Zinn und Schwefel in Osmosewasser

  • Hallo, ich habe schon in den Weiten des www recherchiert, aber leider keine Antwort gefunden. Laut aktueller icp von fm befinden sich 783 mg/l Schwefel und 5,16 mikrogramm/l Zinn in meinem Osmosewasser. Im Aquarienwasser befinden sich 858 mg/l S (nahezu ideal) und 7,56 mikrogramm/l Zn (entspricht 150 % des Soll-Wertes).


    Ich stellte das Osmosewasser mit einer Anlage von purway und zwei nachgeschalteten Mischbettharzfiltern her. Hat jemand eine Idee, wo das Zn und der S herkommen könnte? Die Absperrung von gardena habe ich jetzt entfernt, könnte die die Ursache für das Zn gewesen sein? Aber wo soll der S herkommen?


    liebe Grüße


    Bettina

  • S: ich tippe mal ganz stark auf Messfehler.
    Zinn kann eigentlich nur von Rotgußarmaturen stammen - ist da in letzter Zeit etwas Neues in die Versorgungsleitung eingebaut worden?
    Wurde die Leitfähigkeit des VE-Wasser gemessen?

  • Hallo Burkhard,


    wir wohnen in einem Neubau, das heißt alle Leitungen und Armaturen sind nicht älter als 2 Jahre.


    Ja, ich habe ein Messgerät, das mitläuft (siehe Foto oben, zwischen den beiden Harzfiltern). Das zeigt 0 an.

  • Ein Mesgerät, dass Null anzeigt, ist schon einmal eine Sicherheit, die nicht da ist. Es kommt im Reinstwasserbereich auf den Messbereich an. Bei einem Bereich von z.B. 0-1999 µS/cm lässt die Genauigkeit im Reinstwasserbereich so zu wünschen übrig, dass keine Messung genauso gut wäre. Bei einem Bereich von 0-19 µS/cm wäre die Anzeige "0" ein dicker Fehler, da selbst das sauberste Wasser immer noch eine Restleitfähigkeit hat (wenn ich mich nicht irre: 0,045 µS/cm bei 20°C und pH 7,0).
    Um mit Hilfe der elektrischen Leitfähigkeit eine Aussage machen zu können, sollte das benutzte Messgerät einen Messbereich von nicht mehr als 0-199 µS/cm aufweisen, besser 0-19 µS/cm.
    Lupita, wenn Dein Messgerät für Reinstwasser geeignet ist, dann vergiss die 783 mg/l Schwefel: ziehmlich eindeutig ein Messfehler.

  • Das ist ein guter Gedanke, stimmt. Ich habe grade nachgeschaut:
    Ich benutze das AutoAqua Titanium S1 Digital
    Messungen: 0-999 ppm
    Auflösung: 1 ppm
    Genauigkeit: +/- 2%.


    Wenn ich richtig recherchiert habe, entspricht 1 ppm ca. 2 µS. Damit entspricht mein TDS-Messgerät nicht dem von dir bevorzugten - und nachvollziehbaren - Messbereich.


    Gibt es denn bezahlbare Messgeräte, die in "deinem" Bereich messen?

  • Wir haben z.B. ganz gute Erfahrungen mit den Hanna pronto gemacht: 0-19,99 µS/cm (Achtung, es gibt auch andere Bereiche in dieser Serie).
    Lupita, mit Deinem Gerät kannst Du schön die RO-Membran überprüfen.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!