Alles anzeigenHallo Werner,
da gebe ich dir grundsätzlich recht, aber man kann zumindest bei Tigriopus californicus auch eine gute Ausbeute erreichen und das ohne immer wieder Nauplien erbrüten zu müssen.
Der Vorteil ist aus meiner Sicht, dass vor allem substratgebundene Copepoden lange im Becken am Leben bleiben und damit den Fischen (und anderen Tieren!) auch länger als Futter zur Verfügung stehen. Sie überstehen so manchen Durchgang durch Strömungspumpen schadlos und werden nur in geringem Maße in das Filterbecken gezogen. Ein Becken mit je einem Pärchen Seenadeln und Mandarinfischen konnte ich bei Bedarf mehrere Tage mit Futter versorgen, indem ich einfach eine große Menge Tiggerpods hineinkippte. Tigriopus californicus haben zudem den Vorteil, dass sie nicht nur auf Substrat hocken, sondern zwischendurch auch immer wieder schwimmen. Das ist für Fische, die eher an einem Aufmerksamkeitsdefizit leiden und solche, die lieber im Freiwasser jagen, von großem Vorteil. Aber Tigriopus californicus haben auch Nachteile, vor allem wenn man züchten will. Das sollte man bedenken, wenn man sich diese zähen Burschen und Mädels ins Haus holt.
Gruß
Wolfgang
Das sind Bilder einer "Outdoorzucht", wenn ich das richtig verstanden habe, oder? Klappt das auch indoor? Ich würde die Zimmerzucht bevorzugen. Das Wasser verdunstet da schneller, das lässt sich kaum ändern. Ich hatte es mal mit gekauften Copepoden versucht. Das war garnichts. Also diese Futterbeutel... einfach mehrere in ein Glas gegeben und Planktonfutter dazu.