Magnete im Salzwasser Becken.

  • Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass die Dinger NICHT wasserdicht sind!
    Ich habe insgesamt vier Stück von denen im Einsatz gehabt und alle vier sind aufgequollen und am Ende geplatzt.
    Ich hatte die schwarzen.


    Ich nutze inzwischen einfach die Magnete von Tunze.


    Viele Grüße,
    Rüdiger

  • Gut zu wissen. Ich habe mir die ummantelten als Außenmagnete geholt, damit sie nicht auf der Scheibe am Kratzen sind. Für den Gebrauch im Becken selbst möchte ich Epoxiharz nehmen und hoffe, dass dieses genügend abdichtet.

  • PP- und PE-Beschichtungen sind nicht gasdicht somit untauglich für Magnete. Teflon-(PTFE)-beschichtete Magneten würden funktionieren - kenne ich leider nur aus dem Laborbereich als Rührfischchen.

  • beim einharzen unbedingt auf aquarientaugliches harz achten!

  • Das Problem ist in der Regel, dass die Hülle feine Risse bekommt durch die UV-Strahlung, die in den meisten Lampen enthalten ist.
    Manche Materialien sind auch einfach nicht für Meerwasser geeignet.
    Tunze löst das Ganze, indem sie sehr dicke Außenwände aus Kunststoff nutzen, ich schätze PVC.


    Die Magnete von Steffen sind scheinbar mit PP ummantelt. Ob das Meerwasser-fest ist, kann ich nicht sagen.
    Die Magnete von Sandy sind es definitiv nicht, Burkhard hat es ja auch schon erklärt.


    Viele Grüße,
    Rüdiger

  • beim einharzen unbedingt auf aquarientaugliches harz achten!moin. in dem 2. link von sandy steht in der beschreibung als material für die ummantelung pp. sind also auch nicht tauglich.
    man wird vermutlich selber zusätzlich noch mit aquarientauglichem harz vergießen müssen. das dürfte funktionieren, aber auf grund der dicke der ummantelung muss man dann eventuell den magneten eine nummer stärker wählen. im endefekt kann man dann auch die "nackigen" nehmen wenn man den aufwand betreiben muss.


    wie das aber in sachen versprödung beim harz aussieht...?


    vielleicht ginge ein versiegeln in flüssiger teichfolie.

  • Ich habe sehr gute Erfolge mit lebensmittelechtem Heißkleber gemacht. Es gibt verschiedenen Härtegrade.


    Das relativ weiche Material bleibt im warmen Becken über Jahre hinweg zähelastisch.


    Mein Erfahrungszeitraum beträgt 5 Jahre.

    Grüße vom Aachener Land,
    Werner


    Reefer 425, 2 x Hydra 32 + 40 Watt umlaufende LED-Leisten 13.000 K.+ 5 Spots
    5 Turbellen, Wellen im 0,3 Sekundentakt, "Ebbe - Flut" alle 3,5 h
    Deltec 600i, Fe-Adsorber (Ramsch-Perlen), Biopellets, Zeolith, Balling light
    15 % Wasserwechsel/Woche

    Täglich lebende Artemianauplien + 120 cm³ frisch gezapftes Phytoplankton

  • :grinning_squinting_face:
    ...wenn ich mir die Abers und den Aufwand vorstelle sind die Tunze Magnete vielleicht gar nicht soooo teuer...?


    Grüße Steffen

    Wo sitzt denn bitte das "Aber"-Problem nebst "Aufwand", einen Magnet in Heißkleber einzubetten?

    Grüße vom Aachener Land,
    Werner


    Reefer 425, 2 x Hydra 32 + 40 Watt umlaufende LED-Leisten 13.000 K.+ 5 Spots
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  • Hi Werner,
    Ich kenne Heißkleber nur aus der Pistole und das ist dann erstmal ne Wurst mit Lücken. Eine komplette Umschließung des Magneten sehe ich da als nicht so einfach an. Eine solche Pistole besitze ich außerdem auch nicht und von lebensmittelechtem Heißkleber habe ich zuvor nie gehört (ein Link wäre schön). Gehört habe ich nur aus der SW-Aquaristik, das normaler Heißkleber nicht unbedenklich sei.
    Bedeutet also erstmal Recherche, Investitionen, ausprobieren, eventuell ein Rest an Unsicherheit und dann bin ich sogar bei einem Aquarium voller Anfängerkorallen schnell bei dem Entschluss, das 100 € nicht so viel Geld sind, wenn potentiell die Gefahr besteht, das ich Sand, LS, Korallen und vielleicht sogar Fische einbüssen kann. Hier läufts seit 3 Monaten, im Zweifelsfall wäre ich um die Zeit zurück geworfen und vom Frustfaktor will ich gar nicht anfangen.
    Danke für deinen Erfahrungsbericht aber die angebotenen Informationen allein, können mich nicht überzeugen, obwohl ich für Alternativen zum Markenhersteller durchaus aufgeschlossen bin.

    Grüße
    Steffen

  • Das ist das allgemeine Problem beim DIY. Wenn man weiß, wie es zu machen ist, und man hat die Möglichkeiten (technisch, handwerklich), dann ist DIY toll und spart eine Menge Geld. Fehlt eine Voraussetzung, kann es u.U. sehr teuer werden.

  • Ich will noch schnell einmal für die Tunze-Magneten einen Punkt machen.
    Ich verwende sie seit vielen Jahren.
    Es aber gut möglich, dass die Anziehungskraft mit den Jahren nachlässt.
    Ich vermute einmal, dass dieses Problem alle Magneten haben.


    Gruß
    Hajo

    Trenne dich nicht von deinen Illusionen!
    Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren,
    aber aufhören zu leben.
    (Mark Twain)


    Wenn ich die See seh, brauch ich kein Meer mehr!

  • Hier das SiDa zu dem von mir verwendeten Material:
    https://www.hostra.at/fileadmi…ot_Sticks_transparent.PDF


    Es wird keine Heißpistole gebraucht, die Stangen lassen sich auch mit einem Feuerzeug oder Heißluft"fön" verflüssigen. (Ggf. vorhandene Pistole macht das etwas einfacher.)


    Ich schmelze einen knallerbsengroßen Pfropfen auf einen mit Spucke benetztem Blech-Kaffeedosendeckel, drücke den Magnet hinein. Anschließend wird der gesamte Magnet dick und ungleichmäßig versiegelt. Darauf kommt dann der Zementmantel für die Koralle.


    Grüße vom Aachener Land,
    Werner


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