Auffüllautomatik

  • Hi,
    die A. fehlt mir noch....mache das gerade, mehr schlecht als recht, händisch.
    Als Basis....habe kein Technikbecken und durch eine pulsende Pumpe, schwankenden Wasserstand.
    Gibt es eine A. die man für solche Bedingungen empfehlen kann ?
    Wartungsarmut und Überlaufsicherheit wären noch Kriterien, die mir einfallen würden...
    Bin für Anregungen dankbar und würde bei um die über hundert Euren gerne Lehrgeld vermeiden....


    Danke und Grüße
    Steffen

  • Hallo Steffen, bei schwankendem Wasserstand ist das schwer umsetzbar. Ich fülle im kleinen Becken über die Dosierpumpe täglich 1x nach. Und einmal im Jahr, wenn ich merke das zuwenig Wasser da ist, korrigiere ich etwas. Ist das einfachste.
    Im großen habe ich ein TB abgetrennt und da macht das so ein Sensor im wasser. Das ist natürlich die schönere Alternative. Aber beides geht.
    VG Tina

  • Moin,
    Als fertige Lösung bietet sich zum Beispiel der Tunze Osmolator an. Verwende ich schon länger und bin zufrieden. Gelegentlich mal die Sensoren reinigen und immer genug Wasser zum Nachfüllen, dann ist der eigentlich ziemlich zuverlässig.

    " Und der Haifisch, der hat Tränen und die laufen vom Gesicht
    Doch der Haifisch lebt im Wasser so die Tränen sieht man nicht
    In der Tiefe ist es einsam und so manche Zähre fliesst
    Und so kommt es , dass das Wasser in den Meeren salzig ist "


    Beste Grüße


    Stefan

  • ich habe auch den tunze osmolator. funktionierrt. aber halt im technikbecken wo der stand immer gleich bleibend sein soll.
    wenn du einen durch strömung schwankenden wasserstand hast, ist das keine gute idee. die sensoren können sich ja nicht auf einen pegel einstellen. UND ganz wichtig: wird der obere pegel überschritten, dann löst das einen recht lauten alarmton aus. damit wirst du nicht glücklich.

  • Ein kurzfristig schwankender Wasserspiegel sollte für kein Nachfüllsystem ein Problem darstellen. Es wird in der Nähe des Minimumwasserstands geregelt, je nach eingestellter oder vorgegebener Verzögerung.
    Der Schalter sollte unbedingt nicht in der "Sonne" stehen, da Algen ihn sehr schnell überwuchern. Berührungslose System (Ultraschall, kapazitiv, optisch) sind den mechanischen vorzuziehen. Es gilt bei allen Typen: regelmäßig reinigen, um Fehlfunktionen nahezu ausschließen zu können. Die Nachfüllpumpe sollte so gedrosselt werden, dass nur gaaaaanz wenig Wasser fließen kann. Oder der Wasservorratsbehälter sollte nur so klein sein, dass zur Not die vollständige Wassermenge geradeso eben in das Aquarium passt.
    Absolute Sicherheit gibt es nicht - es sollen ja schon Aquarien ausgelaufen sein...

  • Ein kurzfristig schwankender Wasserspiegel sollte für kein Nachfüllsystem ein Problem darstellen. Es wird in der Nähe des Minimumwasserstands geregelt, je nach eingestellter oder vorgegebener Verzögerung.
    Der Schalter sollte unbedingt nicht in der "Sonne" stehen, da Algen ihn sehr schnell überwuchern. Berührungslose System (Ultraschall, kapazitiv, optisch) sind den mechanischen vorzuziehen. Es gilt bei allen Typen: regelmäßig reinigen, um Fehlfunktionen nahezu ausschließen zu können. Die Nachfüllpumpe sollte so gedrosselt werden, dass nur gaaaaanz wenig Wasser fließen kann. Oder der Wasservorratsbehälter sollte nur so klein sein, dass zur Not die vollständige Wassermenge geradeso eben in das Aquarium passt.
    Absolute Sicherheit gibt es nicht - es sollen ja schon Aquarien ausgelaufen sein...

    Perfekt zusammengefasst. Wer das beherzigt, der sollte kein "Waterloo" erleben.


    Ich habe den Sensor immer im letzten Teil des Technikbeckens hängen. Und man sollte bei der Dimensionierung des Technikbeckens immer berücksichtigen, dass der Wasserstand im Aquarium je nach Reinigungszustand locker ein paar mm höher sein kann, wenn die Kämme beim Ablauf schön veralgt oder zugesetzt sind. Da kommen im Stromausfall schnell ein paar zusätzliche Liter zusammen, die sich dann in das Technikbecken ergießen. Deswegen überwache ich zusätzlich (für einen Notablauf war leider kein Platz) den Wasserstand im Becken. Von Terrorschnecken (Insider) rede ich lieber erst gar nicht.


    LG
    Daniel

  • OK, ins schattigste Eck damit.
    Optisch ist da bestimmt am anfälligsten....


    Kann jemand ein kapazitiv oder mit Ultraschall arbeitendes System empfehlen ?


    Absolute Sicherheit ist nicht, ganz klar. Aber vielleicht hat ja jemand einen Favoriten, den er empfehlen mag.


    Grüße Steffen

  • Kann jemand ein kapazitiv oder mit Ultraschall arbeitendes System empfehlen ?

    Ich glaub das von RE ist das einzig fertige System.
    Ein kapazitiver Sensor alleine kostet neu so um die 100, es gibt aber häufig welche sehr günstig auf ebay wenn du was selber basteln möchtest. Ich hab bei mir insgesamt 4 Stück verbaut (und noch einen optischen Sensor).


    Kapazizive Sensoren sind aber auch nicht das non-plus-ultra.
    Wenn es ein wenig spritzt und plätschert und die Behälterwand dadurch feucht wird sind sie praktisch unbrauchbar.
    Wenn sich an der Behälterwand ein Belag bildet (z.B. Kalkablagerungen die sich dann voll Wasser saugen, das Problem hatte ich kürzlich) funktionieren sie auch nicht mehr.
    Die Genauigkeit ist nicht so hoch wie bei einem optischen Sensor.


    Von etwas fertigem mit Ultraschall hab ich noch nicht gehört.
    Ich glaube ich habe als ich damals mein System gebaut habe auch nach solchen Sensoren geguckt, aber nichts geeignetes und bezahlbares gefunden.

  • Man könnte sich aus Forex einen Viertelkreis biegen und den in einer dunklen Ecke ins Aquarium einkleben und dort einen optischen Sensor einer optischen ATO setzen.
    Das habe ich genau so bei einem 10 Liter Becken ohne Technikbecken gemacht. Funktioniert problemlos.


    Es reicht im Prinzip, wenn du einen 10cm breiten Forex-Streifen mit dem Föhn heiß machst und ihn vorsichtig biegst, bis er in eine Ecke des Aquariums passt. Einkleben würde ich 2cm über der Wasseroberfläche und 8cm unter der Wasseroberfläche.
    Dadurch hast du einerseits die notwendige Verdunkelung, so dass der Sensor nicht ständig fälschlich auslöst und andererseits hast du weniger Wasserbewegung, so dass der Wasserstand einigermaßen konstant bleibt.
    Kleben kann man das z.B. mit Orca-Unterwasserkleber oder du lässt für ein paar Stunden den Wasserstand abfallen und klebst es mit Silikon.


    Viele Grüße,
    Rüdiger

  • Das beste und störungsfreiste sind zwei Titansonden, über die ein Stromkreis geschlossen wird. Kostet aber auch ein paar EUR mehr.


    Algen, Salzablagerungen und Co juckt die Sonden nicht und vernünftige Geräte haben eine Anlaufverzögerung und laufen 5 Jahre ohne Wartung und Reinigung am Stück.


    Beim Eigenbau kommt man auch mit einer Sonde aus, wenn man das Becken geerdet hat (was aber kaum noch jemand macht) oder man einen Titanheizstab verwendet. Diese sind auch regelmäßig geerdet. Wurde alles hier schon mehrfach beschrieben.


    LG
    Daniel

  • Moin
    Also ich sehe das Problem mit dem Osmolator nicht. Ich betreibe ihn im Hauptbecken, in dem durch Wavebox u.ä. wechselnde Wasserstände vorliegen. Der Osmolator füllt so lange auf bis der Wasserstand auch bei " Niedrigwasser " den Sensor bedeckt. Bei sinkendem Pegel wird dann nachgefüllt bis der Ausgangszustand wieder hergestellt ist. Ein sauberer Sensor ist natürlich Pflicht, damit hatte ich noch nie das Problem des Überfüllens. Denn wenn der Sensor verdreckt ist denkt das System, das Becken ist voll und stellt die Nachfüllung ein. Die Überlaufwarnung kenne ich nur, wenn ich mit dem halben Arm im Becken werkeln muss.

    " Und der Haifisch, der hat Tränen und die laufen vom Gesicht
    Doch der Haifisch lebt im Wasser so die Tränen sieht man nicht
    In der Tiefe ist es einsam und so manche Zähre fliesst
    Und so kommt es , dass das Wasser in den Meeren salzig ist "


    Beste Grüße


    Stefan

  • Ich habe das System von RE an meiner Dreambox im Einsatz und bin damit sehr zufrieden. Funktioniert bei mir ohne irgendwelche Probleme oder Störungen.


    Vorher hatte ich auch den Tunze Osmolator im Einsatz, aber nachdem die Original-Pumpe 2 x den Geist aufgegeben hat, habe ich mich direkt nicht nur für eine neue Pumpe, sondern für ein neues System entschieden....

  • zwei Titansonden, über die ein Stromkreis geschlossen wird.

    Das ganze muss aber mit hochfrequentem Wechselstrom gemacht werden, sonst gibt's eine schöne Elektrolyse. Also wieder nichts für den Laien oder einem Billigbausatz aus dem Netz.

  • Muss man nicht zwangsläufig so aufwendig machen. Man kann auch mit einem kleinen Strom arbeiten und ihn nur für kurze Messimpulse anstellen, dann kann man die Elektrolyse vernachlässigen. Lässt sich z.B. mit einem Arduino für unter 10€ und wenigen Zeilen code basteln.

  • Ach wo... bei 3V Messpannung, einem 4kOhm Widerstand und einer gepulsten Messung alle 100-1000ms gibt's keine Elektrolyse.
    Da gibt's sogar fertige Bausätze für Arduino...
    Ein Messaufbau mit 3 Messfühlern kann dann auch einen Maximal-Stand (Failsafe, Alarm etc.) messen.


    Beschäftigen muss man sich aber natürlich schon mit solchen Schaltungen.

    Who the f*** is General Failure, and why is he reading my harddisk ??

  • Beschäftigen muss man sich halt immer damit, das ist schon immer so gewesen. Nachdem unsere Regierung Wasserstoff aber aus der Liste der vernünftigen Rohstoffe gestrichen hat, sollte man auf die Elektrolyse verzichten.


    ABER: Derartige Geräte habe ich seit fast 20 Jahren im Einsatz ohne einen Fehleinsatz.
    Sowohl im Aquarium, als auch im Haus. Manchmal vergisst man einfach, dass die Teile überhaupt da sind. Der Link hier ist schon sieben Jahre alt, aber immer wieder lustig und genau so passiert.


    Diskussionen zu: Ein Cube kommt selten allein




    LG
    Daniel

  • Hi Steffen


    Für meine Nachzuchtanlage nutze ich diese Nachfüllanlage



    Gruß Ewald


    _______________________________________________________________________________________________________________________________


    Früher hatte ich Angst im Dunkeln.
    Wenn ich heute so meine Stromrechnung sehe,
    hab ich Angst vorm Licht. :loudly_crying_face:

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