Moin,
langsam wird es mir mit den verdammten Glasrosen zu viel. Bisher habe ich es mit Aiptasia X, Berghias, wurdemanni und kükenthali versucht. Mal abgesehen davon, dass ich aktuell nur noch eine wurdemanni hinter dem Abschäumer sitzen sehe, bin ich jetzt am überlegen, ob ich nicht doch einen Fisch zur Hilfe nehmen möchte. Tangfeilenfisch oder Falter ist nicht so einfach. Natürlich ist die Beckengroesse ein Kriterium ( 270 Liter ). Des Weiteren wäre mir wichtig, dass der Fisch gut einzugewöhnen ist. Dass beide Schäden anrichten können ist mir klar. Bei welchem von beiden ist die Wahrscheinlichkeit höher, bei anzunehmender Schädigung von LPS / Mupfeln, halbwegs sicher an GR zu gehen? Oder ist das eine komplett unsinnige Frage?
Glasrosen, mal im Ernst
-
-
Hallo Stefan,
ich würde es mit der Tangefeile versuchen. Sollte es Probleme geben ist dieser Fisch relativ "einfach" zu fangen. Falter sind wesentlich flinker und scheuer. Bisher hatte ich mit Tangfeilen bezüglich LPS-Schädigungen immer Glück. Aber garantieren kann man das ja nie...
Berichte mal, für was du dich entschieden hast und wie's ausging.
-
Hallo Stefan,
Tankfeilenfische gehen ziemlich sicher an Glasrosen. SPS interessieren sie nicht, sie können sich aber an Krusten und LPS zu schaffen machen - wenn man Pech hat.
Grüße
Chris
-
Hab mir gerade einen Tangfeilenfisch geholt. Gibt aber scheinbar zur Zeit nur Nachzuchten die kleiner sind als so manche Glasrose. Also bis die was von Teller ziehen dauert...
-
Hallo Stefan!
Feile oder Chelmon? Das kann so oder so ausgehen.
Ich würde eher einen Chelmon vorziehen, da dieser 100%ig mit den Glasrosen aufräumt.
Ein zusätzliches Argument betrifft eventuell die spätere Trennung.
Ein futterfester und eingewöhnter Chelmon ruft mehr Interessenten auf den Plan.
Mit einer guten Fischfalle geht mit Sicherheit auch dieser Fisch ins "Netz".
Aus meinem Umfeld kann ich nur von guten Erfolgen und absolut keinen Übergriffen berichten.
Allerdings sind das nur Berichte von 2 Aquarianern, die aber auch LPS im Becken haben.
Das kann man jetzt relativieren oder gar anders sehen.
Der Chelmon wäre für mich die beste Lösung.
Stell dir vor, es gäbe keine Übergriffe. Dann ist unbenommen dieser Fisch auch der bessere Hingucker
und eine Bereicherung.
Gruß
Hajo -
Moin Hajo,
der Chelmon wäre eine tolle Idee. Dem würde ich sogar meine Röhrenwürmer " opfern". Allerdings glaube ich, dass mein Becken für einen Schelmigen zu klein ist. Wobei ich ihn natürlich auch nach erfolgreicher Tätigkeit wieder in ein größeres Becken abgeben könnte. Mal sehen was mein Stammhändler morgen so schwimmen hat. -
Irgendwann geht ein Chelmon wahrscheinlich an Glasrosen, aber es kann einige Zeit dauern, bis er es tut und noch länger, bis man es dann auch bemerkt. Bei mir hatte das ein gutes halbes Jahr gedauert, bis ich den Effekt tatsächlich sehen konnte. Also Gelassenheit zeigen, am schönen Fisch erfreuen und einen langen Atem haben.
-
Hallo Stefan,
vielleicht bekommst du einen kleineren Parachaetodon ocellatus - der ist ein reiner Glasrosenfresser. Gibt dazu auch einen kleinen Film bei Korallenriff.de.
Hast du eine Ahnung weshalb es bei den Berghia stephanieae nicht geklappt hat?
Wie groß waren die Schnecken bei Kauf?Drücke dir die Daumen, dass du das passende Tierchen findest.
Viele Grüße
Klaus -
Hallo Stefan,
ich habe einen Chelmon im Becken und so gut wie keine Glasrosen. Hin und wieder habe ich einmal ein Köpfchen gesehen - das war aber dann auch immer wieder zeitnah verschwunden.
In meinem Becken habe ich sowohl SPS, LPS, Weichkorallen wie auch Krustenanemonen. Er (aber auch die Zwergkaiser) zupfen immer wieder mal wo rum - hier geht es ihnen aber nicht um die Koralle selbst, sondern immer um Mysisfetzen die sie entdecken. Keine einzige Koralle wurde bisher sichtbar durch die Fische geschädigt oder verletzt.
Wenn der Chelmon einmal etabiliert ist, ist er ein wunderschöner, zutraulicher Fisch. Anscheinend gibt es aber öfters Probleme beim Eingewöhnen, weil nicht futterfest.
Ich hatte auch meine Sorgen am Anfang. Unser Chelmon war beim Händler einige Wochen geschwommen und hat nichts gefressen. Da er aber aufmerksam alles beobachtet hatte und keine sichtbaren Krankheitsanzeichen hatte, habe ich ihn mitgenommen und in ein fischloses Becken gesetzt. Er hat dann 2 Monate lang nie sichtbar gefressen, wurde aber auch nicht magerer. Als ich dann zwei gelbe Doktoren nachgesetzt hatte kam der Futterneid. Seither schwimmt er mir ins Futtersieb vor lauter Gier...
Wenn du also einen fitten Chelmon findest wirst du es meiner Meinung nach nicht bereuen.
lg
-
hi,
ich habe sowohl eine kleine tangfeile, als auch zwei parachaetodon ocellatus.
gehen alle an glasrosen, nur nicht an die grossen (noch nicht).
vorteil tangfeile: geht an frost und flockenfutter. die chaetodon nicht. zumindest nicht sichtbar.dafür ergänzen sich fie beiden ihren speiseplan um acroporapolypen. nicht so dramatisch weil viele korallen vorhanden und da verteilt sich das etwas. aber wichtig zu wissen dass sie sehr speziell sind was ihr futter angeht.
ich züchte gerade in einem kleinen becken glasrosen extra zum zufüttern. das kleine becken (25l) wird die tage durch ein 60l ersetzt. wenn ich den veiden faltern einen stein oder den bewachsenen heizstab vorsetze, wir der innerhalb weniger minuten restlos frei geputzt. wenn dann wieder hunger herrscht, picken sie wieder an den korallen. das müssen die korallen abkönnen. wer also nur einen kleinen bestand wegen kleinem becken hat, der sollte von den p. ocellatus abstand nehmen -
Wenn der Chelmon einmal etabiliert ist, ist er ein wunderschöner, zutraulicher Fisch. Anscheinend gibt es aber öfters Probleme beim Eingewöhnen, weil nicht futterfest.
Und genau das ist das Problem. Futterfest und rund gefressen der Hinkucker schlechthin. Wahrscheinlich einer der tollsten Fische, die es gibt.
Bei mir hat beim Chelmon die Konkurrenz zu anderen Tieren geholfen. Nachdem der Fisch begriffen hatte, das die Glasrosen fressbar sind, konnte man ihn auch dabei beobachten.
Nicht Futterfest aber ein absoluter Todeskandidat, wie so viele Fische. Ich hatte meinen damals von Michael M. Da musste man einige Zeit warten, dafür war der Chelmon futterfest und hat mir lange viel Freude gemacht, bevor wir uns wegen einem Umzug trennen mussten.
LG
Daniel -
Hi,
ich hab einen Chelmon schon ca. 8 Jahre oder etwas länger. Er ist fit, frisst die Glasrosen wo er gut dran kommt. Klein ist er nicht mehr an was man denken sollte. Urlaub ist schwierig weil man nicht nur mit Futterautomat füttern kann.
Er ist bei mir der einzige der nur an Frostfutter geht.
Absolut verträglich mit anderen Fischen. Er beißt öfters in die Lobos und scolys, LPs füttern kannst du vergessen mit Chelmon, Muscheln geht nicht und Acans und blastomussa geht bei mir überhaupt nicht mit ihm. Alle LPs die fressen wollen bearbeitet er gleich. Aber das stört mich soweit nicht.
Gruß -
Moin,
die Entscheidung ist gefallen: Ich habe heute einen P. ocellatus erworben. Einzige Alternative war eine Feile, bei dem hatte ich den Eindruck, er hätte vereinzelt Pünktchen auf der Rückenflosse. Der ocellatus hat vor meinen Augen zumindest ein paar Artemia verputzt. Schaut auch nicht unterernährt aus. Direkt nach dem Freilassen ist er zum Boden geschwommen und hat an einem Glasrosen befallenen Stein gezupft. Scheint ein gutes Zeichen zu sein . Ich werde ihn trotzdem im Auge behalten, wegen Mupfeln, LPS und so. -
Hi Stefan,
gute Entscheidung - meiner Meinung nach.
Wie groß ist der Parachaetodon ocellatus und welche Fische schimmen noch im Becken rum?
Drücke dir die Daumen, das die Glasrosen weniger werden.
Viele Grüße
Klaus -
Moin, Klaus
Zuerst einmal zu Deiner Frage nach den Berghias: Es waren 10 St. zwischen 5 und 10mm. Nach dem Aussetzen habe ich keine mehr gesehen. Vorletzte Woche habe ich eines meiner Reefdecks verschoben und plötzlich trieb ein Exemplar von ca. 1 cm durch das Becken. Sofort alle streams abgeschaltet und sie sank langsam zu Boden. Dort angekommen war sie nach kurzer Zeit nicht mehr zu sehen. Da ich auch nach dem Einsetzen der Berghias mit Aiptasia X weitermachen musste habe ich die Befürchtung, dass ich vielleicht damit einige Exemplare gekillt habe. Zum Falter, er ist ca. 8 cm groß. Mitbewohner sind zwei kaudernis, ein Mirakelbarsch und ein kleines Fuchsgesicht. Letzterer muss wahrscheinlich demnächst ausziehen um die Fischsuppe zu reduzieren. Obwohl er mit dem ocellatus gut auszukommen scheint. Alleine der größere kauderni stänkert ein bisschen rum, aber das tut er mit den anderen auch. Nochmal zum ocellatus: Erstmal müssen wohl die kleinen Röhrenwürmer weg. Da hat er sich schon ordentlich drüber hergemacht. Sind nur die ganz kleinen, weißen. Von daher nicht schlimm. -
Hallo Stefan,
Tankfeilenfische gehen ziemlich sicher an Glasrosen. SPS interessieren sie nicht, sie können sich aber an Krusten und LPS zu schaffen machen - wenn man Pech hat.
Grüße
Chris
ich hatte auch mal so einen Fisch. Hat bei mir die LPS und SPS angefressen. Glasrosen waren absolut Safe. Die hat er nicht angerührt.
-
Hi Stefan,ich bin ja auch bekennender Glasrosenzüchter,aber werden der Chelmon und der Falter nicht zu groß für dein Becken?
In meinen vorherigen 650er hatte ich auch einen Chelmon und eine Feile.
Beide waren ein Totalausfall in Sachen Glasrosen ,da musste wie auch jetzt ,wöchentlich der Kalkbrei ran
Ich hoffe du hast Erfolg
Grüße Torsten -
die Entscheidung ist gefallen
Denke auch das du dich da richtig entschieden hast ! hoffe du hast lange spaß und nutzen mit dem Falter , auf das er die ganzen Glasrosen vertilgt
LG Dieter
-
Hallo zusammen,
Wer die Beckengröße infrage stellt, der darf sich ruhig einmal mit der Anatomie eines Falterfisches befassen. Die flache und hohe Körperform ist prädestiniert für elegante Bewegungen in engen Riffstrukturen und ist keineswegs mit einem hektischen Acanthurus oder einem moppligen Siganus ähnlicher Länge zu vergleichen.
Ich halte die Pflege eines P. ocellatus, als größtes Exemplar im Riffbecken, für nicht grenzwertig.
Auf ähnlich große oder größere Fische sollte man dann aber lieber verzichten.Gruß
Hajo -
Moin, Klaus
Zuerst einmal zu Deiner Frage nach den Berghias: Es waren 10 St. zwischen 5 und 10mm. Nach dem Aussetzen habe ich keine mehr gesehen. Vorletzte Woche habe ich eines meiner Reefdecks verschoben und plötzlich trieb ein Exemplar von ca. 1 cm durch das Becken. Sofort alle streams abgeschaltet und sie sank langsam zu Boden. Dort angekommen war sie nach kurzer Zeit nicht mehr zu sehen.Hast du schon einmal in der Nacht oder in den frühen Morgenstunden zur Taschenlampe gegriffen und ins Becken
geleuchtet? Meine damaligen Berghias waren auch nicht zu sehen. Jedenfalls nicht tagsüber.
Die Glasrosen wurden erst spät weniger, sodass ich anfangs auch dachte, mit Zitronen gehandelt zu haben.
Der Erfolg scheint auch an die Größe gekoppelt zu sein. Jedenfalls sollen adulte Exemplare sichtbarer zum zeitigen Erfolg beitragen. Deshalb, so sagte mir das einmal ein Züchter, sollte besser ein Mix aus juvenilen plus adulten Tieren eingesetzt werden. Besseres Wissen hätte da wohl Ewald?
Gruß
Hajo -
Wer die Beckengröße infrage stellt, der darf sich ruhig einmal mit der Anatomie eines Falterfisches befassen.
Hallo,ich stelle hier gar nichts in Frage,habe gehofft das so eine Antwort kommt,da könnte ich also auch in meine Fütze einen Falter und einen Chelmon einsetzen?
Beifische wären 6Chromis, 2 Kauderni .
Sollte das funktionieren,gut den Chelmon würde ich dann doch lieber weglassen,hat sich als "Rohrkrepierer" in Sachen Rosen erwiesen,aber so ein Falter wäre ein Versuch wert,wenn ich wüßte er geht nicht an Gonis und Co.
Grüße -
Moin,
zum einen ging es bei mir ja um einen Falter ODER einen Chelmon. Dass der Falter bei mir nicht bis zum Erreichen seiner maximalen Größe bleiben kann ist mir klar. Ich hatte weiter oben ja auch geschrieben, dass der S. magnificus wahrscheinlich weichen muss. Ich möchte halt nicht zu viele Fische im Becken haben. Wobei aktuell ( noch ) keine Stressanzeichen zu erkennen sind. -
Hallo,ich stelle hier gar nichts in Frage,habe gehofft das so eine Antwort kommt,da könnte ich also auch in meine Fütze einen Falter und einen Chelmon einsetzen?Beifische wären 6Chromis, 2 Kauderni .
Nein, zwei gleich grosse Fische würden hier nicht passen.
Schon gar nicht 2 Falter auf engem Raum.
Auch dann nicht, wenn sie erst viel später in ihre Endgröße hineinwachsen sollten.
Chromis+Kaudernis reichen als Gesellschaft.Gruss
Hajo -
Die Glasrosen wurden erst spät weniger, sodass ich anfangs auch dachte, mit Zitronen gehandelt zu haben.
Der Erfolg scheint auch an die Größe gekoppelt zu sein. Jedenfalls sollen adulte Exemplare sichtbarer zum zeitigen Erfolg beitragen. Deshalb, so sagte mir das einmal ein Züchter, sollte besser ein Mix aus juvenilen plus adulten Tieren eingesetzt werden.Deswegen ja die Empfehlung die Schnecken außerhalb des Beckens zu züchten und großzuziehen und dann in regelmäßigen Abständen die größten Exemplare in das Becken zu "entlassen". Irgendwann bekommt man aber Probleme mit der Glasrosenproduktion für den Nachwuchs. Das war schon interessant, wie sich mehrere Schnecken gleichzeitig auf so eine Glasrose gestürzt haben. Tagsüber habe ich die nach ein zwei Tagen auch nicht mehr gesehen, nachts mit Taschenlampe schon.
LG
Daniel -
-
aber eines Morgens kann es so aussehen.
Hammer
-
Im eingerichtete Becken sieht man die Berghias selten,
aber eines Morgens kann es so aussehen.Genial.
Bei mir ging es etwas gesitteter zu:
- kleines 5-Liter-Becken mit Luftheber
- jeden Tag Wasserwechsel mit 20%
- kein Heizstab
Aus 5 Schnecken, die ja nicht ganz billig waren, wurden so schnell 20 oder 30, die dann im großen Becken verschwunden sind.
LG
Daniel -
Moin,
leider beginnen heute offenbar die ersten Probleme. Ist der Falter gestern noch durch das Becken geschwommen und hat überall die kleinen Röhrenwürmer verputzt. Seit heute morgen steht er immer in der selben Ecke und starrt vor sich hin. Das hat mich dazu bewogen, endlich ein Quarantänebecken einzurichten. Ich habe bereits ein passendes Exemplar bei ebay Kleinanzeigen gefunden und warte nun auf die Rückmeldung des Verkäufers. Hilft mir bei dem Falter wahrscheinlich nicht mehr, aber weitere Neuzugänge können dann beobachtet werden. Ich war erstaunt, dass die Regierung sofort zugestimmt hat, ein weiteres Becken aufzustellen -
naja, die kleinen falter sind halt auch richtig knuffig. da lässt man einiges durchgehen.
ich kenne jetzt deinen fischbestand nicht, aber auch bei mir waren sie die ersen beiden tage nur in den ecken zu finden. sie haben halt überall nur gedroht bekommen.
danach gings bergauf (aber immer noch mit druck). erst nur eine säule wo sie sich aufgehalten haben (und fleissig acroporapolypen zupften ).
danach eine seite des beckens, danach vorsichtig bis zur beckenmitte und erst seit ca. einer woche sind sie im gesamten becken unterwegs. hat insgesamt fünf wochen gedauert.meine sind aber auch noch nur 6 bis 7 cm groß. am schlimmsten hat ihnen ein c. bispinosa zugesetzt. danach alles, was hochkant gestreift war. die quergestreiften haben die neuzugänge gar nicht beachtet. vielleicht hilft das anderen auch noch bei der einschätzung wo stress zu erwarten sein kann.
-
Das hat mich dazu bewogen, endlich ein Quarantänebecken einzurichten.
Ich war erstaunt, dass die Regierung sofort zugestimmt hat, ein weiteres Becken aufzustellen
Hallo Stefan!Hängt vielleicht mit der allgemeinen Corona-Quarantäne-Verordnung zusammen?
Wenn du anstatt eines Quarantäne- mit einem Übergangsbecken
argumentiert hättest, wäre vielleicht die Zustimmung nicht so
kommentarlos gekommen.
"Übergang" suggeriert ein Durchgangsbecken mit einer unbestimmten Anzahl zukünftiger Neuzugänge.
Sehr schlechtes Karma!
"Quarantäne" dagegen, ist die befristete Isolierung eines (einzelnen) Patienten.
Welcher auch noch einer bestimmten Pflege bedarf.
Wer wird sich denn da verweigern?Mich freut, dass du dich zu diesem Entschluss durchringen konntest.
Aquarianer, die fischlastige Becken bevorzugen, werden mir zustimmen.
Bis auf jene Querulanten, die meinen, dass gerade durch ein halb steriles Becken der Fisch noch zusätzlich gestresst wird.
Das ist völliger Blödsinn!
Es wird sich sicherlich zeigen, dass dieser Schritt dir und den Fischen nur Vorteile bringt.
Fische sind nun einmal in den ersten Tagen der Ankunft geschwächt und daher auch permanent krankheitsanfällig.
Das sollte man immer im Blick haben.
Solch ein Becken dient nicht nur einer Quarantäne, sondern ist auch ein ausgezeichneter Ort, um Kostverächter an das Futter zu bringen. Bei einigen "schweren Fällen" habe ich eine Demoiselle zugesetzt, die allein durch ihre Fressgier (fast) jeden Hungerkünstler umstimmen konnte.Gruß
Hajo -
Moin Hajo,
Ich habe Deine Argumentationen pro Quarantäne immer mit einem leichten schlechten Gewissen verfolgt. Die Notwendigkeit war mir dabei klar, aber die Möglichkeiten schienen begrenzt. Als meine Frau aber heute sofort zustimmte war die Entscheidung gefallen. Es wird auch ein Quarantänebecken werden, d. h. immer nur ein Insasse zur Zeit. Die Möglichkeiten der Behandlung sind einfach besser. -
Moin,
Es sieht schon ein wenig besser aus. Der Falter ist zu seinen Kollegen auf die andere Beckenseite geschwommen, steht jetzt auf einem anderen Platz und pickt Kleinzeug vom Boden auf. Gleich ist die abendliche Fütterungszeit, mal sehen ob er da mitmacht. -
Na da drücke ich mal die Daumen wirst sicher berichten
LG Dieter
-
Obwohl er beim Händler zumindest einige Artemien verputzt hat, ist er bei mir noch zurückhaltend. Vielleicht haben die kleinen Würmchen ja auch fürs erste gereicht? Ich habe es heute auch mal mit lebenden blood worms versucht, obwohl mir klar ist, dass das kein optimales Futter ist. Ich dachte, vielleicht motiviert ihn das Gewusel ein bißchen. Hat aber nicht wirklich geklappt.
-
Korrigiere mich bitte, wenn ich falsch liege, aber sind Bloodworms nicht reines Süßwasser Futter?
Ich habe mal gelernt, dass man Salzwaserfische nicht mit Süßwasser Futter füttern soll, wegen bestimmter Krankheitserreger, gegen die Salzwasserfische keine Immunabwehr haben.
Viele Grüße,
Rüdiger -
Moin Rüdiger
Das meinte ich ja mit " nicht optimales Futter ". Mir sind die Probleme klar, aber ich wollte es wenigstens versuchen. Ich habe gehofft, die Bewegung der Würmer würde ihn vielleicht zum Fressen motivieren. Eine längere Fütterung war nicht vorgesehen. -
Hi Stefan
wenn Du andere Fische im Becken hast, die Artemia und Mysis fressen, wird er auch es auch balt tun, zuerst
soll er aber die Glasrosen fressen.
-
zuerst soll er aber die Glasrosen fressen.
Ich werde es ihm ausrichten
-
Moin,
leider hat sich meine Befürchtung bestätigt. Heute morgen lag der Falter tot im Becken. Er hatte wohl doch schon gesundheitliche Probleme. Eventuell kann ich einen kleinen kleinii von privat bekommen, der absolut glasrosensafe ist. Mal schauen, ob das klappt. -
Hallo Stefan,
für den Übergang sind Miesmuscheln noch interessant.
Die kann man aufgebrochen und halbschalig anbieten.
Wenn in den ersten Tagen bei den Faltern und Kaisern nichts ging, das rockte immer.
Man kann sie gut einfrieren und als Notnagel sind sie immer zur Hand.
Desgleichen Lobstereier und lebende, weiße Mueckenlarven.
Allerdings sind Mueckenlarven für kleine Fische wenig geeignet, da zu manchmal gross.Gruss
Hajo
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!