Beiträge von sirch

    Wirklich sehr schöne Tiere und tolle Fotos. Mein Entschluss es zu versuchen steht ja schon eine Weile. Nur wann ich dieses Projekt in Angriff nehme, das steht noch in den Sternen. :smiling_face:


    Viele Grüße


    Chris

    Hallo zusammen,
    @Reinhard: Waren das nicht nur Eier von sepia bandensis?
    @Iris: Octopoden sind ganz schlechte Reisekandidaten und kommen daher meist schon in überaus schlechtem Zustand beim Händler an. Eine hohe Sterblichkeitsrate bei erneuter Übersiedlung ins heimische Becken ist daher nicht wirklich verwunderlich. Weißt du, um welche Art es sich bei den von dir gepflegten Octopoden handelte? Bei den meisten Arten ist es ja auch so, dass das Weibchen nach der Eiablage nicht mehr lange lebt. Auch werden die Tiere, gerade aus wärmeren Gewässern, nicht wirklich alt. Wenn du wirklich vorhast, Junge großzuziehen, bieten sich Arten an, die große Eier legen.


    Viele Grüße


    Chris

    Hallo Linda,
    das sind doch erfreuliche Nachrichten. Hört sich an, als würde sich alles nicht nur wieder einpendeln, sondern richtig gut laufen :-). Das freut mich zu hören.


    Viele Grüße


    Chris

    Hallo Linda,
    das sind ja wahrlich keine guten Nachrichten :-(.
    Was ich nicht ganz verstehe, ist dein folgender Satz.

    warum die Ponyhaltung in Aquarien ohne ausreichende Beckenbiologie ungleich schwieriger ist als in einem naturnahen Becken (allerdings mit funktioniernder Biologie! :face_with_rolling_eyes: ).

    Mit Becken ohne ausreichende Beckenbiologie meinst du sterile Becken? Denn du setzt dies ja gegen naturnahe Becken. Aber in deinem Post schreibst du dann gar nichts zu sterilen Becken oder warum dort die Haltung schwieriger ist. Die Probleme bei dir sind ja gerade durch die Naturnähe und eine Verkettung ungünstiger Handlungen entstanden.



    Viele Grüße


    Chris

    Hallo Linda,
    wenn es eine Alternative mit gleichen Eigenschaften geben sollte, ist es mir persönlich egal, wie diese aussieht. Die darf auch ruhig extrem hässlich sein :-). Das Problem ist eben, eine zu finden und diese dann auch greifbar zu haben. Wenn die Zucht der GgvJ erfolgreich ist, dann reihe ich mich gerne ein in die Gruppe der Retter der GgvJ :-). Ich hoffe, dass dies dann auch weitere Leute in Angriff nehmen und so den Bestand sichern und nicht wieder einen derart knappen Exitus in unseren Aquarien zu erleben. Die Garnelen sind ja nicht bloß für Halter von Seepferdchen interessant. Ihre Eigenschaften und einfache Züchtbarkeit bieten sich ja in vielerlei Hinsicht an.
    Man müsste eben was Zucht und Erhaltung von Beständen angeht viel mehr zusammen arbeiten und viel besser kommunizieren. Dann könnte man ganz andere Erfolge feiern, als dies jetzt der Fall ist.


    Viele Grüße


    Chris

    Hallo Linda,
    unter den von dir genannten Umständen, ist ein "Eingewöhnen" natürlich durchaus auch ein Risikofaktor. Ich bin eben in meiner naiven Art von bestmöglichen und auf das Tier angepassten Bedingungen ausgegangen. Das ist aber ja natürlich nicht gegeben.
    Wenn es bei mir so weit ist und ich Pferdchen aufnehme, würde ich all diese Unwägbarkeiten der Herkunft, Eingewöhnungsbedingungen und und und ausschließen und eben versuchen, lokal von jemandem Nachzuchten zu erwerben, von deren Haltungsbedingungen ich mich eben vor Ort auch überzeugen kann. Ich stehe da ja nicht unter Zeitdruck. Für andere mag die Option DeJong, gerade auch auf Grund des günstigen Preises interessant sein. Wahrscheinlich liegt dieser gar unter dem, was hier so für Nachzuchten verlangt wird.
    Offensichtlich ist es aber ja schwieriger, GgvJ oder Tiere mit den gleichen Eigenschaften zu finden, als an die Pferdchen zu kommen :-). Deshalb ist diese Hürde mein erstes Ziel.


    Viele Grüße


    Christian

    Hallo Linda,
    na wenn tank raised = captive bred ist, sieht die Sache natürlich anders aus. Aber genau das meinte ich ja damit, dass es da keine festgelegte Klassifizierung gibt. Mein Verständnis der Begriffe sieht da eben anders aus ;-). Aber umso erfreulicher, dass sie dann eine große Gruppe nachgezogener Tiere anbieten. Was haben dich die Tiere damals gekostet?


    Viele Grüße


    Chris

    Hallo zusammen,
    da ist natürlich die Frage was tank raised heißt. Nach meinem Dafürhalten ist tank raised nämlich keine Nachzucht. Wenn ich Tiere im Becken nur aufziehe ist das ja etwas anderes, als wenn diese Tiere im Becken geboren werden, also captive bred sind. Man kann natürlich jedes Tier als tank raised bezeichnen, sobald es einige Zeit als Jungtier in einem Becken gelebt hat. Da gibt es ja auch keine Definition, die eindeutig festlegt, ab wann ein Tier als tank raised bezeichnet werden darf. Der einzige Vorteil, den ich sehe, das hängt natürlich auch von der Verweildauer im Becken ab, ist, dass die Tiere dann schon eingewöhnt sind, auf Parasiten und Krankheiten untersucht wurden und sich vom Stress des Transports erholen konnten. Da ich in meinem speziellen Falle jedoch nur echte Nachzuchten pflegen möchte, wären für mich die Tiere von DeJong genauso wie die beim Hippozoo noch angebotenen Tiere, die mittlerweile ja auch als tank raised bezeichnet werden könnten, keine Alternative.
    Da warte ich, bis wieder GgvJ erhältlich sind und gehe dann auf die Suche nach Nachzuchten der kleinen Pferdchen, die dann möglichst schon in meiner näheren Umgebung wohnen und damit nicht einmal versendet werden müssten. Das ist aber wie gesagt nur meine spezielle Meinung.


    Viele Grüße


    Chris

    Hallo Linda,
    na dann werde ich die kleine Interessengruppe zu verstärken versuchen :-). Meine Vorstellungen, was die Pflege von Meeresbewohnern angeht, sind ohnehin eher untypisch. Da mich Fische normalerweise gar nicht interessieren und von den Lebewesen, die mich interessieren, die kleinen Seepferdchen noch die am weitest verbreiteten Mitbewohner darstellen, bin ich ja schon froh, überhaupt Gleichgesinnte anzutreffen, mit denen man sich austauschen kann. :smiling_face:
    Da bin ich froh, dass es die mitteilsame Linda gibt, von der ich jetzt schon sehr viele Informationen bekommen habe.


    Viele Grüße


    Chris

    Hallo Linda,
    wieder einmal Danke für deine ausführliche Stellungnahme. Schade, dass sich das hier zum Zwiegespräch entwickelt. Ich hätte erwartet, dass es viel mehr Pferdchenhalter und damit auch viel mehr aktiven Austausch gibt. Aber vielleicht liegt es ja auch an meinen Anfänger-/Planungsfragen :-).
    Ja die Schnecke finde ich auch sehr hübsch und von der Nahrung und den im MeWaLex genannten Umweltparametern weiß ich auch nicht, warum sie in einem Aquarium nicht haltbar sein sollte. Sie könnte ja wirklich ein toller Mitpflegling für die Pferdchen sein.
    Wenn bei mir dann in der Zukunft irgendwann einmal Pferdchen einziehen sollten, werde ich natürlich berichten. Aber das liegt noch in der Ferne :-). Zumindest theoretisch fühle ich mich jedoch jetzt gerüstet. Als erstes werde ich mich dann in näherer Zukunft an die Futterzucht machen und wenn da der Ablauf reibungslos ist, kann ich ein Pferdchenbecken zusammenstellen. Ich hoffe, dass es dann immer noch eifrige Pferdchenpfleger gibt, von denen man Nachzuchten aufnehmen kann. Ich werde den Thread hier jedenfalls sehr aufmerksam weiter verfolgen und warte schon auf neue Infos von der Frühchenstation :-).


    Viele Grüße


    Chris

    Hallo zusammen,
    neben den in meinem letzten Post gestellten Fragen sind leider noch ein paar dazugekommen :-). Als passende Alternative zu Chaetomotpha, sollte diese irgendwelche Nachteile beispielsweise durch ihre Wuchsform haben, bin ich auch auf Graciliara gestoßen, die die gleiche Vorteile von Chaetomorpha gegenüber Caulerpa bietet. Als dritter möglicher Nährstoffexporteur im Hauptbereich des Beckens, aber dann nicht als Haltestruktur geeignet, bietet sich Ulva an. Was wäre da euer Favorit als Haltestruktur und als Nährstoffexporteur?
    Ist was die Beleuchtung angeht auch ein abgetrennter Bereich mit umgekehrten Beleuchtungszeiten, um nachts den PH stabil zu halten und die Sauerstoffversorgung zu sichern, sinnvoll oder wäre das unnötig?. Das könnte ich dann ja evtl. so realisieren, dass ich zwei 54er Becken aufstelle, die miteinander verbunden sind, nur eben mit umgekehrter Beleuchtungszeit.
    Bezüglich eines UV Filters, wie des oben genannten habe ich jetzt auch ganz unterschiedliche Meinungen von unbedingt sinnvoll bis absolut unnötig und sogar das Immunsystem schwächend gelesen. Da bin ich auch auf eure Erfahrungen gespannt.
    Wo kauft ihr eure Copepoden und füttert ihr tisbe/nitokra oder eher tigriopus oder gar eine calanoide Art wie arcatia. Für die eigene Zucht scheinen calanoide wie nitokra ja wegen des größeren Aufwands und geringeren Ergiebigkeit nicht wirklich sinnvoll, wenn die Pferdchen auch tisbe/nitokra erbeuten können. Da tigriopus ohnehin auch in der Wassersäule unterwegs ist oder auf den Algen zu finden ist, stehen diese den Pferdchen ja ebensogut zur Verfügung. WIe sieht es eigentlich mit mysis, wie americamysis bahia aus was Zucht und Futterqualität für die Pferdchen angeht? Sie sind ja recht gut nachzuziehen, wenn auch nicht so schrecklich ergiebig. Hier im Thread habe ich auch gelesen, dass die Jungtiere anderer Garlenenarten ebenfalls als Futter dienen können.
    Wie wäre eigentlich diese Schnecke als Fressfeind für die Hydroiden geeignet? Sie ernährt sich ja nicht ausschließlich von diesen und wäre daher deutlich besser haltbar. Leider habe ich nirgendwo einen Hinweis entdeckt, wer diese Tiere hält. Im MeWaLex steht auch, sie sei für Heimaquarien nicht geeignet. Sie scheint wohl auch eher in kälteren Gewässern vorzukommen.


    Viele Grüße


    Chris

    Hallo Linda,
    Danke für deine weiteren Erläuterungen und Erfahrungsberichte. Da stimme ich natürlich absolut zu, dass ein becken zur Stabilisierung der Werte gar nicht groß genug sein kann. Für die Zucht der Copepoden hatte ich auch nicht primär das Hauptbecken vorgesehen. Das würde da nur einen Teil des Bestandes als Aufenthaltsort dienen. Die Zucht würde in externen Behältern stattfinden. Die Vermehrungsfreudigkeit der Pferdchen sollte man natürlich, auch da gebe ich dir recht, nicht aus den Augen verlieren und nicht versuchen zu bremsen. Deshalb wäre es sicher nicht verkehrt eine größeres Behältnis als Hauptbecken zu nehmen, in das man dann evtl. auch noch weitere kleine Appartments für die Herde einbringen könnte :-). Wenn das dann ebenfalls aus den Nähten platzen sollte, muss ein weiteres Becken her, man kennt das ja :-). Ich peile dann wohl eher auch 54L oder gar 125 ein, um auf Nummer Sicher zu gehen.
    Was Temperatur und Salinität angeht werde ich dann auch versuchen Schwankungen nicht auf Gedeih und Verderb zu vermeiden und einen Mittelwert anzupeilen, sondern ruhig um diesen pendeln. Das ist ja auch ohne vil Zutun zu bewerkstelligen :-).
    Zur Kontrolle des Hydroidproblems, das evtl. auftauchen könnte werde ich dann evtl. zur genauen Idenifikation hier erhältlicher Asterinas noch einmal auf dich zurück kommen, um möglichst freundliche und unproblematische Mitbewohner einziehen zu lassen :-).
    Als Alge dachte ich eher an Chaetomorpha linum, um das von dir geschilderte Problem gar nicht erst auftauchen zu lassen. Das entspicht natürlich optisch dann nicht exakt dem natürlichen Habitat, erfüllt aber doch die Funktion der Haltestruktur und ist im Hauptteil des Beckens ein sehr sicherer Nährstoffausträger. Hat diese Alge irgendeinen Nachteil?
    Betreibt ihr oder betreibst du eigentlich auch einen kleinen UV Steri, wie beispielsweise diesen hier oder ist so etwas nicht nötig?


    Viele Grüße


    Chris

    Hallo zusammen,
    Danke Linda für deine rasche und ausführliche Stellungnahme. Hier noch ein paar Anmerkungen meinerseits.

    Dass Artemiazysten Hydroiden einbringen wurde schon oft behauptet. Ich kann mich aber nicht erinnern, dass dafür ein zweifelsfreier Nachweis erbracht wurde.

    Ich habe das bei Knop und beim Artikel von Karin Helwig in der Koralle gelesen. In welcher Art und Weise das nun verifiziert wurde, kann ich nicht sagen. Ich halte die Behauptung allerdings für durchaus plausibel und dass keine Hydroidpolypen mit Artemienzysten eingebracht werden ist ja ebensowenig zweifelsfrei. Wenn es eine mögliche Quelle darstellt, neben den Arten Nachteilen der Artemienernährung, dann ist es zumindest den Versuch wert, auf alternative Futtterquellen zu schwenken. Dass Hydroidpolypen natürlich auch auf andere Weise ins Aquarium gelangen können, ist ebenso unbestritten.
    Ich weiß, dass du die Hydroiden mit Hilfe von Aterinas in Zaum hältst. Diese haben, wie ebenfalls im Thread beschreiben aber evtl. auch schädigendes Potential auf die Pferdchen. Auch wenn du das bei der von dir eingebrachten Art und den bei dir lebenden Tieren noch nicht beobachten konntest, es aber auch nicht ausgeschlossen hast, da du nicht immer die Kontrolle über die Pferdchenanzahl im Caulerpadschugle hattest. Da dachte ich eine der Vielen hydroidvernichtenden Schneckenarten, die hier empfohlen wurden, wären eine gute und sichere Alternative. Vor allem wenn, wie du ja auch beschreibst, deine Koppel nie hydroidfrei ist. Damit wäre ja immer Futter für den Schneckerich und seine Famile vorhanden. Aber am Ende hat man vielleicht das gleiche Problem wie mit Glasrosen fressenden Schnecken und muss dann noch eine Hydroidzucht bewerkstelligen.

    Edit: Hab's erst nach dem Absenden des Beitrags mitbekommen: 30 Liter sind kein 'großes' Becken, auf das die genannten Vorzüge zutreffen.

    30L sind natürlich ein großes Becken im Vergleich zu einem 5L Aufzuchtbehälter und haben demgegenüber die genannten Vorteile. Ein 60L oder 600L Becken hätte natürlich diese Vorteile in größerem Maße. Wenn aber andere Züchter ein Becken von 10L für H. Zosterae empfehlen ist ein Wasservolumen von 30L im direkten Vergleich eben groß. Die von mir genannten Vorteile, dass man dann zwei getrennte Hälterungsbecken für die Zuchttiere und den Nachwuchs zur Verfügung hat und eben das Hauptbecken ist doch dann trotzdem vorhanden, genauso wie der Vorteil nur eines Heizers, eines Thermometers, des größeresn Wasservolumens im Vergleich zu den Hälterungsbecken, dass im größeren Becken auch Bodengrund, Gestein, weitere Makroalgen, Resteverwerter usw. sein können trifft doch ebenso zu. Welcher der von mir genannten Vorzüge fällt denn weg wenn das Becken 30 statt 130L hat? Was würdest du als eine angemessene Beckengröße für das Hauptbecken empfinden, in das dann zwei Hälterungsbecken eingebracht werden?
    Die Trennung der Jungen von den Elterntieren würde ich genau aus dem von dir genannten Grund durchführen, um die Überlensrate zu erhöhen. Der Aufwand im von mir angepeilten System wäre ja der gleiche und wenn dadurch mehr der kleinen Pferdchen überleben, ist es das in meinen Augen auf jeden Fall wert.


    Ist man denn was Temperatur und Dichte angeht so frei, wie die von mir genannten Spielräume? Wären 22 Grad eine angemessene Temperatur, da diese sich ja grob in der Mitte des Temperaturbereichs befindet? Wäre eine Dichte von 1.019 oder 1.020 angemessen, da sich dies ebenfalls im mittleren Toleranzbereich befindet? Im Thread wurden ja auch Vorteile und Konsequenzen von bewusst herbeigeführten Temperatur- und Salinitätsschwankungen genannt, die im natürlichen Habitat ja auch vorkommen. Haltet ihr eure Pfleglinge bei einem konstanten Wert oder variiert ihr bewusst die Werte? Da bin ich noch gespannt, was eure Ansichten sind.


    Viele Grüße


    Chris

    Ich klinke mich auch mal hier ein. Ich habe vor, in noch ferner Zukunft ebenfalls die kleinen Pferdchen zu pflegen und auch nachzuziehen. Diese gehören zu den wenigen "Fischen", die mich Bereich Meerwasser interessieren. Wie in meinem Vorstellungsthread zu lesen, werde ich grundsätzlich nur auf Nachzuchten zurück greifen. Deshalb bin ich natürlich auch an den erfreulichen Berichten Nachzuchten betreffend sehr interessiert. Sowohl im Internet als auch in der Literatur liest man ja recht unterschiedliche Haltungs- und Aufzuchtbedingungen. Aber alle scheinen ja annehmbar erfolgreich zu sein. Ich hatte dahingehend auch einmal mit Daniel Knop eine Konversation bezüglich einiger dieser Aspekte in Hinsicht auf sein Buch. Mich würde natürlich sehr interessieren, was die erfolgreichen Züchter im Vorder- und im Hintergrund dieses Forums für Erfahrungen gemacht haben. Ich schreibe einfach mal meinen Plan auf und freue mich auf eure Meinungen und Rückmeldungen dazu.

    • Als Futter würde ich wenn möglich auf Artemien verzichten, da diese erstens keinen guten Nährwert haben wenn sie nicht extra angereichert werden und zweitens Hydroiden einbringen so sie denn nciht sorgfältig entkapselt werden, die dann wieder aufwendig entfernt oder durch Fressfeinde wie Tenellia fuscata eingedämmt werden müssen. Auch können Artemien schlechter von den Pferdchen verwertet werden.
    • Bei den Temperaturen liest man ganz unterschiedliche Angaben, die zwischen 20 und 26 pendeln. Niedrigere Temperaturen werden empfohlen, da dies eine Prophylaxe gegen Krankheiten darstellt und auch den Metabolismus der Tiere etwas herunter fährt. Ich würde 22 Grad anpeilen.
    • Die Salinität kann von 1.015-1.025 reichen. Knop schlägt 1.019 vor. Seahorsebredder.co.uk nennt 1.022 als optimalen Wert. Auch dort gibt es noch weitere unterschiedliche Optimalwerte. Wie sind eure Erfahrungen dahingehend? Es gibt ja auch Leute, die halten halocoridina rubra mit den Seepferdchen zusammen, diese haben ja wieder einen anderen Optimalbereich der Dichte, der mit 1.010 angegeben wird, auch wenn die Tiere aufgrund ihres natürlichen Habitats sehr große Dichteschwankungen tolerieren, was wäre das Optimum? Ich persönlich würde lieber die GGvJ halten, so sie denn wieder irgendwann verfügbar sein werden :-).
    • Als Becken dachte ich an ein 30l Becken, in dem dann zwei kleine umgedrehte Fischfallen wie bei Knop eingebracht werden. So können die Zuchtpaare von den Jungtieren getrennt gehalten werden. Auch braucht man dann nur einen Heizer und hat ein größeres Wasservolumen. Der Auslass in den Einhängebecken wäre so beschaffen, dass er eine austauschbare Membran hat. Im Normalfall ist die Maschenweite so, dass keine Futtertiere aus den Einhängebecken entkommen können. Wird die Membran getauscht, werden durch größere Maschenweite die Futtertiere ausgespült und auch Futterreste ins große Becken übertragen. Im großen Becken sind dann der Heizer, Bodengrund, Totgestein und Makroalgen untergebracht. In den Einhängebecken sind nur Haltestrukturen. So hat man eine Kombination aus der Sterilität und einfachen Kontrolle der Einhängebecken und dem natürlichen Hauptbecken. Im Hauptbecken ist dann entweder die Wasserzufuhr in die Einhängebecken mit einem Luftheber oder mit einer normalen kleinen Pumpe mit T-Stück realisiert. Das Hauptbecken kann zusätzlich zur Futterzucht genutzt werden.


    Ich bin gespannt auf eure Meinungen.