Rotalgenwuchs fördern

  • Hallo Wassertechniker,


    ich möchte gerne den Wuchs von Kalkrotalgen verstärken. Fahre mit FM-Salz + Balling Dosierung "KH" 6,9, Ca 400. Mg steht ohne Zudosierung stabil bei 1300.


    Diese Rotalgen zehren Mg. Kann ich nun, im Umkehrschluß, Mg erhöhen und damit diese Kalkalgen fördern?


    Dankeschön vorab für jeden hilfreichen Hinweis!

    Grüße vom Aachener Land,
    Werner


    Reefer 425, 2 x Hydra 32 + 40 Watt umlaufende LED-Leisten 13.000 K.+ 5 Spots
    5 Turbellen, Wellen im 0,3 Sekundentakt, "Ebbe - Flut" alle 3,5 h
    Deltec 600i, Fe-Adsorber (Ramsch-Perlen), Biopellets, Zeolith, Balling light
    15 % Wasserwechsel/Woche

    Täglich lebende Artemianauplien + 120 cm³ frisch gezapftes Phytoplankton

  • Meine persoenliche Empfehlung:


    "Microbe-Lift Coralline Kalkrotalgen+"
    Einfache Handhabung, gesundes Wachstum, Farbenpracht.Wachstumsbeschleuniger fuer farbenprächtige Kalkrotalgen.
    Besteht aus reinstem Aragonit, Kalzium, Strontium, Magnesium und Jod.
    Gruß
    Hajo

    Trenne dich nicht von deinen Illusionen!
    Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren,
    aber aufhören zu leben.
    (Mark Twain)


    Wenn ich die See seh, brauch ich kein Meer mehr!

  • N'Abend,


    danke für die Antworten. "Kalkrotalgen+" habe ich mir angeschaut. Wenn ich das richtig sehe, wird damit leider auch Ca angehoben. Das mißfällt mir jedoch, da ich Ca mit Balling via Dosierpumpe auf etwa 400 - 420 zudosiere.
    Meine diesbezüglichen WW-sind mitlerweile damit derart stabil, dass ich es mir leisten kann, nur noch alle drei Wochen den Stand von KH/Ca zu ertröpfeln.


    Mit der Zugabe von "Kalkrotalgen+" müßte ich meine fein justierte Balling-Ca Dosis neu anpassen, was ich jedoch nicht möchte.


    Sonst noch eine Idee?

    Grüße vom Aachener Land,
    Werner


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  • n'Abend,


    nach nun 10 Tagen Zugabe von "Kalkrotalgen+" kann ich nun berichten, dass der Ca-Gehalt zwischen den wöchentlichen W-Wechseln und mittig der Ca-Dosierintervalle um 25 mg/l höher liegt.

    Grüße vom Aachener Land,
    Werner


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  • Eine Frage an die Allgemeinheit: Setze seit 2 1/2 Wochen dieses "Kalkrotalgen+" ein.


    Mich würden nun die Erfahrungen anderer Aquarianer mit diesem Rotalgenwuchs-Zusatz interessieren.

    Grüße vom Aachener Land,
    Werner


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  • Mich würden nun die Erfahrungen anderer Aquarianer mit diesem Rotalgenwuchs-Zusatz interessieren.

    Wirklich keiner hier im Forum, der damit Erfahrungen sammeln konnte?

    Grüße vom Aachener Land,
    Werner


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  • Hai


    Solche Mittel sind eigentlich nicht notwendig.
    Bei Neueinrichtung besorge ich mir einen Stein der schön mit Kalkrotalgen bewachsen ist und schabe dann in den ersten Wochen imner mal wieder kleine Partikel davon direkt im Strahl der Strömungspumoe ab.
    So verteilen diese sich im gesamten Riffaufbau und ich habe sehr schnell überall Kalkrotalgenwachstum.


    Wie sieht denn dein Aquarium aktuell aus?


    Mfg Torsten

  • Moin,


    ich wäre froh wenn sich diese Rotalgen sehen wo ungefähr aus aus meinem Becken verziehen würden. ( die habe ich sogar noch in braun im Becken)
    Die wachsen so schnell und mittlerweile so aggressiv auf jeden stein und fangen auch langsam an die Korallen zu bedrängen.



    Jetzt wächst auch noch eine Rosafarbene Kalkalge welche sogar vor dem Gewebe der SPS keinen halt macht.


    Total nervig..


    Viele Grüße..

  • Hallo,


    Kalkrotalgen, die Korallen bedrängen?
    Hört sich für mich nach Märchenstunde an...


    Korallen haben eigentlich genug Möglichkeiten, sich gegen Algen durchzusetzen. Eigentlich ist das Gegenteil der Fall: Korallenlarven lassen sich gezielt auf Kalkrotalgen nieder um dort neuen Siedlungsraum zu nutzen.


    Aber bei @slap01 im Aquarium ist ja öfter alles anders als bei anderen Aquarianern.


    Viele Grüße,
    Rüdiger


  • haben wir beide ein Problem?

  • @slap01Es gibt eine Alge die eine ähnliche Wuchsform hat wie die Kalkrotalge, jedoch ist sie biegsam und braun. Meinst du vielleicht diese? Die überwächst auch das Gestein oder die Technik, aber schadet nicht. Man kann sie einfach abziehen. Bei uns verschwand sie von alleine wieder.

  • Moin,


    diese Braune habe ich auch im Becken..die lässt sich auch recht einfach abziehen. Die Rötliche ist härter und sieht einer Plattenmontipora ähnlich.


    Viele Grüße..

  • N'Abend Thorsten.


    ___Solche Mittel sind eigentlich nicht notwendig.
    >>>Weil ich an solche Zauberwässerchen nicht wirklich glaube, interessiert mich die Erfahrungen anderer damit.


    ___Bei Neueinrichtung besorge ich mir einen Stein der schön mit Kalkrotalgen bewachsen ist und schabe dann in den ersten Wochen imner mal wieder kleine Partikel davon direkt im Strahl der Strömungspumoe ab.
    >>>So habe ich das nach 3/4 Jahr auch gemacht.


    ___So verteilen diese sich im gesamten Riffaufbau und ich habe sehr schnell überall Kalkrotalgenwachstum.
    >>>Was heiß bitte "sehr schnell" und welche Flächen?


    ___Wie sieht denn dein Aquarium aus?
    >>>Sehr gutes Wachstum stabile W-Werte.

    Grüße vom Aachener Land,
    Werner


    Reefer 425, 2 x Hydra 32 + 40 Watt umlaufende LED-Leisten 13.000 K.+ 5 Spots
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    15 % Wasserwechsel/Woche

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  • moin


    ich habs auch versucht, weil ich tatsächlich kein kalkrotalgenwachstum hatte, trotz einiger schöner ls im becken.
    seit der anwendung konnte ich wachstum feststellen, allerdings nur an "frisch" gereinigten kunststoffen. also pumpengehäuse, überlaufkamm und -rohr.
    die scheiben sind noch weitestgehend frei nur in den ecken und am boden zeigen sich dezent erste punkte.


    ich habe allerdings nur die kleine flasche verwendet. bei meinem becken ist das nur die "initiale zündung".
    außerdem habe ich noch viele "primärbesiedler" im becken. der konkurrenzdruch dürfte noch sehr hoch sein.

  • Hallo zusammen!


    Ich verstehe nicht ganz das Problem.
    Bleibt der Erfolg aus, oder ist die Frage genereller Natur?
    Das erwähnte Mittel stellt alle für das koralline Wachstum notwendigen Substanzen bereit.
    Voraussetzung ist das Vorhandensein einiger Flecken Kalkalgen.
    Mit Verwendung des Mittels wird sich nach einiger Zeit das Wachstum zeigen.
    Ein hoher pH-Wert ist für den Erfolg mitverantwortlich.
    Um zu gedeihen, benötigen beide, Kalkrotalgen wie auch Korallen, ein ähnliches Gleichgewicht der Wasserchemie.
    Kalkrotalgen verwenden Kalzium, Karbonat und Magnesium und diverse Spurenelemente.
    Insofern stehen sie in diesem Punkt in Konkurrenz zu den Steinkorallen.
    Was in der Natur scheinbar problemlos funktioniert, kann bei übermäßigem Wachstum in einem geschlossenen System, wie dem Aquarium, zum raschen Defizit der Elemente führen.
    In diesem Fall sind die Elemente früher zu ergänzen, respektive engmaschiger zu überprüfen.


    Gruß
    Hajo

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    (Mark Twain)


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  • N'Abend miteinander.


    ___Bleibt der Erfolg aus,


    >>>Nein


    ___oder ist die Frage genereller Natur?


    >>>Zu diesem Mittel ja, auch.


    ___Voraussetzung ist das Vorhandensein einiger Flecken Kalkalgen.


    >>>Habe ich sogar noch mit einem kleinen Händchen voll von Mrutzeks KaRoA-"Zucht" ergänzt.


    ___ ... Insofern stehen sie in diesem Punkt in Konkurrenz zu den Steinkorallen. Was in der Natur scheinbar problemlos funktioniert, kann bei übermäßigem Wachstum in einem geschlossenen System, wie dem Aquarium, zum raschen Defizit der Elemente führen.


    >>>Klar, aber ich führe außer o. a. Produkt reichlich "KH" (110 ml/d bei ca. 370 Liter), Ca und etwas Mg - System 'Balling light' - zu. Zudem der wöchentliche Teilwasserwechsel.


    ___In diesem Fall sind die Elemente früher zu ergänzen, respektive engmaschiger zu überprüfen.


    >>>Das haben meine Dosierpumpen mittlerweile gut und stabil im Griff, messe nur noch alle 3 Wochen.



    Mich interessieren halt die direkten Erfahrungen, die andere Anwender mit diesem "Kalkrotalgen+" machen. Meine erst kurze Erfahrung habe ich deshalb noch nicht geschrieben, damit sich die Ursprungsfrage nach diesem Zusatz noch nicht diskussionsbreit verwässert, und weil drei Wochen schlichtweg noch zuwenig Entwicklungszeit in meinem Becken sind.
    Sechs Wochen, dann mag ich meine eigenen, bisher nicht unauffälligen Beobachtungen posten.

    Grüße vom Aachener Land,
    Werner


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  • N'Abend Kalkrotalgen-Freunde,


    wie versprochen, nun meine Rückmeldung zu "Kalkrotalgen+".


    Nach 10 Wochen regelmäßiger Dosierung gemäß Hersteller mag ich meine Beobachtungen weitergeben.


    Vermehrung der flächigen Kalkrotalgen; nein, kann ich nicht feststellen, allerdings habe ich auch nur ab und zu bestehende KaRo abgeschabt.


    Vorhandene KaRo haben kräftig an Dichte zugenommen; dicker Pelz, tiefes Burgunderrot.


    Auffällig die Zunahme der Farben und P-Öffnung bei Zoanthus, Acanthastrea; beschleunigter Wuchs bei E. glabarensis.


    Der Abschäumer ist weniger effektiv, deutlich grobblasiger.


    Zwar habe ich das erhoffte Ergebnis - dicht besiedelte Seitenscheiben mit Kalkrotalgen - nicht erreicht, das farbige Gesamtergebnis ist jedoch so überzeugend, dass ich Nachschub geordert habe und zukünftig weiterhin dosiere. -


    Sonst keiner mit KaRo+ Erfahrungen hier im Forum?

    Grüße vom Aachener Land,
    Werner


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  • Meine Erfahrung,


    Kalkrotalgen machen sich allmählich tatsächlich schön breit. Allerdings ist der Jod-Anteil im Becken um ein Vielfaches höher, als er sein sollte. Da stellt sich die Frage zwischen Vorteil und Nachteil?

    Grüße vom Aachener Land,
    Werner


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  • moin, habe ebenfalls einen sehr hohen Jodwert eigentlich seit das Becken steht.. kann nichts negatives erkennen. Farben optimal, und Kalkrotalgen sind in einem hübschen Pink an der gesamten Rückwand

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