinlich waren es echte 6.5.


    LG, Andy

    Hallo Ewald, ja ich nehme auch Korallenbruch, woher der stammt weiß ich nicht, zumindest ist die Qualität super.

    Ich hatte auch schon einige 20L Eimer von meinem Gestein zerkloppt und gesammelt, aber glaube inzwischen, dass es besser ist kein Bruch aus dem eigenem Becken zu nehmen, da man ja so Spurenelementmangel bei sich in Schleife hält.

    Vor ca 5 Jahren meinte ein Händler, dass Korallenbruch nicht mehr gehandelt werden darf?..



    Hier habe ich sehr günstige Ventile gefunden:

    Elektro - Magnetventil G1/8 Zoll AG, NC direktgesteuert V23 PPS
    2/2 Wege, direktgesteuert, stromlos geschlossen NCarbeitet auch ohne DruckKörperwerkstoff PPSmit NSF Zulassung   TECHNISCHE ...
    www.magnetventile-shop.de


    Elektro-Magnetventil G1/4 Zoll NC direktgesteuert
    2/2 Wege, direktgesteuert, stromlos geschlossen - NCmediengetrennt, Metallteile werden nicht vom Medium berührtAnschluss mit Steckfahnen 6,3 x 0,8    …
    www.magnetventile-shop.de

    Ja und dieses N-,O2-Gemisch könnte ja wieder weitere Reaktionen auslösen.

    Trotzdem weiß ich immernoch nicht, ob das Ca- HCO3 Verhältnis beeinflusst werden kann.

    Vielleicht mach ich mir nochmal die Mühe und messe das nach. Diesmal aber in verdünnter Form, um den Tropfentest eine gleiche Grundlage zu geben.


    Ich hätte übrigens nicht gedacht, dass der Reaktor eine Phosphatschleuder sein kann, bei schlechtem Material!

    Ich bin froh damals einige 100kg günstig kaufen zu können. Die haben kein Phosphat.

    Ich habe oben am Reaktor ein dünnen Schlauch, feste Qualität ca. 6-8mm und möchte dort mit Zeitschaltung entlüften. Reaktor hat Überdruck und der Entlüftungsschlauch hat schon die höchste Anordnung.

    Hallo Burkhard, nochmal danke für die Lektüre, das ist wirklich eine präzise Ausarbeitung!

    Zitat

    Und noch ein bisschen Verwirrung: man kann davon ausgehen, dass die Komponente Ca und HCO3 und CO3 einzeln im Wasser vorkommen (dissoziiert) und nicht als CaCO3-Teilchen. Die Wahrheit im Meerwassser (hohe Salzdichte) liegt dazwischen. Es gibt geradezu exotische "Zwischenverbindungen".

    So habe ich mir das auch vorgestellt und deshalb die Frage gestellt, was der Tropfentest überhaupt misst, oder auf was er reagiert.


    Zitat


    Solange sich die Bedingungen im Reaktor nicht ändern, kann nichts ausfallen

    Aber verändern sich nicht die Bedingungen zB. wenn O2 aus dem Wasser gelöst wird und kleine Bläschen entstehen, die nicht unbedingt CO2 sind?

    Ich könnte mir vorstellen, dass das O2 dann wieder CaCO3 reagiert?

    Was ich mich auch frage, was passiert, wenn der Reaktor mit dem gelöstem Kalk länger stehen gelassen wird bzw die Durchflussmenge sehr gering ist, wie es z.B bei überdimensionierten Reaktoren der Fall ist?



    ((Mal am Rande: Ich benötige ein Magnetventil, um eine zeitliche Belüftung am Reaktor nachzurüsten. Im Moment mache ich das manuel Kennt jemand bezahlbare saltzwasserbeständige Ventile für 6/8mm?))

    Danke für die ANtworten,

    Zitat


    Calcium befindet sich im Becken in Lösung, also als Ion, nicht als Salz in irgendeiner Form.

    Calciumcarbonat CaCO3 wird mit Kohlensäure H2CO3 gelöst. Es entstehen Ca2+ und 2 HCO3- Ionen.

    Aha, das wollte ich wissen. Und die Carbonationen sind auch ungebunden?

    Zitat


    Ich vermute stark, dass bei Dir Calcium wieder ausfällt, was bei niedrigem pH-Wert und hoher Calciumkonzentration passieren kann

    Meinst du im Becken oder im Reaktor? Ich verstehe den Satz so nicht. Der PH-Wert soll ja laut Dokumentation im Reaktor so niedrig wie möglich eingestellt werden. Meines Wissens ist die Ausfällungswahrscheinlichkeit doch von der KH abhängig, falls du im Becken meinst?


    In der Dokumentation steht auch, dass CA und CO3 1:1 gelöst werden,Ok, aber wäre es nicht auch möglich, dass die Ca2+ Ionen mit den HCO3- Ionen wieder zu CaCo3 + H2O reagieren durch Einflüsse wie sehr lange Verweilzeit im Reaktor oder durch die starke O2 Sättigung oder durch die NICHTentlüftung?

    Ich hatte damals das Ausgangswasser des Reaktors gemessen und unterschiedliche Verhältnisse zwischen KH und CA gehabt, also ohne Berührung meines Beckenwasser. Die Liste finde ich nicht mehr.

    Kann mir jemand die chemischen Prozesse im Kalkreaktor erklären samt Summenformeln?

    Ich versuche genauer zu verstehen welchen Einfluss die Parameter Ph-Wert (H2Co3 Menge) und Durchfluss auf das Ausgangswasser nehmen.


    Vor genau 10Jahren hatte ich mit verschiedenen Ph-Werten den Reaktor betrieben und mir ist aufgefallen, dass um so mehr H2Co3 verwendet wurde, um so höher war die Karbonathärte und niedriger die Kalziumzugabe.

    Nun möchte ich gerne verstehen, ob es nur Mist-Messungen waren, oder ob tatsächlich mehr Karbonate entstehen, beim saurerem Einsatz.


    In welcher Form befindet sich das Kalzium in unseren Becken, welches wir messen, als Hydroxid?


    VG, Andy

    Zitat

    Weißt du überhaupt noch wer dir was geschrieben hat?

    Da habe ich nicht drauf geachtet. :winking_face:

    Zumindest weiß ich welche Information ihr mir geben wolltet, dass das Angebot von nichtoxidiertem Stickstoff von Korallen bevorzugt werden/ gleich verwertet werden kann...wie sieht es daneben mit den Zooxanthellen aus? (Ich konnte nicht stehen lassen was CWB66 dort schrieb)


    Zu meinem eigentlichen Themeninhalt, ich habe jetzt CaCl2 bestellt und fahre entweder weiter mit Harnstoff und beobachte was passiert oder verwende Ammoniumchlorid.

    Was meint ihr zum Stickstoffangebot?

    Zitat

    Weder Pflanzen, noch Korallen, brauchen Nitrat. Ammonium ist für beide die bevorzugte Stickstoffquelle.

    Das hab ich noch nie gehört. Wo hast du das her? Ich war der Meinung, dass Pflanzen/ Symbiosealgen Nitrat und Phosphat für die Bildung ihres Skelets benötigen.

    Ich hatte viele Jahre Mischbetthartz- Reinstwasser.

    Nun Leitungswasser mit 15KH.- drumm muss ich mit reinem Calcium nachhelfen.


    Mit Harnstoff kannst du durch dentrifikation günstig an No3 kommen.

    Hatte ich jahrelang beim Süßwasserpflanzenbecken.

    Wichtig ist nur, langsame eingewöhnung, da die Nitrifikation durch Bakterien erfolgt..

    Hallo Ewald,

    Ich habe auch einen sehr gorßen Reaktor.

    Da ich nach und nach von der Verwendung mit Reinstwasser weggeangen bin, da die Aufbereitung der Harze zu teuer geworden bin, musste ich Calzium entgegen meinem hohem Karbonatgehalt meines Leitungswassers entgegenwirken.

    Der gute Nebeneffekt, den Nitratwert stabil zu halten gefiel mir, weshalb ich mich für CaNa entschied.


    Ich könnte jetzt wahrtscheinlich bedenkenlos CaCl verwenden? Was meinst du?

    Ich fahre seid einem Jahr das Becken mit Harnstoff ein, Ergebnis ungewiss.


    So könnte ich wohlmöglich vom Gefahrenstoff wegkommen und ein paar Euros sparen.

    Was ist eure Meinung? Könnten sich negative Nebenprozesse ergeben? Auf welchem Zeitraum sollte ich den Wechsel der Chemikalien eingewöhnen?

    VG, Andy

    Hallo Gemeinde,

    ich bin auf der Suche nach einem Produkt, welches ich ohne Gefahrenerklärung und anschließendem Besuch vom Zoll kaufen kann.

    In wässriger Lösung wäre für mich am sinnvollsten aber ich finde solches nicht.

    Die Aphoteken kommen preislich nicht in Frage.

    Ich hatte immer CaNo3 gekauft, was dort aber ganz schön ins Geld geht.


    Mein Tank würde CaNo3 und KNo3 vertragen. Ich weiß leider nicht wie sich CalciumCitrat verhält.


    VG, Andy


    P.s. Bitte kein Halbwissen, es geht um 2000l :winking_face:

    Hallo Gemeinschaft,
    Ich habe nun den Filter in Betrieb nehmen können und nach mehrmaligem Spülen lief das Wasser mit unverändertem Ph4 Wert durch ihn durch.
    Ich habe mir neues Granulat bestellt und hoffe auf bessere Ergebnisse.


    Ich denke mal, das das gebrauchte Granulat erschöpft war, nur konnte ich eine Erhöhung des Wertes nicht mehr nachweisen.


    VG, Andreas

    Hallo Robin,
    ich hab mich am Anfang auch noch wöchentlich gemessen, nur halte ich mehr davon es mit Peobachtungen gut zu machen und ben die letzten Jahre gut so gekommen bei Süß und Meer.
    Bis jetzt!, da meine Hirnkorallen dunkelten musste ich den erhöhten Phosphatwert anpassen, deshalb das Problem...
    Nun habe ich eine feste durchsichtige Röhre installiert wo ich einzelne Kartuschen mit Eisen oder Kohle einsetzen kann.
    Der Kleber muss noch trocknen, dann gehts ans Nachmessen.


    Schönen Abend!
    Andraes

    Hallo Daniel, Bernd und Robin
    das habt ihr gut erklärt!
    Ich dachte immer, dass der Absorber eine feste Verbindung eingeht und zu Eisenphosphat reagiert.
    Nun wäre ein höherer PH Wert nun auch verantwortlich für eine schlechtere Absorbtion.
    Man könnte sich ja einen Filter mit CO2-Zugabe und Messelektrode bauen, wenn man den Absorber efezient benutzen will.
    Naja aber auch eine kritische Angelegenheit.


    Eine weitere Probe habe ich noch nicht gemessen, da ich heute noch einiges neu verrohren musste und mir die Zeit fehlte.
    Nach den Arbeiten wollte ich auch gleich das Material durch den 8L großen Filter messen weil dann auch alle Parameter stimmen.


    Wie lange lasst Ihr das Granulat im Filter? Hat jemand, nach länger als einer Woche auf Wirksamkeit nachgemessen?


    Wäre es vekehrt in dem selben Filter eine Katusche Aktivkohle zum Schluss zu bestücken? Mir würde sonst ein Behältnis fehlen.


    VG,
    Andreas

    Also das frische Material hat über Nacht gewirkt und ca 40g auf 1L haben den Phosphatgehalt von 0,3 auf unter 0,24 gebracht.
    Somit wäre das Material iO.
    Ich hatte die selbe Messung mit dem gebrauchten Granulat gemacht.
    Der Ph Wert konnte somit nicht stark variieren. Da aber das Material, als es entnommen wurde über einige Stunden im Behälter ohne Durchfluss war, könnte daher das andere Messergebnis kommen.



    Ich werde das gebrauchte Material noch einmal in meinen 8L FBF tuen und nach reichlich Spülen die Messung wiederholen.


    @RPB, ist mit saurem AUswaschen das Eisenhydroxid wieder zu generieren?
    Wie tief lagert sich das Phosphat ein oder geht es nicht sogar eine feste FEPH4 Verbindung ein?
    Es wäre für einige ja ganz interessant, ob das Material wiederverwendbar wäre wie zB. Mischbettharz.


    VG
    Andreas

    Nach 4 Stunden ist mit Sicherheit zu sagen, dass das benutzte Diakat Phosphat wieder ins Wasser gibt.
    Der Wert ist von 0,3 auf nN über 0,46 gestiegen. Der Behälter wurde mit 150ml Meerwasser und 3LEL Granulat stehen gelassen.
    Ich teste nun über nacht unbenutztes Diakat und werde wieder berichten.
    @Bernd, wo beziehst du dein Diakat?
    VG Andreas