Hallo liebe Mirakelbarsch-Liebhaber/innen,
heute früh bekam ich 4 Blaue Mirakelbarsche - Assessor macneilli. Ein weiterer schwimmt noch in einem Becken seit ca. einem Jahr, allerdings sehe ich diesen so gut wie nie.
Ich möchte hier meine Pflegeerfahrungen berichten, mal sehen wie es weitergeht.
Mein Ziel, den Einzelnen fangen und mit den 4 Neuen zusammen setzen, wenn eingewöhnt. Derzeit sind die 4 in einem Quarantänte-Becken und fressen schon Lobstereier und Artemia Nauplien sowie Tigriopus californicus. Zum Verstecken sind ein paar Tonhöhlen vorhanden und zwei halbe mittelgroße Blumentöpfe.
Fischgrößen im einzelnen ca. 1x 3cm, 1x 4cm, 1x 5cm + 1x 6cm - wie die Orgelpfeifen (hatte allerdings auch keine Möglichkeit bei der Bestellung darauf einzuwirken)
alle haben einen wohl genährten Bauch und sind nicht scheu, auch wenn ich vor dem Becken stehe.
Aggressiv sind sie eigentlich permanent, wenn das Verhalten als Aggressiv bezeichnet werden kann, und zwar vom Großen ausgehebend runter bis zum kleinsten, der das meiste abbekommt. Der Stärkere (größere) schwimmt den Kleineren an und es werden alle Flossen gespreizt und der Kleinere zieht dann ab, ohne das er eine Verletzung davon trägt. Allerdings geht es meistens vom Größeren aus - also 6cm schwimmt 5cm an oder 5cm schwimmt mal 4cm an usw. - 6cm ist der Chef
Der Kleinste wird allerdings vom großen Chef ignoriert. Die Höhlen und Unterstände werden nur gelegentlich genutzt und zwar hauptsächlich von 4cm + 5cm, wenn der Druck (es findet aber keine Jagd statt) zu stark ist. Aber 10 Minuten später schwimmen alle wieder im Freiwasser. Bei den bisherigen 3 Fütterungen war kein Anschwimmen zu sehen, natürlich gehen alle dem Großen aus dem Weg, aber jeder konnte in Ruhe fressen.
Morgen gibt es dann einmal Frostartemia + rotes Plankton + die 3 oben erwähnten Futtersorten
Viele Grüße
Klaus