Planung neuer Technikraum - 3 Becken auf 2 Etagen in einem Kreislauf mit vereinfachtem Wasserwechsel

  • Hallo Zusammen :smiling_face:


    ich bin aktuell an der Planung meines neuen Hauses wo mehrere Becken kommen sollen. Anbei findet ihr meine Skizzen zu diesem Projekt und folgend ein paar Erklärungen und Vorstellung.


    - Großes Becken: Das Becken misst 380 x 120 x 85 und steht mitten im Haus (siehe Visualisierung). In diesem Becken würde ich gerne 1-2 Blaupunktrochen halten, wie aber auch Kaiser-, Doktoren-, Falter-,... Fische. (Muss noch überprüfen, ob die sich alle mit dem Rochen vergesellschaften lassen oder kann mir da einer was zu sagen?). Es sollen zudem "einfach" zu haltende Korallen gehalten werden, da manche in dem Becken gehaltenen Fische bestimmt an Korallen gehen. Hinterm Becken bleibt alles Richtung Technikraum offen. Nach vorne wird der Unterbau fix verkleidet und der Oberbau mit Türen versehen um auch von vorne am Becken arbeiten zu können.
    - Korallenbecken: Dieses Becken misst 150 x 55 x 65 befindet sich in der oberen Etage im Badezimmer. Da ich im großen Becken durch die gehaltenen Fische nicht die teuren Korallen einsetzen möchte, halte ich diese in einem separaten auf korallen fokussiertem Becken.
    - Hochregalbecken: Dieses Becken beinhaltet 3 Becken von jeweils 120 x 50 x 38 und steht im Technikraum. Die 3 Becken sind aufgeteilt in jeweils einem Clownfisch Aufzuchtbecken, einem Ableger Becken und einem Quarantäne Becken.


    Insgesamt beinhaltet der Kreislauf +/- 6500 Liter und einen 1000 Liter Osmosetank.


    Alle 3 Systeme laufen über dasselbe Technikbecken, bis auf das Quarantänebecken läuft separat. Zudem sind alle Technikbecken mit einem Notüberlauf vorgesehen, der direkt in den Bodenabfluss an der Wand verbunden ist.


    Der Ablauf des Technikbeckens in wie folgt vorgesehen:
    Der überlauf aus dem großem Becken läuft in den Theilling Rollermat und dann in einem 1000 Liter IBC Tank. Von dort läuft es im Überlauf ins Technikbecken. Alle anderen Beckenüberläufe wie auch alle Notüberläufe der 3 Becken laufen direkt ins Technikbecken. Die Idee des IBC Tanks ist, einen leichten Wasserwechsel handhaben zu können. Auf Höhe neben dem IBC Tank befindet sich noch ein 1000 Liter IBC Tank, der mit Osmosewasser gefüllt ist. Dieses sorgt durch einen Schwimmer fürs automatische nachfüllen des verdunsteten Wassers, zudem kann man dort Osmosewasser abzapfen. Der Osmosetank wird auch über einen Schwimmer automatisch mit der erhöhten Osmoseanlage nachgefüllt.


    Der Wasserwechsel: Beim Wasserwechsel wird die Zufuhr des großen Backens zum Theilling direkt ins Technikbecken abgeführt durch einen Kugelhahn. Zudem wird der Überlauf vom IBC Tank zum Technikbecken zugedreht. Somit kann ich dann den IBC Tank leer laufen lassen. Sobald der leer ist, befülle ich es dank der Schwerkraft mit dem Osmosewasser und kann das Salz hinzufügen. Sobald die Parameter im IBC Tank stimmen, integriere ich diesen wieder in den Kreislauf und habe somit einen 1000 Liter Wasserwechsel ohne hoffentlich große Bemühung erledigt. Die Idee kommt aus folgendem Youtube Video (ab Minute 5:50) 360° MEERWASSERAQUARIUM - 3500 Liter System - TANK TOUR mit Korallen und Fischen + Tipps - YouTube


    Das Technikbecken: Es ist keine zu große Technik aktuell vorgesehen. Man findet zwei Abschäumer (zur Sicherheit falls einer ausfällt), Rückförderpumpen (fürs große Becken auch zur Sicherheit 2) und einen Mediafilter mit Dosierpumpe. Wahrscheinlich werde ich noch einen Mastertronic integrieren mit den dazu passenden Dosierpumpen. Der Ablauf sieht wie folgt vor. Das Wasser gelangt als erstes in einem kleinen Auffangbereich, von dort läuft es über in Richtung Abschäumer. Danach geht es weiter zu einem Bereich, wo Reaktoren, Algenrefugium oder sonstiges installiert werden kann und weiter über einem Überlauf zu den Rückförderpumpen.


    Ansonsten befindet sich im Technikraum (342 x 417) ein kleiner Kühlschrank mit Tiefkühler (für Futter, Planktons, usw...), ein Arbeitstisch mit Plastikbecken und Hochschrank. Hinterm großen Becken sind immer mindestens 50 cm Platz um mit einer Leiter überall im Becken zu gelangen. Die Lampen schätze ich an einem Aufbau zu befestigen, der mittels einer Seilbinde hochgefahren werden kann, um besser im Becken arbeiten zu können. Der Raum wird an den Wänden gefliest und in der Mitte des Raumes befindet sich ein Abfluss zu dem die Neigung des Bodens ist. Zudem kommt eine seperate Lüftung für den Raum, da ich mit einer hohen Luftfeuchtigkeit rechne.


    Das ist der aktuelle Stand der Planung. Genauere Ideen zu Strömungspumpen, Lampen, Uvc, usw. kommen beim nächsten Schritt.


    Gerne würde ich mich über ein Feedback, Meinungen, Ideen, Verbesserungsvorschläge,... von euch freuen :smiling_face:


    Anbei ein paar kleine Fragen die bei mir momentan offen stehen:


    - kann man das Osmosewasser egal wie lange im IBC Tank lagern, ohne das es schlecht wird oder eine kleine Strömungspumpe hineinsetzen?
    - Kennt jemand sich mit der Haltung von Rochen aus?
    - Was für eine Lüftung würdet ihr empfehlen? Zudem habe ich oben im Badezimmer überm Becken auch einen kleinen Hohlraum der belüftet werden sollte?
    - Wie sollte eine Clownfisch Aufzucht aufgebaut sein?
    - Muss ein Quarantänebecken durchgehend laufen (auch wenn kein Fisch aktuell drin ist) oder kann es auch bei Benutzung mit dem Wasser aus dem Kreislauf aufgefüllt werden und dann für sich laufen?
    - Wie würdet ihr die Kreisläufe vom Strom organisieren? Welche Technik sollte über einen Sicherheitsschalter laufen? Was sollte auf einer Notbatterie laufen und wie sollte die Notbatterie sein?
    - Welche Technik würdet ihr empfehlen?
    - Aus welchem Material sollte die Verkleidung der Becken sein?
    - Sollte das große Becken aus Sicherheit an den Ecken verstärkt werden und am Beckenboden wie auch Beckenrand ein Eisenrahmen installiert werden?
    - Ist der Überlauf am großen Becken am Rücken des Beckens machbar und auf lange Sicht haltbar oder besser im Becken integrieren?


    Das war es erstmal auch wenn ich bestimmt noch tausend Fragen habe :smiling_face:


    Vielen Dank für eure Hilfe :smiling_face:

  • Hallo!


    Zu den Rochen.

    • Das Haus des Meeres führt das Zuchtbuch für Blaupunkt-Stechrochen selbst und koordiniert damit die europaweite Nachzucht


    Zuständig für das Projekt ist
    Dr. Mag. Daniel Abed-Navandi
    Stellvertretender Direktor
    Kurator Meeresaquarium
    daniel.abed@haus-des-meeres.at


    Sollte der Kontakt nicht klappen dann melde Dich bei mir.

  • 1000 Liter IBC Tank

    die sind günstig, aber nicht leicht sauber zu halten. Bei so einem Projekt würde ich an einem professionellen Kunststofftank oder Glastank nicht sparen.

    - kann man das Osmosewasser egal wie lange im IBC Tank lagern, ohne das es schlecht wird oder eine kleine Strömungspumpe hineinsetzen

    wenn nichts anderes im Wasser ist, wird RO-Wasser nicht so schnell schlecht. Du willst es ja nicht monatelang lagern.


    - Was für eine Lüftung würdet ihr empfehlen? Zudem habe ich oben im Badezimmer überm Becken auch einen kleinen Hohlraum der belüftet werden sollte?

    wichtig: Be- und Entlüftung. So viele Teile wie möglich aus Kunststoff. Metalle oxidieren zu schnell. Große Durchmesser der Lüfter und Rohr verringern die Geräusche. Alternativ würde ich an eine Klimaanlage denken: Im Sommer wirst Du sie brauchen und in der restlichen Zeit kann sie als Trockner laufen.


    - Muss ein Quarantänebecken durchgehend laufen (auch wenn kein Fisch aktuell drin ist) oder kann es auch bei Benutzung mit dem Wasser aus dem Kreislauf aufgefüllt werden und dann für sich laufen?

    ich würde das Quarantänebecken mit an das Gesamtsystem hängen und bei Bedarf abkoppeln und mit eigener Technik laufen lassen.


    - Wie würdet ihr die Kreisläufe vom Strom organisieren? Welche Technik sollte über einen Sicherheitsschalter laufen? Was sollte auf einer Notbatterie laufen und wie sollte die Notbatterie sein?

    Am besten einen eigenen Abzweig vom Hauptschaltkasten des Hauses verwenden, also direkt hinter der Hauptanschlusssicherung. Der Aquariumschaltkasten sollte durch jemanden gebaut werden, der etwas davon versteht (ich meine damit keinen zu Höherem berufenen Hobbyisten).
    Jeder Stromkreis sollte mit Sicherung und FI geschützt sein. Redundante Systeme (z.B. doppelte Pumpen, doppelte Leuchten) immer an unterschiedliche Stromkreise anschließen.
    Notstrombatterie solltest Du hier im Forum mal suchen. Da gibt es einige Einträge.


    - Welche Technik würdet ihr empfehlen?

    Darf ich leider nichts zu sagen.


    - Aus welchem Material sollte die Verkleidung der Becken sein?

    Das Material sollte Wasser vertragen und kein Metall enthalten. Da steht dir die weite Welt von Kunststoff und Stein zur Verfügung.


    - Sollte das große Becken aus Sicherheit an den Ecken verstärkt werden und am Beckenboden wie auch Beckenrand ein Eisenrahmen installiert werden?

    Das sollte der Aquarienbauer Deines Vertrauens entscheiden. Wenn ein Rahmen verwendet wird, sollte er mindestens aus V4A sein und zusätzlich lackiert. Edelstahl ist nicht meerwasserfest! Duplex oder Titan würden auch gehen, fallen aber wegen der Kosten durch.


    - Ist der Überlauf am großen Becken am Rücken des Beckens machbar und auf lange Sicht haltbar oder besser im Becken integrieren?

    Eine Rücksackkonstruktion ist immer eine Schwächung der Rückscheibenstabilität (wie jede Bohrung auch). Auch das bitte mit dem Aquarienbauer besprechen.


    Viel Erfolg mit Deinem Projekt. Dann kommt der Spaß von ganz allein.

  • die sind günstig, aber nicht leicht sauber zu halten. Bei so einem Projekt würde ich an einem professionellen Kunststofftank oder Glastank nicht sparen.

    Wäre es denn eine Idee die obere Eröffnung zu vergrößern, damit man besser im inneren säubern kann falls nötig. Weil sind die runden großen Behälter nicht schwerer zu reinigen? Oder an welche hattest du gedacht?



    ich würde das Quarantänebecken mit an das Gesamtsystem hängen und bei Bedarf abkoppeln und mit eigener Technik laufen lassen.

    Stimmt eine gute Idee :smiling_face:

    edundante Systeme (z.B. doppelte Pumpen, doppelte Leuchten) immer an unterschiedliche Stromkreise anschließen.

    Meinst du hiermit bei beispielsweise 2 Pumpen diese jeweils auf einen unterschiedlichen Kreislauf zu hängen?


    Vielen Dank für deine ausführlichen Antworten.

  • Ein extra Osmosewassertank ist vollkommen überflüssig. Du kannst von der Osmoseanlage direkt verdunstetes Wasser nachfüllen und auch den Anmisch/Wasserwechseltank auffüllen.

    Ja hatte auch lange gezweifelt ob notwendig oder nicht... Dadurch hätte ich immer 1000 Liter parat und habe den Wasserwechsel schnell erledigt und muss nicht warten, bis die Osmoseanlage 1000 Liter zusammen hat. Zudem hab ich immer Osmosewasser parat falls nötig. Aber ganz sicher bin ich noch nicht ob er nötig ist. Schätze auch, dass die Lebensdauer der Osmoseanlage besser ist wenn sie nicht immer an und aus geht durch das automatische nachfüllen..

  • Die Osmosemenbran lebt solar längt wenn sie regelmäßig benutzt wird.
    Du kannst ja nach dem Wasserwechsel direkt den Wechseltank wieder füllen, dann ist er beim nächsten sofort bereit.


    Ich hab an meiner Osmose 3 Abgänge per Mangetventil gesteuert. Einer geht ins Becken um verdunstetes Wasser nachzufüllen. Einen in den Anmischtank. Beides ist mit Sensoren automatisiert.
    Einen dritten Abgang hab ich um Behälter zu füllen falls ich Osmosewasser brauche. Dazu hab ich einen induktiven Füllstanssensor an einem Kabel den ich an einem externen Behälter machen kann, so das dieser dann auch automatisch gefüllt wird.

  • Kermit999:
    je länger die Anlage am Stück läuft, desto besser. Kurzzeitiges Ein- und Ausschalten führt zu schlechterer Wasserqualität und ist somit die denkbar ungünstigste Betriebsweise. Deshalb muss ein Umkehrosmosetank immer mit einer 2-Punkt-Steuerung (Minimum und Maximum) ausgestattet sein, damit die Anlage zumindest 1-2 Stunden am Stück läuft. Stillstandszeiten sind kein großes Problem mit den Kunststoffmembranen. Wenn Wasser in der Anlage gammelt, kann täglich ganz kurz gespült werden. Gute RO-Steuerungen machen das automatisch.
    Eine RO-Tank möchte ich nicht missen. Es gibt zwischendurch immer wieder Situationen, in denen man eben ganz viel Wasser benötigt.

    Wäre es denn eine Idee die obere Eröffnung zu vergrößern, damit man besser im inneren säubern kann falls nötig. Weil sind die runden großen Behälter nicht schwerer zu reinigen? Oder an welche hattest du gedacht?

    Kann man machen. Leichtes Reinigen ist so lange möglich, wie die Arme lang sind. Die IBCs sind ganz schön hoch - da hängt man halb bis ganz drin. Große Grundflächen bei geringer Höhe sind da schon praktischer.

    Meinst du hiermit bei beispielsweise 2 Pumpen diese jeweils auf einen unterschiedlichen Kreislauf zu hängen?

    Ja.

  • Kermit999:
    je länger die Anlage am Stück läuft, desto besser. Kurzzeitiges Ein- und Ausschalten führt zu schlechterer Wasserqualität und ist somit die denkbar ungünstigste Betriebsweise.

    Ja, das stimmt natürlich.
    Ich habe das so geregelt das es immer eine Mindest-Einschaltdauer gibt, damit keine kurzen Intervalle kommen. Außerdem wird nach dem Einschalten die ersten x Sekunden in den Abfluss gefördert, erst wenn die rum sind läuft es durch den Harzfilter und ist Becken.

  • Direkt nach dem Anschalten kommt sehr dreckiges (hoher Leitwert) Wasser aus der Osmose. Das erschöpft den Harzfilter dann schneller als nötig. Deswegen in den Abfluss. Ich hab so ca. 1.5 Minuten gemessen bis der Leitwert ok ist. Nach dem Harzfilter kommt es immer direkt mit Leitwert 0. Ob da noch andere Sachen drin sind die den Leitwert nicht beeinflussen weiß ich natürlich nicht.

  • Stillstehende Harzfilter produzieren nach dem Einschalten auch schlechteres Wasser. Der Effekt ist aber bei weitem nicht so krass. Kermitt999 hat nur ein Leitfähigkeitsgerät, dass das nicht anzeigen kann. Die einfachen Dinger reichen jedoch für RO- und VE-Wasser vollkommen aus.
    Bei Reinstwasseranlagen wird z.B. diesem Effekt durch regelmäßiges Kreislaufpumpen durch den Harzfilter entgegengewirkt. So wird dann die Leitfähigkeit auf die physikalisch möglichen 0,055 µS/cm bei 25°C gesenkt. Tiefer geht es nicht, da das Wasser einen pH-Wert von 7,0 hat und somit ein winziger Anteil der Moleküle in H+ und OH- zerfallen, die die Restleitfähigkeit verursachen.

  • Schönes vorhaben! Statt der Tanks würde ich eher große "Boxen" nehmen analog zu dem Video:


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    => ab Minute 14


    Ich habe es selber mit Regentonnen gelöst und kann so schnell 500 Liter wechseln.


    Viele Grüße


    Fabian

  • Gerade bei hartem Wasser lohnt es sich, die Osmose sauber zu spülen, bevor man das Osmosewasser durch die Harzkartusche schickt.


    Bei mir lasse ich das Wasser erst mal etwas durchlaufen. Der Leitwertmesser geht zuerst steil nach oben bis ca. 200 und fällt dann langsam ab bis runter auf unter 15. Erst jetzt gebe ich das Wasser frei und schalte um auf die Harzkartusche.
    Die ersten 3 Liter (Harzkartusche ist 3l) lasse ich noch etwa durchlaufen und danach kommt der Schlauch dann in den Kanister zur Abfüllung. Dann werden etwa 150-200l produziert für einen Durchgang, bevor der harzfilter wieder abgetrennt wird und die Osmose abgeschaltet ist.


    Das schont die Harzfüllung, da dies der teuerste Teil der Wasseraufbereitung ist.

  • je länger die Anlage am Stück läuft, desto besser. Kurzzeitiges Ein- und Ausschalten führt zu schlechterer Wasserqualität und ist somit die denkbar ungünstigste Betriebsweise. Deshalb muss ein Umkehrosmosetank immer mit einer 2-Punkt-Steuerung (Minimum und Maximum) ausgestattet sein, damit die Anlage zumindest 1-2 Stunden am Stück läuft. Stillstandszeiten sind kein großes Problem mit den Kunststoffmembranen. Wenn Wasser in der Anlage gammelt, kann täglich ganz kurz gespült werden. Gute RO-Steuerungen machen das automatisch.

    Ja so hatte ich das auch gehört und gelesen, dass die Osmoseanlagen besser eine längere Zeit am Stück laufen, als immer an und aus... Zudem ist der Technikraum mitten im Haus und die Osmoseanlage hört man dann oft anspringen..

    Kann man machen. Leichtes Reinigen ist so lange möglich, wie die Arme lang sind. Die IBCs sind ganz schön hoch - da hängt man halb bis ganz drin. Große Grundflächen bei geringer Höhe sind da schon praktischer.

    Welchen Tank würdest du empfehlen? Bin noch nicht so der Fan von Glastanks wegen der Zerbrechlichkeit und Überlebensdauer..

  • Tanks aus PE (Polyethylen) oder PP (Polypropylen) sind chemisch gesehen eine gute Wahl. (GFK ist nicht meerwasserfest.)
    Im Baumarkt sind diese Tanks manchmal mit so viel Zusatzstoffen produziert, dass man nach dem Einfüllen von RO-Wasser nach kurzer Zeit eine dicke Bakterienschicht auf den Wandungen hat. Das ist ein sicherers Zeichen dafür, dass der Tank nichts taugt - eben nur als Regentonne, produziert in Ganz-Weit-Wegistan.
    Du kannst mal bei
    https://www.graf-online.de/lagerung-transport/behaelter.html
    vorbeischauen. Da sind die meisten Produkte lebensmittelecht und somit auch für die Aquaristik geeignet.


    Das Non-Plus-Ultra ist natürlich ein kundenspezifisch angefertigter Tank - aber auch nicht ganz billig.

  • Aufgrund der großen Grundfläche ist nur wenig Strömung in einem solchen Tank. Das verursacht hohe Sedimentraten. Und diese Sedimente müssen weg (gilt für Korallenaquarien). Wenn das nur unter großem Aufwand machbar ist, macht man es zu selten.


    Clownfische: Die haben zwar bei uns mal gelaicht. Aber die Larven konnten ich nicht aus dem Aquarium bekommen. Und kaum ist unsere neue Larvenfalle fertig, laichen die Biester nicht mehr. Shit happens.
    Schau einfach mal in den anderen Bereichen des Forums; da müsste es genügend Material geben.

  • Hi,
    ich benutze die Big Box von Auer,
    https://www.auer-packaging.com…0WJNZY0gchVxoCcQwQAvD_BwE
    Die gibt es unterscheidlichen Größen. Aber nur die niedrigen nehmen da die keinen hohen Wasserstand vertragen.
    Bei den Großen die mit Kufen.


    Gruß
    honk

  • Ha,
    bei mir war es die Wendeltreppe :smiling_face:
    Musste die Füße von der Box entfernen, was ich eh vorhatte, und eine Treppenstufe abschrauben. Dann ging es.

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