Beiträge von Dione

    Guten Abend, ich wollte kurz einen Zwischenbericht hierlassen und leider ist auch ein neues Problem aufgetaucht.


    Die Kuekenthalis sind seit Mitte letzter Woche drin, bis jetzt haben sie sich noch an keiner Glasrose verlustiert, aber ich bin da noch nicht negativ gestimmt.
    Die Korallen ansonsten wachsen eigentlich schön und ich sehe keine Probleme.


    Leider ist der kleinere der beiden Fridmanis irgendwie ein Sorgenkind. Also die beiden verstehen sich nicht so gut, wie ich anfangs dachte. Der größere bewohnt eine röhrenförmige Höhle im Lebendgestein, in der er viel Zeit verbringt. Den kleineren jagt er immer wieder, ich habe aber noch nicht direkt heftige Übergriffe gesehen und er ist auch nicht ständig hinter ihm her.
    Der kleinere ist viel im freien Schwimmraum, als hätte er kein richtiges Zuhause gefunden, obwohl es noch viele Spalten und Verstecke gibt, aber eben keine richtige enge röhrenförmige Höhle, wie die, in der der andere wohnt (in der zweiten geeigneten wohnt der eingeschleppte Knallkrebs).


    Vor 5 Tagen ist mir erstmal aufgefallen, dass der kleine zerrupft wirkt. Es waren zunächst der vordere Teil der Rückenflosse, die linke Brustflosse und die Afterflosse betroffen, seit zwei Tagen auch die Schwanzflosse und der hintere Teil der Rückenflosse.


    Könnte das Flossenfäule sein? Oder sind das eher Verletzungen? Ansonsten wirkt er agil und neugierig und frisst auch gut. Der große Fridmani sowie die Grundeln sind äußerlich makellos.


    Es war schwierig ihn mit der Handykamera zu fotografieren, weil er so flink ist, aber ich glaube auf den zwei Fotos sieht man es ganz gut.




    Was meint ihr? Er tut mir so leid und sieht täglich schlechter aus. Vor 5 Tagen hab ich mir noch nicht so viel dabei gedacht, dachte eher, er hätte sich verletzt und er sah bei weitem auch noch nicht so zerrupft aus. Ich werde ihm aus PVC-Rohren noch ein paar Höhlen zur Auswahl zur Verfügung stellen, vielleicht steht er einfach unter Stress, weil er keine geeignete Höhle findet?


    LG,
    Julia

    Hallo hajo,
    ja du hast recht, ich bin zögerlich. Ich habe keine Erfahrung und bin kein Freund überstürzter Entscheidungen, besonders wenn die Gefahr besteht, alles noch schlimmer zu machen. Ich überlege, welche die besten Chancen auf Erfolg birgt mit dem kleinsten Risiko. Ein Händler, der sich ca. 1 Autostunde entfernt befindet, hat kuekenthali im Angebot, ich habe mich jetzt entschieden zwei dieser Garnelen einzusetzen. Mal sehen, ob ich sie morgen oder übermorgen abholen kann. Sollten die Garnelen keinen Erfolg bringen, werde ich neu evaluieren.
    Meine Grundeln haben sich gestern Abend übrigens zur Fütterung wieder rausgetraut, ich denke das wird.


    LG,
    Julia

    Hallo Peter,
    ja an Wurdemanni oder Kuekenthali habe ich auch schon gedacht, weiß nicht, ob das mit den Knallkrebsen immer gut geht? Was man so liest, ist es ja eher kein Problem. Hab nur einige Berichte gelesen, dass die Glasrosen gar nicht gefressen wurden.
    Die größte Glasrose windet sich erfolgreich unter der Drahtalge raus, also sie wandert einfach seitlich, bis sie neben der Drahtalge wieder rausschaut, das Biest. Man meint fast, man sähe sie hämisch grinsen. Nun ja, ich überlege jetzt erst mal sorgfältig auch welche Art und Weise ich sie loswerden möchte.
    Die Fridmani sind übrigens optisch wirkliche Juwelen und ich mag auch ihre verspielte Art, aber leider sekhieren sie meine Grundeln ganz schön, sodass die seit 2 Tagen gar nicht mehr rauskommen (nur kurz die Köpfe rausstecken), nicht mal zum Füttern... Die Grundeln waren vorher den ganzen Tag zu sehen, und haben sich auch ganz schön weit von ihrer Höhle weg bewegt. Ich hoffe, die kriegen sich bald ein und arrangieren sich miteinander...
    Sie haben auch meinen zweiten (scheuen) Knallkrebs dermaßen bedrängt, dass ich zwei Abende nur Knallerei hörte, offenbar wollten sie die Höhle, in der er saß. Er hat sich jetzt durchgesetzt, sie bewohnen nun die Höhle direkt daneben, aber sie schauen immer wieder mal, ob er nicht doch zum Auszug zu bewegen ist. Ich hätte nicht gedacht, dass die so aggressiv sind. Die Grundeln wurden auch direkt angerempelt.


    LG und schönes Wochenende,
    Julia

    Danke nochmal für eure Tipps! Ja, also es sind derzeit drei Glasrosen und ev. hab ich sogar eine vierte entdeckt. Das mit den Berghias überleg ich mir. Nur wohin mit den Tieren nach getaner Arbeit? Sterben lassen erscheint mir unmoralisch. Um sie an einen Händler hier in der Nähe weiterzugeben, müsste der ja auch irgendwo Glasrosen haben oder mir einen Kunden nennen können, der auch Glasrosen loswerden will. Aber eine Anfrage wäre es wert...

    Hallo hajo,
    also ich weiß, dass es diese Mittel gibt, aber die Erfahrungsberichte, die ich bisher gelesen habe, enden zum größten Teil damit, dass post-Aiptasia-ex mehr Glasrosen da sind als davor. Überzeugt hat mich das bisher nicht diese Methode anzuwenden... das wäre für mich bisher nur das Mittel der letzten Wahl.


    LG,
    Julia

    Hallo hajo,
    also einmauern geht nicht, dafür sind zu viele Fluchtmöglichkeiten vorhanden. Das mit dem Skalpell habe ich vor, allerdings ist es echt ein blöder Winkel um dahinzukommen, deshalb sondiere ich noch, wie ich das am besten erledige.
    Vor drei Tagen ist ein Pärchen Fridmani eingezogen und eine Drahtalge gleich mit. Die Drahtalge habe ich auf der größten und zugänglichsten Glasrose platziert, allerdings zeigt sie mir nur den Stinkefinger und tut den Teufel in die Drahtalge zu wandern.
    Und ich habe ein neue Glasrose entdeckt, langsam nervt es! Auch werde ich dort keine Drahtalge platzieren können, sodass ich vielleicht doch noch auf die Sache mit dem heißen Wasser zurückkommen muss...
    Aber ich habe echt Angst alles noch schlimmer zu machen, momentan ist ja noch kein Schaden angerichtet.

    Danke für eure Tipps!


    Also so eine Drahtalge besorgen und AUF die Glasrose legen und dann wandert sie da rein? Die eine, die ich nicht fotografiert habe, ist in der letzten Woche total explodiert und jetzt riesig (verglichen damit, wie klein sie noch vor 2 Wochen war). Das ist aber die einzige, die gut zugänglich ist, da könnte ich ganz einfach was drauflegen.


    Und das mit dem heißen Wasser klingt auch gut! Wie mache ich das genau? Wasser aufkochen, in eine Spritze aufziehen (wie groß sollte die sein, damit das Wasser nicht so schnell abkühlt, 20 ml? oder reichen 10?). Dann einfach ohne Nadel auf die Glasrose spritzen?


    Ich werde es zuerst mit der Drahtalge probieren. Aber ich befürchte, die werde ich bestellen müssen, ich kann mir nicht vorstellen, dass die hier irgendwo einer auf Lager hat...


    Die an der Pilzlederkoralle werde ich tatsächlich abschneiden müssen. Leider kommt man da echt schlecht hin. Aber das heißt, ich darf die Glasrose keinesfalls irgendwie mit einer Pinzette anfassen, oder? Einfach abschneiden und absaugen?


    LG,
    Julia

    Guten Morgen!
    Also grundsätzlich bin ich zufrieden mit meinem kleinen Meerwasser-Biotop, den Korallen scheint es gut zu gehen, ein paar Cyanofleckchen sind nach ein paar Tagen von selbst verschwunden, die Grünalgen an der Rückwand ebenso, nur am Auslass wachsen noch welche. Die Grundeln sind unglaublich entzückend und füttern ihren Krebs aktiv, wenn sie sich selbst den Bauch schon vollgeschlagen haben.
    Jetzt scheine ich zwei Glasrosen zu haben, die eine lässt sich schlecht fotografieren (die Bilder sind auch schon 2-3 Wochen alt, mittlerweile sind sie noch größer), aber die andere ist am "Stamm" meiner Pilzlederkoralle: Das ist also eine Glasrose, oder? Könnte die meiner Pilzlederkoralle schaden, wenn sie größer wird?

    Die andere sieht genauso aus, nur dass sie auf dem Lebengestein wächst.


    Dann habe ich noch etwas, was ich nicht identifizieren konnte. Was könnte diese Struktur sein? Sie wächst deutlich langsamer als die Glasrosen und an der beschatteten Unterseite des Steins. Verzeiht das unscharfe Foto.



    Und jetzt die Frage aller Fragen: Soll ich die Glasrosen belassen? Es sind nur zwei, aber sie wachsen halt sicher noch deutlich. Wenn ich sie wegspritze, riskiere ich, dass sie dann erst recht explodieren, oder?


    LG,
    Julia

    Hey Daniel!
    Die Muschelschalen kommen von dem anderen Knallkrebs eine Etage höher, der räumt beständig seine Felshöhle aus und wirft immer mal wieder Kiesel und kleine Muschelschalen raus, so 1 cm lang. Zwei davon scheint sich der Randalli schon gekrallt zu haben.
    Die Aufbauten stehen alle direkt auf der Glasplatte, da kann sich denk ich nichts senken. Was man da sieht, ist Riffkeramik, ich bin wirklich begeistert wie schnell die mit Kalkrotalgen zugewuchert wurde, bald wird man sie vom Lebendgestein kaum noch unterscheiden können...


    Der Abend heute wird im Fernsehsessel vor dem Aquarium mit dem Fotoapparat in der Hand verbracht... :face_with_tongue:

    Hab mal meinen Dienstplan beäugt: In den nächsten 2 Wochen wird es echt schwer, dass ich es zeitlich schaffe nochmal Fische zu besorgen, mal sehen.


    Die Grundeln und der Krebs entzücken mich den ganzen Tag. Der Krebs hat offenbar eine Höhle mit zumindest zwei Ausgängen generiert, meistens bewacht jede Grundel einen Ausgang, ab und an sind sie auch vor demselben, verschwinden dann in die Höhle und kommen gemeinsam am anderen Ausgang wieder heraus. Faszinierend! Der Krebs ist die ganze Zeit am Werkeln, aber ohne Sand aufzuwirbeln oder irgendwas zuzuschütten.


    Ich habe heute 2x gefrostete Artemia verfüttert, im Becken habe ich eine Strömung gegen den Uhrzeigersinn, da der Riffaufbau auch hinterströmt werden kann, so kommen die Artemia immer wieder vor der Höhle vorbei und die Grundeln können sich den Bauch vollschlagen und ich muss keine Riesenmenge füttern, weil die Hälfte irgendwo anders liegen bleibt. Nur ob der Krebs da jetzt auch was abbekommen hat, bezweifle ich.


    Die kleinere Grundel scheint die mutigere zu sein, ist allerdings etwas heller gefärbt, die Streifen sind eher braun als schwarz. Ist das eine Stressfärbung (sie wirkt nicht gestresst) oder ist das bei jüngeren Exemplaren Usus?


    Links die kleinere mit den bräunlichen Streifen, rechts die größere, schwarz gefärbte:




    LG,
    Julia

    Danke Hajo!


    Ich komm aus dem Entzücktsein gar nicht mehr raus! Sie sind fantastisch! :smiling_face_with_heart_eyes: Sie scheinen noch nicht so recht zu wissen, dass sie mit dem Krebs leben sollen. Zuerst waren beide beim Krebs, dann sind beide durchs Aquarium geschwommen und haben sich schlussendlich an anderer (aber auch gut einsehbarer) Stelle eine Mulde gebuddelt. Jetzt sitzt abwechselnd eine beim Krebs und eine in der Mulde und sie wechseln ganz oft hin und her. Faszinierend, dass sie sich zwei Tage so verstecken konnten, dass man NICHTS von ihnen sah.
    Ich hoffe, sie gewöhnen sich schnell ein und ich bin total froh, dass noch keine anderen Fische im Aquarium sind, sodass sie nicht gestört werden.
    Ich hoffe, dann wird die Scheu bestimmt auch schnell weniger, ich erinnere mich, dass unsere Schmerlen aus dem Süßwasserbecken auch anfangs immer extrem scheu waren, die zuletzt vor einem halben Jahr gekaufte sogar so, dass man nicht mal den Raum betreten konnte, ohne dass sie nicht flüchtete und jetzt schlief sie gestern im Netz, das nach der Fütterung noch im Aquarium hing und als ich es rausnahm, schwamm sie ganz gemächlich davon. :winking_face:

    Guten Morgen!
    Am Boden habe ich nur eine Alveopora stehen, aber da kann sich nichts drin verstecken. Die eine Grundel ist außerdem schon ziemlich groß!
    Gerade hab ich mich bei ausgeschaltetem Raumlicht ans Becken herangeschlichen und dann mit der Taschenlampe reingeleuchtet. Und siehe da: Der Randalli ist zu sehen, er kam von ganz hinten etwas verloren bis ganz nach vorne gewackelt, wo er sich am vorderen Standbein der Riffkeramik nun nach unten buddelt. Würde er da mit seinen Grundeln wohnen bleiben, wäre das DIE ideale Stelle. Von den Grundeln aber weiterhin keine Spur. Würde er normalerweise ohne die Grundeln quer durch das Aquarium laufen, wenn sie sich schon gefunden hätten?


    Ich habe den gesamten Riffaufbau durchleuchtet, in jede einsehbare Höhle hineingeschaut, die Grundeln bleiben verschollen. Der Randalli wirkt total allein gelassen. Er sitzt jetzt in seiner gebuddelten Mulde und schaut vorsichtig heraus.


    Update 07:15:
    Ich habe eine Grundel gesehen! Eindeutig!! Sie war allerdings so scheu, dass sie sofort wie ein Blitz in der neu gebuddelten Höhle verschwunden ist, obwohl ich noch 2 Meter vom Aquarium weg war.


    Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie happy ich jetzt bin! Ich hab mir vorgestellt, dass ich in meinem Urlaub stundenlang auf meinem Fernsehsessel sitzen und ins Aquarium starren werde, um die Krundel-Krebs-WG zu beobachten, und jetzt kann ich das tatsächlich am Ende der Woche noch machen. :smiling_face:

    Danke Daniel, also so ist das gemeint, dass sie eher aus dem Versteck rauskommen. Das werde ich versuchen. Auch vom Krebs ist übrigens nichts zu sehen. Am rechten "Bein" der Riffkeramik hat sich in der Nacht auf Mittwoch eine Aushöhlung gebildet, die ich dem Krebs zuschreibe, aber seitdem hat sich nichts getan. Ich kann keinerlei Grabeaktivitäten erkennen, auch nicht indirekt (Wassertrübung, o.ä.). Die drei sind wie vom Erdboden verschluckt.
    Ich bemühe mich um Geduld...

    Danke hajo. Das Technikabteil hab ich kontrolliert, aber ohne Abschäumer etc. rauszunehmen. So weit einsehbar war da keine Grundel zu sehen. Warum ist es von Vorteil für die spätere Futterannahme, wenn ich jetzt 2 Tage nicht füttere?
    Ich habe übrigens jede Menge Threads in den weiten des Internets zu verschwundenen Grundeln gefunden, als ich vorhin gesucht habe. Geschätzte 31.275. Also offenbar ist das eine häufige Sache, war mir zwar schon bewusst, dass Grundeln sich verstecken oder rausspringen können, aber dass es so viele Beiträge sind, hätte ich nicht erwartet.
    Ich hoffe so sehr, dass es ihnen gut geht...

    Einen schönen Donnerstag wünsche ich Euch!


    Grundeln und Krebs sind leider nicht zu sehen, gestern schon den ganzen Tag nicht und heute bisher auch nicht. Ich habe Stunden vor dem Aquarium mit der Suche verbracht. Kann gar nicht verstehen, wie die sich in so einem kleinen Becken so gut verstecken können, dass man kein bisschen von ihnen ausmachen kann.


    Jetzt weiß ich auch nicht wie und womit ich füttern soll? Gestern habe ich ein bisschen reingefüttert, aber ich habe trotzdem keinen Fisch entdeckt. Soll ich Futter reinwerfen, das auf den Boden sinkt, vielleicht wenn das Licht schon aus ist? Ich find's schade, am Dienstag Abend haben die Grundeln so gut gefressen, hat Spaß gemacht zuzuschauen.
    Mache mir ein bisschen Sorgen, weil ich nun nicht sagen kann, ob sie Hunger leiden oder nicht...?


    LG,
    Julia

    Herzlichen Dank für die vielen Links, Daniel!


    Es bleibt mir ohnehin nichts anderes übrig als abzuwarten. Wo der Randalli abgeblieben ist, ist mir immer noch ein Rätsel, ich kann keine Buddelarbeiten ausmachen.
    Die Grundeln stehen echt an der am schlechtesten einzusehenden Stelle ganz links hinten (das AQ steht mit der linken Seite an der Wand), ich hab sie abends noch mit rotem Krill gefüttert, hab eine viel zu große Menge genommen, weil ich Angst hatten, dass die in ihrem Unterstand ansonsten nichts abbekommen, weil alles weggetrieben wird. Was ich mit dem einen Auge, mit dem ich zu ihnen reinsehen kann, gesehen habe, haben beide gefressen.
    Hab mir die Fische extra in meiner Urlaubswoche liefern lassen, damit ich viel Zeit habe zu beobachten, aber jetzt gibt es ja leider nichts zu beobachten. Zu den Grundeln hinzuschauen, geht mit Verrenkungen einher. Ich hoffe, sie suchen sich noch einen ein bisschen besser einsehbaren Platz...


    LG,Julia

    Hallo Daniel!
    Also ein Fangschreckenkrebs ist es nicht. Meines Erachtens ist es auch ein Alpheus, ich hab mich ja schon in den vergangenen Wochen durch das MW-Lexikon gelesen, und am ehesten entspricht Alpheus heterochaelis der Färbung des Tieres. Allerdings seh ich ihn wie gesagt immer nur Sekundenbruchteile und immer nur in der Höhle, beleuchtet mit einer Taschenlampe, sodass es schwierig ist, das irgendwie zu verifizieren.


    Da der Unbekannte ja in seiner Höhle lebt, im ersten Stock sozusagen und nur nachts rauskommt, und der Randalli ja hoffentlich mit seinen Grundeln den Bodengrund bewohnen wird und nachts die Luken dicht macht, kommen sie sich vielleicht ja gar nicht so ins Gehege...

    Hallo, ihr Lieben!
    Bei mir ist heute zusätzliches Leben eingezogen. Meine 2 Stonogobiops nematodes und ein A. randalli wurden geliefert.
    Die Grundeln hatten sich nach einer Minute gefunden und haben sich ganz nach hinten zurückgezogen, wo der Randalli ist, weiß ich nicht. Jetzt bereue ich es, dass mein Riffaufbau auf einem Dreibein aus Riffkeramik ruht, denn darunter ist so viel Platz, ich könnte mir vorstellen, dass sie es sich genau da gemütlich machen werden, genau da, wo man schlecht hinsieht.
    Die erste Grundel, die ich eingesetzt habe, die kleinere von beiden, hat gleich versucht sich in ein Loch im Riffgestein zu flüchten, leider war es natürlich justament das Loch, das schon von meinem eingeschleppten, blinden Passagier bewohnt wird. Es gab einen Knall und die Grundel schoss wieder heraus. Das ist nun der letztgültige Beweis, dass es sich bei dem Tier tatsächlich um einen Knallkrebs handelt, wie ich ja schon vermutet hatte (die letzten Tage hat es immer mal wieder geknackt, wobei ich mir fast sicher war, dass es aus dem MW-Becken kam, und nicht aus dem Süßwasserbecken daneben, in dem Botia striata hausen, die ja auch ab und an mal knacken).


    Aber deswegen muss ich die Frage jetzt nochmal stellen: Was passiert, wenn zwei Knallkrebse ein und dasselbe Becken bewohnen, das noch dazu so klein ist, wie meines? Werden sie sich bekämpfen? Der blinde Passagier kommt offenbar nur nachts raus. Ihn zu fangen, wäre ein Ding der Unmöglichkeit, ich habe ihn noch nie außerhalb seiner Höhle angetroffen.


    Liebe Grüße,
    Julia

    Ja, das werde ich jetzt auch machen. Heute habe ich mir noch eine Euphyllia und eine Favia zugelegt, die lasse ich jetzt mal ein paar Tage stehen, um zu sehen, ob die Plätze ihnen auch genehm sind und dann mache ich sie auch fest. Nächste Woche sollen nämlich schon mein Grundelpaar mit Krebs einziehen! Bin total gespannt...


    Ich hab heut nochmal Osmosewasser nachgefüllt und nach Verwerfen der ersten Liter wieder einen Leitwert von 0 geschafft, das scheint also zu passen und stimmt mich schon froh! :smiling_face:

    Guten Abend!


    Danke auch dir Daniel!
    Meine Testreihe ist gelaufen, meine UO-Anlage ohne Harzfilter spuckt also wie folgt aus:
    1 min. 97 µS
    15 min 27 µS
    30 min 23 µS
    60 min 23 µS


    Ich denke, das ist okay, bei meinem grottigen Leitungswasser? Ich habe nach der Testreihe nochmal meinen Harzfilter hingehangen, da kam es dann doch wieder mit 0 µS aus dem Schlauch. Naja, ich kaufe mir auf jeden Fall noch eine Harzfüllung und schließe ab sofort den Harzfilter erst nach 15-30 min an, alles vorher verwerfe ich.


    Außerdem reißen die Hiobsbotschaften nicht ab. Über Nacht ist meine Caulastrea vom Riffaufbau gestürzt, obwohl sie auf einer völlig planen Fläche stand. Hab sie und die Pilzlederkoralle jetzt mit Aqua Medic Reef Constructor festgeklebt, jetzt ist das Wasser etwas trübe und die Caulastrea mag nicht mehr aufmachen... ich hoffe, das gibt sich bis morgen.


    LG,
    Julia

    Danke Sandy, das sind schon ein paar gute Tipps!
    Also meine UO steht im Keller, also sollte der Wasserdruck kein Problem sein? Mein Leitungswasser ist übrigens grottig mit einem Leitwert zwischen 600 und 700 µS, das übrigens schon NACH der Entkalkungsanlage, die im Haus steht.
    Ich mache morgen eine Testreihe mit ausgiebiger Spülung der UO.
    Und nachdem ich UO und Harzfilter benutzt habe, hänge ich den Harzfilter ab und spüle die UO nochmal, oder, so hast du es gemeint?
    Ich weiß nicht, war es in diesem Forum oder einem anderen, irgendwo hab ich gelesen, dass jemand zwei Harzfilter hintereinander geschaltet hat... aber ob ich jetzt den einen Filter öfter tausche oder den zweiten seltener, macht ja auch wenig Unterschied?

    Hallo Daniel!
    Nein, eine Boosterpumpe nutze ich nicht, sollte ich das? Ich lasse nur die ersten Liter aus dem Gesamtkonstrukt, also nach dem Harzfilter, ablaufen, hab da was von Keimen gelesen... nach der UO lasse ich nichts separat ablaufen. Das wäre echt traurig, wenn meine UO defekt wäre, ich meine, die ist ja ganz neu... :frowning_face: Sollte ich erstmal die Membran tauschen, oder was sollte ich am besten machen?


    LG,
    Julia

    Und ich muss nochwas vermelden, was mich total schockt: Ich hab gestern einige Liter Reinstwasser hergestellt, Leitwert gecheckt, war bei 0 µS - ich war zufrieden.
    Heute hab ich nochmal ca. 15 l hergestellt, Leitwert 17 µS!
    Insgesamt sind durch den brandneuen Harzfilter (hinter der UO natürlich) also vielleicht 25 l durchgelaufen. Hinter der UO hat das Wasser einen Leitwert von 38 µS.
    Also das kann doch nicht sein, dass ich alle 1,5 Wasserwechsel den Harzfilter neu bestücken muss!?


    Langsam bin ich ernsthaft gefrustet. :loudly_crying_face:

    Also ich versuche das Phyto irgendwo zu bekommen, wenn's geht ohne dass ich es mir liefern lassen muss. Vor einigen Tagen habe ich einen notfallmäßigen TWW gemacht, weil meine Alveopora sich unter voller Beleuchtung komplett eingezogen hatte, als ich von der Arbeit heimkam und irgendwie echt komisch aussah. Vielleicht war nur ein Einsiedler drübergelatscht, aber ich dachte, ich wechsle vorsichtshalber mal Wasser (wäre 2 Tage später sowieso angestanden).
    Am nächsten Tag kam sie wieder hervor und ich habe angefangen Sangokai Basic zu dosieren, das frisch geliefert wurde. Seitdem kommt die Alveopora richtig gut raus, so weit draußen war sie noch nie! Auch die Scheibenanemone ist jetzt ein riesiger Teller verglichen mit davor!
    Weiß nicht, ob's am Sangokai liegt, aber ich werd's beobachten und morgen mach ich wieder Wasserwerte. Vom Staubfutter hab ich jetzt täglich einen Viertel Teelöffel dosiert und immer ein bisschen Krebsfutter meinem blindem Passagier vor die Wohnhöhle gelegt.
    Seit ca. 10 Tagen sprießen die Kalkrotalgen auch richtig gut.


    Bin jetzt erst mal vorsichtig optimistisch...

    Ach ja, was ich vergessen habe: Ich bin immer noch an der Nährstofflimitierung, also füttere ich offensichtlich zu wenig. Nitrat und Phosphat sind mit meinen Tests derzeit nicht nachweisbar. Mit füttern sollte ich ja eigentlich in erster Linie das Phosphat erhöhen, oder? Oder schlägt sich das sekundär auf das Nitrat nieder?
    Ich wollte eigentlich noch ein paar Korallen einsetzen, ehe die Fische kommen, aber jetzt trau ich mich nicht.
    Ist das simple Mehr-Füttern die Lösung für das Problem?


    LG,
    Julia

    Guten Tag!
    Ich wollte mal ein kurzes Update dalassen. Erstmal vielen Dank für die Links, sehr schön.


    Ich habe meinen Harzfilter neu befüllt und jetzt funktioniert er auch tatsächlich und das Wasser, das er am Ende ausspuckt hat einen Leitwert von 0 (hab mir ein günstiges TDS-Meter gekauft).
    Die Ricordea yuma ist mir eingegangen, die hat ja abends (bei noch voller Beleuchtung) so braune Fäden ausgespuckt und wurde immer blasser, bis ich sie schließlich upside down irgendwo im Sand aufgefunden habe. Was mir auch aufgefallen ist, das mir als ich sie eingesetzt habe, die Scheibenanemone angefangen hat zu mucken und nur noch auf einen Quadratzentimeter zusammengezogen existiert hat. Seit ich die Ricordea rausgeholt habe, breitet sich die Scheibenanemone wieder aus...
    Algen sind immer noch ein paar da, sowohl Kiesel- aus auch Grünalgen, aber nicht so arg viele. Ich möchte jetzt diese oder kommende Wochen noch ein paar Korallen besorgen und im September dann ein Paar Grundeln mit Krebs.


    Und zum fraglichen Knallkrebs: Es knackst hin und wieder, aber ich weiß natürlich nicht, wie ein Knallkrebs klingt. Auf jeden Fall schaufelt er fröhlich Sand und Steinchen aus dem Riffgestein um seine Höhle zu säubern und man kriegt ihn weiterhin nicht zu Gesicht. Ich lege ihm hin und wieder ein paar Futterbrösel an den Höhleneingang.


    Liebe Grüße,
    Julia

    Guten Morgen!
    Nur ganz kurz, habe leider nicht mehr Zeit: Mein eingeschleppter Krebs ist definitiv keine Fangschrecke. Könnte einfach ein Knallkrebs sein. Er ist extrem scheu und da seine Höhle nach ein paar cm nochmal rechtwinklig ums Eck geht, kann man ihn auch mit Taschenlampe nur Bruchteile von Sekunden beobachten, bevor er ums Eck flüchtet.
    Von dem, was ich bisher erkennen konnte, könnte es der hier sein:
    https://www.meerwasser-lexikon…Alpheus_heterochaelis.htm


    Wie ist das eigentlich, wenn ich irgendwann eine Grundel mit einem randalli einsetze? Bekämpfen sich die Krebse?


    Lg,
    Julia

    Was ist das denn für eine Krabbe? Sieht ja beeindruckend aus.


    Ich habe mich ja etwas geärgert, dass mir ewig lange vorgehältertes Lebendgestein verkauft wurde, das zu beobachten war in etwa so spannend wie Schafe zählen. Aber mittlerweile habe ich einige Würmer entdeckt und vorhin etwas, was ich für eine Glasrose halte. :loudly_crying_face: Ich werde in den kommenden Tagen mal schauen, ob ich ein Foto machen kann.


    Und vorhin hab ich durch Zufall mit der Fahrradbeleuchtung in einem tiefen Loch im Lebendgestein einen Krebs entdeckt! Ich glaub, es ist keine Fangschrecke, eher ein Knallkrebs oder so. Mal sehen, ob ich ihn irgendwann mal richtig zu Gesicht bekomme und nicht nur im 5 cm tiefen Loch. Eine Fangschrecke wäre auch ok für mich, dann eben keine Grundel, sondern ein Fangschrecken-Artbecken. Man ist ja flexibel. :grinning_squinting_face:


    Möchte momentan nur wissen, ob es etwas ist, das ich aktiv füttern muss, um es vor dem Hungertod zu bewahren.

    Danke Daniel, für das Video. Ach Gott, sind die beiden nett. Das sind genau die zwei, die ich mir auch zulegen wollte. Ich liebe Grundeln einfach. Und Krebse.


    Mir fällt nur leider ganz wenig sonstiger Besatz ein, der sich guten Gewissens auf so wenig Liter halten lässt... viel Auswahl ist da nicht. Gut, das wusste ich vorher und wie gesagt, ich bin völlig damit im reinen in diesen Napf nur wenige Fische einzusetzen.


    Lysmata amboinensis habe ich mittlerweile ad acta gelegt. Mir ist die Gefahr zu groß, dass sie die Grundel mit ihrem Putzzwang verschrecken.
    Vielleicht eher wurdemanni oder kuekenthali? Denn Garnelen finde ich schon sehr nett. Mich kümmert es auch nicht, wenn sie wenig zu sehen sind, in einem Süßwasserbecken habe ich einen Dysichthys coracoideus, der kommt nur zur Fütterung raus. Aber ich weiß, er ist da. Das reicht mir. :grinning_squinting_face:


    LG,
    Julia

    Hallo Sandy!
    Ächz, ja, danke für den Hinweis, ich hab mit Leitungswasser gespült (das läuft zwar über eine Entkalkungsanlage, aber da ist ja trotzdem noch jede Menge Mist drin) - die Dummheit stirbt nicht aus. :sheep *andenKopfklatsch* Also muss eine neue Patrone her. :face_with_rolling_eyes:


    Hallo Deniz!
    Danke für deine Erfahrungen mit den Fridmanis. Clownfische möchte ich eigentlich nicht, auch wenn sie sehr hübsch sind, da ich nicht die Hälfte meines Beckens einer Anemone opfern möchte, die vielleicht auch noch wüst rumwandert. Dann lieber nur Grundel und Krebs und fertig.


    Hallo Daniel!
    Also viele Verstecke hätte ich schon meiner Meinung nach. Ich überlege noch, ob ich zu Grundel und Krebs überhaupt noch was dazusetze...


    LG,
    Julia

    Jetzt hätte ich doch noch eine Frage:
    Meine Umkehrosmose habe ich schon benutzt, das Wasser kommt da mit einem Silikatwert zwischen 0,8 und 1,2 raus. Den Silikatfilter habe ich vorhin zum ersten Mal durchlaufen lassen (60 min) und im Anschluss daran das Wasser getestet. Es hat denselben Silikatwert wie das Wasser aus der UO-Anlage, heißt für mich, das Ding hat keinen Nutzen bzw. ich hab was falsch gemacht.
    Es ist ein Filter von Aqua Medic, der kommt ohne Bedienungsanleitung, aber für mich hieß das nur, Schläuche anstöpseln und fertig...


    Ok, ich teste mit JBL, aber im AQ zeigt er mir einen Silikatwert <0,1 an, also scheint der Test ja schon irgendwie zu funktionieren.


    Was könnte ich falsch gemacht haben? Für mich war der Silikatfilter eigentlich selbsterklärend...


    LG,Julia

    Vielen Dank, Sandy! Ich werde ganz vorsichtig füttern und die Wasserwerte gut im Auge behalten. Das schönste am Füttern ist, zuzusehen, wie die sandgrabenden Schnecken innerhalb von fünf Sekunden nach Zugabe aus dem Sand spawnen wie eine außerirdische Panzerbrigade.


    Mein Abschäumer hat übrigens bisher nicht wirklich was abgeschäumt, aber immerhin hab ich mittlerweile braune Ränder innen am Schaumtopf, ich glaube, da gibt's bisher einfach noch nicht viel abzuschäumen.


    Bei der Blauphase ist es erstaunlicherweise einzig die Pilzlederkoralle, die sich nicht daran zu stören scheint.


    Nun ja, ich werde gut beobachten und die Wasserwerte vorsichtig anpassen. Ich bin schon gespannt, wie sich alles entwickelt, es ist auch interessant zuzusehen, wie sich die Algen verändern, von den Kieselalgen ist kaum noch was übrig...


    LG
    Julia

    Guten Morgen, Sandy!
    Vielen Dank für Deine rasche Antwort. Natron und eine Feinwaage hab ich schon daheim!


    Mit den letzten paar Korallen hab ich mir auch Fauna Marin Coral Dust gekauft, der Händler hat mich etwas mitleidig belächelt und gemeint, damit bräuchte ich noch gar nicht anfangen. Deswegen hab ich mich nur 2 oder 3 x getraut eine mikroskopische Menge ins Becken zu geben, aber ich glaub, das war auch nutzlos. Habe das Gefühl, ich habe nur den Filter gefüttert. Das nächste Mal schalt ich die Pumpen aus. Deswegen hab ich mich auch noch nicht getraut irgendwelche Tabs reinzugeben aus Angst, dass es gleich zuviel ist und Tod und Siechtum nach sich zieht. Aber da werde ich mich dann langsam mal rantasten.


    Ich würde ja gerne schon bald die Symbiosegrundel und den Krebs einsetzen, aber ich hab echt Scheu aus Angst, dass das Becken noch nicht lange genug eingelaufen ist und es den beiden nicht gutgehen wird. Wenn Tiere in meiner Obhut sterben aufgrund meiner eigenen Unzulänglichkeit dann komme ich damit nur sehr schwer zurecht. Das nimmt mich wirklich mit. Ob Wirbeltier oder nicht spielt dabei eigentlich keine Rolle.


    Was das Versorgungssystem später angeht, liebäugele ich mit Sangokai. Mal sehen, noch eilt es ja nicht...


    Sollte ich an der Beleuchtungszeit aktuell etwas ändern? Ich habe das Gefühl den Korallen gefällt die Blauphase gar nicht so gut...

    Hallo liebe Forenmitglieder,


    seit ca. 3 Wochen bin ich Besitzerin meines ersten Meerwasseraquariums. Seit vielen Jahren träume ich davon und habe eigentlich vorgehabt einen 60 l Napf auf Meerwasser umzurüsten, ich hatte schon genaue Listen geführt, was ich dafür brauchen würde, wo ich es bekomme und wieviel es kostet. Es sollte alles durchgeplant sein. Und es sollte noch gar nicht so bald angeschafft werden, ich wollte noch so viel lesen und weitere Informationen zusammentragen...


    Nun habe ich mir vor 3 Wochen einen Sera Marin 130 l LED Cube aufschwatzen lassen, ich war danach völlig überrumpelt und es war alles so, wie ich es nie wollte. Impulskauf, alles getan, was der Händler mir geraten hat, ohne nochmal alles nachzulesen, und mir auch Korallen aufschwatzen lassen, die ich eigentlich so früh nicht einsetzen wollte. Nun ja, das Kind ist nun eben in den Brunnen gefallen und der Cube steht da. Man sollte keinem Riffaquaristikhändler einen Besuch abstatten, wenn man "nur mal eben schauen" will.


    Allgemeines zum Aquarium:
    - Sera Marin 130 l Cube mit "Werks-Hardware", lediglich eine Beleuchtungssteuerung wurde integriert, sodass die weißen und blauen LEDs über WiFi getrennt voneinander gesteuert werden können und ich hab noch eine Tunze Turbelle Nanostream 6015 reingehängt. Ansonsten ist alles noch so, wie es vom Werk kam.
    - angesetzt mit NSW
    - ca. 8 kg Lebendgestein drin, drunter ist ein dreibeiniger Unterbau aus Riffkeramik, sodass quasi eine Höhle gebildet wird
    - Bodengrund: Sand (wurde mir falsch geliefert, wollte eigentlich Korallenbruch 2-5 mm)
    - Microbe-Lift Nite-Out und Special Blend wurden mir noch mitgegeben und habe ich auch verwendet
    - beleuchtet wird derzeit noch 8 Stunden (erste und letzte Stunde nur mit den blauen LEDs - blöde Idee?)
    - Bis vor einigen Tagen wuchsen nur Kieselalgen, jetzt auch Grünalgen
    - Bis jetzt wurde noch kein Wasser gewechselt, nur verdunstetes durch Osmosewasser ersetzt, hätte ich schon früher einen TWW machen müssen? 10 % 2-wöchentlich?


    Besatz:
    Nach einigen Tagen Laufzeit habe ich eingesetzt:
    - 3 rote Einsiedler
    - 2 sandgrabende Schnecken (ich denke, es sind Nassarius coronatus)
    - 1x Caulastrea furcata
    - 1x rote Discosoma
    - 1x Alveopora


    Ca. eine Woche später kamen noch hinzu:
    - 1x Sarcophyton (ehrenbergi)
    - 1x Ricordea yuma (diese zieht sich abends - noch bei normaler Beleuchtung - immer zusammen und stößt braune Fäden, ich nehme an Zooxanthellen, aus - wie bedenklich ist das?)


    Aktuelle Wasserwerte:
    Temp.: 25,5 °C
    Dichte: 1,024
    KH: 6 (grenzwertig niedrig, oder?)
    pH: 8,0
    NH4: < 0,05
    NO2: 0,1
    NO3: <0,05
    PO4: < 0,02
    SiO2: <0,1
    Ca: 400
    Mg: 1400


    Besatzüberlegungen:
    Ich traue mich aktuell gar nicht weiter zu besetzen, aus Angst irgendwas falsch zu machen.
    Geplant wären als Hauptbewohner eine Symbiosegrundel mit Knallkrebs. Da ich allerdings bei den Besatzüberlegungen immer von einem 60 l Becken ausgegangen bin, ist mir erst vor einigen Tagen klar geworden, dass ich jetzt ja mehr als 60 l zur Verfügung habe und vielleicht noch andere Bewohner einziehen können.


    Aber gleich vorweg: Ich habe keinerlei Ambitionen mir eine bunte Fischsuppe zuzulegen, ich habe im Süßwasser stets Artbecken eingerichtet und dementsprechend möchte ich auch beim Meerwasser eher nach dem Leitgedanken "weniger ist mehr" leben.


    Überlegt habe ich mir also noch folgendes:
    - 2x Lysmata amboinensis oder
    - 2x Pseudochromis fridmani


    Gehen Fridmani überhaupt oder ist das sowieso die größte Schnapsidee? Von Lysmata habe ich jetzt schon Erfahrungsberichte gelesen, dass sie so aufdringlich putzen, dass man Grundeln gar nicht mehr zu Gesicht bekommt. Das möchte ich natürlich nicht. Für mich wären Grundel und Knallkrebs nach wie vor die "Stars". Gibt es sonst noch sinnvolle Besatzmöglichkeiten, die ich bisher nicht bedacht habe?


    Sonstiges:
    Ich weiß noch gar nicht, wie ich die Nährstoffversorgung händeln möchte. Langt einem bei einem kleinen Becken mit wenig Besatz die Versorgung durch Wasserwechsel (gekauft habe ich das Microbe-Lift Premium Reef Salt, das Wechselwasser läuft über eine UO-Anlage mit nachgeschaltetem Mischbettharzfilter),oder muss ich die Versorgung anderweitig sichern?


    In den 15 Jahren, in denen ich Süßwasseraquaristik betreibe, war ich nicht einmal so verunsichert, wie ich es jetzt bin. Ich hab das Gefühl, ich sitze vor einem riesigen Chemiebaukasten und die Anleitung ist in einer Sprache geschrieben, die ich nur rudimentär beherrsche.


    Tut mir leid, dass ich so einen langen Beitrag verfasst habe, aber ich habe das Gefühl, ihr könnt mir besser helfen, wenn ihr möglichst umfangreiche Informationen habt...


    Danke schon mal im Voraus
    LG,
    Julia