Copepoden - die Insekten der Meere

  • Hallo zusammen,


    ich habe vor einer Weile mal ein wenig nachgelesen, inwiefern es sich lohnt, Copepoden ins Becken zu geben. Nicht so sehr als Fischfutter, sondern als kleine Helferlein für die Beckenbiologie. Dabei bin ich auf recht interessante Informationen und Videos gestoßen. Ich möchte gar nicht so viel dazu schreiben, vielmehr hoffe ich auf eine interessante Diskussion.


    Copepoden sind eine Gruppe von Krebstieren, die im Wasser leben und zu den häufigsten und vielfältigsten Organismen in marinen und Süßwasser-Ökosystemen gehören. Sie sind in der Regel sehr klein und messen nur wenige Millimeter, einige Arten können aber auch bis zu 10 cm lang werden.
    Copepoden haben eine wichtige Rolle im Ökosystem, da sie eine wichtige Nahrungsquelle für Fische, Wale und andere Meerestiere darstellen. Sie sind auch ein wichtiger Bestandteil des Zooplanktons, das die Basis der marinen Nahrungskette bildet. Darüber hinaus können Copepoden auch als Indikator für die Gesundheit von Ökosystemen dienen, da ihre Populationsdichte und Zusammensetzung auf Veränderungen im Lebensraum und in der Nahrungsverfügbarkeit hinweisen können.
    Copepoden haben einen charakteristischen Körperbau, der aus einem Kopf, einem Thorax und einem Abdomen besteht. Sie haben zwei Paar Antennen und Beine, die für die Fortbewegung und Nahrungsaufnahme verwendet werden. Es gibt mehr als 10.000 bekannte Arten von Copepoden, die in verschiedenen Formen und Größen vorkommen, und sie sind in fast allen marinen und Süßwasser-Ökosystemen weltweit zu finden.


    Kurze Rede, langes Video, das wirklich faszinierend ist:


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    Copepoden können bis zu 300.000 Diatome(Kieselalgen) pro Tag vertilgen und die regelmäßige Zugabe, vor allem in neuen Becken, scheint sehr sinnvoll zu sein. Copepoden fressen nebenbei auch Mikroalgen,Detritus, Bakterin, Pilze und sogar Dinoflagellaten.


    Ich habe lange gesucht, aber Im nächsten Video sieht man, wie Copepoden Dinoflagellaten fressen. Wer das nicht komplett ansehen möchte, die spannenden Stellen sind ab Minute 2:50 und vor allem ab 4:30. Hier sieht man, wie eine Copepode Larve einen Dinoflagellaten im Verdauungstrakt hat.


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    Kein Copepode, sondern ein Amphipode (Fohkrebs), dennoch sehr anschaulich:


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    Finde das alles sehr faszinierend. Copepoden und Flohkrebsen sind sicherlich kein Heilmittel für unerwünschten Aufwuchs, aber sie leisten einen Beitrag für eine ausgeglichene Beckenbiologie. Daneben sind sie Futter für Fische, Korallen und andere Kleinstlebewesen. Für uns kommt nur eine kleine Auswahl an Copepoden in Betracht, die bekanntesten sind Tisbe und Tigerpods. In manchen Becken sieht man die Tiere, bei mir leider nicht. Hängt sicher von verschiedenen Faktoren ab, Fischbesatz, Filterung usw. Die Frage ist, ob und wie die sich dauerhaft ansiedeln lassen.
    Macht eine regelmäßige Zugabe Sinn? Welche Arten sind besonders erfolgversprechend? Vielleicht hat der eine oder andere Erfahrungen damit gesammelt, auf jeden Fall würde ich mich über Feedback freuen.


    Grüße


    Chris

  • Hallo Chris


    wenn Du regelmäßig Phytoplankton ins Becken gibst, komm irgendwann auch Cops.



    wenn Du bei mir auf die Scheibe schaust, jede Menge Cops und anderes Getier

    Gruß Ewald


    _______________________________________________________________________________________________________________________________


    Früher hatte ich Angst im Dunkeln.
    Wenn ich heute so meine Stromrechnung sehe,
    hab ich Angst vorm Licht. :loudly_crying_face:

  • Hi Chris,
    ich bin wegen gerade solcher Kleinlebewesen kein Fan von Vliesfiltern.
    Wie die Kieselalgenphase, gehört für mich die Copepodenphase, in der plötzlich alles voll ist mit den Tierchen, zum einfahren dazu.
    Ich habe keinen einzigen Lippfisch im Aquarium weil ich vor jetzt fast 20 Jahren mit meinem damaligen 6-Streifen-Lippfisch die Erfahrung gemacht habe, das der alle ausmerzt was klein ist und zappelt, zumindest in kleinen Aquarien.
    Kürzlich sind noch kleine, durchsichtige Asseln? aufgetaucht, die an der Scheibe herumlaufen und wohl Aufwuchs abweiden.
    Meinem bisherigen Fischbesatz ist das alles egal und die Filtrierenden Kleintiere und eingeschleppten Muscheln kommen auch zu ihrem Recht.
    Grüße Steffen

  • bekanntesten sind Tisbe und Tigerpods. In manchen Becken sieht man die Tiere, bei mir leider nicht.

    Hi Chris,


    ich denke doch das du welche hast. Wenn das Licht aus ist, sind sicherlich welche an den Scheiben. Vielleicht einen Frostmysis im Dunkeln an der Scheibe ablegen zum Anlocken.


    Stellt sich natürlich noch die Fragen, ob du Bodengrund hast und was für Fische im Becken sind, z.B. Leierfische und verschiedene Seenadeln fressen Tisben und Tigerpods.


    Solltest du welche benötigen, dann kann ich dir aus meiner Tigriopus californicus Zucht - könnten aber auch T. japonicus sein - welche zusenden.


    Viele Grüße
    Klaus

  • Hallo Klaus



    Tisben und Tigerpods vermehren sich im Aquarium aber nicht, schon oft ausprobiert.

    Gruß Ewald


    _______________________________________________________________________________________________________________________________


    Früher hatte ich Angst im Dunkeln.
    Wenn ich heute so meine Stromrechnung sehe,
    hab ich Angst vorm Licht. :loudly_crying_face:

  • Zitat von Argonaut


    Copepoden - die Instekten der Meere

    Hi Chris,


    vermutlich meinst du Insekten - und weil du die Macht dazu hast, könntest du es noch ändern, damit man den Thread über die Suche auch findet :winking_face: .


    Gruß


    Wolfgang

    Die Aquaristik ist eine Liebhaberei, bei der die Liebe im Vordergrund stehen soll und nicht die Haberei!

  • ich bin wegen gerade solcher Kleinlebewesen kein Fan von Vliesfiltern.



    Grüße Steffen

    Hallo Steffen


    Flohkrebse und Copepoten sind nicht frei schwimmend, kommen somit kaum in den Vliesfilter,
    frei schwebendes Plankton gibt es zum größten Teil Nachts, einfach die RF in der Leistung halbieren,
    Plankton das in die RF kommt es sowieso geschrettert.

    Gruß Ewald


    _______________________________________________________________________________________________________________________________


    Früher hatte ich Angst im Dunkeln.
    Wenn ich heute so meine Stromrechnung sehe,
    hab ich Angst vorm Licht. :loudly_crying_face:

  • Hi Steffen,


    die Tisbe biminiensis und die Tigriopus californicus sind die meiste Zeit ihres Lebens am Boden, ist also ein benthisch harpacticoider Copedope. In Zuchtboxen ist er allerdings auch immer wieder im Freiwasser unterwegs, aber hauptsächlich am Boden. Aufgrund dieser Tatsache kann es schon sein, das er nicht lange im Aquarium überlebt, weil er von den Fischen dann leichter gesichtet und gefressen werden kann.


    Es gibt natürlich auch im Freiwasser schwimmende Copepoden oder Copepoden, die in verschiedenen Lebensphasen eine wechselnde Umgebung haben.


    Hier ein paar Arten
    Parvocalanus crassirostris
    Apocyclops panamensis
    Nitokra lacustris
    Ich denke diese Copepden-Arten sind im Aquarium nicht haltbar, da die Futteransprüche viel zu komplex sind.


    da sie eine wichtige Nahrungsquelle für Fische

    Deshalb würde ich empfehlen, die Tisbe biminiensis oder die Tigriopus californicus in 10 Liter Boxen zu züchten und dann regelmäßig welche ins Aquarium zu schütten.



    Viel Spaß beim Lesen im MWL


    Klaus

  • Hi Ewald,
    eine RF hab ich nicht weil ich keinen Platz für einen FV brauche und der Tunze Comline im Aq mich nicht stört.
    Ja, ist erstaunlich was da nachts unterwegs ist, sieht man sehr schön wenn man von vorn schaut und seitlich rein leuchtet.


    Hi Klaus,
    dann ist ja eher wieder eine Verfütterung von C.
    Ist ja auch gut aber toll wäre halt wenn sich einige Arten etablieren und in den Startlöchern sitzen wenn sich z.b. Dinos vermehren wollen und da ein bisschen helfen, dagegen zu arbeiten.


    Habe mir jetzt auch das Versorgungssystem entsprechend ausgesucht und bin gespannt, wie sich alles entwickelt.


    Grüße Steffen

  • Hi Steffen,


    die Tierchen, die du bei deiner nächtlichen Suche gesehen hast, sind wahrscheinlich Copepoden - leider undefiniert. Solltest du es ganz genau wissen wollen, dann ein paar von den Gesichteten absaugen und mit einem Mikroskop anschauen.


    Hier mal eine Seite mit vielen Bildern und Beschreibungen
    https://copepodes.obs-banyuls.fr/en/


    Vielleicht sind deine ja dabei :winking_face:


    Viele Grüße
    Klaus

  • Hallo Klaus,


    super. Im ersten Hauptansatz wuselt es jetzt wirklich gut, im zweiten Behälter sind auch viele zu sehen, aber wesentlich weniger. Ich mache 1x die Woche einen Wasserwechsel von einem Liter. Ich denke, dass ich letzte Woche etwas zu viel Spirulina gefüttert habe, da braucht es noch ein wenig Erfahrung. Das Wasser riecht nach wie vor ok und durch die Wasserwechsel sollte sich da auch nichts schlimmes entwickeln. Ich habe auch noch etwas lebenden Meersalat reingegeben, der auch wächst. Für Sauerstoff und zudem wollte ich mal testen, ob die daran nagen. Machen sie aber nicht, aber sie verstecken sich gerne darin.


    Ich werde dann auch nochmal einen Ansatz machen mit den empfohlenen Milchsäurebakterien, mal sehen wie das läuft. Passende Siebe habe ich jetzt auch mit unterschiedlicher Durchlässigkeit.
    Ich werde jetzt den ersten Ansatz nochmal teilen, ich möchte gerne einige gut laufende Behälter haben, falls mal was schief geht.


    By the way, du erreichst mich übers Wochenende nicht über Email, falls was ist, PN über das Forum schicken.


    Viele Grüße


    Chris

  • Moin,
    Ich habe diese Woche meine beiden Copepodeneimer, die seit über einem halben Jahr ohne nennenswerte Pflege oder Fütterung im Keller standen wieder in den Garten gebracht. Bei genauerem Hinsehen war in beiden Eimern noch einige Adulti am Leben. Füttern tue ich sie im Garten überhaupt nicht, da fällt genug an Insekten und Blättern rein. Wenn ich dran denke rühre ich das Wasser mal um, aber das habe ich im Keller auch nicht gemacht. Trotzdem hatte ich in beiden Eimern im letzten Sommer eine stabile Population. Was ich damit sagen will: Solange man die Tiggerpods nicht auf maximalen Ertrag züchten will kommen sie mit wenig Pflege aus.

    " Und der Haifisch, der hat Tränen und die laufen vom Gesicht
    Doch der Haifisch lebt im Wasser so die Tränen sieht man nicht
    In der Tiefe ist es einsam und so manche Zähre fliesst
    Und so kommt es , dass das Wasser in den Meeren salzig ist "


    Beste Grüße


    Stefan

  • Hi Stefan,

    Trotzdem hatte ich in beiden Eimern im letzten Sommer eine stabile Population.

    aber auch nur im Sommer hast du die Populationsdichte.


    Ich füttere meinen Fischen mindestens einmal wöchentlich eine größere Portion - Sommer wie Winter und wenn einmal Neuankömmlinge noch kein Frostfutter fressen, dann sind das meine besten Appetitanreger, sehr gehaltvoll ohne viel Arbeit. Es ist für mich das natürlichste Futter, natürlich sind Artemia Nauplien auch nicht schlecht, aber nicht vollwertig ohne weiteren Aufwand.


    Viele Grüße
    Klaus

  • Hallo Stefan,


    ja, das habe ich auch vor. Größeren Behälter nach draußen stellen und abwarten. Aber ich will auch erstmal rumprobieren, wie man hohe Populationsdichten in kurzer Zeit hinbekommt.


    Grüße


    Chris

  • . Aber ich will auch erstmal rumprobieren, wie man hohe Populationsdichten in kurzer Zeit hinbekommt

    Moin, Chris
    Dabei läufst Du allerdings Gefahr, dass die ganze Kultur kippt. Ich würde, wenn die Kultur richtig brummt, immer wieder Adulti aussieben ( zum Verfüttern oder für " Rettungskulturen " und so eine größere Zahl an Nauplien zurücklassen.

    " Und der Haifisch, der hat Tränen und die laufen vom Gesicht
    Doch der Haifisch lebt im Wasser so die Tränen sieht man nicht
    In der Tiefe ist es einsam und so manche Zähre fliesst
    Und so kommt es , dass das Wasser in den Meeren salzig ist "


    Beste Grüße


    Stefan

  • N'Abend,


    ich habe sie in transparenten Baumarkt Wannen auf dem Garagendach stehen. Luiftig gedeckelt. Gelegentlich ein Liter Regenwasser wegen Verdunstung.


    Erstaunliche Überlebensfähigkeit! Im Winter zum Gesamtklotz eingefroren, im März kaum noch ein Lebenspünktlein zu sehen und jetzt wimmelt es, ohne Zutaten, dass es nur so flimmert.


    VGW

    Grüße vom Aachener Land,
    Werner


    Reefer 425, 2 x Hydra 32 + 40 Watt umlaufende LED-Leisten 13.000 K.+ 5 Spots
    5 Turbellen, Wellen im 0,3 Sekundentakt, "Ebbe - Flut" alle 3,5 h
    Deltec 600i, Fe-Adsorber (Ramsch-Perlen), Biopellets, Zeolith, Balling light
    15 % Wasserwechsel/Woche

    Täglich lebende Artemianauplien + 120 cm³ frisch gezapftes Phytoplankton

  • Hi Werner,

    im März kaum noch ein Lebenspünktlein zu sehen

    dein Konzept funktioniert allerdings dann auch nur von April/Mai bis eventuell November, je nach den natürlichen Bedingungen. Wenn du aber das ganze Jahr welche verfüttern willst, dann bleibt dir nichts anderes übrig als Indoor Hälterung.


    Wie viele Wannen bevölkern dein Garagendach?
    Somit hast du dann unmengen an Cops und die verfütterst du dann?


    Viele Grüße
    Klaus

  • Hi Chris,


    einfach die Hälfte vom Bodengrund absaugen zusammen mit 50 % Wasser, das wars.


    In beide Behälter würde ich dann wieder 1 - 2 Liter Salzwasser auffüllen.


    Viel Spaß beim Teilen


    Klaus

  • Klaus,


    zwei Flachwannen 60 X 40. Auf der Fensterbank mache ich bereits seit Jahren, ist jedoch ein erbärmlicher Erfolg.


    Garagendach ist bereits reichlich; ich ernte jedoch noch nicht, da Nachttemperaturen von 3 °C (ja, Nordeifelrand!) stark bremsen.

    Grüße vom Aachener Land,
    Werner


    Reefer 425, 2 x Hydra 32 + 40 Watt umlaufende LED-Leisten 13.000 K.+ 5 Spots
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    Deltec 600i, Fe-Adsorber (Ramsch-Perlen), Biopellets, Zeolith, Balling light
    15 % Wasserwechsel/Woche

    Täglich lebende Artemianauplien + 120 cm³ frisch gezapftes Phytoplankton

  • Hi Chris,


    und schon geteilt oder gedrittelt?


    Was machen die Zugaben von

    einen Ansatz machen mit den empfohlenen Milchsäurebakterien, mal sehen wie das läuft.

    Viele Grüße


    Klaus

  • Hi Klaus,


    habe momentan wenig Zeit zu schreiben. Ich habe jetzt 4 Behälter, sie vermehren sich überall. Bakterien habe ich noch nicht getestet. Jetzt habe ich noch eine größere Box gekauft, die kommt in den Garten und wenn ich dann ausreichend Copepoden habe, geht es ans Experimentieren.
    Habe ich ein witziges Video gemacht, muss ich aber noch zusammenschneiden. Da machen sich die Copepoden über einen Pellet her! Sieht ein wenig aus wie im Ameisenhaufen...


    Grüße


    Chris

  • Hallo Werner,

    Auf der Fensterbank mache ich bereits seit Jahren, ist jedoch ein erbärmlicher Erfolg.


    Garagendach ist bereits reichlich; ich ernte jedoch noch nicht, da Nachttemperaturen von 3 °C (ja, Nordeifelrand!) stark bremsen.

    Bei mir ist es genau anderes herum, Indoor läuft wie geschmiert und das fast das ganze Jahr über. Nur im Dezember und Januar läuft meine Kultur etwas schwächer. Für den nächsten Herbst gibt es dazu aber schon einen Plan, damit auch dann tägliche Entnahmen möglich sind.


    Der Outdoorbetrieb wurde von mir eingestellt, weil ich den passenden Platz nicht gefunden habe, bisher. Entweder aufgekocht oder nur noch Süsswasser in der Box.

  • Hallo zusammen,


    ich wollte ja ein Video machen, hier ist es. Der "Ball" am Ende, den die Copepoden rumschubsen, ist ein Futterpellet.


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    Leider leider, Klaus, sind die Copepoden vollständig eingegangen. Ich weiß nicht warum. Ich hatte 6 Behälter, in allen haben sie sich vermehrt und dann plötzlich wurden sie überall weniger. Ich habe dann aus 6 wieder 3 Behälter gemacht, da ich nur noch einzelne Tiere gesehen habe. Hat aber nichts gebracht.
    Seltsam, das Wasser roch zu keinem Zeitpunkt schlecht, habe immer all 1-2 Wochen frisches Wasser dazu gegeben.


    Grüße


    Chris

  • Moin, Chris
    Vielleicht kann man auch zuviel machen. Ich habe meine Eimer im Frühjahr aus dem Keller geholt und in den Garten gestellt. Wasser gibt's nur wenn es regnet und gefressen wird, was in den Eimer fällt. Das Wasser ist eine braune Brühe, in der sich die Cops munter vermehren ohne weiteres Zutun meinerseits. Mag sein, dass sich die Vermehrungsrate noch steigern ließe, da ich die Cops aber derzeit nicht benötige reicht mir das so.

    " Und der Haifisch, der hat Tränen und die laufen vom Gesicht
    Doch der Haifisch lebt im Wasser so die Tränen sieht man nicht
    In der Tiefe ist es einsam und so manche Zähre fliesst
    Und so kommt es , dass das Wasser in den Meeren salzig ist "


    Beste Grüße


    Stefan

  • Hi,


    auch bei mir problemlos, da planlos nixmachend. Stehen im Gartenschatten, gelegentlich Salz wenn zuviel Regenüberlauf war. Keine Futterzugabe.


    Multiplikation ist mäßig, aber stabil.


    VGW

    Grüße vom Aachener Land,
    Werner


    Reefer 425, 2 x Hydra 32 + 40 Watt umlaufende LED-Leisten 13.000 K.+ 5 Spots
    5 Turbellen, Wellen im 0,3 Sekundentakt, "Ebbe - Flut" alle 3,5 h
    Deltec 600i, Fe-Adsorber (Ramsch-Perlen), Biopellets, Zeolith, Balling light
    15 % Wasserwechsel/Woche

    Täglich lebende Artemianauplien + 120 cm³ frisch gezapftes Phytoplankton

  • Hallo,


    bei mir standen die 6 Behälter im Badezimmer. Vielleicht ist es mal zu warm geworden oder irgendein Putzmittel oder Deo oder was auch immer hat das Wasser belastet.
    Ich hatte hatte auch eine Box im Garten vorbereitet, Deckel drauf, aber nicht hermetisch verschlossen und eigentlich wollte ich da einen Ansatz reinkippen. Nachdem die Zucht misslungen ist, wollte ich die Box leeren und da habe ich festgestellt, dass zahllose Schnecken im Salzwasser verendet sind und die Brühe roch dann entsprechend.
    Geht also nur fest verschlossen.


    Es gibt ja im Handel so kleine Tüten mit Copepoden, vornehmlich als Fischfutter, zu kaufen. Der Händler konnte mir nichts dazu sagen und auch über den Hersteller bin ich nicht weitergekommen, aber weiß jemand, was das für Copepoden sind? Das sind diese hier: Copepoden


    Dann wäre es einfach für mich, sie wieder zu bekommen.


    Grüße


    Chris

  • Kuck mal hier:


    https://plankton-welt.de/produkt-kategorie/zooplankton/


    Da habe ich meine Ansätze her.


    VGW

    Grüße vom Aachener Land,
    Werner


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    15 % Wasserwechsel/Woche

    Täglich lebende Artemianauplien + 120 cm³ frisch gezapftes Phytoplankton

  • Hi Chris,


    die Cops stecken schon einiges weg, aber Putzmittel oder Deo ist jetzt nicht unbedingt sehr gut, aber vielleicht waren es auch die Wasserwechsel, was ich mir aber fast nicht vorstellen kann.


    Leider kann ich dir gerade keinen neuen Ansatz zusenden, weil mir meine kleinen Grundel gerade alles was überzählig ist auffressen.


    Lass uns mal in 2-3 Wochen telefonieren, ich hoffe bis dahin habe ich wieder mehr Cops. Habe am Wochenende noch 5 zusätzliche kleine Boxen (2 Liter) aufgestellen, damit es für die kleinen Grundeln passt. Gib Bescheid, dann stelle ich dieses Wochenende noch eine für dich auf mit einem kleinen Ansatz und dann sehe wir er sich entwickelt.


    Ich habe nur eine Indoor-Zucht, weil ich auch im Winter gerne meine Fische mit Leckerbissen verwöhne.


    Danke für das Video und viele Grüße


    Klaus

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