Posts by dusky

    Hallo zusammen,

    ich finde es wirklich klasse, wie viele Leute hier noch immer antworten und diskutieren. Ein grosses DANKE nochmal dafür.

    • Zudem würde ich den Notablauf und den Rücklauf tauschen.

      Dann hätte der Ablauf 32mm und der Notüberlauf 25mm was "dicke" ausreicht.

    ich bin mir nicht sicher, ob ich mich das traue. Würde ich tatsächlich tauschen, könnte ich ja über den Rückförderschlauch deutlich mehr als die 1200l/h ins Aquarium fördern. Im Falle eines Blockierens des Hauptablauf, würden die 25mm des Notablaufs dann aber nicht mehr ausreichen. Dann läuft mein Technikbecken + Teile des Nachfüllbeckens nach oben ins Aquarium, welches das bei weitem nicht aufnehmen kann...


    Bezüglich der Pumpe: ja, es ist die billige Variante. Ich hatte damals aber vor dem Kauf mit dem Support von RoyalExclusiv gemailt und damals zum Gleichlauf folgende Info bekommen: "Die RD-X und die RD5 ECO Pumpen haben auch einen eingebauten Tempomat der Schwankungen ausgleicht und die Pumpe immer konstant hält, so wie die Speedy Pumpen."

    Es ist ja ein Versuch wert, ob die X40 nur bei Maximum nicht richtig die Leistung hält. Dreh einfach eine Stufe herunter und schau nach, ob die Einstellung Pumpe - X40 funktioniert.

    Ja, ich hatte die Pumpe vorher auf der 2. höchsten Stufe laufen --> selbes Spiel. Ich bin auf die maximale Drehzahl gegangen in der Hoffnung den Durchfluss durch das Schrägsitzventil etwas zu erhöhen und so das Ventil etwas weiter öffnen zu können (Stichwort Luftblasen). Das hat aber nichts gebracht - genau das gleiche Verhalten.

    Aber wie auch immer, falls eine größere Auslegung des Zulaufs hier nicht machbar ist, würde ich trotzdem auf eine X85 aufrüsten um mehr Reserve zu haben.

    Ich glaube auch, dass ich nicht an einer größeren Pumpe und einer Optimierung des Zulaufs vorbei komme. Ich bin mir aber absolut nicht sicher, was ich dann für eine Pumpe kaufen soll. Eine Pumpe von AquaBee oder die "made in Germany" Royal Exclusiv Pumpen jenseits der 500€ würden ein ziemlich grosses Loch in die Haushaltskasse reissen. Ich tendiere auch eher auf eine X85...

    Hier mal zur Ansicht. Das ist die größte von RE verfügbare Anschlusstülle für die RDX40. Also deutlich weniger als ein handelsübliches 25er PVC Rohr.

    Ein 32er Anschluss, wie es ihn für die RDX85 gibt, wäre praktisch gewesen.

    Und bei der 25er PVC-Schlauchtülle ist der "freie" Durchmesser ja noch kleiner, ich meine ich hatte 16mm gemessen...

    Und das geschlitzte Ablaufrohr vielleicht mal austauschen gegen eins mit weniger Schlitzen.

    Ich habe das geschlitzte Rohr schon abgesägt und eine neue Kappe draufgeklebt, und zusätzlich mit Kabelbindern weitere Schlitze verschlossen...

    seit Jahren ist im Überlaufschacht ein Durso

    völlig geräuschlos.

    Fragen zum DURSO Ablauf - Beleuchtung + Technik - Meerwasserforum

    Ich hatte es schonmal geschrieben (aber natuerlich Verständnis, dass nicht jeder die lange Diskussion komplett liest): habe einen Durso auf dem Notablauf - der Wasserstand schwankt so stark, dass der Durso irgendwann überlastet wird und sehr laut gluckernd dann Luft ansaugt (davon wache ich nachts sogar auf - und ich habe normalerweise einen sehr tiefen Schlaf...).

    Aber nochmal zur Ausgangsfrage: Würde es denn helfen, die 25er Durchführung zu lassen und den Grossteil der restlichen Rohre, Tüllen, Schläuche, Bögen auf 32 zu erweitern? Oder ist hier die Durchführung mit den weiterhin 25mm der grosse "Durchflussverhinderer"? Wieviel Durchfluss durchs Technikbecken sind denn erstrebenswert (ich liege ja bei ca. 2fach)? Diese Änderung hätte ja eben "nur" die Steigerung dessen als Ergebnis - in der Hoffnung dann das Schrägsitzventil etwas weiter öffnen zu können, und die Pumpe gegebenenfalls nicht im Grenzbereich zu fahren.

    Grüße,

    Bernd.

    Leider immer der gleiche Fehler. Man schaut auf den Anschluss der Druckseite einer Pumpe und meint, das sei der richtige Durchmesser für die Rücklaufverrohrung. Durch ein 25er Rohr (DN20) passen bei schlappen Pumpen (Entschuldigung: energieoptimierten Pumpen) mit gutem Gewissen 1700 l/h durch. Winkel, Tüllen, andere "huckelige" Übergänge und lange Rohre geben dann dem Volumenstrom den Rest. Dusky, wenn Du die Pumpe voll auslasten möchtest, dann ist eine 32er-Verrohrung (DN25) zwingend notwendig.

    Hallo, da hast du wohl recht. Aber ändern kann ich das jetzt ja nur teilweise. Der größte Anschluss der Pumpe ist eine Tülle mit 25mm und meine Durchführung in den Schacht hat auch nur 25mm. Die Durchführung kann ich jetzt ja nicht mehr tauschen (das Loch im Glas ist zu klein für eine 32er, der Platz reicht für die 25er Durchführung gerade so,...) und für die Rückförderpumpe Red X40 ist die 25er Tülle eben auch das Maximum.

    Leider sind die 25mm auch nur die Aussenmaße - ein 25er Rohr hat innen ja immerhin 21mm, die PVC-Tülle allerdings nur 16mm. Dann hilft es jetzt vermutlich nicht sonderlich viel nach der Durchführung auf 32 zu gehen... der Flaschenhals ist ja die PVC Schlauchtülle.

    Das führt mich aber wieder zu der Frage, ob knapp über 2 facher Durchfluss durchs Technikbecken nicht ausreicht. Klar schluckt eine Pumpe auf maximum dauerhaft Strom, ist lauter als sie sein muss, und auf die Dauer wird es wohl für die Pumpe selbst nicht optimal sein - und über kurz oder lang werde ich wohl die Pumpe aufrüsten. Mein eigentliches Problem ist damit aber noch nicht gelöst (eben dass der Durchfluss durch den Ablauf nicht konstant ist)...

    Was meinst du mit "Löcher gebohrt hast im Ablaufrohr"? Ich habe den "klassischen" Aufbau eines Ablaufschachtes mit 3 Bohrungen. Der Link führt bei mir jedenfalls nur auf die Startseite des Meerwasserforums - was hast du hier gemeint.

    Wie schon geschrieben: kann ich auch bei mir mit dem Schrägsitzventil den Wasserstand einstellen, aber er verändert sich "wahllos" in beide Richtungen. Dass die Leistungs der Pumpe mit steigendem Biofilm/Schleim sinkt ist klar - ich habe die Pumpe aber gerade komplett gereinigt

    Hallo Sandy,

    auch dir DANKE für deinen Gedankenanstoss. Ich muss mal darauf achten, was nach dem Füttern mit Frostfutter (Krill, Mysis, Artemia) tatsächlich im Becken passiert. Und so ähnlich wie auf deinem Bild wird es in meinem Ablaufschacht schon aussehen, mit dem Unterschied, dass der Halter für den Kamm deutlich nach innen übersteht (ist so einer der geklemmt wird) und dann das "überlaufende" Wasser quasi im freien Fall auf die Wasseroberfläche trifft. Da muss ich mir mal überlegen, wie ich da eine "Rutsche" baue - einen Schwamm (den ich andauernd ausspülen muss) möchte ich vermeiden.

    Auch muss ich mal schauen, ob die wechselnde Strömung im Becken zu unterschiedlichem "Überlaufen" in den Ablaufschacht führt. Ich habe 2 Nero5 quasi im Boxerbetrieb - eine davon zielt (aus 1,5m Metern Entfernung) auf den Ablaufschacht und pulst fleissig...

    Und ich werde mal versuchen die Rückförderleitung zu optimieren: a) auf einen 32er Schlauch und dementsprechend größerer Tülle an der Pumpe wechseln und b) einen der Bögen teilweise einsparen. Vielleicht geht dann auch die Förderleistung hoch und ich kann das Schrägsitzventil weiter öffnen.

    Grüße,

    bernd.

    Hallo,

    erstmal danke für die vielen Rückmeldungen. Einen Vliesfilter habe ich nicht.

    Mit sehr viel Geduld und Feingefühl am Schrägsitzventil schaffe ich genau die Einstellung, dass das Wasser so angestaut wird, dass nur sehr wenig über den Notablauf rüber geht (und quasi nicht hörbar ist) - das hält aber leider nur wenige Stunden. Über kurz oder lang steigt der Pegel im Schacht und es geht viel zu viel über den Notablauf. Das ist dann nicht nur ein akustisches Problem; das Wasser soll ja eigentlich zum Abschäumer...

    Meine beste Erklärung ist eben, dass sich irgendwie Luft in das Schrägsitzventil schafft und den Durchfluss von Wasser behindert. Aber wie kann ich das verhindern???

    Hi Bernd, warum nimmst Du nicht einen Schalldämpfer für den Abfluss? Z.B. so etwas:

    https://www.shop-meeresaquaristik.de/PVC-Fittings-R…701::11342.html

    Einfach aufstecken. Funktioniert bei mir seit Jahren prima. Ab und an muss ich ihn halt wieder ausrichten, da mein Abflussrohr keine 50mm hat.

    Den maggie-Muffler habe ich auf dem Notablauf drauf, allerdings hat der Grenzen - sobald der Durchfluss durch den Notablauf zu hoch wird saugt er schlagartig Luft an und Schnorchelt so laut, dass ich nachts davon aufwache... Das Problem ist eben, dass der Rückfluss durch den normalen Ablauf zu grosse Schwankungen hat...

    Ich bin auch der Meinung das 2-3 des Volumens an Umwälzung reicht ,- auch abhängig von der Durchflussmenge des Anschäumers .

    Im Moment macht deine Pumpe ja eher das 5-6 fache (laut RE Diagramm) . Hast du dich beim auslitern vertan ?

    Warum drosselst du die Pumpe nicht runter und öffnest die Schrägsitzventile .

    das Auslitern war schon eher gezieltes Schätzen, aber der 1l Messbecher war in knapp über 3s voll --> 1200l/h. Das RE Diagramm sagt ja für 1.5m 2200l/h - ich wunder mich auch, dass 2 Bögen, eine Tülle, 50cm Schlauch und 1,5m Rohr so viel Förderleistung schlucken. Wenn ich aber die Pumpe drossel, muss ich doch das Ventil noch weiter schließen, damit der Wasserstand konstant bleibt, oder habe ich da einen Denkfehler?

    Hallo,

    ich werde bald wahnsinnig, da mein Aquarium (ca. 550l) immer beim Ablaufschacht plätschert - entweder ist der Wasserstand zu niedrig im Schacht, dann plätschert es vom Überlaufkamm runter, oder er ist zu hoch, dann läufts in den Notablauf und plätschert da. Das Problem ist, dass dies innerhalb eines Tages sich ständig ändert - ich bekomme das nicht eingestellt.

    Mein Aufbau ist folgender:

    • 40mm "normaler"Ablauf, dieser startet wenige cm über der Bodenscheibe mit einem geschlitzten Rohr. Zum Steuern des Wasserstands im Ablaufschacht ist ein Schrägsitzventil verbaut, im horizontalen Teil des Rohres
    • 32mm Notablauf bis kurz unter die Wasseroberfläche des Ablaufschacht. Oben drauf ein "Schalldämpfer"
    • 25mm Zulauf, Rückförderpumpe ist eine Royal Exclusive Red X40 - läuft auf Vollgas, frisch geputzt. Mit dem Messbecher habe ich ca. 1200l/h ausgelitert (ca. 1.5m Förderhöhe, 2 90° Bögen (keine Winkel) verbaut).

    Laut Sangokai sind 2-3 facher Wasserdurchlauf durchs Technikbecken ausreichend - was meint Ihr? Triton z.B. empfiehlt ja eher 10fachen Wasserdurchlauf...

    Um den Wasserstand halbwegs konstant im Ablaufschacht zu halten muss ich das Schrägsitzventil fast komplett schließen - es ist vielleicht eine Dreiviertel bis eine Umdrehung offen. Ich vermute, dass durch die horizontale Stellung des Ventils und die kleine Öffnung sich Luftblasen im Ventil sammeln (woher auch immer) und so den Durchfluss verändern. Drehe ich nämlich nach einiger Zeit das Ventil deutlich auf, kommen im Technikbecken einzelne Luftblasen (der Wasserstand im Ablaufschacht ist aber noch deutlich oberhalb des Ablaufs).

    Welche Lösungsmöglichkeiten habe ich aber:

    • Durchfluss durchs Technikbecken erhöhen geht nur mit einer neuen, stärkeren Rückförderpumpe. Ist aber natuerlich ein Invest, und auch ein höherer Stromverbrauch 24/7. Dann müsste ich das Schrägsitzventil weiter öffnen und die Luftblasen könnten sich (hoffentlich) nicht mehr im Ventil festsetzen
    • Würde es helfen, das Schrägsitzventil nicht waagerecht zu verbauen, sondern mit 30 oder 45° Gefälle? Die Luftblasen würden es dann aber vermutlich trotzdem ins Ventil schaffen.
    • hinter das Schrägsitzventil noch einen Kugelhahn packen, und den Wasserfluss damit grob einstellen (in der Hoffnung, dass sich Luftblasen im Kugelhahn nicht "stauen") und somit das Schrägsitzventil weiter öffnen
    • Das Schrägsitzventil rauswerfen und durch einen Kugelhahn ersetzen?
    • Oder???

    Danke für eure Hilfe,

    Bernd.

    Hallo,

    ich habe gesucht, aber nix gefunden.

    Vor 4 Jahren war ich wohl am Anfang des Beckens unvorsichtig/gutgläubig und habe eine Montipora "Superman", also eine krustig wachsende SPS in den Riffaufbau geklebt. Die Monti wächst und gedeiht und macht sich richtig breit. Ich hatte gehofft, dass sich LPS (Acanthastrea, Favia) wehren... tun sie aber nicht. Sie werden überwuchert und sterben ab. Wie dämmt ihr krustig wachsende SPS ein? Ich kann den Stein nicht rausnehmen - ist einer von 3 Pfeilern meines Riffaufbaus. Leider auch ziemlich weit unten (mein Becken ist 60cm hoch) - man kommt also nicht wirklich hin. Kann man sie abspritzen mit Ca-Hydroxid-Brei wie z.B. Glasrosen? Oder mit Reef-bond zupappen? Oder Steine übergangsweise draufkleben und so abschatten? Wie macht ihr das? Ich bin doch bestimmt nicht der erste Trottel, der krustig wachsende Korallen in den Riffaufbau klebt...

    Grüße,

    Bernd.

    Hallo,

    funktioniert diese Sekundenkleber/Sand-Technik auch mit lebendem Riffgestein? Hat das mal jemand ausprobiert? Natuerlich muss man die zu klebenden Stellen gründlich von Biofilm befreien (Zahnbürste?). Zum Kleben von Plugs ins Riff verwenden ja auch viele Sekundenkleber...

    Grüße,

    Bernd.

    Hallo,
    dein Chlorid ist ziemlich niedrig und passt nicht zu 35PSU. Ich würde (bevor ich die Mengenelemente weiter anpassen würde) die Salinität überprüfen... Wie hoch ist eigentlich die KH?
    Grüße,
    Bernd.

    Hallo,
    mein Meerwasserbecken steht jetzt seit ca. 4 Jahren, seit ca 3 Jahren habe ich eine Trachiphyllia, die sich bislang immer komplett aufgeblasen hatte. Ich war letzte Woche im Urlaub und seitdem ist die Koralle ziemlich zusammengezogen.

    • im Urlaub ist meine KH von 7,2 auf 5,8 gefallen - ich habe das inzwischen angeglichen. Warum die KH so schnell gefallen ist, versuche ich noch rauszufinden - normal schwankt die nicht so. Kann das schon die Ursache sein? Wie schnell erholt sich sowas?
    • Sali ist konstant leicht zu hoch bei 36, Phosphat bei ca. 0,15mg/l, Nitrat bei 4mg/l, Ca bei 420mg/l
    • es gibt keine Änderungen an der Strömung, auch der Standort der Koralle (ein Stein mit einer kegelförmigen Kuhle) ist unverändert
    • für die Urlaubsvertretung wurde das Licht um 3h "nach vorne geschoben", also Sonnenaufgang anstatt 10h um 7h, Dauer und Profil der ATI hybrid sind unverändert --- inzwischen habe ich das wieder umgestellt
    • Bewohner die knabbern könnten sind keine neuen reingekommen - evtl. habe ich aber meinen gelben Doc an dem Stein (oder Koralle) picken sehen. In der Urlaubswoche gab es kein Grünfutter (sonst spätestens alle 3-4 Tage), gibts jetzt aber natuerlich wieder. Neuzugänge gab es in den letzten Monaten keine. Der letzte war vor ca. 6 Monaten ein Chelmon (der die Glasrosen komplett gekillt hat) - den habe ich aber bislang nicht an der Koralle zupfen sehen.
    • eine Vernesselung möchte ich ausschließen - es ist nur eine Pilzlederkoralle in der Nähe (und die fürchtet sich eher vor der Trachy als umgekehrt)
    • ich meine ich sehe kleine Flecken, an denen Mesenterialfilamente sichtbar sind - heisst das, dass hier jemand pickt?

    Wie finde ich denn jetzt die Ursache? Rausnehmen und gucken ob ich an der Rückseite Frassspuren sehe? Dippen? ICP (was sollte die zeigen)?

    Ich kann morgen ja mal 2 Bilder mir vorher/nachher einstellen.

    Grüße,
    Bernd.

    Hallo,
    erstmal Danke für die vielen Rückmeldungen.
    Mir ist schon klar, dass konstante 0,15mg/l PO4 kein Drama sind, aber a) habe ich schon einige Acros im Becken die vermutlich schöner stehen könnten b) sehe ich immer wieder Schwankungen im PO4, welche ich auf das "Zusiffen" des Sandes schiebe und c) sehe ich ja tatsächlich den Schmodder (Fischkacke, Detritus) auf dem Sand rumliegen, sich in Ecken absetzen. Deshalb die Frage, wie Ihr den Sand richtig pflegt - wie oft saugt Ihr Schmodder auf dem Sand ab? Womit? Wie oft wechselt ihr den Sand - oder spült ihr ihn ausserhalb des Beckens? Nutzt Ihr so Saugglocken um den Sand "tiefenzureinigen" und wenn ja, wie kommt Ihr mit dem unhandlichen Teil in Ecken, an Überhänge,...
    Vermutlich gibt es kein Strömungskonzept, bei dem es nicht Schmodderecken gibt, ich bin aber vor allem von der Gyre (wie so viele andere auch), mit den häufigen Reinigungsintervalls genervt. Und vermutlich reinige ich sie nicht oft genug - vielleicht 1x im Monat...höchstens :aeh: Also scheint eine Änderung im Strömungskonzept sinnvoll. Ich schiele auf 2 AI Nero5, sobald sie mal wieder lieferbar sind.
    An Lanthan traue ich mich tatsächlich nicht ran - wird ja ziemlich kontrovers diskutiert (auch Jörg von Sangokai sieht es kritisch).
    Tatsächlich glaube ich auch, dass eine stärkere Abschäumung mein Problem nicht löst - ich finde den Nyos aber eigentlich zu laut, und wie schon geschrieben klackert das Nadelrad...
    Viele Grüße,
    Bernd.

    Hallo,
    bei meinem 150x60x60 Mischbecken kämpfe ich schon ziemlich lange mit zu hohen Phosphatwerten; sie liegen um die 0,15mg/l, manchmal etwas höher (wenn die Urlaubsvertretung zu viel füttert). Mein Nitrat liegt um die 5mg/l. Ich habe das Problem, dass ich wegen 2 Lippfischen in einem relativ kleinen Teil meines Beckens (ein Dreieck mit vielleicht 40cm Kantenlänge) ca. 2cm "tiefen" Sand habe. An dieser Stelle ist die Strömung sehr schwach (deshalb bleibt ja auch der Sand dort liegen) und der Kot/Detritus der Fische sammelt sich hier. Wenn ich ab und an (vielleicht alle 4-5 Monate) Sand tausche sieht das beim Absaugen im Eimer nicht lecker aus. Wie geht man jetzt am Besten vor:

    1. regelmäßig den Dreck auf dem Sand absaugen - wie oft macht Ihr das? mit so ner Mulmglocke komme ich nur an einen kleinen Bereich des Sandes - aber nicht an die Überhänge, nah an den Riffaufbau, ...
    2. Strömungskonzept: aktuell habe ich eine Gyre direkt oberhalb des Sandbereichs ziemlich nah an der Oberfläche, auf der gegenüberliegenden Seite pustet eine Tunze Wideflow in Bodennähe entgegen --> Ringströmung. Diese Strömung erreicht aber quasi nicht die Sandecke. Ich überlege mir 2 AI Nero 5 zu kaufen und die quasi in einer Boxerstellung entgegengesetzt pusten zu lassen und so eine "doppelte" Ringströmung zu bekommen (Toms-Korallen hat das mal in einem Video vorgestellt). Aber ob ich damit den Detritus in Schwebe halten kann?
    3. stärker Abschäumen: ich habe aktuell einen Nyos Quantum 160, bei dem mal wieder das Nadelrad rattert. Der Abschäumer ist auch ziemlich laut und ich finde ihn wirklich schwer konstant einzustellen. Wirkt ein Abschäumer überhaupt an der Phosphorfront? PO4 schäumt er ja nicht ab, aber evtl. Vorstufen? Ein Ultra Reef 180 scheint solide zu sein, oder doch einen RE Mini Bubble King 180 oder Double Cone 180?

    Danke für eure Hilfe,
    Bernd.

    Hallo,
    ich habe genau die gleiche Problematik - 550l-Becken, 40er "geschlitzter" Hauptablauf relativ weit unten im Schacht mit Schrägsitzventil kurz vor dem Technikbecken, 32er Notablauf, 25er Rückförderleitung. Pumpe ist eine RE Red X40.
    Ich bekomme das System aber nicht stabil und bin inzwischen wirklich am Fluchen:
    Ich habe es jetzt so gemacht wie ihr schreibt: den Hauptablauf so anstauen, dass etwas Wasser über den Notüberlauf geht - wodurch es unten plätschert und oben schlürft --> unten das Rohr so weit verlängert dass es unter Wasser endet, oben den Maggi-Muffler für 32mm drauf. Resultat: tatsächlich leise, ABER nach einem halben Tag steigt wieder der Wasserstand im Schacht, es läuft mehr Wasser in den Notablauf, und es gibt ein kurzes sehr lautes Schlürfgeräusch und es rauscht reichlich Wasser den Notablauf hinab. Das macht es dann so alle 15-30min und nervt extrem.
    Ich habe keine Ahnung warum der Wasserstand im Schacht nicht stabil bleibt - das Schrägsitzventil habe ich letztens ausgebaut: da waren keine nennenswerten Ablagerungen drin. Ich habe eine Gyre-Strömungspumpe, die eine Oberflächenströmung in Richtung Schacht produziert, welche innerhalb von 30s von 30-->90% und zurück geht.
    Habt Ihr noch einen Tipp?
    Grüße,
    Bernd.

    kleines beispiel: pumpe mit 50 watt x 12 volt sind schon 600 w/h. damit käme das gerät aus deinem link nicht mal eine stunde zurecht. 600 w/h x 24h für einen ganzen tag plus 30% sind schon 19kwh die die batterie haben muss. das findest nicht bei herkömmlichen usv für den pc-bereich. das geht nur über autobatterien.

    Das Rechenbeispiel passt nicht. 50Watt bei 12V für 1h sind 50Wh oder 4,2Ah (bei 12V). Mit deiner 85Ah-Gelbatterie läuft die Pumpe also ca. 20h.
    Das Gerät aus dem Link hat ca. 550Wh --> die 50W-Pumpe läuft damit also ca. 10-11h (je nach Verlusten). Das ist doch schon mal eine Hausnummer...

    Hallo,
    ich habe in meinem 150x60 550l-Becken auch einige Kugelalgen und deshalb 3 Mitra-Krabben eingesetzt. Diese Krabben waren wirklich sehr fleissig am Futtern des Aufwuchses auf dem Riffaufbau - ich habe sie aber nie an den Kugelalgen gesehen. Leider haben die Krabben bei mir nicht sonderlich lang überlebt - wisst Ihr woran das liegen kann? Ich habe einige Lippfische im Becken (Kanarienlippfisch, Ataenia, Halichoeres Melanurus und Pseudojuloides Splendens), habe diese aber nie aufsässig gegenüber den Krabben/Einsiedlnern gesehen.
    Grüße,
    Bernd.

    Hallo,
    ich habe genau das gleiche Problem mit dem den Greisinger GLF100 (neu gekauft):

    Salinitätsreferenz von Fauna Marin Soll35: Meine Messung 35,3 bei 25,3°C --> passt
    Multireferenz von ATI Soll35: Meine Messung 36,6 bei 24,4°C (und 35,9 bei 34,6°C -- stand zu lange auf der Heizung zum Tempangleich. Soll aber ein die Temperatur-Abhängigkeit der Messung trotz Temp-Kompensation zeigen).

    Was genau ist denn die Salinität? Eigentlich doch alle gelösten Ionen im Wasser. Könnte es sein, dass bei der Multireferenz von ATI die "NaCL-Salinität" zwar 35 ist, aber die "Gesamt-Salinität" höher ist (ich habe da nicht genug von, um das mit der großen Spindel nachzumessen)? Gab es da nicht mal eine Diskussion bei den ICP von ATI???

    Tatsächlich passt meine Greisinger Messung im Aquarium ziemlich genau mit meiner großen Spindel zusammen.

    Mir ist natürlich klar, dass es ziemlich egal ist, ob ich am Ende mit 35,5 oder 34,5 mein Aquarium betreibe - Hauptsache konstant. Anhand der Sali muss/will ich aber die Zusätze (Spurenelemente, Kalium, Jod, Fluor,...) dosieren und hierfür brauche ich dann an die richtige Sanität angpasste Zielwerte.

    Grüße.
    Bernd.

    Hallo,
    ich habe mir das GLF100 gekauft, der erste Test war aber leider nicht sonderlich vielversprechend. In meiner Kalibrierlösung von ATI mit 35PSU, hat es 37 gemessen?!? Wenn ich Leitfähigkeit und Temp gemessen habe kamen laut Tabelle sogar 40PSU raus? Auch in meinem Becken war ein Wert von 36,6 - ich bilde mir ein (und auch die ICPs bestätigen dies), dass ich hier halbwegs stabil bei 35,5 unterwegs bin.
    Habt Ihr irgendwelche Tipps was ich falsch mache? Wie lange dauert bei euch eine Messung - bei mir ändert sich der Wert ziemlich lange (bestimmt 30Sekunden)?
    Ich besorge mir noch eine neue Kalibrierlösung, aber ansonsten bin ich mit meinem Latein am Ende...
    Grüße,
    Bernd.

    Wenn ich es richtig verstehe (ich bin noch nicht sooo lange dabei) ist es so: Deine Salinität ergibt sich aus der Konzentration aller gelöster Stoffe (die Ionen bilden), also nicht nur NaCl, sondern eben auch Ca++, Mg++, SO4--, HCO3-,... Der Idealwert der Mengen- und Spurenelemente ist von der Salinität abhängig; so gibt z.B. ATI bei seinen Analysen einen auf Deine Salinität umgerechneten Idealwert dieser Mengen- und Spurenelemente an. 421mg/l Ca sind somit nur bei einer Sali von 35 ideal, bei einer höheren Sali (bei dir 38), muss auch mehr Calcium (458mg/l) drin sein und umgekehrt. Das bedeutet, dass beim Senken der Sali mit DI-Wasser zwangsläufig auch dein Idealwert von z.B. Ca sinkt. Somit werden durch das reine Senken der Sali mit DI-Wasser deine einzelnen Werte nicht schlechter oder besser.

    Auf der ATI-Seite gibt es einen Rechner, bei dem du die "optimale" Zusammensetzung des Meerwassers (laut ATI) in Abhängigkeit der Sali errechnen kannst "Zusammensetzungsrechner"

    Demnach müsste bei einer Sali von 38 Dein Calciumgehalt bei 458mg/l liegen, und nicht bei 440mg/l (aus Deinem Rechenbeispiel). Das Problem ist jetzt natürlich, dass du durch Senken der Sali mit DI-Wasser auf 35 und dem nachträglichen Anheben der Ca-Konzentration deine Sali wieder etwas über die 35 anhebst. Das sollte aber in gewissen Grenzen zu vernachlässigen sein.

    Gruss,
    Bernd.

    Hallo,
    ich habe ein ähnliches Problem - PO4 ist mit meinen Tests (Hanna 736, ATI und Fauna Marin) nicht nachweisbar (bzw. unterhalb der kleinsten Stufe). Auch ich versuche gerade mit dem Mrutzek Phosphat+ den PO4 auf 0,02 zu heben. Wenn ich aber VOR und 5/15/30min NACH der Dosierung messe, kann ich keinen Unterschied erkennen. Ist das bei dir auch so?
    Gruss,
    Bernd.