Am besten sucht man im Internet nach Bautrockner, dann findet man ganz viele Geräte.
Die Wasserkapazität liegt hier bei rund 5 Liter, man kann bei vielen Geräten aber auch einen Schlauch anschließen. Und nicht von Phantasiewerten der Geräte blenden lassen. Je nach Luftfeuchtigkeit und Temperatur wird der Luft auch nur 5-10 Liter Wasser pro Tag entzogen und nicht 25. Das ist schon physikalisch bedingt.
LG
Daniel
Fabian,
hast du dir in der Zwischenzeit ein Hygrometer besorgt und was zeigt das im Tagesverlauf so an?
Die Wasserkapazität liegt hier bei rund 5 Liter, man kann bei vielen Geräten aber auch einen Schlauch anschließen. Und nicht von Phantasiewerten der Geräte blenden lassen. Je nach Luftfeuchtigkeit und Temperatur wird der Luft auch nur 5-10 Liter Wasser pro Tag entzogen und nicht 25. Das ist schon physikalisch bedingt.
Das dies von der Temperatur und der relativen Luftfeuchtigkeit abhängt ist schon klar. Meinen alten Monoblock habe ich übrigens auf einen Stuhl gewuchtet, damit ich anstelle des kleinen Kondensatbehälters einen 20l-Kanister verwenden kann. In den schlimmsten Zeiten wurde der auch wirklich in einem Tag fast abgefüllt. Kühlwirkung ist fast zu vernachlässigen, aber die Entfeuchtung klappt damit sehr gut.
damit ich anstelle des kleinen Kondensatbehälters einen 20l-Kanister verwenden kann.
So ähnlich habe ich das hier leider bei einer Klimaanlage lösen müssen, da hängt aber ein 150 Liter-Behälter dran. Irgendwann (bis zu meinem Ableben) verlege ich bestimmt noch eine Abwasserleitung 
.
Kühlwirkung ist fast zu vernachlässigen, aber die Entfeuchtung klappt damit sehr gut.
Als Ingenieur sage ich dir dazu nur eins: "never change a running system".
Lass den Abluftschlauch aber in der Wohnung.
LG
Daniel
Huhu,
also das was Daniel Rother ausführlich notiert hat wieviel Wasser verdunstet ist toll und auch richtig.
Das Thema hat hier richtig fahrt aufgenommen und ich bin amüsiert es weiter zu verfolgen.
Versteht mich nicht falsch, ein Forum ist dazu da damit jeder auch seine Meinung/Erfahrung den anderen Teilen kann.
Meiner Meinung nach sollte hier erstmal ein Hygrometer mit Datenlogger eingesetzt werden. Wo das Wasser herkommt wusste der Verfasser dieses Threads schon vorher.
Wenn jemand so viel Geld hat, dass er ohne weitere Details einfach ein Entfeuchtungsgerät einbauen kann und möchte, dann kann er das gerne tun. Ich würde es nicht machen und schauen ob man es mit einem anderen Lüftungsverhalten auch hinbekommt die Luftfeuchtigkeit zu minimieren.
Viele Grüße Olli
Das ist sicherlich richtig,
so ein einfacher Luftenfeuchter für 100 bis 150€ ist aber unkompliziert in die Ecke gestellt und bringt sofort eine Verbesserung der Situation, bevor es noch zu weitern gesundheitlichen oder baulichen Schäden kommt, nachforschen kann man dann immer noch.
Ihr wisst doch noch nicht einmal ob die Luftfeuchtigkeit zu hoch ist. Vielleicht liegt auch ein Baufehler mit Wärmebrücke und dadurch auskühlender Wand vor?
Auch in dem Fall würde ein Absenken der Luftfeuchtigkeit helfen.
Ich mit meinen 750L, habe morgens bereits sichtbar Feuchtigkeit an den Fenstern trotz regelmäßiger Lüftung.
Der Verfasser des Threads hat jetzt bei 750 Liter schon Probleme und will das Volumen seines Beckens fast verdreifachen (damit Vergrößerung der Oberfläche, des Abschäumers usw.). Diesbezüglich fragt er nach Möglichkeiten zur Lösung des bereits bestehenden Problems.
Das Aufstellen eines Hygrometers hilft sicherlich das bereits bekannte Problem zu bestätigen, mehr nicht. Billige Geräte reichen aus, man kann sich aber auch bessere bei Energieberatern ausleihen. ABER ohne gewisse Grundkenntnisse wirst du die Kurven nicht verstehen. Genauso gut könnte ich eine Thermografie empfehlen, die wäre mit Sicherheit deutlich zielführender. Aber ohne entsprechende Kenntnisse von Kältebrücken, Taupunkt, Dampfdiffusion usw. wird das leider nur ein Stückwerk bleiben. Klar kann man die Fenster tauschen. Dann verschiebt man das Problem unter Umständen nur ins Mauerwerk, auch nicht so gut.
Die Frage nach der dezentralen Wohnungslüftung war aus meiner Sicht ein sehr guter Ansatz. Die habe ich jetzt seit vielen Jahren und habe es nie bereut, die eingesetzte Firma schon, weil deren Service schlecht ist. Zum Glück gleichen das die Produkte wieder aus (sprich, man benötigt den Service eigentlich nicht). Die jetzige Dachentlüftung der Firma ist z.B. auf meine Anregung hin entstanden (rede ich mir mal so ein).
Die dezentralen Wohnungslüftung transportiert feuchte Luft nach außen und holt trockene Luft in das Haus. Dabei wird die Luft durch einen Keramikkörper geführt, der die Wärme speichert und die Luft von außen entsprechend erwärmt, das Ganze angeblich sogar mit über 90% Wärmerückgewinnung. Meine Anlage ist noch ganz Old School mit Kabel und Co. Aber wenn ich ehrlich bin, in den letzten Jahren habe ich nichts verstellen müssen. Man sollte die Filter aber regelmäßig reinigen, die sehen ansonsten lustig aus.
Bautrockner sind ein schneller und sehr effektiver Notbehelf, der auch im Dauereinsatz kostengünstig für ein heiles Haus sorgt. Das oben empfohlene Gerät hat z.B. einen eingebauten Hygrometer (Olli und Andreas, den würdet ihr quasi "umsonst" dazubekommen), mit dem der Betrieb des Gerätes überwacht und gesteuert wird.
LG
Daniel
Hallo,
Die dezentralen Wohnungslüftung transportiert feuchte Luft nach außen und holt trockene Luft in das Haus.
der größte Vorteil der Wohnungslüftung fällt dabei komplett unter den Tisch.
"Böses CO2" wird aus der Wohnung ins Freie verfrachtet und dafür bekommt "liebes O2" Einlass, auch ohne geöffnete Fenster.
Zusammen mit dem CO2 verschwinden auch unangenehme Gerüche, schädliche Aerosole (z.B. aus neuen Möbeln) usw..
Die Älteren hier werden sich noch an meine diversen CO2-Messungen erinnern, als der Atemkalk aktuell wurde.
LG
Daniel
Alles anzeigenHallo zusammen,
vielen Dank vorab für die zahlreichen Antworten.
Wir haben vor einigen Jahren ein Haus gekauft und renoviert. BJ 1975. Es wurde Massiv gebaut und die Fenster sind 3-fach verglast.
Ich hätte vielleicht anmerken sollen, dass sich in einer Ecke des Wohnzimmers bereits eine kleine Schimmelstelle gebildet hat. Wir haben das sofort bemerkt, mit Schimmelspray bearbeitet und es ist auch nichts mehr zu sehen aber ich mache mir eben meine Gedanken.
Ich denke also, die Vorschläge von Eric und Sven sind schonmal raus.
Im Saunaraum haben wir einen Luftentfeuchter, dieser zeigt grob die Luftfeuchtigkeit an. Würde sich dieser als "Messgerät" eignen?
Eine Wärmebildkamera ist kein Problem. Mein Schwiegervater arbeitete beim TÜV und hat ein high-end Gerät zuhause. Hiermit haben wir schon beim Kauf alles genaustens angeschaut.
Ich denke also es wird irgendwie auf einen Inverter und Bayernlüfter oder ein Klimasplit-Gerät hinauslaufen.
Es gibt doch sicher Firmen, die darauf spezialisiert sind? Hat hier zufällig jemand einen Kontakt im Raum Stuttgart?
Luftentfeuchter geben keine reale Auskunft über die aktuelle Luftfeuchtigkeit. Daher lohnt sich dieser als Messgerät eher weniger?
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