Eben bei YouTube gesehen!

  • Hallo Zusammen,
    viele kennen Jonas Stratmann aus Solingen. Ich verfolge seinen YouTube Kanal schon lange und jetzt hat er seinen Kommentar zu einem "echten Kenner" der Aquaristik abgegeben. Sehr unterhaltsam Viel Spaß beim Anschauen.


    Viele Grüße


    Eric


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  • Hi,
    tja, Herr Robert Marc Lehmann ist schon ein echt selbstverliebter Selbstdarsteller. Er erscheint hier dem YouTube Video werder sachlich noch fachlich Kompetent. Als Biologe und mit dem Backround den er hat würde ich mir auch etwas mehr Sachlichkeit und belegbare Fakten wünschen.
    Da bin ich voll bei Jonas Stratmann. Aber wie Jonas schon sagt, das wollen die meisten YouTuber, die seinen Channel sehen, eh nicht hören.


    Gruß
    honk

  • Hallo Zusammen,


    ich hab mir das Orginalvideo angesehen und sehe es gespalten. Zum einen ist es sehr reißerisch gemacht um die Reichweite zu erhöhen und es fehlen Quellen etc. zum anderen sind Punkte dabei, welche durchaus berechtigt sind.


    Was mich tatsächlich beschäftigt hat, ist in Zukunft auf Nachzuchten zu setzen, da der Transport der Fische unnötig ist. Das ist jedem selbst überlassen, bei mir liegt der Fokus auf Korallen, deswegen ist die Umstellung leichter.


    Die ersten Fische werden mittlerweile 10 Jahre alt, das die nach 3 Jahren sterben kann ich nicht bestätigen.


    Ein sehr neutrales Reaktionsvideo ist auf dem Kanal von izzi, das kann ich empfehlen, da deutlich neutraler.


    Viele Grüße


    Fabian

  • Hallo Fabian,
    es hängt halt immer davon ab, wie ernsthaft man sich mit der Thematik becshäftigt und sein AQ auf pflegt.
    Ist ein Fisch erstmal im Becken etabliert, wird er bei gescheiter Haltung auch z.T sehr alt.
    Meine älesten Bewohner sind mein Haweii Doc, mein brauner Seeigel (war auf einem lebenden Stein mitgekommen), und meine Pyjama Kardinalsbarsche.
    Die habe ich seit meinen Neustart in 2006.
    Aus meiner Sicht ist es sehr wichig einen Hänldler an der Hand zu haben, der weß woher seine Fische kommen, wie sie gefangen werden und sie entsprechend erstmal in Karantäne hält.
    So können auf empfindliche Tiere gehaltnen werden, wie z.B mein Pfauenkaiser, mittlerweile auch schon 6 Jahre in meinem Becken.


    Leider schein das Cyantifischen immernoch praktiziert zu werden. Und das überstehen nunmal nur die wenigsten Fische (Spätfolgen inklusive).
    Auch ist eher die Zwischenhälterung und der Zwischentransport zu Großhändlern wohl ein Problem. Auch hier schein es hohe Ausfallraten zu geben. War mal Thema in einem Stream von Nautilus Aquaristik & FaunaMarin.
    Das kann man umgehen, wenn man die richtigen Verbindungen hat und selber importiert. Also Händler, nicht wir Aquarianer.
    Aber ist das die Regel?


    Gruß
    honk

  • Das kann man umgehen, wenn man die richtigen Verbindungen hat und selber importiert. Also Händler, nicht wir Aquarianer.

    Aber ist das die Regel?


    hallo honk,


    das direktimportieren z. b. als mitimport funzt natürlich, bringt aber keine vorteile.


    der transport ist ja derselbe.!


    dazu kommt dann die quarantänehaltung bis zum verkauf.


    macht wenig sinn.


    vom großhändler kommen letztlich die tiere, wenn sie aus der quarantäne raus sind und in den verkaufsanlagen der großhändler schwimmen.


    gut eingewöhnt beim einzelhändler sind sie optimal zum verkauf vorbereitet.

  • gut eingewöhnt beim einzelhändler sind sie optimal zum verkauf vorbereitet.

    Joe, ein bißchen Wunschdenken ist auch dabei?
    Es gibt leider viel zu oft auch die andere Seite der Medaille.


    Gruß
    Hajo

    Trenne dich nicht von deinen Illusionen!
    Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren,
    aber aufhören zu leben.
    (Mark Twain)


    Wenn ich die See seh, brauch ich kein Meer mehr!

  • Alleine das Demonstrieren, dass ein Fisch überhaupt frisst, ist nicht selbstverständlich und teilweise sind Händler der Ansicht, dass dies in der Verantwortung der Kunden liegt, den Fisch zum Fressen zu bringen. Halt eine Art Glücksspiel, ob der Fisch Frostfutter akzeptiert und überlebt oder nicht.

  • Alleine das Demonstrieren, dass ein Fisch überhaupt frisst, ist nicht selbstverständlich und teilweise sind Händler der Ansicht, dass dies in der Verantwortung der Kunden liegt, den Fisch zum Fressen zu bringen. Halt eine Art Glücksspiel, ob der Fisch Frostfutter akzeptiert und überlebt oder nicht.

    Du hast ja so recht!
    Aber sowas von :grinning_face_with_smiling_eyes:
    Die Standardfloskel für einen Verkauf lautet: "Der frisst alles".
    Anschließend wird mit Artemia der Beweis angetreten.
    Wohl wissend, dass kein weiteres Futter angenommen wird.
    Wenn man das überhaupt Futter nennen kann....
    Die nächsten Wochen werden im Heimaquarium damit verbracht, dem Fisch alle möglichen Fressalien anzubieten.
    Es wird oft ein Wettlauf unter Stress mit der Zeit.
    In einigen Fällen verstärkt noch Unwissen die Fehlerquote und das hungernde Tier stellt komplett das Fressen ein.


    Gruß
    Hajo

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  • Dazu kommt noch die Eingewöhnung in die heimische Fischgesellschaft, die teilweise ganz andere Herausforderungen zusätzlich aufstellt.


    Als Joe z.B. ein paar Chelmons relativ frisch herein bekommen hat, habe ich einen mitgenommen, der so aussah, als ob er sich für das Futter interessieren würde. Aber in meiner Gesellschaft von Doktoren und Fahnenbarschen hatte ein neu hinzugekommener Chelmon wirklich nichts zu melden und er hat schlicht nichts angenommen, egal wie viel Futter und welches ich reingeworfen habe, ob Lebendfutter oder Frostfutter. Nach einer Woche habe ich den Versuch abgebrochen und den Fisch lieber zu Joe zurückgebracht, wo er eine Chance hat, in ruhiger Gesellschaft an das Frostfutter gebracht zu werden.


    Ausgerechnet beim Megazoo habe ich einen Chelmon erwischt, der direkt aus der Wassersäule frisst und heute noch dabei ist. Wenn er sich nur um die Glasrosen kümmern würde wäre ich glücklich. :face_with_tongue:

  • hi,


    nun, es gibt fische, die fressen grundsätzlich alles und sofort.


    und hat die, die durch häufige futterzugaben und fressendem fischbesatz dazu animiert werden müssen - siehe chelmon.


    z. b. die cooperie fahnenbarsche - fressen gierig von der ersten sekunde an und alles.


    oder andere riffbarsche - da kannste ungesehen davon ausgehen, dass die futter annehmen.


    möglichst in der ersten zeit zuhause welches im geschäft auch gefüttert wird.


    und tukas, die da mimosen sind - haben wir z. b. nicht mehr im verkauf.


    unsere großhändler fahren mit ner art servierwagen mit zwei dutzend verschiedener futtersorten durch die reihen und neben der guten versorgung im hälterungsbecken dort ist das auch eine ordentliche vorbereitung für den einzelhandel.

  • Die nächsten Wochen werden im Heimaquarium damit verbracht, dem Fisch alle möglichen Fressalien anzubieten.
    Es wird oft ein Wettlauf unter Stress mit der Zeit.

    Jammer Jammer Jammer.....


    Hajo, ich bin zu 100% bei dir. Aber kaum einer ist doch bereit den dreifachen oder gar den fünffachen Preis für einen futterfesten Fisch zu bezahlen.
    Und solange das nicht der Fall ist, wird das auch so bleiben.


    Wenn der Händler die Fische zwischenlagert und futterfest macht und dabei 2/3 seiner Investitionen Rückenschwimmen üben, muss er den "Verlust" auf die verbleibenden Fische umlegen. Sind die Leute nicht bereit das zu zahlen, bleibt nur der Weg, die Todeskandidaten so schnell wie möglich an den "Endverbraucher" weiterzusenden.


    Besser wäre es allemal diese Todeskandidaten von Anfang an zu vermeiden.


    LG
    Daniel

  • Dazu kommt noch die Eingewöhnung in die heimische Fischgesellschaft, die teilweise ganz andere Herausforderungen zusätzlich aufstellt.


    Als Joe z.B. ein paar Chelmons relativ frisch herein bekommen hat, habe ich einen mitgenommen, der so aussah, als ob er sich für das Futter interessieren würde. .


    Ausgerechnet beim Megazoo habe ich einen Chelmon erwischt, der direkt aus der Wassersäule frisst und heute noch dabei ist. Wenn er sich nur um die Glasrosen kümmern würde wäre ich glücklich. :face_with_tongue:

    ja, bei wissenden kann man das risiko der anfütterung auch an sie übergeben. und der kleine hat dann in ruhe mit anderen ruhigen gesellen bei uns zeit gehabt, sich zu erholen.


    wir setzen solche tiere auch nicht in die spärlich eingerichteten verkaufsbecken, sonder sie kommen in die überall herumstenenden korallenbecken mit haufenweise herumwuselndem kleinzeug für den snack zwischendurch.


    wenn der chelmon bei händler aus der wassesäule frist - nicht überlegen - kaufen :thumbs_up:

  • hi,


    nö, bei uns ist der eingewöhnte, gut fressende fisch standart.


    und hätte ihn der großhändler - z. b. de jong - nicht so gut futtermäßig vorbereitet, könnt ich das nicht sagen.


    weiss ja nicht, woher du deine fische beziehst.


    online und nur futterspezialisten?


    wir als abteilungsmäßig kleiner fische-einzelhändler können uns nicht erlauben, mist zu verkaufen.


    natürlich gibt es auch bei fresssicheren tieren mal den einen oder anderen ausfall.


    was aber die ausnahme ist.


    und nahrungsspezialisten - bis auf frostfutterfeste chelmons - gibts hier kaum oder höchstens auf bestellung für sachkundige kunden.


    und ja, es gibt auch großhändler, die dir hauchdünne fische mit eintüten aber die kommen hier erst garnicht in den verkauf und werden hinter den kulissen aufgepäppelt.


    :sheep

  • Jammer Jammer Jammer.....
    Hajo, ich bin zu 100% bei dir. Aber kaum einer ist doch bereit den dreifachen oder gar den fünffachen Preis für einen futterfesten Fisch zu bezahlen.
    Und solange das nicht der Fall ist, wird das auch so bleiben.

    Die Sicht auf die Dinge ist komplex.
    Natürlich sind futterfeste Fische immer vorzuziehen.
    Aber die Realität ist eine andere.
    Zum einen gibt es den Käufer, der bei seinen Wünschen dem Händler vertrauen muss.
    Zum anderen sind da die Hibbeligen, die es erst gar nicht abwarten können, an das Objekt ihrer Begierde zu kommen.
    Diese Spezies umgehen die vorgesehene Quarantänezeit mit dem direkten Kauf aus der Tüte, unmittelbar nach der Ankunft der Sendung.
    Wer hier im Vorteil ist, ist klar.
    Wenn es dann zu Komplikationen im heimischen Aquarium kommt, geht das zulasten der Fische und letztendlich zum Schaden des unbesonnenen Käufers.
    Wer das Risiko eingeht, darf sich aber dann nicht über den Verlust beklagen, der hier sicher zu vermeiden gewesen wäre.
    Versteckte Krankheiten können ebenfalls der Grund für die Verweigerung von Futter sein.
    Das zu erkennen, ist nicht immer einfach und verwässert beim Ableben des Fisches die Diagnose.
    So oder so steht dann der Handel in der Kritik.
    Ob berechtigt oder nicht, sei einmal dahingestellt.


    Gruß
    Hajo

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    aber aufhören zu leben.
    (Mark Twain)


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  • Hallo Joe


    Damit seid ihr dann eine Ausnahme aber das darfst du (leider) nicht verallgemeinern.


    Auch De Jong schafft es bis heute nicht dies (Futterfest/gut genährt) als Standard bei jeder Lieferung zu erfüllen.


    Ich sehe im Handel nach wie vor noch genug (Standard-)Tiere die noch lange nicht so gut im Futter stehen, wie sie es eigentlich sollten bzw. sein könnten. (Natürlich können die nicht so fett sein wie in der Natur aber sie sollten zumindest um den Bauch herum eher konvex als konkav sein.)


    Und nein ich habe noch nie einen Fisch online gekauft, das ist absolut gegen meine persönlichen Prinzipien!
    Ich habe gewisse Ansprüche an die Tiere die ich kaufe, weshalb ich mir immer die Zeit nehme künftige Pfleglinge lange zu beobachten bevor ich sie kaufe.
    Die wenigen Händler (aktuell nur zwei, die hier mein Vertrauen genießen) bei denen ich kaufe, wissen das ich oft 1-2 Std. im Laden rumschleiche und erstmal nur die Tiere beobachte. Passt in meinen Augen etwas nicht, dann kaufe ich nicht bzw. komme ein paar Tage später nochmal und beobachte dann den Fisch der mich interessiert erneut.


    Ich habe auch schon Futterspezialisten wie zb. O. longirostris oder S. paradoxus gepflegt, aber die kamen dann als Direktimport ohne Zwischenstop zu mir. Bei solchen Tieren ist eine Quarantäne, und viel wichtiger, eine Futtereingewöhnung vom Handel, in meinen Augen einfach nicht zu bewältigen.
    Das ging damals aber nur weil ich einen Händler hatte der 1x im Jahr vor Ort bei den Fängern war und diese Tiere persönlich "abgenommen" hat. Eine Option die ich derzeit nicht mehr habe und daher dann auch lieber auf solche Aktionen verzichte.


    Neben dem Ernährungszustand, ist für mich auch das Verhalten eines Fisches sehr wichtig, ein im Händlerbecken schon übermäßig gestresster Fisch kommt für mich nicht in Frage.
    Ich achte zb. darauf wie ein Fisch auf meine Anwesenheit vor dem Becken reagiert und wie er auf andere Personen reagiert, sowie auf den aktuellen Beibesatz im Verkaufsbecken.
    So stehe ich auch gern mal in einer anderen Ecke eines Ladens und beobachte "versteckt" einen Fisch der mich interessiert.
    Das sorgt bei für mich neuen Händlern am Anfang zwar oft für komische Blicke aber irgendwann gewöhnen sie sich dran. :grinning_squinting_face:


    Ich bin da etwas eigen und sehe daher das Thema Fische und deren optimale Vorbereitung für den Verkauf, möglicherweise auch mit deutliche höherem Anspruch als andere.



    MfG Torsten

  • Gut eingewöhnte Händler sind schon eine Seltenheit :smiling_face: . Es gibt und es wird immer schwarze Schafe geben. Der Aquarianer hat die Verantwortung, dass der Anteil der unfähigen und unwilligen Exemplare abnimmt. Leider kaufen viele Aquarianer rein nach dem Preis - Schwund ist ja immer :frowning_face: .
    Unsere beiden letzten Zugänge Acreichthys tomentosus von Coralaxy (nur Nachzuchten) sind nach ca. 24 Stunden Transport in einem perfekten Zustand angekommen. Die beiden Feilenfische schwammen sofort selbstbewusst im Becken und fraßen alles an Frostfutter, was in die kleinen Schnauzen passte. Zugegeben, Feilenfische sind nicht gerade als empfindlich einzustufen. Es macht trotzdem viel Freude, dass der Fischverkauf besser gemacht werden kann. Und die Auswahl an Nachzuchten wird artenreicher werden. Schon jetzt werden Tiere angeboten, die vor wenigen Jahren noch als unzüchtbar galten.
    Ausnahmsweise habe ich mir das oben zitierte Video angetan. Geht es mir nur so, oder macht dieses Aufeinanderdreschen irgendeinen Sinn außer einem gewissen Konzern mehr Umsätze zu generieren?

  • Geht es mir nur so, oder macht dieses Aufeinanderdreschen irgendeinen Sinn außer einem gewissen Konzern mehr Umsätze zu generieren?

    Du stehst da nicht alleine mit deiner Meinung. Mittleiweile wird ja nur noch aufeinander eingeprügelt.


    Habe es gerade gelesen. Auch diese Nachtzuchtfischquelle ist nun wegen der Energiekosten nicht mehr existent. :mauer:

    Das wird erst der Anfang sein. Mittlerweile hat der Stromlieferant hier den Preis für die Ersatzversorgung bekannt gegeben, über 90 Cent.......
    Es ist ja nur noch eine Frage der Zeit, bis die ersten Stromanbieter die Segel streichen, weil deren Kunden nicht mehr zahlen können.
    Bei Gas sieht es noch schlimmer aus: Erstversorgung Stand 15.08.2022 36,95 Cent. Da werden Aquarien für viele Leute notwendigerweise zur Nebensache.



    Die Sicht auf die Dinge ist komplex.

    Ja, das ist sie, deswegen habe ich dir ja oben recht gegeben. Als Endverbraucher haben wir es schon in der Hand. Ich habe Fische auch über den Onlinehandel erworben und dabei lieber etwas mehr bezahlt. Aber bis auf eine "futterfeste" Pinzette (die tatsächlich alles gefressen hat, was in das Maul gepasst hat) waren da zugegebenermaßen nie Problemfische dabei. Den Schritt wie Torsten, mich an schwierigere Fische und deren Nachzucht zu trauen, habe ich allerdings nie vollzogen.


    Ich denke in naher Zukunft wird es sehr viele futterfeste Fische von privat geben :loudly_crying_face: :loudly_crying_face: , zuerst noch für Geld, später dann geschenkt....



    LG
    Daniel

  • Ich denke in naher Zukunft wird es sehr viele futterfeste Fische von privat geben :loudly_crying_face: :loudly_crying_face: , zuerst noch für Geld, später dann geschenkt....

    Das "Rundherumsorgenriffaquarium" etwa als Opfergabe, geschuldet der Strommisere?


    Gruß
    Hajo

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    aber aufhören zu leben.
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    Wenn ich die See seh, brauch ich kein Meer mehr!

  • Hallo zusammen,

    Ausnahmsweise habe ich mir das oben zitierte Video angetan. Geht es mir nur so, oder macht dieses Aufeinanderdreschen irgendeinen Sinn außer einem gewissen Konzern mehr Umsätze zu generieren?

    Ich finde es lustig. Habe mir aus Langeweile mal ein paar Videos von Lehmann angeschaut, auch ein weiteres Antwortvideo von "izzi". Es geht da nur um Aufmerksamkeit und Klicks. Lehmann generiert sich als großer Tierschützer, Umweltaktivist, Naturfotograf, Wissenschaftler usw.
    Früher einmal war er Saulus , nun geläutert ist er Paulus - mit riesiger Anhängerschaft. Dass er ausgerechnet einem der bekanntesten Gamer ans Bein pinkelt ist Absicht, das generiert unwahrscheinlich viele Klicks. In den Kommentierungen zu den Videos geht es richtig ab, da wird eigentlich nur noch "gehatet", wie es neudeutsch so schön heißt.


    Ich glaube, Lehman ist für ein Teil der Jungend das, was Heinz Sielmann oder Bernhard Grzimek für (meine) Generation war. Letztere würden heute gar nicht mehr gehört werden, zu langweilig. Ich habe mir ein Video von Lehmann angeschaut über Peru und seine Streifzüge durch den Regenwald. Getrieben, mal endlich ein paar "geile" Tiere filmen zu können, jagt er mit dem Zuschauer durchs Unterholz, freut sich tierisch, eine große "coole" Spinne aus der Höhle gelockt zu haben und das Ganze wird unterfüttert mit schnell wechselnden Bildern von Tieren und Pflanzen.
    Am Ende der Hinweis, dass dieses Paradies zu schützen sei - Yeah, digga!
    Allerdings heiligt der Zweck ja manchmal die Mittel und zumindest scheint er viele Spenden an Land zu ziehen und damit auch aktiv Regenwald zu kaufen. Insofern kann man das mögen oder nicht, wenn am Ende sowas bei raus kommt, was solls. Er bezeichnet sich ja selbst auch als "Meinungsmacher" und da sind ihm Details einfach nicht wichtig, Wissenschaft hin- oder her.


    Interessant finde ich an der Diskussion Wildfänge ja/nein eher, dass man sich vielleicht mal von dem einen oder anderen Fisch verabschieden sollte, auch was die Händler angelangt. Mit "Dori" zu werben und Palettendoktorfische überhaupt anzubieten, halte ich mittlerweile für fragwürdig.
    Da wird es wieder Leute geben, die das ganz anders sehen und wo Nachfrage ist, ist auch das Angebot nicht weit. Insofern kann die ganze Diskussion nur dazu dienen, möglichst viele Aquarianer zu sensibilisieren, welche Fische man wo kauft und hält.
    Ein (Wunsch)Traum wäre es, die Herkunft der Fische genau zu kennen, die Fangmethoden usw.


    Egal was man von Lehmann hält, die Kritik an dem Gamer MontanaBlack ist schon berechtigt. Er hat eine riesige, junge Fangemeinde und wenn da nur 0,1% sagen, cool, Meerwasseraquarium, will ich auch haben, wird es wieder viele neue Fische in der Kanalisation geben.


    Grüße


    Chris

  • Hallo Chris,

    Letztere würden heute gar nicht mehr gehört werden, zu langweilig.

    so ist es. Gegen Lehmanns' kurzweilig geschnittene Videos im Hip-Hop-Style, Blaulocken wie Rezo oder dem unverbrauchten Gesicht einer eloquenten Mai-Kim kommt halt ein alter Sack wie z.B. der EIKE-Limburg nicht an. Insofern ist das, was die Mehrheit glaubt, in Bezug auf Fakten völlig irrelevant :winking_face:


    Gruß, Thomas

  • Hallo zusammen,


    warum die Aufregung?
    Das Kommunikationsmittel ist zwar relativ neu, das Thema jedoch uralt!
    Es gab schon immer irgendwelche Leute, und es wird sie auch immer geben, die mit ihrem oberflächlichen Halbwissen versuchten, die vordersten Plätze der Community z. B. eines (lokalen) Zoofachgeschäftes zu besetzen.
    Auch in den Community-Channels sind Phrasenschweine die best genährten Tiere.
    Manchmal waren es auch die Mutmaßungen der Ladeninhaber selbst, die ad absurdum geführt wurden.
    Um eine hohle Nuss zu entlarven, muss man kein Eichhörnchen sein.
    Dennoch bin ich mir nicht sicher, ob die sogenannten „Follower“ ihren Honig aus diesem Thema ziehen können oder gar wollen, oder ob sich ihr Interesse nur an den krawalligen Momenten der Kurzfilmchen orientiert.
    Im Bereich der Meerwasseraquaristik wird viel spekuliert und sich produziert, denn Halbwissen hat Konjunktur.
    Heilfroh war man schon, wenn in den Gesprächen der wissenschaftliche Name fiel.
    Allerdings wurde dieser oft verstolpert, was ich nicht auf die Goldwaage legen möchte.
    Einer meiner Bekannten hat auch diese „Wortfindungsstörungen“, ist aber ein begnadeter Pfleger und Züchter vor dem Herrn.
    Früher bedeutete ein Bücherschrank voll Fachliteratur einen Wissensvorsprung.
    Man erkannte an diesem Merkmal zumindest den ernsthaft Interessierten.
    Heute wird sich anonym im Netz versteckt und Bewertungen nach Stimmungslage vergeben.
    Das gibt Klicks. Sagt aber nichts aus, da kommentarlos.
    Wer sich auf dieses fragwürdige Niveau begibt, darf sich nicht wundern, wenn das eigentliche Ziel auf der Strecke bleibt.
    Hinter das Armaturenbrett zu schauen, war schon immer das Ziel des Forschenden und auch des Liebhabers von Meeresgetier.
    Es stören nur die Leute, die mit ihrem falschen Selbstbildnis diese Liebhaberei ruinieren.


    Gruß
    Hajo

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    aber aufhören zu leben.
    (Mark Twain)


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  • Heilfroh war man schon, wenn in den Gesprächen der wissenschaftliche Name fiel.

    Eigentlich war das doch mal der Standard oder hat mein Gedächtnis so nachgelassen, dazu treffen mit Gleichgesinnten und und und.....


    Früher bedeutete ein Bücherschrank voll Fachliteratur einen Wissensvorsprung.
    Man erkannte an diesem Merkmal zumindest den ernsthaft Interessierten.

    Also vor dem ersten Meerwasserbecken wurden zig Bücher gelesen, nicht nur Fosa und Nilsen, Naja, lesen ist eh aus der Mode gekommen. Wir kommen halt doch noch aus dem letzten Jahrtausend.


    LG
    Daniel

  • "Wir kommen halt doch noch aus dem letzten Jahrtausend."


    ...und die letzten 50 jahre des jahrtausends waren die besten, die es je gab. :thumbs_up:


    zu bedauern sind die menschen, die in der "jetztzeit" aufwachsen müssen. :loudly_crying_face:


    was die aber nicht erkennen, da sie das "bessere" nicht kennengelernt haben. :upside_down_face:


    damals, als bücher ( das medium des wissens, gab ja nix anderes ) geschrieben wurden, waren die autoren selbst begeisterte und vor allem wissende menschen, die dieses wissen gerne mit anderen teilten.


    wer heutzutage tubenclips anschaut, kommt oft uns "fremdschämen" nicht drumherum...zumindest der wissende :smiling_face_with_sunglasses:


    und die menschen glauben? das noch - unglaublich :kissing_face:

  • Als ob das wahre Leben im Web stattfindet...


    Was ich noch widerlicher finde, ist dieses Zurschaustellen, wenn es mal um Spenden geht. Auf FB war unlängst ein Aufruf, wo ein schwerstbehinderter Junge unbedingt ein Meerwasseraquarium haben wollte. Gesagt, getan, mit viel Webhype stellten sich dann die edlen Spender vor die Kamera und ließen sich feiern mit dem Jungen. Als der Hype vorüber war, wurde der Junge allein gelassen, der aufgrund der Behinderung nicht mal selbst die Scheiben putzen konnte, geschweige denn das Becken pflegen.
    Hauptsache man kam als Hersteller kurz in die Medien.


    Oder das Mädel auf Instagram, die stolz zu berichten wusste, dass sie weder eine Ausbildung noch Studium benötige, weil sie als Influencerin monatlich einen Kleinwagen verdiene mit Kosmetiktips. Welche Wirkung erzielen solche Aussagen auf junge Menschen, die in der Null-Bock-Findungsphase so was lesen ?


    Wie gefährlich solche Influencer sein können, habe wir ja erlebt, als ein gewisser Rezo wenige Tage vor der BT-Wahl, die Zerstörung der CDU ins Web hämmerte.


    Nur die wenigsten haben mal recherchiert, wer eigentlich hinter dieser Kampagne stand.


    Irgendwie vermisse ich die 80er Jahre.


    Grüße .... KLaus

  • ... in den 80ern war alles besser ... würde ich nicht sagen, nur gewohnt anders (für uns).


    Die neuen Medien haben alles verändert, nicht nur zum Schlechten, wie man hier im Forum sehen kann. Natürlich sind Youtube, Insta usw. DIE Plattformen für Dummbratzen, die unserer neuen Jugend vorleben das man nicht mehr arbeiten muss um Geld zu verdienen. Aber mal ehrlich ist es nicht an uns oder den Eltern, die Kinder hin zu einem vernünftigen, realitätsnahen Umgang mit den Medien zu erziehen, sogenannten Vorbildern nich alles zu glauben?


    Die Medien bieten ungeahnte Möglichkeiten, klar viel schneller, hektischer aber das Zurückblicken hilft nicht, nach vorne und immer weiter ist die Richtung.


    VG
    Eric

  • Früher wollten die Kinder Rockstar oder Model werden und holten ihre Anregung aus der Bravo, heute halt Youtuber oder Influenzer. Wer nicht kapiert das das kein seriöser Kariere / Lebensplan ist wird es heute wie gestern zu nichts bringen.


  • Irgendwie vermisse ich die 80er Jahre.

    Die Schwarzwaldklinik oder Schimanski? :grinning_squinting_face:


    Ob sich deine bessere Hälfte noch mit Schulterpolstern anfreunden kann, wage ich zu bezweifeln. :grinning_face_with_smiling_eyes:


    Gruß
    Hajo

    Trenne dich nicht von deinen Illusionen!
    Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren,
    aber aufhören zu leben.
    (Mark Twain)


    Wenn ich die See seh, brauch ich kein Meer mehr!

  • 1980 ...



    Externer Inhalt www.youtube.com
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    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Miami Vice,
    Denver Clan
    Dallas
    Columbo
    Das A-Team...


    und das Beste zum Schluss . Alf :thumbs_up:


    Das Beste waren die Frisuren der 80er Jahre ....


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