Hallo Aquarienliebhaber,
auch ich möchte das Thema "Optimale Fütterung" hier gerne anregen. In diesem Fall geht es mir um die Ballaststoffe des Futters.
In meinem Fall füttere ich nicht gerne Trockenfutter, weil oft zu hören ist, dass dieses angeblich besonders phosphat- und nitratfördernd ist. Ob es stimmt, weiß ich nicht, vermute eher nicht - denn warum? Außerdem ist durchweg atlantikfremdes Getreide drin.
Dennoch möchte ich Fischen und Korallen das Beste bieten, was die Ernährung in Gefangenschaft ermöglicht. Daher täglich Artemia-Nauplien und Phytoplankton. Das Hauptfutter mache ich selbst aus TK-Meeresfrüchten - Tintenfisch, Lachs, Muscheln, Scampi, etc.
Um den Anteil von Ballaststoffen zu erhöhen, hatte ich mir von einem Lebensmittelhersteller Gräten und Haut etc. besorgt. Das ging zuerst mal schief, weil die Haut viel zu viel zu fett war. Zweiter Versuch mit abgeschabter Haut, die sich extrem schlecht schreddern ließ, war auch nix, weil die Fische die Haut ausspuckten. Dritter Versuch nur mit Grätenzusatz war insofern nicht günstig, weil beim Verfüttern die Grätenkrümmel ausfallen, nach unten sinken und eh' meist wieder ausgespuckt werden.
Zwar füttere ich täglich Norialgenblätter, die werden aber gemäß meiner Beobachtung nur vom Hawaii-Doc und den Lippfischen gefressen.
Nun frage ich, ob dieses Kraftfutter nicht zu viel des Guten ist und zur Leberverfettung führen kann?
Ich bedanke mich vorab für jeden helfenden Hinweis.