Hallo Leute,
mich würde interessieren ob gravierende Unterschiede zwischen SPS, LPS und Weichkorallen besteht was Nitrat- und Phosphatverbrauch betrifft.
Ich habe ein 80 Liter (Brutto) Nanobecken mit Mischbesatz. Die Nährstoffe waren bei mir immer schon eher niedrig, was durch nicht nachweisbares Phosphat auch mal Dinos verursacht hat. Durch ein bisschen mehr Besatz und Fütterung hab ich das sehr gut und schnell in den Griff bekommen.
Nun bin ich vor kurzem bei der "Versorgung" mit Kalkwasser über die Nachfüllanlage auf All For Reef umgestiegen - das hat einen enormen Wachstumsschub bei den SPS gebracht, den Weichkorallen gefällts auch - aber ich bin momentan an dem Punkt wo Nitrat bei 2,5 ist und Phosphat nicht nachweisbar.
Ich dosiere jetzt Phosphat damit nichts kippt, möchte aber eigentlich das "Gleichgewicht" ohne manuelle Phosphatdosierung erreichen.
Es läuft kein Skimmer, ich hab einen, der war aber noch nie im Einsatz.
Klar - mehr Fisch wäre vermutlich langfristig eine Lösung, aber der Platz im Becken ist gering, und ob z.B. eine Eviota Grundel einen ausreichenden impact hätte?
Zurück zum eigentlichen Thema: es heißt ja dass Weichkorallen etwas höhere Nährstoffwerte "mögen" - was ja überhaupt nicht in Korrelation mit deren VERBRAUCH stehen muss, sie halten halt höhere Werte aus. Bin ich völlig auf dem Holzweg wenn ich sage, ich gebe zwei richtig große Weichkorallen aus dem kleinen Becken, und es bleiben dann mehr Nährstoffe für LPS und SPS übrig? Ich fürchte dass es wenig bis keinen Unterschied macht, vor allem wenn über kurz oder lang die Weichkorallen durch mehr Volumen der Steinkorallen ersetzt werden?
Bin gespannt was ihr dazu sagt
Liebe Grüße
Markus