Beiträge von Ruediger

    Hallo Patrick,


    1. Wozu brauchen Pumpen im Aquarium eine App-Steuerung?
    2. Aqua Medic Pumpen sind meiner Meinung nach allesamt Elektroschrott! Ich hatte bisher nicht ein einziges Produkt von Aqua Medic das gut war. Als Strömungspumpe solltest du dir mal Tunze oder Ecotech Vortech anschauen.
    Bei Rückförderpumpen geht nix über Royal Exclusiv Red Dragon X!
    3. Die UV ist zu schwach für das Becken, im Übrigen würde ich hier Eheim verwenden.
    4. Bei Dosierpumpen kommt es auf die Abweichung an und auf die Langlebigkeit. Schau dir hier mal die Kamoer Pumpen an.
    Die X1 oder X4 gibt’s bei Aliexpress direkt vom Hersteller.


    Bei den Pumpen könntest du eventuell noch 2x Orca installieren, das ist so eine Dreheinheit für Strömungspumpen. Dann wird wirklich jede Ecke im Becken beströmt.


    Viele Grüße,
    Rüdiger

    Ich würde die gesamte Technik für das Peninsula kaufen und auch schon das passende Licht drüberhängen.
    Danach würde ich die Steine inklusive Korallen und Fische in das neue Becken umziehen und von da an Stein für Stein mit Korallen belegen und das Becken "steinweise" erweitern.
    Auf keinen Fall große Mengen an toter Deko einbringen, damit versaust du dir das Becken.


    Viele Grüße,
    Rüdiger

    Hallo Sergio,


    schön, dass du den Weg ins Forum gefunden hast!
    Unter welchem Licht haltet ihr die denn?


    Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass die unter LED-Beleuchtung sehr schlecht wächst oder sogar komplett eingeht.
    Am besten sind die bei mir unter HQI + blauer T5 Beleuchtung gewachsen.
    Eine geschlechtliche Vermehrung habe ich noch nie beobachten können und auch noch nie davon gelesen. Vielleicht haben die Kollegen am AIMS in Australien etwas beizutragen.


    Viele Grüße,
    Rüdiger

    Ich habe es schon öfters im Forum erwähnt: Anemonen und auch einige andere Korallenarten (vor allem die, die in der Brandungszone leben) brauchen VOLLSPEKTRUM = Sonnenlicht oder HQI oder Plasma.
    Schaut euch mal ein Becken unter Orphek Leuchten an und dann unter so einer Schrott-Leuchte wie Red Sea Reef LED an. Da liegen Welten dazwischen. Und dann nochmal mit HQI / Röhren vergleichen.


    Viele Grüße,
    Rüdiger

    Hallo Dea,

    Gesehen habe ich sie allerdings nie dran.

    die sind auch nachtaktiv.
    Bei mir haben sie mal mit großer Freude eine Wunderkoralle zerlegt. Das hat höchstens 3 Tage gedauert bis die 180 EUR teure Koralle komplett verspeist war. Teures Garnelenfutter...


    Viele Grüße,
    Rüdiger

    Meine Vermutung ist, dass sich durch die Kombination von niedrigem Phosphat, relativ dazu gesehen erhöhtem Nitrat (eigentlich ein super Wert, wenn Phosphat nicht so niedrig wäre!) und der starken kurzwelligen Strahlung reaktive Stickstoffradikale bilden, die für nicht-adaptierte Korallen tödlich enden.


    Um das Ganze zu testen würde ich den blau-Anteil der Lampe reduzieren und eine einzelne Hystrix einsetzen (kein Stängelchen, aber auch keine Mutterkoralle).
    Außerdem empfehle ich dringend, ein PAR-Messgerät zur Hand zu nehmen und das Spektrum sowie PUR / PAR zu messen.


    Viele Grüße,
    Rüdiger

    Wenn man sich mal die Specs von der LED anschaut, frage ich mich eh, nach welchen Kriterien die designed wurde?
    Ich würde auch vorschlagen, versuche es mal ein halbes Jahr mit einer gebrauchten T5 Beleuchtung und schau dann, ob die Korallen länger überleben.


    Viele Grüße,
    Rüdiger

    Ist doch immer das Gleiche...
    High Power LED + nicht oder kaum nachweisbarem Phosphat + gleichzeitig nachweisbares Nitrat = ein großer Haufen reaktive Stickstoffspezies oder Sauerstoffradikale. Dazu noch Korallen, die vermutlich eh schon kurz vor dem Verhungern sind (tolle, poppige Farben!) und dann wars das.


    Viele Grüße,
    Rüdiger

    Stefan, dosierst du Mittelchen mit Bakterienbezug? Sprich: Nährstoffe, die als Bakterien-Nahrung dienen oder in Bakterien gekapselt sind?
    Bakterien verbrauchen Sauerstoff, bei einer Bakterienblüte kann es passieren, dass auf einen Schlag sämtlicher Sauerstoff verbraucht wird. Da hilft auch kein Abschäumer mehr.


    Sowas gab es vor einigen Jahren mal im Pazifik, eine gigantische, anaerobe Zone in der alles tot war. Die meisten Fische sind rechtzeitig geflohen, aber einige haben es nicht geschafft.
    Krebse und sonstige sessile Wirbellose ohne Zooxanthellen hat es auch dahingerafft.


    Hast du Sand im Becken? Riecht das Becken hin und wieder nach Schwefel / faulen Eiern?


    Viele Grüße,
    Rüdiger

    Aber wie kann das passieren?
    Ich mein, ich habe bisher fast ausschließlich ohne Abschäumer betrieben. Zuletzt mein Red Sea Reefer 250 mit insgesamt 12 Fischen.
    Es gab nie Probleme mit Sauerstoffmangel bei mir.
    Da du echt geile Acroporen im Becken hast, gehe ich davon aus, dass du auch ordentlich Strömung im Becken hast.


    Hatte ich nur Glück oder lag es bei dir vielleicht daran, dass du kein Technikbecken hast mit Fallrohr?


    Jedenfalls tut mir dein Verlust sehr Leid, ich hoffe du bekommst das wieder in den Griff!


    Viele Grüße,
    Rüdiger

    Die Frage wäre hier: Womit beleuchtest du?
    Ich vermute eine Kombination aus Ultra-High-Power LED mit 12 oder mehr Stunden volle Power in Kombination mit super niedrigen oder nicht nachweisbaren Nährstoffen.
    Die Korallen werden innerhalb von 12 Stunden mit reaktiven Sauerstoffspezies nur so geflutet und haben keine Möglichkeit mehr, die dadurch entstehenden Zellschäden irgendwie zu reparieren.


    Das ist in etwa so, als wenn du ein paar Briten auf Malle oder Teneriffa in die Sonne legst ohne Sonnencreme. Die sind nach spätestens 6 Stunden krebsrot.
    Das Gleiche passiert deinen Korallen, nur dass die Briten im Gegensatz zu deinen Korallen etwas auf den Rippen haben und außerdem reichlich Nahrung aufnehmen und dadurch ihre Zellschäden im Laufe der Zeit regenerieren können.
    Die gehen aber auch spätestens am zweiten Tag aus der Sonne, was deine Korallen leider nicht können.


    Viele Grüße,
    Rüdiger

    Ich glaube, du solltest einen neuen Post für deine Fragen eröffnen.
    Aber um dir eine kurze Antwort zu geben:
    Kauf dir eine gebrauchte T5-Leuchte bei eBay oder Kleinanzeigen und neue Röhren. Zuverlässiger als jeder Skoda und von der Performance eines Porsche zum Preis eines alten Opels.


    Ich würde gern beim Thema Ein-Stein-Methode bleiben!


    Viele Grüße,
    Rüdiger

    Hallo Micha,


    das kommt ganz auf dein Talent an, Wasserwerte korrekt zu messen und zu interpretieren.
    Für Anfänger eignen sich die meisten Sinularia Arten, so wie Lobophyton Arten oder auch die berühmte Bäumchenweichkoralle.
    Alle diese Arten eignen sich hervorragend als Indikator-Korallen für die richtige Salinität.
    Als nächstes kann ich wärmstens jegliche Orgelkorallen empfehlen, Tubipora, Knopia, …
    Auch bestimmte Xenienarten eignen sich hervorragend als Anfängerkoralle und dienen gleichzeitig noch als Indikator für die korrekten Jod-Werte.


    Turbinaria, Echinopora und Doncanopsammia sind extrem pflegeleichte LPS Korallen.


    Bei den SPS eignen sich im Grunde genommen viele plattenförmig wachsende Montipora Arten. Auch Stylopora sind recht einfach zu pflegen.
    Etwas anspruchsvoller wird es bei Seriatopora.


    Die Königsklasse bilden dann Acroporen und der Großteil der Euphyllia-Arten.


    Viele Grüße,
    Rüdiger

    Deshalb ja die Idee mit der Ein-Stein-Methode!
    Du kaufst dir dein Aquarium passend für deinen Geldbeutel und dann EINEN Stein, den du - je nach Größe - für kleines Geld mit Korallen bestücken kannst.
    Den Stein legst du dann fertig ins Becken. Hast du wieder Geld übrig, kaufst. du dir den nächsten Stein und machst ihn komplett voll und legst ihn ins Becken.
    So kannst du dir Stück für Stück dein Becken füllen ohne die Nachteile, die Anfänger derzeit eigentlich ständig haben.


    Soweit die Theorie.


    Viele Grüße,
    Rüdiger

    Hallo zusammen,


    eigentlich wollte ich mich ja schon lange aus dem Thema "Meerwasseraquaristik" verabschiedet haben (mein Becken ist auch fast leer), allerdings habe ich zwei Freunde bei denen ich häufiger unterstütze.


    Der eine von beiden - nennen wir ihn Mario - ist eigentlich ein typischer Kandidat für die "Hilfe"-Sektion hier im Forum. Er misst keine Wasserwerte, er macht so gut wie nie Wasserwechsel und er hat verhältnismäßig wenig Zeit für sein Becken auf Grund von Familie / Job. Außerdem ist er ein echter Sparfuchs! Das Meiste was er kauft, kauft er auf Amazon, die Lampe ist aus China und die Pumpen sind auch eher Jebao als Tunze.
    (Mario, falls du mitliest: Das ist keineswegs böse gemeint, dein Becken ist großartig!)


    Trotzdem sieht sein Becken top aus und hat mein Becken in Punkto Wachstum, Haltbarkeit der Korallen und vor allem Plagenfreiheit immer um Längen geschlagen.
    Er hat zunächst mit einem 40 Liter Becken gestartet. Die ersten Korallen hat er von mir bekommen. Um die stellen zu können, hat er sich zwei Steine gekauft, mit meinen Korallen beklebt und eingesetzt.
    Immer, wenn er neue Korallen gekauft hat, hat er sich einen oder zwei neue Steine gekauft. Die Steine im Becken waren also immer komplett mit Korallen voll.
    Interessanterweise hatte er nie eine Einfahrphase, nie Algenprobleme und auch nie irgendwelche sonstigen Plagen.


    Der andere Freund von mir hat sehr vorbildlich sein Becken gestartet, Sangokai A-Z gelesen, Mittelchen reingekippt, allerdings mit Totgestein gestartet und anfangs recht spärlich besetzt.
    Leider lief das Becken eher schlecht. Viele Cyanos, Dinos, sterbende Korallen. Wir haben dann Sand getauscht, Korallen nachgesetzt usw. Am Ende hat er alles an Gestein rausgeschmissen und einen Stein von mir reingepackt und mit Korallen besetzt und noch einen zusätzlichen Stein + Korallen besorgt um "erstmal zu schauen" und nicht so viel Geld zu investieren.
    Interessanterweise läuft das Becken seit dem auch hier nahezu Problemfrei (anfangs gab es eine Cyano-Plage).


    Nun zu meiner Theorie:
    Ich vermute stark, dass es einfach auf das Verhältnis von Gestein zu Korallen ankommt. Ist jegliche Siedlungsfläche besetzt läuft das Becken, egal wie groß die Wassermenge rundherum ist.


    Nach längerem Nachdenken ist mir aufgefallen, dass eins meiner früheren Becken exakt so gestartet wurde. Ich war Student und hatte nur Geld für einen einzelnen Stein und einige wenige Korallen. Stein beklebt und eingesetzt und lief...


    Was denkt ihr? Macht das irgendwie Sinn?


    Viele Grüße,
    Rüdiger

    Hallo zusammen,

    der größte Teil von Lebendgestein, den man heutzutage kaufen kann ist Abfall. Weder Korallen noch interessante Wirbellose Tiere kommen heraus, viel eher Algen, die man nicht etablieren möchte. Auf dem "Premium-LS", was icih vor kurzem kaufte, waren etwa Bryopsis und Dictyota. Von daher würde ich ein LS empfehlen, was Du persönlich gesehen und als plagenfrei eingestuft hast. Den Versandhandel von LS würde ich als Abfallbeseitigung einstufen.

    diese Einschätzung kann ich absolut nicht teilen!
    Ich habe mein Becken mit Lebendgestein aus Aquakultur (Bali), Real Reef Rocks (Kölle Zoo Frankfurt) und echtem Lebendgestein eingerichtet. Dazu noch eine gebrauchte Riffsäule aus dem Forum mit Korallen und Algen bewachsen.


    Da war jetzt nicht ein "schlechter" Stein dabei (was soll das überhaupt sein?!).
    Ich halte deine Aussage für völlig überzogen und für Polemik. Ich bin mir sehr sicher, dass gerade Anfänger mit Lebendgestein wesentlich besser fahren als mit künstlicher Deko, zum Einen weil die meisten Lebensräume schon besetzt sind -> Plagen haben es schwerer sich ungehindert auszubreiten und zum Anderen hat man mit Einbringen des Gesteins sofort ein funktionierendes, lebendiges Ökosystem.
    Das Lebendgestein zieht kein Phosphat und auch kein KH. Im Idealfall gibt es geringe Mengen an Phosphat ab.
    Der Start mit lebendem Gestein verläuft in der Regel wesentlich problemloser und vor allem schneller als mit Totgestein. Dazu brauchst du nur mal die ganzen Threads der letzten 3 Jahre lesen:


    "vor 9 Monaten gestartet, alles voller Cyanos, was soll ich tun?"
    "Meine Werte sind top aber meine Korallen gehen ein, was soll ich tun?"
    "Nach 5 Monaten immer noch schwankende Wasserwerte, was soll ich tun?"
    ...


    Das sind in der Regel alles Becken, die mit toter Deko gestartet wurden.


    Viele Grüße,
    Rüdiger

    wohl wegen Klima und "Versauerung" der Meere und gedöns ...

    Wenn ich sowas schon lesen bekomme ich wieder Puls...
    Was genau meinst du mit Gedöns? Willst du abstreiten, dass es eine Ozeanversauerung gibt? Willst du abstreiten, dass es einen Klimawandel gibt?


    Viele Grüße,
    Rüdiger

    Die Capella ist eine Weichkoralle mit hohem Vermehrungspotential.
    Die vermehrt sich selbst und taucht überall im Becken wieder neu auf.


    Die Eunicea ist sehr einfach zu halten und wächst sehr gut. Die Ventalia kann ich eher nicht für Anfänger empfehlen, die wird dir ziemlich sicher eingehen.


    Der Rest ist gut für Anfänger mit Leseverständnis geeignet.


    Viele Grüße,
    Rüdiger

    Da würde ich mal von ausgehen.
    Algen haben recht starke Hemmstoffe um sich ihren eigenen Lebensraum nicht mit anderen Algen teilen zu müssen.
    Dazu noch Fraßgifte um Fressfeinde abzuhalten. Insgesamt ein gut ausgestattetes Arsenal um sich auf der ganzen Welt behaupten zu können.


    Viele Grüße,
    Rüdiger

    Wenn der Threadersteller im Titel von Chaetomorpha spricht, dann glaube ich das erstmal.
    Warum sollte ich (als ITler) ein suspicious looking PDF von einem unbekannten Poster anklicken, wo man hier easy Bilder einstellen kann?!?


    Also im Falle von Chaetomorpha: Stell dich nicht so an, die kann man easy aus dem Becken holen!
    Bei Derbesia: Mithraculus oder Percnon rein, dann ist die ganz schnell sehr kurz.


    Viele Grüße,
    Rüdiger

    Aber so dramatisch ist es auch nicht. Man kann die abrupfen und wenn sie nachwächst halt nochmal abrupfen.
    Den Weichkorallen, Anemonen und Gorgonien macht das nix und dem Rest tun die Algen sogar gut.
    Wenn sie weiß werden hast du einen guten Indikator, dass etwas an den Nährstoffwerten nicht passt.


    Viele Grüße,
    Rüdiger

    Also ich würde tatsächlich einfach Sand aus der Ostsee nehmen. Das habe ich damals, als ich in Kiel am GEOMAR gearbeitet habe genauso gemacht für mein damaliges Nanobecken.
    Du kannst auch ein paar leere Miesmuscheln mitnehmen zum animpfen. Einfach in den Sand stecken.


    Viele Grüße,
    Rüdiger

    Chaetomorpha lässt sich sehr einfach aus dem Becken entfernen. Die bildet weder Wurzeln noch Ableger noch "Häkchen" die sich festhalten können.
    Im Prinzip ist das eine ewig lange Nudel / Spaghetti.


    Viele Grüße,
    Rüdiger

    Hallo Miriam,

    Hallo
    wie können Männchen und Weibchen von E.stigmatura unterschieden werden (falls möglich)?
    Viele Grüße von Miriam

    ist ganz einfach, du wirfst Futter ins Becken und wenn SIE frisst, ist es ein Weibchen, wenn ER frisst, ist es ein Männchen!


    Viele Grüße,
    Rüdiger