Beiträge von marcphilipp

    Hab davon zwei 150 im Einsatz,
    positiv:
    - Strömung super keine Frage finde ich derzeit ziemlich alternativ los wenn man eine breite Strömung haben will


    negativ:
    - Scheint keinen Motor Stromschutz zu haben, zumindestens ist mir ein Motor nach Blockade durchgebrannt (würde eigentlich erwarten das ab der Preisklasse ein Motorschutz integriert ist). Der Controller hat es überlebt
    - Zu Laut ab ca. 60% Leistung kann man das surren deutlich wahrnehmen
    - Vorsicht bei den alten Modellen die noch keinen Gummi Dämpfer haben, Nachrüstung möglich aber teuer
    - Wer Algen oder kleine Schnecken im Becken hat muss etwas acht geben da die Rotoren Blätter leicht ausbrechen oder die Pumpe blockieren könnte


    sonstiges
    - Bei Glasstärken größer als 12mm oder wie bei mir Holzbecken reichen die Magnete als Halterung nicht aus
    - Zentrierbuchse des Ankers am Motor wird nur geklemmt und ist nicht einfach zu entfernen um den Magneten auszuwechseln (Kommt aber eigentlich nur im Austausch Fall vor)


    Gruß
    Marc

    Hallo Angelo,

    Hallo Andreas,

    Gruß
    Marc

    Hallo Enrico,
    Die Multiplexplatten ca 350€ Rowing Gewebe & Epoxid Harz und Zubehör ca. nochmal 250-300€. Nein von außen habe ich nur eine Strebe laminiert um die Festigkeit noch zu erhöhen. Aussen habe ich es einfach mit Bootslack und dem Epoxyd was ich bei jedem Verarbeitungsgang übrig hatte angestrichen, dort aber kein Glasfaser Gewebe verwendet. Sollte einfach nur nochmal nachträglicher Schutz sein gegen Wasser was ja immer mal beim hantieren im Becken außen herunter läuft.


    Gruß
    Marc

    Hallo Andreas,
    ich hatte 12mm genommen. Denke das ist sehr davon abhängig was Du für ein Gewebe nutzt. Ich hatte ziemlich schweres Rowing Gewebe genutzt > 200Gr. Sobald Du keine 90 Grad mehr hast ist es eigentlich vollkommen unkritisch. Hatte auch am Anfang einen ziemlichen Respekt davor war aber dann doch sehr einfach wenn du eine vernünftige Entlüfter Rolle hast! Die Scheibe habe ich einfach nur aufgeklebt (Größe 1200x800x12). Sie sitzt in keinem Rahmen allerdings habe ich ca 6-8 cm an den jeweiligen Seiten platz gehabt um die Scheibe auf das Laminat zu kleben. Von anderen habe ich gelesen das diese sehr Aufwendig Rahmen mit ein laminiert haben, das wollte ich mir ersparen. Zum Glück war auch alles im ersten Arbeitsgang dicht. Die Scheiben haben aber jeweils oben und unten nochmal Versteifungs Glasstreifen angeklebt, um die Steifigkeit zu erhöhen. Ich habe ja keine Querstreben bei der Größe. Also wenn Du nur eine Frontscheibe einkleben willst oder eine 90 Grad Eckscheibe dazu, kannst Du das bestimmt auch ohne aufwendig einlamierten Rahmen hinbekommen wenn du 4-5 cm Rand zum kleben hast. Die Scheibe wird ja gegen das Gehäuse gedrückt. Und die Klebekraft reichte bei mir vollkommen aus die Scheibe ungefüllt auf Position zu halten. Es gibt wohl auch Primer die die Haftfähigkeit auf GFK erhöhen, wollte mir nur solche Chemie nicht ins Becken holen.


    Gruß
    Marc

    Hallo Dieter,
    ich habe es auch so in etwa gemacht. Hatte aber auch noch ein anderes eingefahrenes Becken als Backup zur Sicherheit. Das neue Becken bestand zu 98% aus alten toten Riffgestein ca 50-70KG das ich vorher aufbereitet hatte dazu ein paar kleine brocken frisches Lebendgestein. Ich hab dann kurz gewartet bis bis die ersten Algen da waren, dann habe ich eine ganze Arme an Krebsen und verschiedenen Schnecken sowie große Weichkorallen, Anemonen und ein zwei große Stöcke SPS zugefügt sowie noch diverse Algen Arten wie Drahtalgen usw. Lief alles ohne Probleme die Wasserwerte habe ich dabei kaum gemessen sondern auf die Kupferanemone geschaut ob sie Kugeln an den Tentakeln bildet sich schön aufbläst sowie auf die Xenien ob diese schön pumpen. Dabei konnte ich beobachten wie der Algenwuchs in Phasen immer wieder auf und abflachte eine Phase hat ca. 2-5 Tage im Schnitt gedauert. Bei mir ging das so ca. 2 Monate. Aber nicht zu vergleichen mit der Bewuchsstärke wenn das Becken leer, sprich ohne den Konkurrenz Druck der Algen, Schnecken, Krebse und Korallen gestartet hätte. Fische habe ich erst bei mir aber erst nach ca. 4-5 Monaten langsam hinzugefügt. Wollte das erstmal die Biologie soweit stabil ist. Ist sicherlich keine tot sichere oder Anfänger Methode und hängt wohl von vielen Faktoren ab, wie Ina schon geschrieben hat denke ich das ein Schlüssel im Besatz direkt mit Schnecken und/oder Krebsen liegt. Wobei die Turbo Schnecken teilweise schnell als Gehäuse Lieferant für die Krebse dienen können. Denke sowas kann man durchaus machen wenn man ein Backup für den Notfall. Bin mal gespannt ob bei dir die Algenphase auch mehrmals in Schüben kommt und dann wieder abflacht.


    Gruß
    Marc

    Hallo Torben,
    Die Ecke wollte ich einfach haben weil das mit der Küchen Aufteilung und Sicht ins Becken zu tun hat sieht man auf den Bildern schlecht. Es ist immer wieder unglaublich wie im Salzwasser die Brechung die Tiefe zu nichte macht. Problem war eher dabei das ich die Scheiben nicht rechtwinklieg machen konnte. Das wäre dann zwar ein schöner Riesen Klotz geworden aber das hätte die Küche erschlagen und meine Frau dann mich :). Jedenfalls ist es eine fiese Fummellei wenn man keine 90° Winkel macht. Das fing bei dem Korpus Bau an und hört leider auch bei der Verkleidung nicht auf.
    Preise in Glas waren sehr unterschiedlich der teuerste bei ca. 4000-6000€ der günstigste bei 1600€. Hatte auch erst mit Glas geplant aber dann hat es mir doch in den Fingern gejuckt es mal alles wirklich selbst zu machen incl. diverser kleiner Fehler. Fazit würde ich sagen wer Spass dran hat Dinge selber zu Bauen sollte es ruhig tun, das Laminieren ist schon aufwendig aber mit Epoxy kein Vergleich zu dem Polyester Zeugs. In Glas hätte ich dem Becken wahrscheinlich eine Mittelstrebe geben müssen, die brauche ich nicht und das macht sich gerade bei der Tiefe dankend bemerkbar weil man da ewig mit der Zange hantiert und dazu noch ein Mittel-Stützstreifen wäre mehr als "nervig". Wenn man genug Werkzeug und die Arbeitszeit nicht einrechnet ist es ne Prima Möglichkeit. Wer ungeduldig und schnell sein Becken haben will um loszulegen sollte es sich aus Glas holen oder bauen. Ach Handwerklich ist der Holzbecken Bau wirklich nicht besonders schwer. Und einige der Tips die mir die Kollegen hier gegeben haben waren richtig gut, kostet halt Zeit und Geduld.


    Gruß
    Marc

    Hallo Marc,


    man was für ein Sprudel an Ideen :winking_face:


    Na besser als wenn es Dir ins Becken sprudelt :grinning_squinting_face:

    Die Anschlussadapter waren eh schon schwer aufzutreiben und sind ja auch für Wasserkühlung ausgelegt, werde wenn alles läuft, eh richtige Kühlflüssigkeit verwenden.



    Naja die Adapter kriegst Du eigentlich in Metall in jeder Größe/Zoll und Bauform.... einfach mal "Wasserkühlung PC Case Modeling" googeln... Plastic ist schwieriger. Die Dinger sind von PRIMOCHILL aus den USA und für 16/10 Schlauch habs aber hier in DE bestellt weis nur nicht mehr wo. Hier findest was du bei ALU ggf. für Kühlflüssigkeiten nehmen könntest & Schutz vor Korrision http://www.lytron.de/tools-tec…luminium-wasser-korrosion. Hab noch ne Frage nach Deinen Schläuchen die Du verwenden willst, hast da schon ne Idee was Du verwenden willst das auch bei warmen wasser recht steif bleibt und nicht langsam abknickt?


    Gutes gelingen
    Marc

    Hallo Stefan,
    sehr schöne Idee mit dem ALU Schanier! Würde mir es aber bei igrend jemanden der ALU Wig schweißen kann, direkt auf Deinen Kühlkörper punkten lassen, gerade bei der Anzahl der LEDs die Du auf kleinen Raum unterbringen willst. Hast Du das alles mal durchgerechnet oder machst Du das nach Trail & Error? Die Anschlüsse die Du verwendest würde ich defenitiv gegen Plastik Variante tauschen, Grund wegen potentieller Korrsion des unedlerem ALUs mit dem verchromten Eisen Schlauchanschluss. Ob das wirklich erforderlich ist kann ich auch nicht sagen nur wenn sie einmal hängt ist es so eine unendliche Fummelei das wieder zu ändern, im Bootsbau muss man bei ALU Booten höllisch aufpassen und mit Opfer Anoden arbeiten und zusehen welche Materialien man direkt mit dem ALU verbindet, vielleicht kann das Armin hier als Chemiker auch vollkommen entkräften. Problem mit der Temperatur Messung ist das Du das letztlich auf jedem Balken machen musst, alternativ oder zusätzlich bietet sich ein ein kleiner Durchfluss Sensor für 10€. Anhand der Durchfluss Rate siehst Du auch ob sich es irgendwo im Kühlkreislauf Probleme (Kabel geknickt oder verstopft) und das für alle Balken bei einem Sensor. Aber mach mal finde es Klasse das Du das probierst! Vielleicht hat ja jemand hier eine Bezugs quelle für einen kleinen Titan Wärmetauscher dann kannst Du damit sogar im Winter Dein Becken heizen :).


    Gruß
    Marc

    Herr Friedrichs

    Bei unserer neuen DC Pumpen und auch bei anderen deutschen Herstellern, fährt der Rotor eine
    sinusförmige Geschwindigkeitskurve ab. Das hat einen besonders leisen, fast
    lautlosen Lauf zur Folge, da der Rotor ganz sanft von Pol zu Pol geschoben
    wird. Dafür wird jedoch eine weitaus komplexere Elektronik benötigt, die
    natürlich auch ein größeres Gehäuse benötigt und mehr kostet.

    sollten Sie jetzt über eine BLDC Steuerung mit Sinoider Pulsweiten Modulation reden sowie Ersatz des Hallsensors durch Messung der Induktionsspannung der nicht bestromten Spule, gebe ich Ihnen recht das dies neuer um nicht zu sagen "State of the Art" und effektiver als eine einfache 6 Schritt Trapetz Steuerung. Aber nicht wirklich von den Bauteil Kosten, das ist doch schon lange Standard und verfügbar als IC! Oder übersehe ich da auch etwas?! Die Leistungselektronik ist und bleibt doch eine H-Brücke die per PWM angesteuert wird und dann den Sinoiden Verlauf abbildet.


    Zwei wichtigen Punkt neben der höheren Laufruhe haben Sie leider ausgelassen, Sinoide Ansteuerungen haben im Vergleich zu den Trapetz Ansteuerungen etwa ein 4% höhres Drehmoment bei vergleichbarer Größe und damit höhre Leistung enenso werden die Spulen des Motors nicht so warm. Ergo Effizienter und lassen das Becken kühler.


    Bei denJebao Pumpen wird der Rotor mit einer trapezförmigen Geschwindigkeitskurve
    angetrieben. Dieser Lauf ist sehr ruppig, da der Rotor schlagartig weiter
    gestoßen wird. Dazu kommt, dass der Motor durch den Trapezlauf, ein sehr
    unangenehmes elektrisches Geräusch entsteht. Diese Pumpen laufen zwar schon
    recht ruhig im Gegensatz zu den alten Synchronmotoren, man kann sie aber nicht
    mit deutsche high end Produkten vergleichen.

    Stimme ich Ihnen vollkommen zu günstig wie die alten 220V Dinger nur mit harmlosen 12V im Becken und sogar leiser als die alten Synchron Motoren. Nein Scherz beiseite, so wie ich das auch in meinem Beitrag geschrieben habe, gute Deutsche Hersteller zeichnen sich durch die Inovation aus und leider bleibt da in Sachen Elektronik nicht viel Luft, aber da gibt es ja auch noch Pumpenkopf, Achse etc und viel Drum herum und das meine ich jetzt in keinster Weise Abwertend das ist eine eigene Wissenschaft für sich!

    Wir lassen für unsere neuen DC Pumpen unsere Platinen in Deutschland mit ausgewählten Bauteilen
    von hochwertigen Herstellern bestücken. Dies setzt eine besonders hohe Lebenserwartung vor raus. Gerade bei SMD
    Bauteilen sollte kein Hersteller sparen.

    Sowas sollten Sie aber nicht sagen lach... heißt das, früher wurde bei konventionellen durchkontaktierten Platinen an den Bauteilen gespart ;)?!? Nein im Ernst letztlich zeichnet sich die Qualität von der Qualifikation und dem Budget das der Ingenieur hat und verbauen darf aus, sollte er dabei so kalkulieren und konstruieren das viel im Grenzbereich der Bauteile liegt und verwendet er dann auch noch den billigsten Kondensator dann ist das Ende der Baugruppe nach Ablauf der Garantie Zeit besiegelt.

    In chinesischen DC Pumpen werden hingegen nur No Name Bauteile verbaut, deren
    Qualität kann enorm streuen. Dadurch halten manche Pumpen mehrere Jahre durch
    und andere hingegen nicht mal ein Jahr.

    Reden wir jetzt von der Mechanik? Beziehen sie das auf die Elektronik? Also ich habe eben mal meinen Jabeo Controller zum Spass aufgeschraubt und musste entsetzt feststellen da ist ja gar nichts drin was kaputt gehen kann! Da sind ist gerade mal ne einseitig bestückte Platine hat ca. 8 Bauteile drin. Ich sag das jetzt mal extra so Sarkastisch das Ding ist einfach genial "einfach" und darin liegt die Stärke eines Massenherstellers mit ein paar Milliarden Menschen als Markt. (war selber erstaunt!!! Die sollten billiger werden *lach*). Das hat nichts mit NoName oder Streuung zu tun!!! Das Ding ist für die Preisklasse einfach super kostengünstig designed aber in keinster weise schlecht! Oder wo sehen sie die Design schwächen neben der Standard Elektronik und dem nicht optimalen Pumpenkopf? Da ist das zugekaufte Schalt Netzteil das aufwendigste der ganzen Pumpe und wohl auch das was als erstes kaputt gehen könnte und was man vor allem für 15€ überall Nachkaufen kann. Wie es mit der Leistungselektronik aussieht kann ich nicht sagen, wollte die Pumpe nicht zersägen, da werden sie mehr Erfahrung haben. Die haben das wohl wie Tunze auch bei den Regelbaren Streams im Pumpen Gehäuse vergossen, ist zumindest meine Vermutung, da man die Dinger "extern" sehr einfach steuern kann. Bei den Bauteilen konnte ich nichts entdecken was sich als NoName oder eher gesagt Fälschung lohnen würde. Ein SMD Widerstand ein paar LEDs eine Mikrocontroller und 3 Elkos, lohnen sich nicht wirklich so zu optimieren im Bereich der Elektronik.

    Der dritte Punkt bezieht sich auf die Mechanik.

    Wir bauen in unsere DC Pumpen, Turbinenräder mit geschwungen Deckel. Dies bewirkt dass die
    Pumpen noch effektiver laufen und somit noch mehr Stromeinsparpotenzial besteht.

    Chinesische DC Pumpen besitzen nur eine Art Flügelrad ohne Deckel. Das hat einen enormen
    Leistungsverlust zur Folge.

    Da bin ich sowas von still, weil gar keine Ahnung von Strömungslehre und schenke Ihnen da vollstes Vertrauen! Ich finde ich es toll das Sie wohl selber im Spritzguss produzieren und sich damit alle Design Möglichkeiten offen halten und auch solche hoch qualitativen Produkte herstellen können!

    Ich könnte noch unzählige Fakten aufzählen warum deutsche DC Pumpen einen höheren Nutzwert, mehr Funktionen und
    bessere Langlebigkeit besitzen als chinesische Pumpen die billig für den Massenmerkt gebaut werden.

    Na ich bin Detail versessen :smiling_face: ... Nein Sie haben schon vollkommen recht auch wenn ich persönlich "unzählig" für etwas übertrieben halte. Aber wir vergleichen hier auch Äpfel mit Birnen! Was würden Sie denn sagen so aus dem Bauch heraus geschossen was eine vergleichbare LowCost Pumpe in Deutschland hergestellt, kosten würde? Ich denke mal unter 200-250€ würde man nicht kommen.

    Jebao Pumpen sind Pumpen für den reinen Einsteiger, aber nix für den ambitionierten Profi mit höchsten Ansprüchen.

    Der wird der "Profi" wohl mündig selbst entscheiden. Meine Variante wäre da eher gewesen:
    Jabeo Pumpen sind durchaus ein attraktiver Einstieg um kostengünstig in den Genuss von einfachen und steuerbaren DC Niederspannungs Pumpen zu kommen. Anwender die eher Ihr Augenmerk in Richtung höchste Effizienz, leiser Betrieb, modernste Steuerungs Techink & stufenlose Regelbarkeit sowie präzise solide deutsche Verarbeitung mit verlässlichem Service und Ersatzteil Versorgung legen werden mit diesen Pumpen auf Dauer nicht glücklich werden.

    Wir führen in regelmäßigen Abständen Marktanalysen durch, die uns zu diesen Ergebnissen gebracht
    haben.

    Naja soll ich die Pumpe nun doch noch aufsägen :). Ich kann gut verstehen das sie so argumentieren doch vergessen Sie bitte nicht das wir alle frisches Blut und blutige Amateure für das Hobby brauchen sonst wird es bald keine Hersteller, Händler und ambitionierte Profis mehr geben. Und mein Respekt das hier auf solche kitzligen Themen recht offen geantwortet wird!!!!





    Mit fröhlichem Halbwissen
    Gruß
    Marc Hammermann


    PS:
    (Nein ich arbeite nicht für Jabeo sondern fühle mich nach den Aussagen die hier so getätigt werden als Sozial Hilfe Aquarianer :smiling_face:



    klaus Jansen
    Na genau so!!!!! War wohl zulange nicht mehr in Deinem Shop unterwegs, das nenne ich Merkmale die ins Auge stechen, hervorragend offen und innovativ! Und bloß keine zu ausführliche Antworten lach ;). Macht doch einfach mal einen Energie Effizenz Rechner als Java Script in euere Shops dann sieht man ganz schnell wie schnell sich gutes Design über Energie Verbrauch amortisiert, vor allem bei der hoch beschworenen Langlebigkeit. Das gleiche mache ich gerade für LEDs ist ja auch immer so ein beliebtes China Thema was sich nicht direkt erschließt.

    Ich kanns mir nicht verkneifen bei soviel Werbung :smiling_face: Muss sagen finde es sehr gut das hier nicht alles Bedingungslos geschluckt wird. Gerade solche Foren sind ja Anlauf stelle für Neulinge ob nun mit "Geiz ist geil" Mentalität oder nicht (letzlich wird man wohl nach Wirkungsgrad im Verhältniss zum Anschaffungspreis entscheiden). Fakt ist das Jabeo Pumpen vom Preis Leistungs Verhältnis jeden Hersteller die Schweißperlen auf die Stirn treiben müssen. Egal ob Luxus Goldkante mit meisterlicher deutscher Verarbeitung oder nicht, dann bestelle ich zwei und bin trotzdem noch wesentlich billiger. Wenn nichts mehr hilft wird dann die deutsche Qualität beschworen sowie die Arbeitsplätze, so ließt es sich zu mindestens. Lassen wir doch mal ein paar Technische Details sprechen:


    Ein Brushless DC Motor (bürstenloser Gleichstrom Motor) ist ein ganz simples Teil im Gegensatz zu vielen anderen Motortypen. Jeder der hier ließt nutzt ihn auch gerade, steckt in jeder Festplatte. Komplizierter wird es nun beim Unterwasser Einsatz und speziell im Salzwasser. Problematik Achse & Kabelzuleitung etc. aber das ist ja bereits hinlänglich erprobt bei den AC Pumpen und auf sein Wissen wird wird wohl jeder der Hersteller zurückgreifen. Außer den Spulen wird vielleicht noch ein Temperatur Sensor und ein Halleffekt Sensor vergossen. Bleibt also Achse Lagerung und Pumpenkopf. Nur die Massenhersteller können es sich erlauben und leisten Spritzguss Formen anfertigen zu lassen, der Rest muss selber gefräst werden was natürlich teurer und aufwendiger ist aber qualitativ nicht überlegen, man schaue sich nur mal verschiedene Abschäumer Nadelräder an!
    Bleibt noch die Elektronik und wenn ich höhere die Platinen werden in Deutschland bestückt muss ich wirklich schmunzeln... ob das nun eine chinesische SMD Bestückungs Maschine macht oder eine Deutsche qualitativ macht das keinen Unterschied (hoffe hier bestückt ja wohl keiner von Hand für 5,50€ die Stunde). Vielleicht beruhigt ja etwas das man weis das wir wenigstens hier unseren Sondermüll fachgerecht entsorgen nach Somalia . Es wird eine Diskussion geführt als wenn wir hier von Fair Trade Produktion reden. Wir reden hier nicht von Elektronik die so komplex und klein ist das spezielle Herstellungsverfahren von Nöten sind in denen Deutschland im Moment noch vorne liegt, das ist absolute Standard Technik. Weder spezial Chips noch sonst irgendein Zauber ist von Nöten die Elektronik dafür zu bauen. Da ist ein kleiner Microprozessor drin der die Eingabe und Display verwaltet, die Temperatur, und Blockierung und vielleicht die Anlaufsteuerung übernimmt wenn das nicht schon der Treiber Chip für den Motor macht. Und genau das selbe steckt in jeder DC Jebao Pumpe weil einfach die Bauteil Massenware und Standard sind. Achja man sollte ja nicht den Programmierung des Micro Kontrollers vergessen, den brauchen die Chinesen nicht mehr klauen die haben auch schon eigenes KnowHow ;). Was bleibt sind ein paar wenige Merkmale ob die nun den Preis rechtfertigen oder nicht, soll jeder für sich selber entscheiden. Technisch sind diese Pumpen aber solide gefertigt und sogar sehr durchdacht wenn man die Elektronik betrachtet, alleine die Gehäuse Größe des Controllers ist winzig was auf wenig thermische Verlustleistung schließen lässt. Und wenn ein Hersteller Elektronik in Deutschland fertigen lässt hat das nur einen Grund, kurze Weg, persönliche Bindung und Regress Ansprüche, wenn mal was schief geht. Für uns Endverbraucher ist das bis vollkommen egal außer das der Preis wesentlich höher liegt. bei der Elektronik min. Faktor 10.
    Und was mich dann gerade wundert, warum bauen die Premium Hersteller dann ganze Produktlinien für uns viele normal sterbliche (mich eingeschlossen) mit Becken < 2000L da kann man ja nur froh sein! Also Geld muss jeder damit verdienen!
    Erhält er Arbeitsplätze in Deutschland um so besser. Arbeitet er Qualitativ & Inovativ noch besser. Aber bitte lasst dann genau diese Fakten sprechen, die sprechen für sich selber und müssen nicht mit der Hammer Methode Beworben werden! Als Ex Nutzer von zwei RE Abschäumern (waren einfach zu groß für meine Filterkammer nach Umbau, ansonsten anstandslos Funktion) sowie Nutzer von diversen Pumpen RE, Tunze, Deltec, Jabeo & Maxspect kann man durchaus Vergleiche ziehen.


    Was ich aber sehr schätze und da kommt kein Chinesischer Hersteller heran ist es wenn jemand so offen herzig, auch wenn es mit viel Werbung garniert ist über Produkte und Inovationen / Versuche berichtet und sich dann auch noch der ein oder andere sehr nützliche Tip, ob nun in Sachen Materialkunde oder Bauweisen daraus entnehmen lässt, davon bitte mehr das ist die besser Kundenbindung als der Angstschweiß! Und Jabeo hin oder her wer baut denn endlich mal einen Treiber den man vernünftig extern steuern kann mit einer offenen Schnittstellen Beschreibung, ne blöde galvanisch getrennte Schnittstelle kann doch nicht so schwer sein das sind Bauteile für 8 Euro um entweder USB, eine 10V oder RS485 Schnittstelle anzubieten. Das hier jeder sein eigenes unvollständiges Süppchen kocht ist zu schade. Genau da sollten die in "Deutschland" entwickelnden Hersteller mal ansetzen und sich an den Tisch setzen weil das keiner leisten kann der nur ausländische Halbware & Fertigware verbaut und nicht selber konstruiert.


    Gruß
    Marc

    Ja hatte ich vor, nachdem ich alles schön abgespachtelt habe soll es dann im gleichen Farbton lakiert werden. Ebenso werde ich wohl auf die Ablagen um die Glasscheiben auch Granit Platten legen so das alles harmonisch zu einander passt. Aber erstmal muss ich die Schreiner arbeiten benden ..lach das ist ja eine Wissenschaft für sich...


    Gruß
    Marc

    Das UV Licht wird nicht das Problem sein zu mindestens nicht nach so kurzer Zeit, das sind eher die Weichmacher die in jedem PVC Kabel enthalten sind, aber das diese so schnell entweichen auch sehr ungewöhnlich!?! . Ohne Weichmacher keine Flexibilität. Bin mal gespannt hab mir die Pumpe auch im November zugelegt und bin bis jetzt sehr zufrieden.
    Gruß
    Marc

    Hallo Dieter,
    Sollte er im Becken angebracht werden ist er OK. Wobei ich es sehr unpraktisch finde das er verkapselt ist. Da hat man nur eine weiteres Gerät das gereinigt werden muss da sich mit der Zeit die Öffnungen zusetzen werden, Vorteil ist das das Glasrohr nicht mit Kalkalgen bewachsen sein wird da dieser kaum Licht abbekommt. Digitale Temperatur Anzeige ist schon sehr praktisch, nur finde ich eine externen Sensor nebst Anzeige, wenn man dies benötigt immer besser und genauer. Zusätzlich kann ich den Sensor und Anzeige überall im AQ anbringen. Bei dem Preis mit Digital Anzeige sowie das wahrscheinlich kein BiMetall Schalter zu Temperatur Regelung verbaut ist kann man aber nichts sagen finde ich.
    Gruß
    Marc

    So nach nun einiger Zeit kann ich mal schnell ein paar weitere Bilder und Fortschritts Bericht liefern was mein Holzaquarium so mitlerweile macht. Nachdem 2014 geprägt war das Becken aufzubauen, die LED DIY Lampe fertigzustellen, die Linux Steuerung für den Raspberry PI stabil zu machen und nicht zuletzt das Becken einzufahren stand noch Ende 2014 die Verkleidung des ganzen an. Leider wird sich das wohl auch noch in 2015 etwas hineinziehen.



    Das Becken recht nackt wurde direkt nach der Befüllung ca. 5 Tage später mit den ersten robusten Tieren besetzt. Das Becken ist als DSB Becken konzipiert und hat ein ca 12-15cm hohen Sandaufbau im Boden. Die ganze Riff Deko besteht aus totem Riff gestein das ich mit Fließen Kleber für den Lebensmittel Bereich aufgebaut habe. Ebenso Die Riff säule in der Mitte. Der Besatz mit den ersten niederen Tieren erfolgte sofort um die Einfahrphase zu verkürzen. Nach kurzer Zeit war das Becken auch dann in den ersten Stufen der Einfahrphase, braune Kieselagen usw. Dann kamen die Grünalgen und es wurde Zeit dafür eine Armarda aus verschiedenen Schnecken (ca. 80-100 Stk.) einzusetzen. Der Algen Belag war so schnell unter Kontrolle gebracht. Die Wasserwerte blieben stabil und der Bestatz wurde nun langsam gesteigert.




    Hier kann man noch schön den abklingenden Belag an Schmieralgen erkennen.




    Hier mal ein etwas größeres Bild mit dem Riffpfeiler in der Mitte. Unter diesem befindet sich die Rückfluss Öffnung des Filterbeckens. Das Frische Wasser strömt also direkt unter der Riffsäule mittig ins Becken ohne das man etwas sieht.



    Hier mal die Seiten Ansicht des Beckens.



    Hier mal die Konstruktion für den Rolladen Motor oben im Bild über einfache Seilzüge kann ich die Lampen Höhe variieren. Der Rolladen Motor besitzt Endabschalt Punkte so das in der jeweiligen Endhöhe oder Endtiefe automatisch abgeschaltet wird. Die Schleppkette (blau) wurde mit einem 3D Drucker selbst aus ABS hergestellt und dient dazu die Kabel sicher zu führen wärend die Lampe "fährt". Der Rolladen Motor kann bis zu 75KG heben mehr als genug für das Lampen Gestell.
    Die DIY Led Lampe hat verbraucht ca. 500 Watt wenn ich die Cree Leds im mittleren Bereich fahre als die LM-U2 bei ca. 1A und die Blue / RoyalBlue bei 750mA. Die LEDs werden PWM gedimmt mit einem speziellen von mir entwickelten Dimmer der auch für LED Strings > 36 Volt geeignet ist. Damit kann ich dann bis zu 20 Leds in Reihe an diesem KSQ betreiben. Das ganze Aquarium steuere ich mit meiner open source Software für Linux die auf einem Raspberry Pi läuft. Damit kann ich komfortabel die einzelnen LED Kanäle steuern, die Lampe auf und ab fahren sowie alle anderen Steuerungsaufgaben erledigen.






    So sah es Ende 2014 aus. Alles wächst und gedeiht prächtig. Die Wasserwerte muss ich aber immer im Auge behalten das DSB setzt soviel Nitrat und Phosphat um das ich beides nicht nachweisen kann. Mit viel liebe ein klein wenig Nitrat. Durch massives Füttern versuche ich dem derzeit beizukommen. Ebenso sind PH und KH nicht optimal und müssen ständig angepasst werden. Der PH fällt ohne Anpassung auf 7 ab der KH auf 5. Dies scheint wohl mit dem DSB zu tun zu haben. Der Abschäumer wird mit Aussenluft versorgt, so das schlechte Innenluft nicht die Ursache für den niedriegen PH Wert sein kann. Auch wird das Becken ca. 15 mal in der Stunde umgewälzt. Ebenso ist die Strömung recht hoch in dem Becken. Ich vermute daher das der Nährstoff Abbau im DSB diese niedrigen Werte zu folge haben.



    So ein letztes Bild das den aktuellen Stand darstellt. Die Verkleidung wurde begonnen und soll nun bald fertig gestellt werden.

    Lach ja was man auf den Bild leider nicht sieht drunter ist ein Keller also kein freischwebender Balkon. Steht auch extra am Rand da dort die tragenden Wände sind. Später sitzt es auf einem Stahl Rahmen der an vier Punkten in die Wand eingelassen ist. Trotzdem überleg ich ob ich noch einen H-Träger im Keller drunter setze, denke aber wird nicht notwendig sein, da ein Teil der Last in die Aussenwände Abgeleitet werden und ich für den Mauersockel den Estrich aufgebrochen habe. Das Becken steht bei mir ca. mittig zwischen zwei tragenden Wänden.


    Gruß
    Marc

    Hallo Klaus,
    Du sprachst von 3D Drucker für den Impeller/Propeller Bau. Mit welchem Durckverfahren und Materialien wollt Ihr arbeiten ABS Filament? Wäre mal interessant wenn Ihr mal ein Hybird aus Nadel & Fadenrad mit einem Drucker macht. Damit ließen sich wahrscheinlich sehr interessante Modell produzieren die möglicherweise ein wesentlich besseres Verhalten an den Tag legen als mit den aus Matten gefräst & gedrehten Modellen.



    Gruß
    Marc

    Wenn auch langsam es geht voran. Nachdem ich endlich mal wieder etwas Zeit hatte war das einkleben der Scheiben dran 12 mm Floatglas Die wohl spannendste Hürde ist genommen die erste Spül Befüllung ist drin und bis jetzt leckt nichts. Sorgen machte mir noch die Konstruktion im oberen Bereich da ich eigentlich vermeiden will irgendwelche Querstreben anbringen zu müssen. Die Frontglas Platte hat etwa 117 cm an Länge. Leider hatte ich bei dem Holzkorpus oben nicht rundherum noch mal eine Holz Verstärkung angebracht so das ich mich erstmal auf die 21mm Multiplexplatten und drei Lagen Glasfaser verlassen musste. Nach dem Befüllen habe ich mal grob ausgemessen wie sehr sich die Scheibe biegt. Intressanterweise auch nicht mehr als bei meinem kleinen Percula. Hab dafür einfach ein langes Haarlinieal genutzt, damit kann man schön kontrollieren wo inetwa die höchste Durchbiegung stattfindet. Erwartet hätte ich jetzt das dies in der Mitte der Scheibe der Fall wäre. Ist aber in der oberen linken Ecke direkt am Übergang Holz zu Glas. Die Biegung liegt etwa bei 1mm das hat mein Percula auch also noch unkritisch würde ich jetzt mal behaupten. Würd sich wahrscheinlich auch noch was entlasten wenn ich den oberen Verstärkungs Glasstreifen eingeklebt habe, unten sind diese schon drin. Werd das Becken jetzt erstmal 3-4 Wochen zum Spülen auf der Terasse lassen und sehen ob sich da noch was bewegt. Zumindestens bin ich erstmal froh das nichts leckt.





    Jetzt kann das erstmal so stehen morgen noch etwas Strömung rein und dann gehts an die Plaung der Verrohrung. Geplant ist etwa 8-10 cm feiner Bodengrund in der Mitte eine Riffsäule mit Ausleger zur Seitewand. Die Pumpe wird es wohl in die Mitte unter die Riff Säule pumpen so das es sich gleichmäßig verteilt. Desweiteren Verteilung um die Riffwände zu spülen. Dafür hab ich extra die PVC Befestigungen einlaminiert. So das ich mit Nylon Schrauben alles mögliche sicher Befestigt bekomme. Über das Becken kommt eine ca. DIY 500W LED Lampe, wenn es bis dahin nicht geplatzt ist ;). Die Endstärke des Epoxy/Glasfaser Laminats ist ca 4-6 mm. Eingebaut wird das ganze als wenn es in einer Wand steckt so das man meine hässliche Laminat Schmiererei nicht mehr sieht.


    Mein Fazit bis jetzt:
    - Verdammt viel arbeit aber es lohnt sich.
    - Material Kosten ca. 500-600€
    - Läst sich zu 2 Mann tragen


    Gruß
    Marc

    Hallo Martin,
    warte noch etwas das was derzeit im git ist ist zwar lauffähig aber du musst diverse Pfade richtig setzen und dann ggf. alles neucompilieren. Ich sitze gerade dran den ersten Treiber Bus I2C Kern zu testen und meine LED Lampe fertigzustellen. Wenn das geschehen ist werde ich das alles noch vereinfachen, da es jetzt nur nach einiger Einarbeitung zu verstehen ist bis man es installiert & compiliert bekommt. Marelab unterstützt ja verschiedene Bus Systeme angefangen bei I2C, USB, Modbus/RS422 . Ein System mit I2C & Rasphery PI ist als Basis System das kostengünstigste. Denke mal Preis für ein DIMM 8 Kanal + 16 Kanal Relais Karte + Raspberry dürfte so um die 100€ kommen, von dort aus kann man dan beliebig ausbauen. Bitte noch um was Geduld ...


    Gruß
    Marc

    Hallo Fredy,
    derzeit bin ich dabei den Hardware Treiber Teil extrem flexibel zu machen. Das heißt das man mit der Software nachher eigentlich jede DIY Steuerung betreiben kann die sich mit USB, I2C oder IO Adressen ansprechen lässt. Zusätzlich kann man wenn man Wert auf extrem sicher ausgelegte Komponenten legt ein spezielles Arduino Leonardo Board erstellen, das komplett galvanisch getrennt ist. Dies lässt sich dann nicht nur über eine USB Schnittstelle Ansprechen sondern auch über RS422. Zusammengefasst lassen sich dann ohne weiteres komplexe System sicher realisieren. Die neusten Codes sind noch nicht auf der website http://www.marelab.org drin. Kommt aber sobald ich die LED Leuchte endlich im Testbetrieb damit steuere wird ca. noch 3-5 Wochen dauern. Weitere Module kommen dann recht schnell weil eigentlich der komplizierte Teil die extreme flexibilität war ohne dafür Linux Kernel Treiber schreiben zu müssen und das der Oberfläche Framework stabil wird. Man kann sich das so vorstellen, wenn man eine neue Steueraufgabe einbauen will gibt es dazu technisch zwei Plugins. Das erste ist das Plugin für den Hardware Adapter das zweite das für die GUI. Ohne also irgendwas an der GUI zu ändern legt man nur das plugin im GUI Webserver ab und kann dann schon die neue Funktionalität per GUI steuern und nutzen. Wird zum Bsp. dafür verwendet zur LED Steuerung einen Rolladen Motor einzubinden der die Lampe per GUI auf und abfahren kann. Werde aber sobald ich das alles vorführbar habe hier noch entsprechend vorstellen. Das ganze ist leider wesentlich aufwendiger als ein monolithisches Programm zu schreiben und kostet dementsprechend auch viel mehr Zeit, ist halt der Preis für die Flexibilität. Bin schon zu weit um aufzugeben und noch weit entfernt davon fertig zu sein :winking_face:


    Stand derzeit Software:
    - GUI Framework fertig
    - GUI Mehrsprachig fertig
    - LED Steuerungs Plugin fertig
    - Treiber Kern I2C 90%
    - Treiber Kern USB 90%
    - Treiber Kern Modbus/RS422 80%
    - Treiber Kern GPIO 90%
    - CHIPSET & Hardware unterstützt für LED Dimming analog 0-10V MAX520 100%
    - CHIPSET & LED Dimming PWM PCA9685 100%


    Stand Hardware:
    - Galvanisch getrenntes USB/RS422 Arduino Leonardo Board fertig
    - LedDimmer 0-10V fertig
    - LedDimmer Ansteuerung basiert auf MAX520 fertig
    - Relais 220V Ansteuerung fertig (wird für Rolladenmotor LedLeuchten Anhebung verwendet sowie allgemeine Steuerungsaufgaben)
    - PH Messung & Steuerung 50%



    Derzeit getestet auf folgenden embedded Linux Boards
    - mini2440
    - Beagle Board
    - Raspberry PI


    Noch Offen
    - Hardware / Software Nachfüllautomatik
    - Temperatur Regelung
    - Strömungssteuerung
    - Dosier Steuerung


    Gruß
    Marc

    So endlich bin ich mal was weitergekommen, vorweg kann ich nur sagen wer meint mit einem Holzaquarium Geld zu sparen sollte die Finger davon lassen und zu einem Glas Aquarium fertig oder vorort verklebt greifen. Der Bau ist zeitintensiv und eine echte "Schweinerei".


    Der Tip von Markus mit dem Arbeitsgewebe ist spitze nur leider war ich da schon zu weit! Aber das kann ich nur jedem empfehlen da es auch das arbeiten beschleunigen dürfte da man höchstwahrschinlich den Korpus schneller drehen kann ohne das etwas verläuft!!!


    Materialien & Werkzeug:


    Holzkorpus aus 21mm Mulitplex Platten verschraubt alle 6 cm.
    Dreieck Leisten
    Wasserfester Holzleim
    Holzschrauben 40-50 mm
    Epoxyd Harz E45TM der Firma Breddermann http://www.klebstoff-profi.de/
    Farbpikmente Blau auch von Breddermann
    Grobe Glasfaser Gewebebei ebay
    Ca. 10 Farbroller
    Ca. 10 Pinsel
    50 Stk. Latex Handschuhe
    6 Stk. Gummi Handschuhe
    Acteon ca. 1,5L
    Grobes Nassschleifpapier
    Entlüfftungsroller für das Harzen
    Stichsäge
    Kreissäge
    Akkuschrauber
    Im Herbst 2012 ging es dann an den Bau des Holzkorpuses. Da einige Ecken einen Winkel Schnitt notwendig machten wurden die Multiplex Platten nocheinmal teilweise mit einer Handkreissäge überarbeitet.



    Nachdem der Holzkorpus zusammen geschraubt und verleimt war. Wurden Dreiecksleisten in den Kanten angebracht. Diese wurden mit reichlich Holzleim befestigt so das man nachher für das laminieren keine 90 Grad Winkel hat. Leider hatte ich erst kurz vor Weihnachten wieder Zeit weiter zu bauen. Deswegen wurde kurzerhand der Holzkorpus ins Haus befördert damit ich bei niedrigen Temerapturen Aussentemperaturen das Harzen im Haus durchführen konnte.



    Zur verstärkung wurden noch Holzwinkel oben angebracht und mit einer Mischung aus Holzleim und Sägespäne die Ecken abgerundet damit das laminieren möglichts über keine 90 Grad Ecken erfolgen musste.



    Jetzt konnte mit dem laminieren / harzen begonnen werden. Wie sich schnell herausstellte war dies der größte Arbeitsaufwand da es einerseits ziemlich zeitintensiv ist und eine echte "Sauererrei" darstellt. Man sollte dazu genügen Einweg Handschuhe sowie noch stärker Gummi Handschuhe nutzen. Ebenso sollte man Arbeitskleidung wählen die man nachher entsorgt!!! Es wurde nun angefangen das Harz mit einer Haushaltswaage jeweils in ca 500 Gramm Portionen (Harz +Härter) abzuwiegen und mit einem Rührer sorfältig zu vermischen. Ander als empfohlen mischte ich größere Mengen zusammen um das arbeiten etwas zu beschleinigen um größere Flächen laminieren zu können. Bei der Zimmertemeratur von ca. 19 Grad konnte ich dies Mischung gut 60 min Verärbeiten bevor die Aushärtung einsetzte. Insgesammt wurden drei Schichten Glasfasergewebe aufgebracht. Dabei wurde immer wie folgt vorgegangen.




    1.) Reichlich Harz Grundierung aufbringen.
    2.) Glasmatten passend zuschneiden und einbbringen, der Zuschnitt wurde so gewählt das ich jeweils ca. 10cm Überlappung an den Seiten habe.
    3.) Mit der Entlüfterrolle die Glasfasermatte sorgfältig in das Harz einarbeiten so das keine Luftblasen zurückbleiben und das Gewebe sichtbar getränkt wurde.
    4.) Die erste Schicht wurde angebracht ohne das Aquarium zu drehen mit einer Farbrolle wurden die Seitenteile bestrichen und mit dem Glasfasergewebe belegt.


    Da auch wenn das verwendete Harz recht zähflüssig ist läuft es trotzdem erstaunlich gut so das für die nächsten zwei Schichten das Aquarium jeweils gedreht wurde um in einer ebene Fläche zu arbeiten. Dadurch ergeben sich sehr schöne glatte oberflächen. Wichtig ist bei allen Arbeitsschritten das man Luftblasen vermeidet. Das drehen machte natürlich nur Sinn nachdem die Aufgetragene Seite angehärtet war. Bei mir dauerte das immer so ca. 8-10 Stunden. So das das Nass in Nass Laminieren nicht mehr möglich war. Daher wurde für jede weitere Schicht die Oberfläche leicht angeschliffen um fortzufahren. Da ich intern eine komplexe Verrohrung sowie Halterungen für das Riffgestein haben wollte fräste ich mir aus 10mm Hartpvc Platten entsprechende Befestigungen die mit 6mm Gewindebohrungen für Polyamid Schrauben versehen wurden. Diese Befestigungen wurden auf der Rückseite angeschliffen und ich verwendete die PVC Späne der Fräse um diese mit später mit Harz zu mischen und Die Halterungen zu befestigen.



    Diese wurden zum Schluss auf die Innenwände aufgeharzt. Der Schlussanstrich des Harzes wurde mit Blauen Farbpigmenten vermischt.



    Das Wohnzimmer habe ich besser nicht wärend des Harzens fotografiert :winking_face: kam aber einem Bomben Einschlag sehr nahe. Um vorallem die Entlüfterrolle nach jedem Arbeitsgang zu reinigen sowie die Hände und Arme sollte immer genug Aceton vorhanden sein!



    Man erkennt die eingeharzten PVC Befestigungen die nochmals zusätzlich mit einer Mischung aus Harz und PVC Späne an den Flanschen beschichtet wurde. Diese Verbindung hält wie geplant Bompenfest!



    Ebenso wurde eine Halterung am Abfluss mit dieser Methode einlaminiert. Der nächste Arbeitschritt steht nun bevor das einbringen der Glasscheiben. Derzeit tendiere ich dazu diese einfach mit Aquarium Sílikon einzubringen. Von Primer für besser Silikon Haftung oder anderen Dichtstoffen habe ich relativ viel negatives gelesen so das ich ersteinmal die Haftung mit Silicon testen werde.
    Auch bin ich mir noch nicht sicher ob ich einen Gegenflansch mit V4A Stahlseilen oben anbringen werde oder ob ich es ohne Teste , da geplant ist die Glasscheiben oben und unten mit Glasstreben zu versehen, werde ich da wohl noch etwas experimentieren, da ich eigentlich froh wäre keine Querverstrebung benutzen zu müssen. Die auflaminierte Schicht ist ca. 4-5 mm dick. Das Becken ist aber im Gegensatz zu einem Glasbecken geradezu leicht und kann auch noch alleine bewegt werden.


    Noch ein paar mehr Bilder gibts auf meinem Blog zu sehen http://www.marelab.org/index.php/de/holzaquarium

    Hallo,
    über 750-800 mA würde ich nicht gehen für die CREE XM-L, ansonsten kannst Du auch China LEDs nehemn. Die Effizenz also das Verhältniss Watt zu Ausbeute ist in diesem Arbeitsbereich am besten. Weitehin wird deine Lebensdauer erheblich sinken und Du must teuere Kühlkörper und Zwangslüftung nutzen. Aber das wirst Du schnell selber feststellen wenn Du sie mal auf einen Köhlkörper montierst und den Unterschied zwichen 800mA und 1,5A siehst und fühlst im Dauerbetrieb über mehrere Stunden. Sehen wirst du wahrscheinlich nichts da Du schon fast bei 800mA erblindest, nur fühlen ;). In Taschenlampen nimmt man die CREE XM-L und bestromt sie bei 1,5A da sitzen diese aber meist auf einer Kupfer Platine um die wärme effektiv Abführen zu können, da ist ja auch der Einsatz anders, kurze Betriebsdauer max. Leuchtkraft. Letztlich musst Du das für Dich entscheiden, technisch ist das machbar ob es Sinn macht ist eine andere Frage. Bei meinen LED treibe ich die CREE XM-L bei 750 mA und alles was blau ist um die 350mA. So bekomme ich 12 LED auf ein 3mm starkes 4x4 cm ALU rechteckrohr bei 90-100cm länge so das es im Dauerbetrieb handwarm wird. Wichtig ist leztlich das Du so effektiv wie möglich die Wärme abführst bei hohen Strömen würde ich die LED auch nicht mehr kleben sonden mit vernünftiger Wärmeleitpaste schrauben und dann sollte wohl auch ein teuerer Kühlkörper als ein einfaches ALU Rohr her. Wobei Du Dich leider nicht auf die Temperatur des ALU Balken Kühlkörper 100% verlassen solltest, da die für die Lebensdauer der LED entscheidende Temperatur an dem Übergang vom LED Kristall zu der LED Keramik innerhalb der LED ist. Diese kann man leider mit Hobby Mitteln nicht messen aber zumindestens wenn Dir alle Bauteilparameter in Bezug auf Wäremeleitfähigkeit vorliegen errechnen.


    Gruß
    Marc

    Hallo,
    erstmal danke für die antworten! Denke werde es mal nass in nass probieren. Willi Siebdruckplatten sind
    nicht wirklich notwendig, die Beispiele die ich bis jetzt so gefunden hatte im Netz waren teilweise aus MDF
    Platten gebaut. Multiplex habe ich vorallem wegen der Bauform (Eckscheiben) genommen. Multiplex hält
    schon etwas aus, der Rahmen stand die letzten Wochen draussen und das Wetter war ja doch sehr regnerisch, Aufgequollen
    ist in der Zeit nichts obwohl es einiges abbekommen hatte. Aber das Holz wird eh von aussen mit nem
    leichten Epoxy Überzug versehen. So das es erstmal rundum gegen die alltäglichen Belastungen im Betrieb
    gut geschützt sein sollte. Ich denke das die glatte Oberfläche bei Siebdruck eher hinderlich beim
    Beschichten ist und man das dann nochmal anschleifen müsste und das Siebdruck Material ist ja doch etwas
    zäher dabei und somit auch etwas aufwendiger zu schleifen, ist aber nur ein Vermutung ausprobiert habe
    ich es nicht.


    Gruß
    Marc

    Langsam nimmt das ganze wieder Fahrt auf, nachdem nun die Cree LED wie vorher beschrieben auf dem ALU IMS verlötet wurden. Kamen dann endlich die Platinen für die KSQ aus China an. Das hat alles sehr schnell und problemlos geklappt auch wenn ich mal wieder zum Zoll fahren durfte weil keine Rechnung am Paket angeklebt war. Der Warenwert war aber unter 50€ und damit zollfrei. Damit konnte der oben beschriebe Reflow Ofen auch für die Bestückung der KSQ Platinen verwendet werden. Bie KSQ treiben bei jeweils 12 CREE U2 oder 12 Royal Blue / Blue sowie RGB LED's. Um die KSQ optimal anzupassen müssen nur 3 Bauteile ausgetauscht werden. Das KSQ ist mit 0-10V Dimmbar und ist für 42V ausgelegt.



    Anbei eine der fertig bestückten KSQ.


    Der Vorteil dieses KSQ ist es das es einen sehr hohen Wirkungsgrad von 92-95% hat. Alledings ist das Regel IC auch nicht gerade einfach zu bestücken da es extrem klein ist und das Auftragen von SMD Lötpaste sehr viel Fingespitzen Gefühl erfordert. Ein Nacharbeiten mit einer kanüle und nach dem Löten mit Entlötlitze ist unumgänglich da ich die Paste ohne Stencil Maske aufgetragen habe. Ansonsten kann ich sagen bin ich mit den Test die gelaufen sind voll zufrieden, da durch wenige Bauteile eine Anpassung an andere LED vorgenommen werden kann und die ganze Platine für ein DIY Teil schon sehr klein ist.



    Die KSQ werden auf den ALU Träger der LED montiert und mit dem jeweiligen Kanal für WEISS, BLAU , ROT , GRÜN & BLAU mit einer 0-10V Steuerleitung verbunden. Alle LED's werden per Wärmeleitpaste und Polamid Schauben mit dem 35mm und 3mm starken Rechteck ALU Rohr verbunden. Ein Balken mit 12 CREE U2 bei 1A wird handwarm ca. 45° nach 24 Stunden, im Dauerbetrieb werde ich aber nicht über 800mA gehen, der Balken bleibt entsprechend Kühler dann. Das ganze wurde ja maßgeschneidert für die oben beschriebene Steuerung entwickelt.


    Wenn ich abschließend die Kosten und Aufwände betrachte die ich für den Aufbau investiert habe, ist eins klar eine fertig gekaufte LED Lampe mit vergleichbaren Eigenschaften ist preislich kostengünstiger. Sicherlich könnte man 50W Leds nehmen das reduziert alleine den Bauteil Aufwand enorm aber geht auch zu Lastern der Effizienz. Neben einer sehr gut ausgestatten Werkstatt für SMD Bauteile (Reflow Ofen, SMD Paste Dispenser, Anti Statik AUsrüstung und und und), kommt noch der ganze Zeitaufwand hinzu und der ist durchaus imens. Sicherlich kann man die LED's kleben aber das tauschen ist dann nicht so problemlos möglich, es sind die Vielzahl an Details die soetwas sehr aufwendig machen können. Würde ich es wieder tun -> JA es macht einfach Spass jedes Detail beinflussen zu können.


    Gruß
    Marc

    Hallo,
    derzeit baue ich an meinem neuen 700L Holzaquarium und das laminieren steht an. Geplant sind drei Schichten Glasfasermatten. Meine Frage ist nun lässt man die jeweilige Schicht erst aushärten schleift sie dann an und beginnt mit der nächsten oder muss alles auf einmal nass in nass laminiert werden.


    Werd dann mal berichten wie das mit den Scheiben einkleben so gelaufen ist weil man ja wie auf den Bild sieht ich diese über Eck kleben will ohne an allen Seiten einen Holzrahmen zu haben. Von innen werden die Scheiben noch mal mit Glasstreifen verstärkt wie bei normalen Glas AQ. Das ganze ist in 22 mm Multiplex gebaut.


    Gruß
    Marc

    Ando, da teile ich Deine Meinung leider überhaupt nicht und das teils aus eigner Erfahrung nicht weil ich sage es ist technisch nicht möglich sondern weil ich das Verhältniss Aufwand zu Ergebniss nicht stimmt. Und ich glaube nicht das diese Idee neu oder einzigartig da es eigentlich der erste Gedanke ist den man hat wen man DIY Leds baut. Auf den ersten Blick ist ja die idee mit dem 2K Kleber verlocken ich selber habe da keine Erfahrung wie sich das auf dauer unter feuchten/nassen Umgebungen und der thermischen Komponente Dehnung etc. verhält, LED's IMS kann man ja kleben damit. Lack seewasserfest auch ganz nett wenn er keine Chemie ans Wasser abgibt und irgendwelche Belag hemmende Substanzen enthält zusätzlich muss er halten auf Aluminium. Letztlich kann das jeder für sich selber entscheiden und probieren geht bekanntlich über studieren.. oder so...


    DIY Reflow Ofen mit Reflow Temperatur Steuerung um entsprechende Temperatur Profile für den Lötvorgang zu fahren.



    Jede Menge kleiner Star Platinen für die Cree's



    Die fertigen DIY Cree nach dem Löten


    Tips & Tricks:
    - Lohnt sich nur wer genügend Zeit und Erfahrung hat.
    - Entsprechendes Werkzeug ist Voraussetzung um die LED sicher zu löten möglichst Bleifrei ~260°.
    - Entsprechendes Werkzeug CNC oder Stanze 2mm Alu bearbeiten zu können.
    - Ohne entsprechende Solder Paste Maske die SMD Baste aufzubringen bei einer großen Anzahl an LED ist eine entsprechende herausforderung und setzt Geduld voraus ist aber möglich.
    - Einsparung bei 100 Crees ca. 100- 150€


    Fazit macht spass aber der Arbeitsaufwand und die notwendigen Voraussetzungen sind recht hoch


    12 DIY XM-L U2 CREE laufen nun auf in einer Testknfiguration montiert bei 750mA auf einen 3mm 3x3cm Alu Rechteckrohr 92 cm seid ca. 2 Wochen. Die Balken Temperatur beträgt ca. 40-45 Grad ohne weitere Zwangskühlung. Ein Referenz Balken mit entsprechend käuflich erworbenen komplett CREE LED's ergibt die selben Ergebnisse.


    Gruß
    Marc

    Nochmal ein kleines Update zu den derzeitigen Aktivitäten. Nachdem ich in den letzten Monat den Prototyp für die oben beschriebene Steuerung umgestetzt hatte, ging es weiter auch das erste Objekt damit steuern zu können. Wie sollte es auch anders sein es sollte selbst gebaut werden. Geplant und realisiert wird die erste DIY LED Leuchte die eine Fläche von ca. 1,5 qm² beleuchten soll. Dazu werden 80 CREE XM-L U2, 40 CREE XP-E Blue & 40 CREE XP-E Royal Blue sowie 10x 10W RGB china LED's verbaut. Die Preise der CREE Leds sind ja bereits recht hoch so wurde nach einer Möglichkeit gesucht die etwas spar Potential bot. Die Idee war es die ALU Star Platinen im DIY Verfahren selbstherzustellen und selber per Reflow Ofen zu löten. Gesagt getan ;). Zuerst wurde ein 10€ Bucht Pizza Ofen umgebaut und mit einer entsprechenden DIY Slebstbau Kontroller fertiggestellt. Dieser beherscht nach dem Einmessen die laut CREE Datenblatt notwendigen Temperatur Profile zum löten (215° Blei & 260°Bleifrei). Dann wurde das Problem des Basis Materials gelöst, die LED's müssen auf einem ALU/Kupfer beschichteten Basis Material aufgelötet werden. Dieses ist nicht einfach zu beschaffen und entsprechend teuer, aber auf der Bucht Seite findet man einen ausländischen Verschnitt Verwerter für solches Material. Dabei handelt es sich um nicht Foto Resistend Beschichtetes Material. Mitlerweile hat Conrad Foto Beschichte ALU PLatinen im Programm. Erstellt wurde zusätzlich eine Laminator Steurung. Diese frisiert einen Handels üblichen Folien Laminator ein wenig so das er mit einer Temperatur von ca. 220 Grad arbeitet. Mit einen einfachen Laserdrucker wurden nun die Layouts der Star Platinen gedruckt. Diese werden dann mit IMS Platine durch den Laminator geschickt. Dabei wird der auf der ausgedruckten Papier Seite befindliche Toner aufgeschmolzen und auf die Kuper Seite der Platine übertragen. Danach wurde das ganze in einem normalen Ätzvorgang entwickelt und die Star Platinen wurden mittels CNC Fräse ausgefräst. Anbei die Bilder zu den einzelnen Arbeitsschritten die notwendig waren:



    IMS Platine zu CREE Leds



    DIY 10€ Laminator



    Per Toner Transfer übetragene Layouts auf das IMS Basis Material



    Per CNC Fräse und Spiritus Nebel Kühlung gefräste Platinen

    Ich kann auch nur dringend von einer Wasser Kühlung abraten. Sogar wenn dies mit einem getrennten Wasserkreislauf erfolgen sollte. Der Grund neben den schon hier erwähnten ist dabei ist eigentlich ganz einfach eine sichere Wasser Kühlung die an allen Verbindungsstellen zu 100% aus Alu oder einem Alu Kunstoff Übergang besteht ist auch für einen versierten Bastler nicht ohne. Der Grund liegt einerseits in der Art des Kühl Mediums (http://www.lytron.de/tools-tec…luminium-wasser-korrosion) und vorallem wie das ALU Profil an den Kühlkreislauf angeschlossen wird. Das Problem fängt bei dem Abdichten des Profils an da kann man fast nur ALU schweißen um sicherzustellen das man keine unterschiedlichen Legierungen / Metallen galvanische Korrision und damit eine tickende Zeit Bombe bekommt und das wohl gemerkt bei getrennten Kreisläufen Kühlmittel und Meerwasser. Löten egal ob nun hart oder weich schafft erst recht Korrisions Probleme. Abgesehen davon ist das Löten von ALU gerade an Kühlkörpern eine Mamut Aufgabe da der Kühlkörper genau das tut wozu er da ist beim Lösten die wärme schnell abzuführen, ohne entsprechnende Ausrüstung etc. wird man keinen erfolg haben. Sollte man die Abdichtungsfrage gelöst haben kommt das nächste Problem der Schlauch/ Transportübergänge da kann man fast nur Kunststoff nehmen Bspw. Kupelungen die bei PC Flüssigkeitskühlungen genutzt werden. Aus wirklich eigener Erfahrung und eine Menge probieren kann ich nur davon abraten sowas zu probieren und man kommt auch einfach schlicht günstiger weg entsprechend dimensionierte Alu Kühlkörper zu nutzen als das zu probieren. Wer unbendingt einen gesteuerte Wärmerückführung in das Salzwasser haben will sollte wie schon erwähnt über einen Wärmetauscher gehen der möglichst Lebensmittel tauglich von den Materialien und Salzwasser fest die Wärmeübergabe vollziehen kann. Als Transport medium würde ich einfach die Luft benutzen.


    Gruß
    Marc

    Hallo Paulie,
    kannst auch direkt draufhalten, nur ist eine IR Messung denkbar ungeeignet. Besser wird es sein wenn Du die Temperatur direkt auf dem Alu Körper der Star Platine entnimmst und das mit einem Temperatur Sensor der Kontakt zum Mess Medium also Deinem ALU Körper hat. Das ist zwar auch nicht wirklich genau da es auf die eigentliche Chip Temperatur des LED Halbleiters ankommt. Diese kann man dann aber Nährungsweise berrechnen. Der Aufwand lohnt sich meist nur nicht. Nur deine 1.5 A machen mich etwas stutzig, bei solch einen hohen Strom im Dauerbetrieb wird die LED's extrem heiß und die Lebensdauer sowie die Farbtemperatur wird wesentlich schneller verschoben als wenn Du diese mit weniger Strom betreibst. Auch wirst du rein subjektiv nicht mehr einen großen unterschied zwischen 750mA und 1,5 A wahrnehmen. Auch wenn die CREE von den max Werten so dimensioniert sind würde ich das als PEAK Werte ansehen die einmal kurzzeitig auftreten können aber nicht ohne entsprechende demensionierte Kühlung und wahrscheinlich auch Zwangskühlung nicht für den Dauerbetrieb und schon gar nicht in DIY Projekten geeignet sind. Die Taschenlampen Bastler bestromen mit solch hohen Werten um das Maximale herauszuhohlen. Das ist aber nur kurzzeitiger Betrieb und dann wird allein schon die Star Alu Platine in Kupfer ausgeführt. Grundsätzliche Faustregel wenn Du Deinen LED Balken kaum noch in der Hand halten kannst nach Dauerbetrieb dann wird die Temperatur > 55-70 Grad sein, dann solltest Du entweder über größere Dimensionierung Deiner ALU Profile und oder LED Abstand zueinander und oder Zwangsbelüftung mit Lüfter nachdenken.


    Gruß
    Marc

    Hallo,
    ein kurzes info an alle Intressierten, habe jetzt eine komplette Entwicklungsumgebung als Linux VmWare Image zum download bereitgestellt. Damit kann man Testen, Entwickeln direkt auf einem PC ohne das man das mini2440 Board besitzt. Alles funktioniert 1:1 unter dem VmWare Linux wie auf dem mini2440 embedded Board. Im OpenSource wiki zu dem Projekt sind nun auch schon einige Infos vorhanden sowie der download http://code.google.com/p/marelab-solar/wiki/ov_soft. Macht es auch den Einstieg in das DIY Projekt sehr einfach. Wer mitentwickeln möchte einfach mail oder im an mich.


    Grüße
    Marc

    Das ganze Projekt macht erfreuliche Vortschritte, die ich hier gerne einmal dokumentieren möchte. Natürlich nicht ganz uneigennützig da wie jedes Open Source Projekt lebt das ganze von Leuten die sich in iregndeiner Form beteidigen. Nach einer Menge Bastelarbeit an der eigentlichen Steuerungs Hardware ist das ganze einen riesen Schritt weiter gekommen da der Prototyp in Hardware und Software endlich stabil steht. Das ganze ist zwar derzeit noch eher sehr wild verdrahtet aber beinhaltet schon jetzt eine gute Übersicht wie extrem Leistungsfähig das ganze am Ende wird. Es wurde daher dieses Wochenende die ganzen Komponenten nebst Software integriert. Was steht bis jetzt:


    Hardware Prototypen
    - Fertiges embedded ARM Linux Board mit allen was man sich so wünscht (preis ca. 80€)
    - I2C Galvanische Bus Trennung und wenn benötigt I2C Bus Treiber/Extender um auch längere Leitungen zu realisieren.
    - Simpler Backplane Bus um die marelab DIY Hardware mit weiteren Modulen ergänzen zu können.
    - D/A 4 Channel Modul mit 0-10V Ausgang (Preis Selbstbau ca. 12 Euro)
    - I/O 8 Channel Port Modul (für relais oder andere Schaltaufgaben Preis 9 Euro)
    - Universelle hoch effiziente High Power LED (Wirkungsgrad zwischen 88-95%) Dimmung, durch einfachen Bauteil Austausch zu dimensionieren zwischen 12V bis zu 60V. Standard Version kann 1.5A dimmen, durch Austausch des FET auch höhere Ströme möglich). 0-10V Dimm Eingang kein enable notwendig. Jeder Dimmer braucht nur Versorgungspannung und eine 0-10V Spannung zur Dimmung (Preis ca. 15 €).


    Software Prototyp
    - Voll grafische WEB Oberfläche die vom embedded Linux Board Web Server ausgeliefert wird,
    - Komplette ARM Linux Distro auf Basis von Linux 3.2 Kernel (ist selbstzusammengebaut & gepatched)
    - Komplettes Ubuntu Developer Linux Image mit allem was man braucht um sofort entwickeln oder testen zu können (werd die noch diese Woche reinstellen)


    Wie sieht die Hardware derzeit aus?
    Um es kurz zu machen noch sehr wild :smiling_face: siehe Photo, ist derzeit noch eine Mischung aus selbsthergestellten Platinen, Breadbord mit Schlatungsoptimierungen usw. Platinen werden wohl im laufe des Mais gemacht werden wenn die Layouts alle fertig sind.




    Als kleinen Appetit Happen mal der Durchstichtest aller Komponenten. Die marelab aqua control wird über ein Tablett & ein Smartphone per Wireless Lan komplett vernbedient. Alle Änderungen der dimm Parameter erfolgen über eine grafische Web Oberfläche, also nicht nur ein Diagramm was die Dimm kurve anzeigt sondern man kann die Kurve mit den fingern interaktive verschieben. Die neuen Zeit/ zu Helligkeits Kurven werden übernommen und mit diesen wird die DIY Hardware gesteuert. ( In diesem Fall nur drei 3W Cree Leds zum testen) Das ganze ist extrem flexibel und zeigt schön wie universell man Linux einsetzen kann und das auf absoluten LowPower und LowCost Rechner.


    Marelab gesteuert von einem Tablet
    Alle Parameter können einfach von dem Tablett aus verändert/ editiert werden und das alles wird von dem 80€ embedded Linux ARM Board bereitgestellt.


    Marelab gesteuert von einem Smartphone
    Es geht noch verrückter, das gleiche ohne eine Zeile Code Änderung gesteuert von einem Smartphone aus... Ich würde einmal sagen OpenSource & Linux Power ;). PS müsste ebenfalls genauso auf IPAD & IPHONE laufen für die Apple Freaks.


    Hoffe diese Woche die komplette Linux Entwickler Version fertig zu bekommen, dann hat man eine Entwicklungsumgebung innerhalb von 3 Minuten mit allen drum und dran um sich das ganze anzuschauen oder mitzumachen. Jeder der Lust hat an so einem OpenSource Projekt mitzumachen kann sich gerne melden.


    Gruß
    Marc

    Hallo Martin,
    ich hab mal reingeschrieben was damit alles machbar wäre Rainer setzt genau den gleichen embedded Linux Rechner ein wie ich. Wobei ich kein Debian Linux verwende sondern eine selbsterstellte Linux Distro. Grund ist einfach das ich innerhalb von 5-15 Sekunden das ganze System bootbar sein soll. Aber nun zu den Antworten:


    Mit dem Aquapic mache ich z.Zt. folgendes:
    - EVGs meiner T5 Röhren stufenlos dimmen mit 1-10V Anschluss (2 Kanäle für Blau- und Weißlicht)
    (Ja ist genau dieselbe Ansteuerung wie ich meine LED Bucket Regler ansteuere es können beliebig viele Dimm Kanäle 0-10V definiert und konfiguriert werden pro Adapter platine 4 x 1-10V)
    - 3 Gembird USB-Steckdosen mit insgesamt 12 Steckdosen steuern (ein-/ausschalten)
    (Ja USB Nutzung kein Problem da USB Ports vorhanden)
    - 3 Steckdosen davon sekundengenau für Balling
    (Ja wird ebenso integriert sein)
    - Temperaturmessung und bei zu niedrig / zu hoch Heizung oder Kühlung auf der jeweiligen Steckdose zu- und irgendwann wieder abschalten
    (Ja wird über weitere Adapter Platine möglich sein wird aber erst im Herbst soweit sein bis ich selber die Platinen dafür mache)
    - Pegelsensor mit 3 Sensoren (Haupt, Failover, Wasserstand Nachfüllwasser) und Warnung für Pegel und Nachfüllwasser
    (Ja es können beliebige viele I/O Kanäle über Adapeterplatine ein/ausgelesen werden, Anpassung immer auf 5V I/O Pegel)
    - Futterpause (nutze ich momentan nicht weil ich keine Steckdosen mehr für die Pumpen habe)
    (Reine Software kann man einfach realisieren)
    - Wasserwechselabschaltung (nutze ich momentan nicht weil ich keine Steckdosen mehr für die entsprechenden Geräte habe)
    - pH (nutze ich momentan nicht)
    (Ja über Adapterplatine)
    - Leitwert (nutze ich momentan nicht)
    (Ja über Adapterplatine)
    - das alles wird funktionell auf einem LCD Textdisplay anzeigt
    (Ja aber das kommt ganz zum schluss weil ich ersteinmal ein absolut stabilen Kern haben will der per Weboberfläche konfiguriert wird. Die Software ist in mehrere Programme gegliedert, das wäre einmal der eigentliche Kern der Anwendung das ist ein Daemon Programm das auf möglichst hohe stabilität ausgelegt ist und die eigentlichen Tabellen zur Steuerung sowie die Ereigniss Überwachung übernimmt. Dieser Kern kann über Queues angesprochen werden und kann somit mit jedem PHP oder sonstigen WebOberfläche sowie einerm GUI Programm kommunizieren). Der Grund ist einfach das ich eine strikte Trennung zwischen der eigentlichen Steuerung und den ganzen GUIs die man realisieren könnte erreichen will aus stabilitäts Gründen und um den eigentlichen Kern übersichtlich zu gestalten.


    Nett wäre:
    - Warnung, wenn der untere oder obere Schwellwert weiter unter- bzw überschritten wurde (Heizung/Kühlung nicht ausreichend)
    (Warnungen können per Mail, GUI und Piepser Ton erfolgen)


    - Steuerung von Tunze Stream Pumpen und Wavebox (Multicontrollerersatz)
    (Prizipiell Ja mit den Alten Tunze Treibern ist das machbar aber steht auch hinten an)
    - zeitgemäße Übersicht der Werte auf nem Farbdisplay :grinning_squinting_face:
    (Ja wird machbar sein denke das es auch wenn der Kern einmal stabil sein wird sehr einfach ist eine Template basierte Oberfläche
    zu erstellen)
    - Logging von allen möglichen Werten wie Temperatur, pH, Leitwert...
    (Ja angefangen von Logging auf SD-CARD über Logging Daemon der die Werte über Netzwerk sonst wohin schreibt)
    - einfacher Zugriff und Konfiguration über LAN und Webinterface
    (Das ist mein Hauptaugenmerk, bevor ich den Touchscreen nutzen werde wird erst das WebInterface realisiert, ist einfach schick das ganze per IPAD direkt daneben stehend machen zu können. Das ist jetzt schon in dem Prototyp Version so)


    BTW: Was braucht denn Dein AquaComp an Strom?
    ( Ca. 10W der Mini2440 Linux Rechner + ca. 5W die Seteuerungs Adapterplatine mit einem Ausbau der die obengenannten Funktionen erfüllt)
    BTW2: Kann Dein AquaComp aktustisch Alarm schlagen und z.B. alle 20 Sekunden piepsen wenn was ist?
    (Ja kann er der Buzzer ist bestandteil des mini2440 Boards)


    Beteiligen kann ich ich auf jeden Fall mit Betatests auf ausgedienten Thin Clients oder nem alten PC. Des Weiteren sind gute Linuxkenntnisse und für den Hausgebrauch ausreichende Kenntnisse (von allem etwas aber von nix so recht) in diversen Websprachen wie HTML, PHP, Perl und so vorhanden. Motiviert bin ich auf jeden Fall, steht und fällt natürlich damit, ob ich das Thema auch tatsächlich praktisch verwenden kann.
    (Das hört sich sehr gut an, Einstieg kann man mit jedem Linux PC machen da die Software 1:1 auf jedem Linux PC Lauffähig ist. So kann man in Ruhe Oberflächen erstellen und Testen bevor man diese auf den mini2440 bringt. Ich werde in den nächsten Tagen (7-14) auf meiner Projektseite Seite http://code.google.com/p/marelab-solar/ ein umfangreiches Update vornehmen (Linux Distro für den Mini2440, fertiger Kernel, alle Entwicklungstools, das Marelab Kernel und GUI Programm sowie die Schaltpläne). Da ist dann eigentlich alles drin was man braucht um entweder mitzumachen oder auch nur einfach mal auf einem Linux PC das ganze auszuprobieren. Bin derzeit dabei die ersten Adapter Platinen zu entwickeln, was im Moment schon in Hardware als Prototyp auf meinem Tisch liegt ist :


    - Galvanische Trennung des I2C Buses.
    - Die I2C Dimmer Steuerung (0-10V)
    - Die I2C I/O Adapter


    In Entwicklung StepDown LED Regelung basiert auf einer Mischform von diesen beiden Projekten:
    http://www.reefcentral.com/forums/showthread.php?t=1983302
    https://github.com/TeraHz/I2C-LED-Driver


    Unterschied ist das ich die Led Treiber nicht einzeln mit I2C ausstatte aber die enable Funktion in etwa übernehme. So kann man n- Led Tereiber die jeweils 8-14 Leds Treiben an einen DIM Kanal hängen. Weiterhin überlege ich diese Steuerung gleich auf passenden IMS Platinen (Alu Based) zu realisieren und dann auch noch gleich eine Temperatur Messung mit auf das Board der Treiber zu nehmen. Hat den Vorteil da der Treiber auf meinen Au Profilen auf denen auch die CREE montiert werden gleich das Temperatur Profil im Betrieb des Balken aufzeichnen kann. Inwieweit das sinnig ist weis ich noch nicht. Wenn einer eine kostengünstigere Quelle für IMS Platinen Material als Conrad hat (derzeit liegt der Preis bei ca. 16€ für 10x10cm einseitig Fotobeschichtes Material bitte mitteilen).


    Gruß
    Marc

    Hallo Rainer,
    ja inetwa so funktioniert das auch bei mir, allerdings habe ich die Linux Distro selber gebaut weil ich wirklich alles möglichst optimieren wollte. Mit Debian hab ich auch rumgespielt und ist sicherlich ein super Einstieg weil man sehr viele Pakete fertig bekommt. Das WebInterface ist bei mir extrem AJAX Lastig man bekommt eigentlich nicht mehr mit das es ein Webinterface ist da die Seite nicht refreshed oder nachgeladen wird, das geschieht alles im Hintergrund per AJAX/JQUERY und setzt stark auf HTML5 Möglichkeiten.
    Die D/A Wandler realisiere ich mit 8Bit also 256 Werte umfassenden 8 fach D/A Wandlern von Maxim die werden über OP Spannungsfolger an die zu treibenden Quellen angeschlossen. Über den A/D Teil habe ich mir noch keine großen gedanken gemacht denke aber der wird so ähnlich aussehen. Die besonderheit liegt darin das ich alles über I2C realisiere, bzw. USB zwischen dem Linux Controller und den Datenerfassungselektronik. Kommt immer draufan wie weit der Controller von der weiteren Elektronik entfernt sein soll. Die Integration von Relais etc ist eigentlich super schnell gemnacht, daher lege ich erstmal den schwerpunkt den eigentlichen Kern extrem flexibel zu machen. Bei der PH Stuereung wollte ich mal ein wenig bei anderen Projekten da gibts ja ne Menge "klauen" gehen!


    Hi Fredy,
    von der Leistung und Anschlussmöglichkeiten wäre das überhaupt kein Problem auch eine größere Anzahl an Aquarien / Terrarien zu steuern. Kenn mich nur im Terrarien Sektor überhaupt nicht aus. Wie werden die Beregnugsanlagen dort normalerweise geschaltet einfache Relais Steuerung oder gibt es da Besonderheiten?



    Gruß Marc

    Hallo Chipy,
    also als Basis Hardware habe ich den mini2440 ausgewählt, gibts bei ebay direkt aus China bei mir war die Lieferzeit ca. 2 Wochen (Das Netzteil kann man aber direkt in die Tonne hauen). Oder bei einem deutschen Distributor http://www.watterott.com/de/FriendlyARM eine gute Übersicht über den Komplett fertig aufgebauten Mikrocontroller gibts hier http://www.mikrocontroller.net/articles/Mini2440. Der Preis liegt so zwischen 80-90 €.


    Das ganze ist aber auch auf einer ganz normalen Linux Installation lauffähig, also wenn man erstmal ein bischen reinschnuppern will ist das die einfachste Lösung. Entwickelt wird ja sowieso auf einem Linux PC.


    Die Harware um die LED's oder auch Dimmbare T5 Leuchten anzusteuern, basiert auf achtfachen D/A Wandlern mit OP je nach Anwendungsfall kommt dann eine Dimmbarere Konstantstromquelle. Diese beiden Teile werden komplett selber gebaut. Bauteilpreis für die D/A Stufe ca. 12€ Damit hat man dann 8 Dimmkanäle. Hinter jeden dieser Kanäle kann man dann die Dimmbare Konstantstrom Quelle hängen. Preis ca. 8€ pro Konstantstromquelle. Jede dieser Stromquellen kann max 75V und bis zu 2A Dimmen. Kann konfiguriert werden je nach Anzahl der in Reihe geschalteten LEDs. Zusätzlich braucht man noch ein Schaltnetzteil als Strom Versorgung das sind bei mir zwei Meanwell 340W Preis ca. 100€ das Stück. Je nach benötigter Leistung gehts natürlich auch bei der Stromquelle entsprechend günstiger!
    Ich werd auf der Projektseite aber das alles noch genau veröffentlichen, wenn ich auch den Prototypen soweit habe! Kostengünstiger kann man das sicherlich noch bauenen wenn man die LED Reihen parallel Schaltet, das ist aber schon etwas kniffelig und für einen Selbstbau wollte ich mit das nicht antun bei der Anzahl an Cree Leds die ich Einsetze, da ist mir das Risiko zu hoch.


    Gruß
    Marc

    Hallo zusammen.
    wollte mal nachhören ob es hier vielleicht Mitstreiter für ein DIY Aqua Computer Projekt auf Linux Basis gibt. Bitte nicht verwechseln mit den ganzen ATMEL Projekten. Das ganze basiert auf einer embedded Linux Lösung und ist vom Prototypen her schon sehr weit gediegen. Aber neue Ideen oder Leute die einfach Lust haben eine wirklich universelle Steuerung zu bauen sind herzlich willkommen. Mal ein paar Daten um was es genau geht (das ganze wird / ist unter OpenSource Lizens Schaltpläne/Software):


    Hardware Basis:
    - LowCost ARM Linux board Preis ca.90€
    - Touchscreen Oberfläche
    - SDCARD / USB Host
    - Ethernet Schnittstelle
    - Sehr konfortable Web Gui
    - Anschlussmöglichkeit von einer beliebigen Anzahl LED Strings die leicht zu konfigurieren sind.
    - Universell Anpassbare Dimm Hardware 0-10V
    - Leistungs LED Dimmer BucketController passend zur Ansteuerungs Hardware
    - Universell und schnell Konfigurierbar ohne Programmierung
    - Modlicht Steuerung


    Phase 2:
    - Peripherie (ph, Temperatur, Dosier Steuerung)
    - Abstarktion der Leistungssteuerung so das gewählt werden kann zwischen USB & I2C Version


    Was steht bis jetzt bereits
    - Cross Tool chain zum konfortablen Entwickeln auf einem PC:
    - Maßgeschneiderte Linux ARM Distrubution mit Linux 3.2 (patches etc.)
    - Universelle LED Steuerung & Web Oberfläche auf Linux Basis läuft bereits auf dem ARM Board.
    - Unbegrenzte Anzahl an LED Strings sind konfigurierbar. (LedString = n x LED an einer dimmbaren konstant Stromquelle)
    - C++- Code für den eigentliche Steuerung (Prototyp Qualität)
    - Bauplan Leistungstreiber und Ansteuerung


    Warum noch ein DIY Projekt:
    1.) Hab bis jetzt leider nur ATMEL Projekte gefunden und für das gleiche Geld gibts mit einem ARM Linux System mehr Funktionen, mehr Software!
    2.) Die embedded ARM Steuerung ist extrem Leistungsfähig und Linux ein ausgreiftes OS das ich auch mit gutem Gewissen an Internet hängen würde.
    3.) Universell muss es sein ohne große Änderung von 1 bis N Watt LED Strings zu nutzen um auch große Installationen realisieren zu können.
    4.) Die Programmierung / Erweiterung & Gestaltung sollte mit HTML/Javascript wissen möglich sein.
    3.) Es macht Spass :smiling_face:


    Das ganze und dessen Fortschritt kann unter http://code.google.com/p/marelab-solar/ betrachtet werden. Wie gesagt ganze ist noch recht frisch und wer Lust hat kann gerne aktiv mitmachen. Auch ohne den mini ARM kann es jeder auf seiner Linux Büchse nutzen und mitmachen ob auf der WebOberfläche oder im C Code! Das schöne ist es läuft 1:1 auf dem mini ARM!


    Gruß
    Marc

    Hallo Achim,
    der Vorteil liegt ganz klar in der günstigen Anschaffung um einen Einstieg zu bekommen. Auf die Laufzeit betrachtet ist es natürlich günstieger die CREE zu wählen. Aber ich gebe gerade wenn man selber bauen will noch zwei Gesichtspunkte die man nicht vergessen sollte!


    Pro Cree
    Wärme Managment das ist eigentlich das wichtigste da Lebensdauer und Leistung davon extrem Abhänig sind. Zumal CREE bei ihren LEDs die Möglichkeit bieten durch die getrennte Anoden / Kathoden zur Bodenplatte ganz andere Designs zu ermöglichen als mit den meisten China LED's ( Ich rede jetzt nicht von der allgemein üblichen DIY Bauweise mit den Alu Sandwich Platinen http://www.cree.com/products/pdf/XLamp_PCB_Thermal.pdf ). Sondern man kann das schön bei den Tropic Marine Leuchten oder auch Pasific Sun sehen. Genau Infos dazu gibts in den CREE Datenblätern. Lange rede kurzer Sinn China LED mehr Abwärme daher schwieriger in der Handhabung. (Genau an der Stelle rechne ich derzeit rum). Nach dem ich nun einige 100 Beiträge gerade auch in den amerikanischen Foren gelesen habe, haben die meisten CREE DIYler kein Problem, wohingegen man dei den CHINA Leds öfters mal "Heiße" Installationen findet. Daher auch meine Ursprungsfrage wie werden im allgemeinen die Arrays gefahren vom Strom her. Die Hersteller schweigen sich natücrlich über Ihr Betriebsgeheimniss ein wenig aus oder ich bin noch nicht fündig geworden.


    Pro China
    LED Entwicklung ist noch nicht ausgereizt, CREE wird besser China auch! Also kann es gut sein das vielleicht der Wunsch ggf. Aufkommt je nach aktueller techn. Entwicklung seine LED Auszutauschen. Das würde bei Cree schon etwas mehr wehtun als mit den CHINA LED's, 5 und erstrecht 10 Jahre sind heute eine verdammt lange Zeit. Sicher ist das definitiv kein Argument für jemanden der einmal kauft und Ruhe haben will. Aber wer Selbstbaut in dieser größe der wird weiterschrauben ;).


    Zusammengefasst:
    Ich rechne und recherchiere noch mächtig um überhaupt mal ein Gefühl zu haben, was wäre tech. machbar, wie kann man am effektivesten & sicher und trotzdem günstig bauen! Klar ist die einfachste Variante Starplatine große Aluplatte und hoffen das ich alles richtig dimensioniert habe. Daher versuche ich gerade im jetzigen Schritt erstmal mögliche Bauformen und deren Gesamt Performance (Abzuführende Leistung, mögliche Bauarten, Ausfallsicherheit der Strings zueinander im oberen Lastbereich etc.) zusammzufassen.


    Und bitte nicht falsch Verstehen die Diskussion betrifft nicht kleine Becken oder Nano Installationen sondern so alles jehnseits der > 800L.


    Übrings den 4/2011 Artikel fand ich für eine Chemiker sehr gut :winking_face:


    Gruß
    Marc

    Hallo,
    hab jetzt einfach mal die gänigsten Zahlen zusammengetragen und umgerechnet.(Leider kann ich die Excel Liste mit allen Daten nicht anhängen). Intressant ist vorbehaltlich ich habe keinen Fehler drin. Die China 3W Leds gar nicht so schlecht weg kommen wenn man sie nicht im Grenzwert Bereich belastet! Die TOC (Total Coast of Owenership) in dem Falle LED Anschaffung + Strom Verbrauch auf 5 oder 10 Jahre hochgerechnet hat. Ich habe mal den Mehraufwand für Anzahl der LED's, KSQ und Netzteile sowie Linsen weggelassen. Kurzzusammenfassung:


    Angenommene Werte 10Std pro Tag mit 80000Lm, Strom 30ct KWh Verglichen wurden T-Daten Cree XP-G R-5 zu einer China LED mit 12000K.


    € Strom5Jahre Led Anschaffung LED Anz. TOC 5 Jahre Watt des Array
    Cree 0,7A 3.679,20€ 1.600,00€ 320 5.279,20€ 672
    Cree0,35A 3.529,21€ 2.877,70€ 575 6.406,91€ 644


    Bay 0,3A 4.672,00€ 840,74€ 888 5.512,74€ 853
    Bay 0,7A 7.473,38€ 475,00 € 500 7.948,38 € 1365


    Wie man sieht ist der TOC für 5 Jahre bei einem Array von China 0,3A Leds gerade mal 233€ ich rechne jetzt nicht aus was es bringt die gesparten ~800€ 5 Jahre lang anzulegen.


    Mein Fazit derzeit:
    China scheind mit Verdrahtungs Mehraufand eine gangbare Alternative vorallem weil erstmal der Einstiegspreis bei größeren Arrays erheblich geringer ist! Weiterhin wird die China LED im unteren Leistungsbereich betrieben. Da der angenommene Lumen Wert 10Std Konstant ist und das sicher nicht der Realität mit Dimmphasen entspricht, würde der Strom Konsum sinken und dann verschiebt sich der TOC Wert weiter zu den CHINA Leds. Wie sieht Ihr das? Habe ich noch irgendwas übersehen etc. Kommentare immer gerne gesehen!!! Und ich bin brennend an den Arbeitsströmen die ihr so für die CREEs nutzt intressiert!



    Anbei die T-Daten die ich verglichen habe,


    V A Lm W
    3 0,7 250 2,1
    3,2 0,35 139 1,12


    China LED
    3,2 0,3 90 0,96
    3,9 0,7 160 2,73


    Gruss
    Marc

    Hallo zusammen,
    da ich nach einigerzeit nun eine Beckenvergrößerung durchführen will und ich diesmal definitiv LED Beleuchtung einsetzen wollte, habe ich noch ein paar offene Fragen an die DIYler die schon mit LED Projekten Erfahrung haben. Derzeit bin ich mir noch völlig unschlüssig ob ich China Ware and LED's verbauen soll oder auf die bewährte CREE XP-G Blau / Weiß Kombination zurückgriefen soll. Desweiteren stellt sich auch die Frage nach der Lm zu Watt im Verhältniss zu Anschaffungspreis. Deswegen würde ich gerne erstmal in Erfahrung bringen mit welchen Strom die CREE-XP so im allgemeinen Betrieben werden. Laut Datenblatt ist das theoretische max. bei 1,5 A. Das wird sicherlich keiner auf Dauer so fahren daher meine Vermutung im Dauerbetrieb ca. 700 - 750mA. Da das Becken Maße von 100Bx150Tx70H mit abgewinkelter Seite haben wird kommen da schon ein paar LED's zusammen. Ich habe versucht mich an den Artikel im Aquarianer 1/2011 zu orientieren. Komme bei einer Grundfläche von 1300cm² auf ca 300 CREE-XP a 3 W. Für weitere Dimensionierung der Netzteile und der KSQ intressiert mich daher dringend wie Ihr die LED's fahrt? Ich weis das das natürlich erheblich von der verwendeten Kühlung abhängt, daher wäre es nett diese auch Anzugeben. Ebenso bei den China 50W & 10W Leds die derzeit wohl auch öfters mal verbaut werden. Bin halt noch vollkommen unschlüssig ob ich teuer mit CREE arbeiten soll oder billig mit CHINA 50W oder 10W Leds die dann wieder höhere Stromkosten aufgrunde der niedrigen Lm zu Watt Leistung haben was sich aber möglicherweise über den Anschaffungspreis schön rechnen lässt. Daher versuche ich jetzt erstmal die allgemeinen Betriebsparameter zu erkunden.


    Gruß
    Marc