Beiträge von smile31

    Bei uns sind es lediglich Schwamm, Abschäumer, Heizer und Pumpe. Der Technikschacht ist unterteilt. Den Glasbohrer kannst du entweder günstig kaufen oder du lässt dir die Scheiben direkt vom Glaser anfertigen.


    Balling machen wir per Hand. Der Vorbesitzer hatte auch einen Kalkreaktor laufen. Hat auch reingepasst, aber nicht zwingend nötig. Du wirs ja vermutlich zu beginn keinen reines Steinkorallenbecken starten :winking_face:
    Eine Nachfüllautomatik (für Osmosewasser) kann man bei einem Technikschacht schwerer installieren. Wir haben eine Dosierpumpe über einen Zeitschaltuhr laufen und korrigieren bei Bedarf per Hand.


    Lese dich noch ein wenig ein. Der Start will gut durchdacht sein, kriegst du aber hin :winking_face:


    Grüße
    Jens


    Fischegucker: Durch meinen Vorschlag mit der Nanostream im Schacht könnte man sogar auf eine teure Rückförderpumpe verzichten :winking_face:

    Hi,
    was spricht denn gegen ein Technikabteil im Becken?
    Klar ein Technikbecken ist üblich, aber wenn es sich anbietet...
    Größter Vorteil eines Technikschachts im Becken (wir haben keine Technikbecken) ist meiner Meinung nach die Sicherheit (alles Wasser bleibt im Becken).


    Überleg dir mal, was alles untergebracht werden muss und was du in etwa halten möchtest. Heute gibt es sehr gute und kompakte Abschäumer. Wir haben den Tunze Nano... im großen Becken und das Red Sea benötigt keine Abschäumung (das kl. Nano erst recht nicht...).
    Die beiden Becken haben wir nachträglich modifiziert, indem wir die Scheibe mit einem runden Glasbohrer 42mm geschnitten und eine Tunze Nanostream als "Förderpumpe" eingesetzt haben. Mit einem 40iger HT Rohr kann wenn nötig verlängert werden.
    Allein hierdurch kannst du ne Menge an Strom einsparen :winking_face:


    Beste Grüße
    Jens

    Danke Bernhard, Alex und Reinhard!
    Die Pfütze macht einfach Spaß^^


    Wollte die Alveopora ja eigentlich schneiden. Während des Schneidens, es hat mir einfach so leid getan, kam dann die simple Idee.
    Habe sie nun vom Stein heruntergebrochen und auf einem Ablegerstein im größeren Becken platziert. Vom eigentlichen Muttertier wurde ein schöner, kleiner, nanotauglicher Ableger abgeschnitten und an den alten Platz geklebt.
    Danach folgte ein Teilwasserwechsel...


    Schönes Wochenende
    Jens

    Nabend,
    kleines Update zum Nano, bevor ich morgen die Alveopora rasiere :winking_face:
    Die wurde mir nun wirklich zu groß, sie stört die Spiraldrahtkoralle und von der schönen Blastommusa hinter ihr würde ich gerne mehr sehen...


    Die Tubastrea macht sich weiterhin sehr gut. Ich bilde mir ein, dass 2-3 neue ganz kleine Knubbel auf neue Polypenansätze hinweisen.


    Auf dem toten Skelett der geretteten Fungia zeigten sich kurz nach dem Einsetzen gelbe Tiere. Zunächst gingen wir davon aus, dass sich die Thalassianthus geschl. vermehrt haben und die Larven sich hier bevorzugt absetzen.
    Nun werden die Polypen aber immer größer und man kann trotz der gelben Tentakel sehen, dass es sich um kleine Fungia Polypen handelt :smiling_face: Diese wandern langsam richtung Rand und schon bald werden die ersten sich im Sand niederlassen.


    Liebe Grüße
    Jens

    Hallo,
    hier ein kleines Update. Die Bilder sind vom 03.10.15.
    Das Becken steht momentan bei den Eltern im Wohnzimmer, da ich aus beruflichen Gründen umgezogen bin und es noch nicht mitnehmen wollte. So sind nun alle drei MW-Becken der Familie vereint.


    Zu der Spiraldrahtkoralle kam noch eine Tubastrea von Freunden hinzu. Beide Azookorallen werden weiterhin täglich gefüttert. Die Spiraldrahtkoralle wird durch die Mageritenkoralle teilweise gestört (hab sie nun etwas verschoben) , wächst aber an der Spitze langsam und beständig weiter. Die Tubastrea bekommt nun einen weiteren vierten Polypen und ist Abends und in der Nacht wunderschön :smiling_face:
    Mit Phytoplankton wird seit dem Umzug vor 5 Monaten nicht mehr gefüttert. Das Cyanoproblem ist bis auf ein paar ganz versteckte Flecken nicht mehr vorhanden.
    Besonders stark wachsen die Mageritenkoralle, die Caulastrea und M. hoffmeisteri (muss regelmäßig zurückgeschnitten werden), aber auch mit dem Wachstum der beiden Acroporen bin ich hier unter Nanoverhältnissen zufrieden.
    Die Fungia im Vordergrund kam erst neu ins Becken, da sie in unserem großen Becken einen Schaden erlitten hat und sich bei zusätzlichem Futter erholen kann.


    Bin mit dem Becken sehr zufrieden und mag die Fokusierung auf die Korallen und die simple Technik.
    Die Pfütze ist und bleibt mein kleines Schätzchen^^


    Beste Grüße
    Jens

    Hallo,
    also ich kann durch einen Langzeitversuch bestätigen, dass Phytoplankton nicht zwangsweise gegen Cyanos hilft! In meinem 40L Nano wurden täglich knapp 100ml N. salina zudosiert. Mit der roten Art Namens Phönix, konnte ich das leider nicht automatisieren, da die Alge ohne Bewegung sich schnell absetzt. Wurde aber auch gelegentlich zugegeben.


    (Über die Minimaldosierungen mancher Phytoplanktonverkäufer angibt kann ich nur lachen! Das sind ja teil homäopathische Mengen und in den meisten Becken ziehts der Abschäumer eh direkt wieder raus... Eigene Zucht rentiert sich immer und ist bei den meisten Arten mit etwas Geschick recht leicht ;))


    Aquaristik ist ein Geduldshobby und grade bei diesen Plagen braucht man einen sehr langen Atem;)
    Nach langer Durststrecke sind nun 2 von 3 Aquarien bei uns "fast" Cyanofrei !


    Grüße
    Jens


    PS.: In der neuen Koralle dreht sich das Hauptthema um Cyanos ! Kam jedoch leider noch nicht zum lesen...

    ich sage auch nichts gegen die Meinung "alter Hasen" und auch nichts gegen das kundtun, nur sollte man dem Nachwuchs auch eigene Erfahrungen sammeln lassen.


    Ja klar,
    nur hat das in der Meerwasseraquaristik häufig mit finanziellen Fehlschlägen zu tun. Das Beginnt bei sinnlosen Technikausgaben oder Wundermittelchen und endet mit der schnellen Hobbyaufgabe und meist mit dem Sterben von Tieren.
    Aber überspitzt ausgedrückt: Davon lebt u.a. auch der Handel! Man bedenke wie alt z.B. Meerwasserfische bei guter Haltung werden können...


    Ich weiß jedoch auch nicht, welche Konflikte du explizit meinst, da ich in letzter Zeit nicht aktiv war und mich MW Alltagsgeschehen auch nur in den eigenen Becken interessiert.


    Grüße
    Jens

    Also Stefan,
    da muss ich dir aber widersprechen!


    Grade in der Meerwasseraquaristik sind die Erfahrungen und Ansichten der alten Hasen doch absolut interessant und gewinnbringend !
    Neueinsteiger sind häufig ungeduldig und diejenigen, die nicht auf die Alten hören wollen und sich auch kein Buch zu Gemüte führen sind erfolglos und hören schnell wieder auf. Ein interner Austausch über FB bringt da auch nicht viel...


    Einen Beruf oder eine Sportart etc. erlerne ich ja auch durch Erfahrene und durch studieren von Fachliteratur...


    Wenn also ein alter Hase bereit ist Neueinsteiger auf immer wieder die gleichen Anfängerfehler hinzuweisen sollte man das denjenigen hoch anrechnen! Und Schwund an Neueinsteigern und Jungen gibts in allen Vereinen. Selbst beim Fußball :winking_face:


    Nur meine Meinung
    Jens

    Hallo,
    ich nutze das interessante Thema mal, um aus der Versenkung wieder auzuerstehen.
    Bin beruflich leider umgezogen bzw. Zuhause ausgezogen und hatte viel um die Ohren. Der Vater pflegt weiterhin die Becken. Der Virus Aquaristik wurde mir in die Wiege gelegt und wird mich wahrscheinlich niemals loslassen^^


    Wer möchte denn in einem fortlaufenden FB Thread sich austauschen, bei dem die Beiträge wieder direkt verschwinden...?
    Ich persönlich schätze an diesem Forum, dass man sich auch über die spezielleren Themen mit erfahrenen Leuten austauschen kann. Dabei meine ich Themen wie z.B. Azookorallen, Zucht, Phytoplankton, neue Techniken und Methoden, seltene Artenbecken ...
    Das Alltagsgeschehen ist eher uninteressant, das sieht man ja jeden Tag im eigenen Becken und mit Plagen usw. kämpft jeder mal und entwickelt seine Ansichten, ob und wie hecktisch man reagieren sollte.


    Mich haben immer die kleinen Aquarienläden um die Ecke interessiert, die bereits durch die lieblosen Großraum-Geschäfte verdränkt wurden. Korallen privat auszutauschen macht die Aquaristik doch erst für alle erschwinglich! Man bedenke ein großes Becken nur mit Korallen mit einem Kostenpunkt von jew. 40-80€ auszustatten!
    Ich denke qualitative Hersteller werden sich weiterhin am Markt halten und auf so manche Produkte (z.B. gewissen Komplettsets) kann man auch verzichten.


    Beste Grüße
    Jens

    Hallo,


    also bei meinem roten Phytoplankton handelt es sich um eine Cyano-Art, die mir unter dem Namen "Phönix" verkauft wurde!


    Ich habe vor einiger Zeit erfolglos versucht einen Thread zum Thema "Versch. Phytoplanktonarten und eure Erfahrungen !? " zu eröffnen. Vielleicht hat nun jemand Lust dort seine Zucht und die jeweilige Art/Arten vorzustellen ?
    Leider gibt es bisher viel zu wenige, die sich mit der Planktonzucht befassen. Dabei ist Nannochloropsis und auch das rote Phönix eigentlich sehr pflegeleicht :winking_face:


    Gruß
    Jens

    Hallo,
    ich habe das "Rote" auch. Vermutlich stammt auch die genannte Aussage von mir^^
    Artemia und Copepoden wachsen im Roten deutlich besser außerdem wächst es stärker wie N. salina.


    Ich denke es ist einfach zu kultivieren, wenn man es regelmäßig teilt und ein Gefühl für das Wachstum entwickelt hat. Es wird schnell sehr dicht und dadurch grau. Dann hilft nur noch ein frischer Ansatz ca. 1/10.
    Die farbliche Entwicklung ist wirklich hübsch!
    Bei Bedarf kann ich einen Kulturansatz abgeben :winking_face:


    Gruß
    Jens

    Hi,
    alles natürlich unter der Voraussetzung, dass die Fischer ausreichend verdienen !
    Würde
    man ihnen aber die Möglichkeitkeit einer fairen und festen
    Einnahmequelle durch nachhaltigen Fischfang und Korallenzucht bieten
    wäre illegaler Speisefischfang mit TNT im Riff uninteressant...


    Torbens, das hört sich doch interessant an :winking_face:


    Gruß
    Jens

    Jeder von uns könnte pro Fisch locker 20% mehr zahlen wenn ohne Gift gefangen würde. Leider kommt das Geld aber nicht beim Fischer an. Unsere Verluste würden sich wahrscheinlich halbieren. Von den Verlusten im Handel ganz zu schweigen...


    Grüße Torben


    Gesendet mit Tapatalk


    Leider Torben...
    Hierdurch würde auch die Zahl der gefangenen Fische zurückgehen, wodurch natürlich auch eine Überfischung der Riffe vermieden wird. (Die riesige Nachfrage schockt mich immer noch !)


    Wenn man den Fischern feste Fanggebiete zuweisen und ihnen die Verantwortung übertragen würde könnte man nachhaltigen Fischfang fördern und die Riffe schonen und beschützen.
    Als zusätzliche Einnahmequelle wäre Korallen-Farming vor Ort optimal...


    Gruß
    Jens

    Hallo,
    Kaffee und Kuchen fand heute etwas früher und vorm TV statt.


    Meine Eindrücke zur Sendung:
    Interessante, aber viel zu kurze Doku, die über die aktuelle Lage der Zierfischfischer berichtet.
    Lösungsansätze werden aber nicht gezeigt, mal abgesehen von der Biologin, die sich gegen den Cyanidfang einsetzt.
    Hat jemand von euch schon "handgefangene" Fische angeboten bekommen ? Ich nicht, aber man sollte doch hoffen, dass die meisten so gefangen werden.
    Man hätte z.B. diverse Korallenzucht-Projekte vor Ort und mit den Fischern zeigen können.
    Habe ich das richtig verstanden ? Es werden nur gezielt Korallen aus den Riffen entnommen, die besonders langsam wachsen. Daraufhin sammelt der Fischer im Bild mehrere Euphilias ein ???
    Bedenklich ist, dass anscheinend so viele Palettendocs gefangen werden. Ich hoffe die landen nicht alle in Anfänger-Nemo-Fan-Becken.


    Der kleine Fänger vor Ort streicht immer nur einen Hungerlohn ein. (Das ist leider überall in unserer Gesellschaft...) Man bedenke 10 Cent brutto pro Süßwasserfisch! Ob man ne Art "Faircatch" Label etablieren könnte ? -> Nur 10Cent mehr für den Fisch hier im Handel währen eine Lohnsteigerung um 100% für den Fischer !


    Und was kann ich nun als Konsumen in Deutschland tun ? Das wurde nicht wirklich reflektiert...
    Gruß
    Jens

    Hallo,
    da muss ich mal recherchieren, wo ich das gelesen habe ! :winking_face_with_tongue:
    Gruß
    Jens

    Hey,
    mal schauen, wie die Doku aufgebaut ist!


    In der Koralle und dem MW-Aquarianer gibt es ja regelmäßig Artikel zu diesem Thema. Soweit ich mal gelesen habe ist der "geregelte und verantwortungsbewusste" Zierfischfang für viele Regionen sogar wichtig, da auf diese Weise die Riffe durch die Fischer nachhaltiger und bewusster Befangen werden, diese eine geregelte Existenz haben und illegale Geschäfte und die Zerstörung des Riffs unterbunden werden.


    Obwohl in der Süßwasseraquaristik die meisten Fische nachgezogen werden können gibt es auch hier Fangverbote z.B. für diverse L-Welse, die besonders beliebt sind. In einer der neueren MW-Zeitschriften habe ich gelesen, dass in Florida ein Fangverbot für bestimmte Clownfischarten eingeführt werden soll. Das halte ich für eine sehr gute Maßnahme, da hierdurch die Zucht der einfach zu züchtenden und besonders beliebten Clownfische und mit Sicherheit auch die anderer MW Fische gefördert wird.


    Leider kann man heute kaum vermeiden, dass unsere Waren durch Raubbau, Überfischung, Tierquälerei, Ausbeutung usw. gewonnen werden. Um dies zu vermeiden muss man seine Waren schon stark hinterfragen oder den Konsum komplett einstellen und außerhalb der westlichen Gesellschaft leben...
    Welchen Beitrag ich als MW-Aquarianer für den Erhalt der Ökosysteme im Meer leisten kann interessiert mich natürlich auch. Spontan fallen mir da Korallen- und Zierfischzucht, sowie Vermeidung von LG in unseren Becken ein.


    Andererseits kann ich mir nicht vorstellen, dass unser Zierfischkonsum im Vergleich zur Speisefischindustrie nur annähernd relavant ist. Ich weis jedoch leider nicht, wie verbreitet das Gift und TNT-Fischen in den Riffen ist...
    Mir blutet immer das Herz, wenn ich Bilder von Mördermuscheln oder Doktoren auf einem Fischmarkttisch sehe. Aber die sind zumindest von Hand und selektiv gefangen,hoffe ich.


    Gruß
    Jens

    Hey,


    ich habe nun mein Nano hier vorgestellt und aktuelle Bilder eingefügt!
    Die Drahtkoralle wird nun nur noch alle paar Tage mit Artemia oder dem LPS Granulat gefüttert. Sie ist weiterhin am wachsen und öffnet sich Nachts komplett oder sobald ein ausreichender Futterreiz vorhanden ist. Das kann Phytoplankton sein, Futter oder auch Garnelensoße, beim Fangschreckendinner. Ich glaube sie öffnet sogar, wenn ich die Scheiben kratze.
    Die gelben Spitzen an den Polypen sind leider verschwunden.


    Ich kann diese einmalige Koralle nur empfehlen! Wie man sieht benötigt sie nicht viel extra Pflege und wächst.
    (Die Bilder sind leider nicht ganz vergleichbar, da ich die Koralle zwischenzeitlich neu im Becherglas befestigt habe und sie dabei mit Sicherheit etwas gedreht wurde...)
    Voraussetzung sollte aber ein Becken sein, in dem keine aufdringlichen Futterkonkurrenten gepflegt werden :winking_face:


    Alle weiteren Neuigkeiten gibts nun unter meiner Nanovorstellung.
    Trotzdem sollte dieser Thread weitergepflegt werden !
    Azoox. an die Macht :grinning_squinting_face:


    Apropos:
    @ Udo: Was für Ansprüche hat deine angebotene Gorgonia ventalina ? Wohnst mir aber auch ein bisschen zu weit weg, leider :winking_face:


    Grüße
    Jens

    Hier noch ein paar ältere Bilder in folgender Reihenfolge:


    - 15.01.2015
    - 07.11.2014
    - 11.08.2014
    - 12.05.2014


    Man sieht, innerhalb des ersten Jahres hat sich nicht viel in dem Becken getan. Dies lag daran, dass das Becken erst länger ohne Lampe lief, die Einlaufphase länger dauerte und ich auch nicht so viel Zeit hatte.

    Hallo,
    ich möchte hier mein Nano vorstellen. Es handelt sich um einen 34cm Würfel mit netto knapp 40L, in dem die linke Ecke mit einem PVC-Rohr als Technikabteil abgetrennt ist. Hier ist eine 600l Pumpe sowie der Heizer untergebracht. Beleuchtet wird mit der Zetlight ZN 1702 (11w).


    Was im Juni 2013 als Versuch startete ist nun ein ansehnliches Schmuckstück geworden. Da mit dem Lebendgestein ein Fangschreckenkrebs einzog (vermutlich G. viridis) ist dies sein Reich.
    Abgesehen von der Blastomussa und der Spiralen-Drahtkoralle sowie dem gr. Röhrenwurm sind alle Tiere Ableger aus unseren größeren Becken oder von Freunden.


    2mal täglich wird N.salina mittels Dosierpumpe zugegeben, sodass insgesamt 1L pro Woche dosiert wird. Ob dies wirklich positive Auswirkungen hat kann ich nach über einem Jahr immer noch nicht genau beurteilen. Es ist aber genug Plankton vorhanden und schaden kann es ja nicht^^


    Die M. hoffmeisteri sollte zu Beginn als Grundgerüst dienen, auf das später weitere Korallen gesetzt werden können. In der Praxis stellte sich aber heraus, dass diese Plattenkoralle die meisten anderen Korallen zu stark nesselt und auch überwachsen kann lediglich M. gaimardi kann ihr trotzen. Heute würde ich M. hodgsoni für diesen Plan nehmen. Es hat sich herausgestellt, dass A. tumida und M. hodgsoni sowie Seriatopora caliendrum und M. delicatula sehr gut in direktem Kontakt zurechtkommen. Interessanterweise nesselt die Thalassianthus eigentlich gar nicht, sodass andere Korallen trotz ihrer Ausbreitung im gesamten Becken keinen Schaden nehmen.


    Lange Zeit hatte ich starke Probleme mit Cyanos, die sich hauptsächlich auf dem Sand ausbreiteten und nur durch regelmäßiges Absaugen zu bändigen waren. Nitrat war zu dieser Zeit nicht nachweisbar. Seit dem sich die Azookoralle (Mitte Januar 2015 ) in dem Becken befindet und regelmäßig gefüttert wird, sodass der Nitratwert stieg, sind die Cyanos weitestgehend verschwunden!


    Um die genannte Spiralen-Drahtkoralle (Cirrhipathes spiralis), sowie die Haltung von Azoos im Nano, soll es in diesem Thread auch hauptsächlich gehen. Die Koralle erwarb ich Mitte Januar bei einem „Kellerhändler“ bei Köln und fütterte sie die ersten 2 Wochen 2mal täglich mit Frofu Artemia, Lobstereiern, Cyclops eeze und Ultra LPS von Fauna Marin. Hierdurch erhöhte sich jedoch der Nitratwert von 0 auf 25-50 mg/L und ein kl. Enzman Ableger wurde dunkel, die Hystrix ging nach und nach kaputt und ein Seriatopora Ableger ging ebenfalls ganz ein, obwohl die gleiche Koralle an der Rückwand weiterhin gut aussieht. Seither wird die Azookoralle nur noch alle paar Tage gefüttert und ein WW von 15L alle 2 Wochen reicht aus, um den Nitratwert bei ca. 10 mg/L zu halten. Die Scheibenanemonen und anderen Weichkorallen scheinen durch die Nitraterhöhung zu profitieren.


    Früher wurden Karbonathärte und Calcium durch die Ballingmethode reguliert, was durch die regelmäßigen WW seltener nötig ist. Gelegentlich wird Iod zugegeben, da sogenannte Schwarze Korallen, zu denen auch die Drahtkoralle gehört, sehr viel Iod in ihrem Skelett einlagern.


    Die Spiralen-Drahtkoralle hat hauptsächlich weiße, relativ große Polypen, welche anfangs teilweise gelbe Spitzen aufwiesen. Eine kleine Gewebeverletzung konnte innerhalb 24 Stunden ausgebessert werden (!) und an der Spitze ist ein beständiges Wachstum sichtbar. Erst in den Abendstunden sind alle Polypen geöffnet. Bei früherer Futtergabe reagiert die Koralle jedoch auch durch Öffnen aller Polypen, was ebenfalls durch die Zugabe von rotem Phytoplankton (die Kultur wird unter dem Namen Phönix gehandelt) angeregt wird. Gefüttert wird sie nun mit Frofu Artemia und Ultra LPS Grow+Color Granulat von Fauna Marin.


    Eine Tubastrea als weitere Azookoralle steht auf meiner Wunschliste. Es sollte noch erwähnt werden, dass ich Polypen gezielt mit einer Futterpipette füttere, sodass das Wasser möglichst wenig belastet wird.



    Bestandsliste (u.a. viele Ableger):
    Fangschreckenkrebs (G. viridis)
    Schlangenseesterne (Ophiocoma pumila)
    Kl. weiße Schlangenseesterne im Sand
    Muschel
    Gr. Röhrenwurm (Sabellastarte magnifica)
    Kl. Röhrenwurm (vermtl. Bispira variegata)
    Rote und weiße Kalkröhrenwürmer (Filogranella elatensis und Mikroprotula)


    Spiralen-Drahtkoralle (Cirrhipathes spiralis)
    Pinnigorgia sp.
    Plexaurella dichotoma
    Affenhaar (Erythropodium caribaeorum)
    Orangene und lila Discosoma
    Caulastrea curvata + furcata
    Hydnophora rigida
    Alveopora catalai
    Blastomussa merleti
    M. hoffmeisteri
    M. digitata orange
    M. hodgsoni
    M. gaimardi
    M. delicatula (weiß-grün)
    M. confusa
    Seriatopora caliendrum
    Seriatopora hystrix
    Milkakoralle (Stylophora pistillata)
    Acropora tumida
    Weitere Acropora
    Keniabäumchen (Capnella imbricata)
    2 versch. Sinularia-Arten
    Unbestimmte Thalassianthus Art


    Dies ist eine lange Liste und teilweise sind die Korallen nur sehr klein. Das Ganze soll hier mehr als Bestandsliste für mich dienen und wie bereits angesprochen möchte ich hier hauptsächlich von der Azookoralle berichten.
    Mit den heutigen Erfahrungen hätte ich mir für ein Becken in dieser Größe eine Keramikrückwand zugelegt und Pumpe und Heizer hinter dieser versteckt. Auch das Becken selbst ist von schlechter Qualität, sodass ich mir heute auch für einen Versuch, solange eine längere Standzeit im Wohnraum vorgesehen ist ein Becken vom Glaser oder vielleicht eines mit gebogenen Kanten holen würde. Die Lampe soll bald gegen die etwas Leistungsstärkere Version von Zetlight ausgetauscht werden.
    Mit der Entwicklung des Nanos innerhalb des letzten Jahres bin ich sehr zufrieden. Besonders die Alveopora macht sich prima und auch die Azookoralle ist am Wachsen. Das Wachstum der SPS hält sich hingegen in Grenzen.


    In diesem Thread können gern Fragen und Anregungen geäußert werden. An dieser Stelle möchte ich noch auf den Thread von UdoK zum Thema "Azooxantelle Korallen in 500L?" verweisen, in dem schon einiges Interessantes zur Drahtkoralle (ab Beitrag 27) und anderen Azoos diskutiert wurde.


    Salzige Grüße
    Jens

    Hallo,
    ich liebäugle mit einem Nanocube zwischen 20-50L mit runden Kanten für den Schreibtisch.


    Würde gerne wissen, ob es Unterschiede zwischen den versch. Herstellern gibt oder ob die Becken alle aus dem selben Werk stammen.
    Benötige nur ein Glasbecken mit Abdeckung.


    An Herstellern sind mir bisher folgende bekannt:
    -Dennerle
    -JBL
    -Friscer


    Gruß
    Jens

    Hallo,
    wir haben auch eine Thalassianthus Art in unseren Becken. Da diese kaum bis gar nicht nesselt haben wir zwar noch keine "Ausrottung" vorgenommen, unerwünschte Tiere kann man aber eigentlich gut am Fuß mit einer Pinzette packen und entfernen.


    Gruß
    Jens

    Hallo,


    bei unserem Teich von Naturagart bestand auch die Option, die Mörtelschicht (2-5cm zum Schutz vor Steinen usw.) einzufärben.
    Was sagen denn unsere Keramikspezialisten zu diesem Thema?


    Gruß
    Jens

    Hallo,
    wir haben die Seeastern auch. Dabei handelt es sich um eine etwas farbigere Art, als die im MeWa Lexikon beschriebene.
    Obwohl sie ein starkes Verbreitungspotential hat nesselt sie bei uns keine anderen Korallen. Wenn man die Seeaster vorsichtig mit einer Pinzette am Fuß packt kann man die meisten auch ganz einfach lösen!


    Gruß
    Jens

    Genau Wolfgang !


    Nicht zu vergessen sind die ganzen Wasserflaschen, die ich für Balling Lösungen und Phyto- sowie Zooplankton zweckentfremde^^


    Und besonders wichtig für die Kultur von Plankton sind 5L Wasserflaschen...


    Gruß
    Jens

    Hallo,


    ich muss meine Aussage über den Nitratwert korrigieren!
    Nach zwei Wochen 2mal täglicher Fütterung konnte ich an einem kleinen Enzmann Ableger sehen, dass der Nitratwert doch gestiegen sein muss. Das Gewebe ist nun deutlich dunkler und nur noch die Polypen sind schön grün :angry_face:
    Heute kam der Nitrattest.
    Das Ergebnis: zwischen 25-50 mg/L...


    Ein Wasserwechsel erfolgte am Montag bereits. Hiernach liegt der Wert bei ungefähr 10 mg/L
    Ich füttere nun nur noch 1mal am Tag. Die Drahtkoralle steht super da. Wächst an der Spitze und das Gewebe am Fuß wächst auch weiter nach unten. Nachts sind die Polypen am schönsten, tagsüber sind sie nicht so weit offen und auch nicht alle auf.
    Ein 40L Becken ist nunmal anfällig für Schwankungen. Mit etwas Erfahrung denke ich, dass sich der Nitratwert aber niedrig halten lässt.
    Dies wäre dann sogar ein Vorteil gegenüber den ursprünglichen 0 mg/L :smiling_face:


    Gruß
    Jens


    PS.
    Iod wird nun regelmäßig zugegeben !

    Hallo,
    bei uns ist folgendes aus der Kuche stibizt:


    -Messbecher
    -Trinkbecher als Frofu Becher
    -Pinselchen der Kaffeebohnenmühle -> mit Verlängerung super zum entfernen von Cyanos
    -Topflöffel -> mit Verlängerung zum Salzwasserrühren
    -(Zahnbürste)


    Zum Hantieren im Aquarium benutzen wir eine 50cm Pinzette. Die wurde zwar extra hierfür besorgt, kann aber auch zum Würstchenwenden benutzt werden :winking_face:
    Gruß
    Jens

    Hallo Harald,
    du kannst uns ja alle Ergebnisse der Recherche auf deiner HP zusammenfassen !
    Du hast eine wirklich sehr interessante Hompage, auf der ich schon länger ganz gerne mal lese ! Besonders der Artikel zur Phytoplanktonkultur von Angelika Wolfrum ist sehr informativ ! Leider gibt es hierzu (abgesehen von N. salina) nur wenig Infomationen für den Hobbybereich. Hatte hier mal einen Thread bezüglich versch. Phytoplanktonarten erfolglos gestartet...^^


    Ich bin überrascht, dass es überhaupt so viele wissenschaftliche Artikel über Gorgonien und schwarze Korallen gibt! Vielleicht könnte man eine Liste interessanter Artikel anlegen.


    Würde jemand Tubastrea-Ableger im Raum Hessen anbieten oder kennt jemanden, der dies macht ? Würde sie am Liebsten als Ableger kaufen.


    Gruß
    Jens

    Hallo,
    jetzt haben wir den Thread doch gekapert^^
    Sollte man vielleicht einen zum Thema Peitschenkorallen oder schwarze Korallen ins Leben rufen?


    Udo: Bisher war Nitrat in dem Becken nicht nachweisbar. Von daher wäre ich sogar glücklich, wenn es durch die Fütterung etwas angehoben wird. Habe leider keinen Test hier, da ich jedoch immer sehr geziehlt relativ grobes Futter füttere sollten sich die Werte nicht so drastisch anheben.


    @Wolfgang: Die Beobachtungen am Skellet sollten sich mit meinen decken. Wie gesagt, an der Verletzung im oberen Bereich waren deutlich mehr Dornen sichtbar. Desweiteren ist die Koralle weiter unten auch im Durchmesser etwas dicker.


    @Hans-Werner und Harald: Vielen Dank für die Infos bezüglich des Iodbedarfs ! Die Literatur werde ich mir bei Gelegenheit auch genauer anschauen ! Wie ermittle ich am besten den Jodbedarf in einem Becken? Habt ihr Erfahrungen mit dem Test von Salifert? Theoretisch müsste in einem Becken mit vielen schwarzen Korallen und Gorgonien ja dann deutlich mehr verbraucht werden.


    Gruß
    Jens

    Hallo,
    auf Wunsch von Wolfgang sende ich euch hier ein Bild meiner neuen Spiralgorgonie.
    Nach einer Woche Pflege würde ich sie als eine der einfach zu pflegenden azoox. Gorgonien einstufen. Füttere nun hauptsächlich mit gefrorenen Artemia, Lobstereiern und Ultra LPS Granulat von Fauna Marin, was alles durch die relativ großen Polypen gemächlich verschlungen wird. Zur vereinfachten Fütterung schalte ich die Strömung für 30min aus und reiche das Futter gezielt mit einer Pipette. In dem 40L Nano befindet sich nur ein Fangschreckenkrebs.
    Bei zweimal täglicher, großzügiger Fütterung kann ich bereits Wachstum an der Spitze feststellen. Desweiteren wurde eine kleine Gewebeverletzung (4x4mm), durch die das schwarze Grundgerüst zu sehen war, innerhalb einer Nacht :winking_face_with_tongue: ausgebessert !


    Wolfgang, kann es sein, dass du eine Cirrhipathes anguina(Drahtkoralle) hast, ich hingegen eine Cirrhipathes spiralis(Spiralen-Drahtkoralle) habe ?


    Gruß
    Jens

    Hallo,


    ich wollte diese Diskussion auf keinen Fall kapern :winking_face:
    Nochmal kurz zu den Lufthebern: Ich dachte, dass sich auf diese Weise Artemianauplien und weiteres Zooplankton, das mit Sicherheit auch durch eine Futterzucht eingebracht werden muss, lange im Becken hält und somit ständig den Korallen zur Verfügung steht. Nun jedoch gehe ich davon aus, dass viele Korallen nur wenig damit anfangen könnten und/oder es zu einseitig ist.


    Ich finde Marcos Beitrag bezüglich der Azoo-Artbecken sehr treffend. Jede Koralle ist unterschiedlich in ihren Ansprüchen. So kann ich meine neu erworbene azooxanthellate Sprialgorgonie wunderbar mit gröberem Futter (Frofu-Artemia und Ultra LPS Granulat) füttern, wohingegen meine beiden anderen zooxanthellen Gorgonien nur feines Futter (Atemianauplien und Cyclops Eeze) annehmen.
    Hier wäre es also wichtig, die Ansprüche der einzelnen Korallen genauer zu diskutieren und die passenden Azoos fürs Korallenbecken zu finden :winking_face:


    Ein weiterer Faktor sind, wie Wolfgang schon sagte, die Mitbewohner. Ich kann meine Spiralgorgonie wunderbar im Fangi-Nano füttern. Im großen Becken hingegen würden neugierige Fische und vor allem Garnelen stören...


    Um das Thema im Sinne des Themenstarters fortzuführen:
    Welche Azoo-Korallen haltet ihr für ein übliches Korallenbecken für geeignet, wie sind deren Ansprüche und wie groß wäre der Pflegeaufwand ?


    Gruß
    Jens


    Azooxanthelle Korallen sind schon faszinierend :grinning_squinting_face:

    Hallo,
    ein sehr Interessantes Thema !
    Gorgonien haben mich schon lange begeistert und wir halten auch zwei zooxanthelle Gorgonien. Nun habe ich mich zu einer Spiralen-Drahtkoralle/Gorgonie hinreißen lassen. Die Polypen sind offen und sehen an sich gut aus. Teilweise sind sie gelb oder haben gelbe Spitzen, die meisten Polypen sind weiß. Kennt sich jemand mit dieser Gorgonie aus ?


    Was ich hauptsächlich ansprechen will sind spezielle Azoox-Becken.
    Torsten81 stellte sein Becken letztes Jahr in der Koralle vor. Er betreibt dieses Becken mit Lufthebern.
    Über das Thema wurde im Forum schon gesprochen: Link


    Durch den Einsatz von Lufthebern können größere Zooplanktonpopulationen im Becken erhalten werden (keine mech. Pumpen) und dargebotene Artemia Nauplien stehen den azooxanthellaten Korallen lange zur Verfügung. Desweiteren könnte man ein kleines Becken für azoox als Bypass realisieren, wenn sichergestellt wird, dass das Zooplankton im Becken zurückgehalten wird (z.B. mit 200µm Siebgewebe).
    Wie seht ihr das?


    Es würde mich freuen, wenn (vermehrungsfreudige) azooxanthellate Korallen mehr in unseren Fokus rücken und wir uns über deren Ansprüche und Bedürfnisse austauschen. Leider hört man meist nur von azoox Artbecken, ohne genaueres über deren Pflege zu erfahren. Marco und Tom, ihr habt da echt schöne Becken :smiling_face:


    Tom, hast du meine PN erhalten?


    Grüße
    Jens

    Hallo,


    mich würde interessieren, welche Phytoplanktonkulturen ihr so Zuhause pflegt und welche Erfahrungen ihr sammeln konntet.


    Ich pflege seit ca. 1,5 Jahren ganz klassisch N. salina und gebe dies sporadisch in die großen Becken (in dem 130L Red Sea läuft kein Abschäumer) und 2 mal täglich pro Woche ca. 1L in mein 40L Nano.
    Im Nano vermehren sich dadurch Copepoden und anderes Getier, jedoch gibt es auch keine Fressfeinde, da ein Fangschreckenkrebs hier König ist.
    Desweiteren pflege ich (bisher nur versuchsweise) Brachionus und Copepoden sowie Artemia mit dem Plankton. Die Artemia wachsen zwar langsam vermehren sich aber nicht und funktionieren nicht als Futterkultur.
    Seit einigen Monaten habe ich auch eine Kultur "Phönix", ein roter Planktonmix u.a. mit Cyanos. Die Kultur vermehrt sich ziemlich schnell und wechselt die Farbe von hellrot zu dunkelrot bis gräulich mit steigender Dichte. Jedoch hält sich das Plankton nicht lange in schwebe und müsste so immer frisch ins Becken gegeben werden. Eine Zugabe per Dosierpumpe aus einem unbelüfteten Vorratsgefäß ist somit nicht möglich. Momentan Teste ich Artemia in diesem Plankton.


    Gepflegt werden meine Kulturen in 5L Trinkwasserflaschen bei zwei mal 10h Beleuchtung mit jeweils 2h Pause am Tag unter einer 10w Led Leuchtstoffröhre. Gedüngt wird mit dem Flüssigdünger von Korallenplanet. Beide Kulturen würde ich als anspruchslos einstufen.


    Im Netz habe ich gelegentlich auch schon Angebote von N. occulata und Synecchiococcus gefunden.
    Hier findet man einen guten Bericht über die Phytoplanktonzucht und Artenvielfalt mit Nährstoffgehalten und Pflegehinweisen!


    Gruß
    Jens

    Hallo Klaus,
    mir war beim Schreiben bewusst, dass es um eine andere Art geht. Der Züchter bot mir A. equina an.
    Wie du aber im weiteren Verlauf meines Beitrags siehst war mir wichtig meine Meinung generell zu Anemonen im Riffbecken zu schreiben.


    Wie es jetzt bei Corynactis californica mit Nesselkraft und Vermehrung unter optimalen Bedingungen aussieht kann ich natürlich nicht sagen. Wir haben z.B. eine kleine Thalassianthus Anemone, die sich zwar rasch vermehrt und im Becken verteilt, aber keine Korallen nesselt.
    Gruß
    Jens

    Hallo,


    warum möchtest du denn unbedingt eine Erdbeeranemone?
    Ich hatte vor kurzem auch die Möglichkeit eine Erdbeeranemone vom Züchter zu erhalten. Natürlich handelt es sich um schöne und farbige Tiere. Als der Züchter mir aber erklärte, dass sich die Art bei ihm ganz gut vermehrt habe ich es mir anders überlegt !


    Anemonen sind in einem gut besetzten Riffbecken immer ein Risikofaktor. Wenn sie sich teilen lassen sie sich treiben oder wandern durchs Becken und vernässeln die meisten Korallen.
    Ich liebe unsere Kupferanemone mit Clownfischen im großen Becken, aber es ist auch immer eine Last bei 30cm Durchmesser... Die Nachbarkorallen werden teilweise verletzt. Die Anemone hat sich schon mehrfach geteilt, was man glücklicherweise rechtzeitig gemerkt hat. Der Versuch die Koralle in einen Topf im Sand zu platzieren war leider auch nur von kurzer Dauer. Nun hat sie sich wieder einen festen Platz mitten im Riff ausgesucht, wo sie seit einigen Monaten bleibt.


    Auch kleinere Korallen vermehren sich und das Risiko sollte einem immer bewusst sein :winking_face:
    Bei einem neuen Becken würde ich vielleicht sogar auf Anemonen und Clownfische verzichten...


    Gruß
    Jens

    Hi,
    ich werds bald mal versuchen!
    Stell mir das auch ganz gut vor. Nur muss ich noch einen Luftheber basteln, der nicht so laut ist, denn das Becken soll im Wohn-/Schlafzimmer stehen. Dachte an ein grobes Netz am Auslauf, um die Blasen zu brechen und für einen gleichmäßigen Wasserfluss zu sorgen.


    Seit 1-2 Wochen gebe ich in dem Nano wieder N. salina zu anstatt rotes Plankton. Seitdem sind auch immer mehr Cyclops und anderes Zooplankton zu sehen.


    Gruß
    Jens