Samtkrankheit

  • Gab es Neuzugänge?


    Gruss
    Hajo

    Trenne dich nicht von deinen Illusionen!
    Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren,
    aber aufhören zu leben.
    (Mark Twain)


    Wenn ich die See seh, brauch ich kein Meer mehr!

  • Hallo Pascal,


    ich denke Sandy hat recht. Das Foto ist zwar bescheiden aber die "Samtkrankheit" sieht anders aus. Das hoffe ich jedenfalls für dich. Ich musste vor rund zwei Monaten selbst leidvoll die Auswirkungen erfahren - hätte ich mir nicht vorstellen können. Viel zu retten gab es da leider am Fischbestand nicht mehr. Alles ging rasend schnell und das obwohl ich schon drei Wochen bevor der erste Fisch einzog eine kleine DeBary mitlaufen ließ. Abends nach der Arbeit bei einem Doktor (Ctenochaetus flavicauda) entdeckt und es starb schlag auf Schlag binnen weniger Tage ein Tier nach dem anderen. So schnell konnte ich gar keine Versuche zu unterstützenden Maßnahmen ergreifen. Am Ende überlebte trotz Behandlung von den Neuankömmlingen nur ein Korallenwächter und vom Altbestand fünf weitere Tiere. Meine Blödheit sei dank - hätte ich bloß ein Quarantänebecken iim Vorfeld für die neuen Tiere installiert und mich nicht blind darauf verlassen natürlich nur kerngesunde Tiere von den Händlern zu erhalten.. Ich drücke dir so oder so die Daumen das es nichts hochansteckendes ist und du deine Tiere durchbringst

  • Ja ein neuen Fisch gab es aber an dem sieht man nichts dem scheint es gut zu gehen.

    Ich habe nicht umsonst gefragt, denn verdeckte Infektionen sind selbst für ein geübtes Auge nicht leicht erkennbar.
    Mit grosser Wahrscheinlichkeit ist dieser Fisch der Überträger.



    Gruss
    Hajo.

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  • Okay aber wenn es wirklich die Pünktchenkrankheit sein sollte müsste ich’s ja mit Knoblauch wieder hin bekommen

    Ich fürchte, da kann ich dir wenig Hoffnung machen.


    Gruss
    Hajo

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  • Aber irgendwas muss man doch machen können

    Für eine UVC-Behandlung des Wassers ist es zu spät.
    Du kannst die Fütterung mit Knoblauch fortführen.
    Erwarte aber kein Wunder.
    Was helfen würde, wäre eine Behandlung mit kupferhaltigen Medikamenten. Allerdings ausscbliesslich in einem separaten Behälter.
    Auch ist anzunehmen, dass sich weitere Fische bereits infiziert haben.
    Alles das in der Annahme, dass es sich um Cryptocarion handelt.
    Gruss
    Hajo

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  • Tut mir leid, dass ich so direkt bin.
    Die Erfahrung mit dieser Krankheit lässt kaum grosse Hoffnung zu.
    Auch deshalb ist die Anschaffung eines Übergangsbeckens der beste Schutz vor Krankheiten aller Art. Wenn die Infektion erst einmal im Aquarium grassiert, wird in diesem Stadium dieser Albtraum schwer in den Griff zu bekommen sein.
    Gruss
    Hajo

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  • Und raus fangen und ihn erstmal ins technikbecken setzen bringt auch nichts?

    Das TB ist im Kreislauf mit dem Hauptbecken. Das macht keinen Sinn.
    Ausserdem steht noch die Diagnose der verbleibenden übrigen Fische an.
    Falls Cryptocarion zutrifft, müsstest du alle separieren.
    Gruss
    Hajo

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  • Soweit ich das sehen konnte ist der der einzige mit diesen weißen Punkten

    Dann wollen wir mal abwarten.
    Im Fall von Cryptocarion oder Oodinium gibt es eine hohe infektiöse Vermehrungsrate. Die Erreger befinden sich in mehreren Zyklen bereits im Aquarium. Das momentan jeder Fisch gleichermassen stark betroffen ist, ist eher unwahrscheinlich. Das ist eine Momentaufnahme. Am Resultat ändert es aber nichts.
    Wie oben schon erwähnt, nur beim Auftreten dieser Infektion.
    Gruss
    Hajo

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  • Hallo zusammen,


    in dem Fall würde eine starke UVC doch Sinn machen oder nicht?
    Viele Grüße,
    Rüdiger

    Eine adäquate UVC kann in den Anfängen helfen, den Infektionsdruck zu mildern. Die Selbstheilungskräfte der Fische tun ihr übriges.
    So die Theorie.
    Wenn aber die Infektion zu spät erkannt wird, dann wird man auch bei Nutzung einer UVC mit Verlusten rechnen müssen.
    Ich sitze nicht vor dem Becken und kann den Status nicht einschätzen.
    Der zerstörerischen Kraft der Schwärmer kann selbst ein Fisch in einer körperlich guter Verfassung kaum etwas entgegensetzen.
    Die Behandlung mit einer UVC muss im Anfang beginnen. Im weiteren Verlauf nimmt der Infektionsdruck rapide zu. Durch die Anwesenheit weiterer Fische verstärkt sich dieser zusätzlich.
    Gruss
    Hajo

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  • Wenn man bei einem bereits äußerlich Anzeichen hat, sind bereits alle Fische mehr oder weniger infiziert. Erkennen kann man das, wenn man viel Erfahrung hat, an der schnelleren Atmung, da Cryto zuerst die Kiemen befällt und die dann zerstört.


    Wie Hajo schon sagte: Nie einen neuen Fisch in ein Becken mit altem Besatz geben. Immer erst vier Wochen Quarantänebecken.


    Eine diche UVC (38-50Watt) töten die freischmimmnenden Erreger. Knoblauch hilft da nicht. Man kann versuchen es mit Protomor von Aquarium Münster zu versuchen. Das kann man auch auf das Futter geben und eventuell noch Baesleers Matrine verfüttern. Ansonsten abwarten. Leider werden die zerstörten Kiemen nicht mehr regeneriert.


    Rolf

  • Soweit ich das sehen konnte ist der der einzige mit diesen weißen Punkten

    Berichte in den nächsten Tagen bitte weiter über die Lage.


    Gruß
    Hajo

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  • Gibt es schon neue Erkenntnisse?


    Gruß
    Hajo

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    Wenn ich die See seh, brauch ich kein Meer mehr!

  • Scheuern sich die Fische?
    Wenn sich innerhalb der nächsten 14Tage nichts verändert, die anderen Fische immer noch keinerlei Anzeichen aufweisen, wird es kaum der vermutete Erregertyp sein, sondern etwas anderes.
    Abwarten.


    Gruss
    Hajo

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  • .
    Ich habe mir überlegt das Aquarium Münster protomor auszuprobieren, hab gelesen das kann am Anfang was bringen aber besser als nichts oder?

    So ist es.


    Gruss
    Hajo

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  • ich setze es aktuell selber ein. dritter tag heute.
    und mein eindruck ist, dass es wirkt.
    allerdings habe ich auch eine starke uv im dauereinsatz und rechtzeitig die pünktchen gesehen.


    die putzergarnele musste überstunden machen, die fische haben sich aneinander vorbei gedrängt.
    das hat aufgehört. auch scheuern ist nicht mehr zu sehen. jetzt gilt es das schwärmerstadium zu überwinden.


    ich habe aber auch noch folgende tipps umgesetzt:


    1. zusätzlich dr. basselers matrine zu verfüttern
    2. das futter vorher mit ein drei bis fünf tropfen protomor versetzen und drei minuten einwirken lassen

  • hi.


    wie steht es bei dir?
    ich habe zwei zyklen mit protomor gemacht. nach dem ersten war patient 1 noch nicht frei. die anderen aber schon.
    nach dem zweiten zyklus sieht es jetzt gut aus. keine verluste

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