Posts by dusky

    Hallo,

    ich habe gesucht, aber nix gefunden.

    Vor 4 Jahren war ich wohl am Anfang des Beckens unvorsichtig/gutgläubig und habe eine Montipora "Superman", also eine krustig wachsende SPS in den Riffaufbau geklebt. Die Monti wächst und gedeiht und macht sich richtig breit. Ich hatte gehofft, dass sich LPS (Acanthastrea, Favia) wehren... tun sie aber nicht. Sie werden überwuchert und sterben ab. Wie dämmt ihr krustig wachsende SPS ein? Ich kann den Stein nicht rausnehmen - ist einer von 3 Pfeilern meines Riffaufbaus. Leider auch ziemlich weit unten (mein Becken ist 60cm hoch) - man kommt also nicht wirklich hin. Kann man sie abspritzen mit Ca-Hydroxid-Brei wie z.B. Glasrosen? Oder mit Reef-bond zupappen? Oder Steine übergangsweise draufkleben und so abschatten? Wie macht ihr das? Ich bin doch bestimmt nicht der erste Trottel, der krustig wachsende Korallen in den Riffaufbau klebt...

    Grüße,

    Bernd.

    Hallo,

    funktioniert diese Sekundenkleber/Sand-Technik auch mit lebendem Riffgestein? Hat das mal jemand ausprobiert? Natuerlich muss man die zu klebenden Stellen gründlich von Biofilm befreien (Zahnbürste?). Zum Kleben von Plugs ins Riff verwenden ja auch viele Sekundenkleber...

    Grüße,

    Bernd.

    Hallo,
    dein Chlorid ist ziemlich niedrig und passt nicht zu 35PSU. Ich würde (bevor ich die Mengenelemente weiter anpassen würde) die Salinität überprüfen... Wie hoch ist eigentlich die KH?
    Grüße,
    Bernd.

    Hallo,
    mein Meerwasserbecken steht jetzt seit ca. 4 Jahren, seit ca 3 Jahren habe ich eine Trachiphyllia, die sich bislang immer komplett aufgeblasen hatte. Ich war letzte Woche im Urlaub und seitdem ist die Koralle ziemlich zusammengezogen.

    • im Urlaub ist meine KH von 7,2 auf 5,8 gefallen - ich habe das inzwischen angeglichen. Warum die KH so schnell gefallen ist, versuche ich noch rauszufinden - normal schwankt die nicht so. Kann das schon die Ursache sein? Wie schnell erholt sich sowas?
    • Sali ist konstant leicht zu hoch bei 36, Phosphat bei ca. 0,15mg/l, Nitrat bei 4mg/l, Ca bei 420mg/l
    • es gibt keine Änderungen an der Strömung, auch der Standort der Koralle (ein Stein mit einer kegelförmigen Kuhle) ist unverändert
    • für die Urlaubsvertretung wurde das Licht um 3h "nach vorne geschoben", also Sonnenaufgang anstatt 10h um 7h, Dauer und Profil der ATI hybrid sind unverändert --- inzwischen habe ich das wieder umgestellt
    • Bewohner die knabbern könnten sind keine neuen reingekommen - evtl. habe ich aber meinen gelben Doc an dem Stein (oder Koralle) picken sehen. In der Urlaubswoche gab es kein Grünfutter (sonst spätestens alle 3-4 Tage), gibts jetzt aber natuerlich wieder. Neuzugänge gab es in den letzten Monaten keine. Der letzte war vor ca. 6 Monaten ein Chelmon (der die Glasrosen komplett gekillt hat) - den habe ich aber bislang nicht an der Koralle zupfen sehen.
    • eine Vernesselung möchte ich ausschließen - es ist nur eine Pilzlederkoralle in der Nähe (und die fürchtet sich eher vor der Trachy als umgekehrt)
    • ich meine ich sehe kleine Flecken, an denen Mesenterialfilamente sichtbar sind - heisst das, dass hier jemand pickt?

    Wie finde ich denn jetzt die Ursache? Rausnehmen und gucken ob ich an der Rückseite Frassspuren sehe? Dippen? ICP (was sollte die zeigen)?

    Ich kann morgen ja mal 2 Bilder mir vorher/nachher einstellen.

    Grüße,
    Bernd.

    Hallo,
    erstmal Danke für die vielen Rückmeldungen.
    Mir ist schon klar, dass konstante 0,15mg/l PO4 kein Drama sind, aber a) habe ich schon einige Acros im Becken die vermutlich schöner stehen könnten b) sehe ich immer wieder Schwankungen im PO4, welche ich auf das "Zusiffen" des Sandes schiebe und c) sehe ich ja tatsächlich den Schmodder (Fischkacke, Detritus) auf dem Sand rumliegen, sich in Ecken absetzen. Deshalb die Frage, wie Ihr den Sand richtig pflegt - wie oft saugt Ihr Schmodder auf dem Sand ab? Womit? Wie oft wechselt ihr den Sand - oder spült ihr ihn ausserhalb des Beckens? Nutzt Ihr so Saugglocken um den Sand "tiefenzureinigen" und wenn ja, wie kommt Ihr mit dem unhandlichen Teil in Ecken, an Überhänge,...
    Vermutlich gibt es kein Strömungskonzept, bei dem es nicht Schmodderecken gibt, ich bin aber vor allem von der Gyre (wie so viele andere auch), mit den häufigen Reinigungsintervalls genervt. Und vermutlich reinige ich sie nicht oft genug - vielleicht 1x im Monat...höchstens :aeh: Also scheint eine Änderung im Strömungskonzept sinnvoll. Ich schiele auf 2 AI Nero5, sobald sie mal wieder lieferbar sind.
    An Lanthan traue ich mich tatsächlich nicht ran - wird ja ziemlich kontrovers diskutiert (auch Jörg von Sangokai sieht es kritisch).
    Tatsächlich glaube ich auch, dass eine stärkere Abschäumung mein Problem nicht löst - ich finde den Nyos aber eigentlich zu laut, und wie schon geschrieben klackert das Nadelrad...
    Viele Grüße,
    Bernd.

    Hallo,
    bei meinem 150x60x60 Mischbecken kämpfe ich schon ziemlich lange mit zu hohen Phosphatwerten; sie liegen um die 0,15mg/l, manchmal etwas höher (wenn die Urlaubsvertretung zu viel füttert). Mein Nitrat liegt um die 5mg/l. Ich habe das Problem, dass ich wegen 2 Lippfischen in einem relativ kleinen Teil meines Beckens (ein Dreieck mit vielleicht 40cm Kantenlänge) ca. 2cm "tiefen" Sand habe. An dieser Stelle ist die Strömung sehr schwach (deshalb bleibt ja auch der Sand dort liegen) und der Kot/Detritus der Fische sammelt sich hier. Wenn ich ab und an (vielleicht alle 4-5 Monate) Sand tausche sieht das beim Absaugen im Eimer nicht lecker aus. Wie geht man jetzt am Besten vor:

    1. regelmäßig den Dreck auf dem Sand absaugen - wie oft macht Ihr das? mit so ner Mulmglocke komme ich nur an einen kleinen Bereich des Sandes - aber nicht an die Überhänge, nah an den Riffaufbau, ...
    2. Strömungskonzept: aktuell habe ich eine Gyre direkt oberhalb des Sandbereichs ziemlich nah an der Oberfläche, auf der gegenüberliegenden Seite pustet eine Tunze Wideflow in Bodennähe entgegen --> Ringströmung. Diese Strömung erreicht aber quasi nicht die Sandecke. Ich überlege mir 2 AI Nero 5 zu kaufen und die quasi in einer Boxerstellung entgegengesetzt pusten zu lassen und so eine "doppelte" Ringströmung zu bekommen (Toms-Korallen hat das mal in einem Video vorgestellt). Aber ob ich damit den Detritus in Schwebe halten kann?
    3. stärker Abschäumen: ich habe aktuell einen Nyos Quantum 160, bei dem mal wieder das Nadelrad rattert. Der Abschäumer ist auch ziemlich laut und ich finde ihn wirklich schwer konstant einzustellen. Wirkt ein Abschäumer überhaupt an der Phosphorfront? PO4 schäumt er ja nicht ab, aber evtl. Vorstufen? Ein Ultra Reef 180 scheint solide zu sein, oder doch einen RE Mini Bubble King 180 oder Double Cone 180?

    Danke für eure Hilfe,
    Bernd.

    Hallo,
    ich habe genau die gleiche Problematik - 550l-Becken, 40er "geschlitzter" Hauptablauf relativ weit unten im Schacht mit Schrägsitzventil kurz vor dem Technikbecken, 32er Notablauf, 25er Rückförderleitung. Pumpe ist eine RE Red X40.
    Ich bekomme das System aber nicht stabil und bin inzwischen wirklich am Fluchen:
    Ich habe es jetzt so gemacht wie ihr schreibt: den Hauptablauf so anstauen, dass etwas Wasser über den Notüberlauf geht - wodurch es unten plätschert und oben schlürft --> unten das Rohr so weit verlängert dass es unter Wasser endet, oben den Maggi-Muffler für 32mm drauf. Resultat: tatsächlich leise, ABER nach einem halben Tag steigt wieder der Wasserstand im Schacht, es läuft mehr Wasser in den Notablauf, und es gibt ein kurzes sehr lautes Schlürfgeräusch und es rauscht reichlich Wasser den Notablauf hinab. Das macht es dann so alle 15-30min und nervt extrem.
    Ich habe keine Ahnung warum der Wasserstand im Schacht nicht stabil bleibt - das Schrägsitzventil habe ich letztens ausgebaut: da waren keine nennenswerten Ablagerungen drin. Ich habe eine Gyre-Strömungspumpe, die eine Oberflächenströmung in Richtung Schacht produziert, welche innerhalb von 30s von 30-->90% und zurück geht.
    Habt Ihr noch einen Tipp?
    Grüße,
    Bernd.

    kleines beispiel: pumpe mit 50 watt x 12 volt sind schon 600 w/h. damit käme das gerät aus deinem link nicht mal eine stunde zurecht. 600 w/h x 24h für einen ganzen tag plus 30% sind schon 19kwh die die batterie haben muss. das findest nicht bei herkömmlichen usv für den pc-bereich. das geht nur über autobatterien.

    Das Rechenbeispiel passt nicht. 50Watt bei 12V für 1h sind 50Wh oder 4,2Ah (bei 12V). Mit deiner 85Ah-Gelbatterie läuft die Pumpe also ca. 20h.
    Das Gerät aus dem Link hat ca. 550Wh --> die 50W-Pumpe läuft damit also ca. 10-11h (je nach Verlusten). Das ist doch schon mal eine Hausnummer...

    Hallo,
    ich habe in meinem 150x60 550l-Becken auch einige Kugelalgen und deshalb 3 Mitra-Krabben eingesetzt. Diese Krabben waren wirklich sehr fleissig am Futtern des Aufwuchses auf dem Riffaufbau - ich habe sie aber nie an den Kugelalgen gesehen. Leider haben die Krabben bei mir nicht sonderlich lang überlebt - wisst Ihr woran das liegen kann? Ich habe einige Lippfische im Becken (Kanarienlippfisch, Ataenia, Halichoeres Melanurus und Pseudojuloides Splendens), habe diese aber nie aufsässig gegenüber den Krabben/Einsiedlnern gesehen.
    Grüße,
    Bernd.

    Hallo,
    ich habe genau das gleiche Problem mit dem den Greisinger GLF100 (neu gekauft):

    Salinitätsreferenz von Fauna Marin Soll35: Meine Messung 35,3 bei 25,3°C --> passt
    Multireferenz von ATI Soll35: Meine Messung 36,6 bei 24,4°C (und 35,9 bei 34,6°C -- stand zu lange auf der Heizung zum Tempangleich. Soll aber ein die Temperatur-Abhängigkeit der Messung trotz Temp-Kompensation zeigen).

    Was genau ist denn die Salinität? Eigentlich doch alle gelösten Ionen im Wasser. Könnte es sein, dass bei der Multireferenz von ATI die "NaCL-Salinität" zwar 35 ist, aber die "Gesamt-Salinität" höher ist (ich habe da nicht genug von, um das mit der großen Spindel nachzumessen)? Gab es da nicht mal eine Diskussion bei den ICP von ATI???

    Tatsächlich passt meine Greisinger Messung im Aquarium ziemlich genau mit meiner großen Spindel zusammen.

    Mir ist natürlich klar, dass es ziemlich egal ist, ob ich am Ende mit 35,5 oder 34,5 mein Aquarium betreibe - Hauptsache konstant. Anhand der Sali muss/will ich aber die Zusätze (Spurenelemente, Kalium, Jod, Fluor,...) dosieren und hierfür brauche ich dann an die richtige Sanität angpasste Zielwerte.

    Grüße.
    Bernd.

    Hallo,
    ich habe mir das GLF100 gekauft, der erste Test war aber leider nicht sonderlich vielversprechend. In meiner Kalibrierlösung von ATI mit 35PSU, hat es 37 gemessen?!? Wenn ich Leitfähigkeit und Temp gemessen habe kamen laut Tabelle sogar 40PSU raus? Auch in meinem Becken war ein Wert von 36,6 - ich bilde mir ein (und auch die ICPs bestätigen dies), dass ich hier halbwegs stabil bei 35,5 unterwegs bin.
    Habt Ihr irgendwelche Tipps was ich falsch mache? Wie lange dauert bei euch eine Messung - bei mir ändert sich der Wert ziemlich lange (bestimmt 30Sekunden)?
    Ich besorge mir noch eine neue Kalibrierlösung, aber ansonsten bin ich mit meinem Latein am Ende...
    Grüße,
    Bernd.

    Wenn ich es richtig verstehe (ich bin noch nicht sooo lange dabei) ist es so: Deine Salinität ergibt sich aus der Konzentration aller gelöster Stoffe (die Ionen bilden), also nicht nur NaCl, sondern eben auch Ca++, Mg++, SO4--, HCO3-,... Der Idealwert der Mengen- und Spurenelemente ist von der Salinität abhängig; so gibt z.B. ATI bei seinen Analysen einen auf Deine Salinität umgerechneten Idealwert dieser Mengen- und Spurenelemente an. 421mg/l Ca sind somit nur bei einer Sali von 35 ideal, bei einer höheren Sali (bei dir 38), muss auch mehr Calcium (458mg/l) drin sein und umgekehrt. Das bedeutet, dass beim Senken der Sali mit DI-Wasser zwangsläufig auch dein Idealwert von z.B. Ca sinkt. Somit werden durch das reine Senken der Sali mit DI-Wasser deine einzelnen Werte nicht schlechter oder besser.

    Auf der ATI-Seite gibt es einen Rechner, bei dem du die "optimale" Zusammensetzung des Meerwassers (laut ATI) in Abhängigkeit der Sali errechnen kannst "Zusammensetzungsrechner"

    Demnach müsste bei einer Sali von 38 Dein Calciumgehalt bei 458mg/l liegen, und nicht bei 440mg/l (aus Deinem Rechenbeispiel). Das Problem ist jetzt natürlich, dass du durch Senken der Sali mit DI-Wasser auf 35 und dem nachträglichen Anheben der Ca-Konzentration deine Sali wieder etwas über die 35 anhebst. Das sollte aber in gewissen Grenzen zu vernachlässigen sein.

    Gruss,
    Bernd.

    Hallo,
    ich habe ein ähnliches Problem - PO4 ist mit meinen Tests (Hanna 736, ATI und Fauna Marin) nicht nachweisbar (bzw. unterhalb der kleinsten Stufe). Auch ich versuche gerade mit dem Mrutzek Phosphat+ den PO4 auf 0,02 zu heben. Wenn ich aber VOR und 5/15/30min NACH der Dosierung messe, kann ich keinen Unterschied erkennen. Ist das bei dir auch so?
    Gruss,
    Bernd.