Don't dip the fragile

  • Moin,
    eigentlich bin ich ja ein Verfechter des Dippens neu erworbener Korallen, nachdem ich mir mal AEFW eingefangen hatte. Nun habe ich zweimal hintereinander erfahren müssen, dass besonders feingliedrige Acroporen das offenbar nicht gut vertragen. Eine A. echinata ( behandelt mit Coral Clean auf Jodbasis) und eine A. carduus ( behandelt mit Coral Rx ) haben sich jeweils am nächsten Tag aufgelöst. Andere Korallen aus der jeweils gleichen Behandlung mit kräftigerem Skelett hatten keine Probleme. Das hat mich zu der Überlegung gebracht, dass die fein verästelten Korallen vielleicht zu viel " Reiniger" relativ zur Gewebemenge abbekommen. Hat jemand schon mal ähnliche Erfahrungen gemacht?

    " Und der Haifisch, der hat Tränen und die laufen vom Gesicht
    Doch der Haifisch lebt im Wasser so die Tränen sieht man nicht
    In der Tiefe ist es einsam und so manche Zähre fliesst
    Und so kommt es , dass das Wasser in den Meeren salzig ist "


    Beste Grüße


    Stefan

  • Hallo Stefan,


    ich kann bezüglich des Dippens im Moment keinen hilfreichen Beitrag leisten. Waren die Korallen frisch aus der Box oder schon eingewöhnt?


    Weshalb ich eigentlich hier schreibe: Ich habe festgestellt, dass AEFW bei uns aufgetreten sind, als ich wegen des Geredes um Schwermetalle und Spurenelemente durch Shimek und dessen Anhänger mit Spurenelemente pausiert habe. Ich habe weder vorher noch nachher Probleme mit AEFW gehabt, kann aber natürlich Zufall sein.


    Generell waren die AEFW aber am meisten im Gerede und vermutlich auch unterwegs, als die Shimek-VÖs besonders hochkochten. Kann natürlich ebenfalls Zufall sein.


    Kürzlich habe ich aber festgestellt, dass eine Maßnahme zur Verbesserung der Phosphatversorgung Waminoa-Plattwürmer hat verschwinden lassen. Es könnte also durchaus etwas dran sein, dass die einseitige vs. umfassende Nährstoffversorgung etwas mit dem Auftreten bzw. Verschwinden von parasitären Strudewürmern zu tun hat.


    Gruß


    Hans-Werner

  • Moin Hans-Werner,
    Auf jeden Fall ein interessanter Beitrag von Dir. Was genau meinst Du mit Verbesserung der Phosphatversorgung? Mehr bei zu wenig oder weniger bei zu viel?

    " Und der Haifisch, der hat Tränen und die laufen vom Gesicht
    Doch der Haifisch lebt im Wasser so die Tränen sieht man nicht
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    Beste Grüße


    Stefan

  • Moin Stefan,


    ich meine, mehr Phosphat für die Korallen.


    Etwas zugespitzt formuliert ist meine Theorie, "alles außer Stickstoff". Die Korallen wollen, dass der Stickstoff der knappste Nährstoff ist. Bei Pflanzen ist das so: Sind sie mit N überversorgt oder einem anderen Nährstoff unterversorgt, reichern sich Aminosäuren und andere lösliche Stickstoffverbindungen in den Pflanzen an, was Blattläuse und andere Saftsauger richtig gut und lecker finden. Vielleicht gibt es bei Korallen eine analoge Situation.


    Gruß


    Hans-Werner

  • Moin,
    Wenn der Stickstoff der knappste Nährstoff sein sollte, wie ist dann die auch hier so häufig zu lesende These : NO3 bringt keine Koralle um, egal wie hoch ( auch überspitzt formuliert :winking_face: .) zu verstehen?

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    Doch der Haifisch lebt im Wasser so die Tränen sieht man nicht
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    Beste Grüße


    Stefan

  • Ganz einfach:


    1) Viel Nitrat ist meistens nicht das Problem, dann ist in der Regel auch genügend Phosphat und Ammonium vorhanden und die Korallen assimilieren nicht so viel Nitrat, dass es schädlich oder tödlich wird.


    2) Wenn dann doch mal eine Koralle durch Nitrat-Dosierung gehimmelt wird, dann war es der Phosphatmangel, was nicht mal wirklich falsch ist, da es die Kombi macht. Die beste Erklärung für "Verbrennungen" von oben her ist Phosphat- und/oder Ammoniummangel kombiniert mit Nitratassimilation durch die Koralle. Diese Situation produziert Sauerstoffradikale, die die lichtzugewandten Stellen der Koralle schädigen, also "verbrennen" lassen.


    Es ist vielleicht nicht ganz einfach, Korallen durch Nitrat zu killen, es ist aber definitiv unmöglich, sie durch Nitratmangel zu killen! :grinning_face_with_smiling_eyes:


    Hier und hier wurde Nitrat als N-Quelle verwendet. Vermutlich auch hier von den gleichen Autoren, aber ohne ausdrückliche Angabe.


    Gruß


    Hans-Werner

  • Interessante links :thumbs_up: . Ich habe vor kurzem die Dosierung von N+ eingestellt und gebe stattdessen täglich eine kleine Menge an Aminosäuren hinzu. Sollte ich das ggf. auch noch mal überdenken? Oder kann man bei 1ml / 100 Liter nicht viel verkehrt machen?

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    Beste Grüße


    Stefan

  • Hallo Stefan,


    die gängige Meinung (vor allem unter Sangokai Jüngern) ist, dass man kein Stickstoff zudosieren muss, weil es immer in irgendeiner Form im System vorhanden ist.


    Wenn der Abschäumer nicht mehr schäumt solltest du dir Gedanken machen :winking_face:


    Viele Grüße,
    Rüdiger

  • Moin Rüdiger
    Dann bin ich beruhigt, der Abschäumer arbeitet " vorschriftsmäßig ". :grinning_squinting_face:

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    Beste Grüße


    Stefan

  • ich Dippe meine neu Erworbenen SPS alle mit " The Dip " und hatte nie Probleme. Ich habe gerade eine Acro Flamming Sunrise und eine eine Red Dragon bekommen, dass sind beide Echinatas und nix passierte.
    Ich glaube mal das deine Beckenbio einfach nicht die beste ist.


    viele Grüße..

  • gebe stattdessen täglich eine kleine Menge an Aminosäuren hinzu. Sollte ich das ggf. auch noch mal überdenken?

    Zumindest produzieren Aminosäuren keine Sauerstoffradikale wie Nitrat das tut. Solange Du keine Probleme mit Cyanos und Phosphatmangel hast, kann das ok sein.


    Gruß


    Hans-Werner

  • Ich glaube mal das deine Beckenbio einfach nicht die beste ist.



    viele Grüße..

    Dazu etwas genaueres?

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    Beste Grüße


    Stefan

  • Moin, Joe
    The Dip habe ich früher auch verwendet. Bis mir mal jemand erzählt hat, dass es nicht bei allen Parasiten gleich gut wirkt. Auf Empfehlung von MM habe ich dann auf Coral RX umgestellt, was auch immer gut funktioniert hat. Den Versuch mit Coral Clean habe ich gemacht, weil hier der Verdacht geäußert wurde, dass auch mal Vibrionen Korallen schädigen können. Vielleicht sollte ich doch wieder back to the roots.

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    Beste Grüße


    Stefan

  • Hallo Stefan,


    ich benutze auch regelmäßig The Dip und Coral RX - ohne Probleme.


    Ich denke, dass es so ist, wie Rene schon angedeutet hat. Dass die Umstellung auf dein Beckensetup zu "hart" war. Anderes Nährstofflevel, Spuri-Zusammensetzung, Licht usw.


    Wenn ich neue, frisch importierte Stöcke kaufe, kommen diese erst mal ins Ablegerbecken mit T5-Beleuchtung. Bei meinem Händler stehen sie auch unter T5. Da T5 lichttechnisch ne sichere Bank ist, können die Korallen sich erstmal an die neuen Wasserwerte gewöhnen. Nach einigen Wochen kommen sie dann hoch ins Hauptbecken. Erst nach unten, dann mittig und dann je nach Anspruch ggf. noch höher. Laut deinem Profil beleuchtest du, wie ich auch, mit der ATI Straton. Bei mir haben frische Importe oft große Probleme bei der Umstellung an das LED-Licht gehabt, daher der Umweg mit der Eingewöhnung über das Ablegerbecken. So klappt es besser


    Wie ist deine Straton eingestellt? Ich glaube, Echinatas sind jetzt auch nicht unbedingt die lichthungrigsten Tiere. Vielleicht ist deine Beleuchtung zu stark?


    Was die AEFW angeht, benutze ich vorbeugend das AEFW X von Fauna Marin. Das hat sich bei mir sehr gut bewährt. Ist zwar auf 1500l nicht ganz billig, aber die Stöcke kosten ja auch.


    Viele Grüße
    Andreas

  • Moin,
    Meine Straton habe ich mit den Einstellungen von Jörg Kokott laufen. Das ganze auf 85% ca. 10 cm über dem Wasserspiegel. Die ersten Korallenspitzen sind dann noch mal ca. 15 cm tiefer. Die carduus habe ich tatsächlich aus der Box gekauft. Ich dachte, es wäre vielleicht besser, wenn sich die Koralle nicht zweimal umgewöhnen muss. Zumal im Händlerbecken nicht unbedingt perfekte Wasserwerte vorherrschen. Manchmal messe ich die Werte aus dem Transportwasser und dann kann die Salinität schon mal bei 37 und der PO4 bei 0,3 liegen. Die carduus z. B. ist von de Jong und da glaube ich, dass im Wasser aus der Box wahrscheinlich bessere Werte vorherrschen, als im o. g. Händlerbecken. Ein Ablegerbecken wäre natürlich eine feine Sache, leider bin ich da räumlich etwas eingeschränkt. Wobei mein Anglerprojekt, zumindest was die NZ angeht, derzeit eh auf Eis liegt. Somit hätte ich das 80 er Becken ja frei. Technik habe ich auch noch genug rumliegen. Ich werde mal drüber nachdenken. AEFW X läuft bei mir auch immer in der prophylaktischen Dosierung mit. Ehemals befallene Korallen, die bei Neuanschaffungen mit behandelt werden, hatten keinen Befall mehr, obwohl ich keine Gelege entfernt habe. Um ehrlich zu sein weiß ich gar nicht wie die aussehen.

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    Beste Grüße


    Stefan

  • Phosphat- und/oder Ammoniummangel

    Moin Hans-Werner,
    Ich habe mir diesen Teil von weiter oben nochmal angeschaut. Bei Armin Glaser steht zu Gesamtammonium : 0,01, am besten nicht nachweisbar. Wie passt das zu Deiner Theorie des Ammoniummangels? Wie kann ich einen Mangel vermeiden, wenn der Stoff möglichst nicht vorhanden sein sollte? Ich kann mir nicht vorstellen, den Ammoniumwert zwischen 0,01 und n. n. einzustellen und dabei eine stabile Versorgung zu bekommen. Ich habe mir gerade ein Photometer von Hanna bestellt und u. a. die Reagenz für Gesamtammonium geordert. Dann kann ich 'mal den Status quo feststellen und weiß dann vielleicht mehr. Danke für Deine ausführliche Antwort :thumbs_up:

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    Beste Grüße


    Stefan

  • hi,


    importkorallen sind insgesamt anders zu bewerten als DN.


    es ist sinniger, solche korallen sofort ins becken zu setzen als sie einer prozedur des parasitenzeugs zu unterziehen.


    und flachwürmer lassen sich auchj vor dem einsetzen bei genauer betrachtung erkenen.


    wobei bei importen das risiko m. e. gegen null tendiert.

  • Moin Joe
    Weißt Du, wo ich Bilder von den Gelegen der AEFW finden kann? Das könnte mir in Zukunft helfen, befallene Korallen zu identifizieren und nur noch diese zu behandeln. Habe ich Dich richtig verstanden, dass NZ-Korallen eher befallen sind als Importe? Wenn die Importe aber längere Zeit zwischengehältert werden, steigt dann das Risiko für einen Befall?

    " Und der Haifisch, der hat Tränen und die laufen vom Gesicht
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    Beste Grüße


    Stefan

  • Die carduus habe ich tatsächlich aus der Box gekauft.

    Richtig geraten, und wie Joe schon schrieb. :smiling_face:


    Ich habe mir diesen Teil von weiter oben nochmal angeschaut. Bei Armin Glaser steht zu Gesamtammonium : 0,01, am besten nicht nachweisbar. Wie passt das zu Deiner Theorie des Ammoniummangels? Wie kann ich einen Mangel vermeiden, wenn der Stoff möglichst nicht vorhanden sein sollte? Ich kann mir nicht vorstellen, den Ammoniumwert zwischen 0,01 und n. n. einzustellen und dabei eine stabile Versorgung zu bekommen.

    Ich kann Dir jetzt nicht sagen, wie stabil die Ammoniumversorgung der Korallen sein muss, ich denke aber, es reicht, die Fische gut zu füttern. Dann versorgen die die Korallen schon mit Ammonium. So funktioniert das auch in der Natur. Fische sind Ammoniumausscheider, sie scheiden über die Kiemen vor allem Ammonium aus. Das versorgt die Korallen schon. Du musst Dir also deswegen normalerweise keinen Kopf machen. ... zumindest nicht, solange Du ein paar Tiere drin hast und keine Maßnahmen zur Ammoniumadsorption (Zeolith) oder -verbrennung (Biofilter etc.) ergreifst.


    Gruß


    Hans-Werner

  • So, ich habe jetzt eine Alternative zum Ablegerbecken gefunden. Einfach nur ein kleines Rack, das kurz über dem Boden befestigt ist. Da können sich die Neuzugänge dann bei weniger Licht aber ordentlicher Strömung akklimatisieren. Ich hoffe, das funktioniert so. Ich habe vor der Anschaffung der Straton lange über eine Hybrid nachgedacht, weil ich mit der im damaligen Riffbecken gut zurecht gekommen bin. Vielleicht wird die Straton doch wieder ausgetauscht.

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    In der Tiefe ist es einsam und so manche Zähre fliesst
    Und so kommt es , dass das Wasser in den Meeren salzig ist "


    Beste Grüße


    Stefan

  • Moin Joe
    Weißt Du, wo ich Bilder von den Gelegen der AEFW finden kann? Das könnte mir in Zukunft helfen, befallene Korallen zu identifizieren und nur noch diese zu behandeln. Habe ich Dich richtig verstanden, dass NZ-Korallen eher befallen sind als Importe? Wenn die Importe aber längere Zeit zwischengehältert werden, steigt dann das Risiko für einen Befall?

    moin stefan,


    gibs solche nicht im mewalex?


    allerdings ist vor den eiern das huhn.


    du musst die acro auf die flachwurmspezifischen helleren flecke des aussaugens hin untersuchen.


    gibts keine solchen zu entdecken, liegt das risiko des einschleppens gegen null.


    auch von acroart zu acroart gibt es unterschiede.


    die validas und ähnliche ziehen flachwürmer magisch an.


    bei echinatas muss man schon viel glück :winking_face: haben, welche anzutreffen.


    länger stehende importe erkennt man in der regel am farbnverlusst der stöcke richtung bräunlich.


    dann lassen sich allerdings die frassspuren gut erkennen.


    mordsfarbige importe sind frisch und mögen nicht gedippt werden!

  • Hi Stefan,


    Der Titel müsste heißen..


    Don't buy the fragile...


    Wenn die Tiere gut stehen und sauber
    Basalscheiben haben und direkt öffnen.


    Kannst du die immer dippen.. und dippen und nochmals dippen.


    Natürlich schwächt die Behandlung die Tiere.


    .. Es gibt halt immer wieder Probleme mit
    Online Verkauf und generell mit dem
    Handel der direkt Fragmentierung ohne
    Zwischenhälterung betreibt.


    Wenn das Tier gut gehalten wird bis es
    wieder sauber sein Wachstum stabilisiert,
    ist die Ausfallquote sehr gering.


    Das andere ist, wenn ich Tiere für +100Euro
    erwerbe ist meine Erwartungshaltung, das
    die Tiere parasitenarm bis - frei sind



    MfG Philipp

  • moin phillipp,


    stefan hat die vom transport gestresste importcarduus (sowieso schon eine recht empfindliche)
    aus der tüte heraus in irgendein badewasser gegeben.


    bei gut stehenden korallen nach betrachtung und eingewöhnung gibts durchs dippen mit z. b. the dip keine ausfälle.


    da hast du recht, ist allerdings hier nicht die baustelle.


    nutze zwar auch das artemis von microbe als bademittel aber die von stefan erwähnten kenne ich nicht.


    wir kaufen ja auch hin und wieder importkorallen von de jong zur aufstockung unserers mutterstockbestandes.


    ich werde mich hüten, auch nur ein frischimport aus der tüte heraus in badewasser zu tunken :smiling_face_with_sunglasses:

  • hi philipp,


    nee - er hat die nur über seinen händler von de jong bekommen und ohne zwischenstopp beim händler direkt in der originaltüte mit nach hause genommen und aus der tüte heraus ins badewasser.


    kenne ich nur bei fischen, dass kunden den bestellten tieren die zwischenhälterung ersparen wollen und direkt mitnehmen.

  • Moin,
    nochmal zur Erklärung meines Vorgehens: Wenn die Korallen vom Großhändler kommen und lt. Joe bunt oder zumindest nicht braun sind, dann kann man davon ausgehen, dass die Wasserwerte dort OK waren. Wie ich oben schrieb habe ich gelegentlich die Wasserwerte aus dem Transportwasser vom Händler gemessen und die waren teilweise recht weit weg von meinen Werten ( allesamt nach oben ). Welchen Sinn macht es, die Korallen an höhere Werte zu adaptieren wenn sie sich in meinem Becken wieder an niedrigere gewöhnen müssen? Ich wollte ihnen halt eine Umgewöhnung ersparen. Und mit fragile meinte ich nicht empfindlich, sondern zart, bezogen auf das Skelett.

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    Beste Grüße


    Stefan

  • hi stefan,


    fragile ist bei der carduus beides.


    das verbringen in andere wasserwerte - hab im leben noch nie transportwasser von irgendjemandem vor dem umksetzen einer koralle gecheckt - macht ihr weniger, als die beidseitig fragile nach transportstress einem badezusatz auszusetzen.

  • Hallo,


    Acroporas sind einfach sowieso sehr transportempfindlich. Ich habe kürzlich ein innerhalb von D bekommen, die war schon in der Tüte angeschlagen und hat sich dann zu 90 % aufgelöst. Ein paar kleine Ableger konnte ich retten. Wenn die nicht schwimmend an Stryopor gepackt werden, und noch jetzt im Sommer bei der Wärme ...


    Grüße


    Hans-Werner

  • Moin Joe,
    Bei den Korallen von Dir würde ich auch nie die Werte aus dem Transportwasser messen :grinning_squinting_face: . Aber beim lokalen Händler hat mich das einfach mal interessiert, wie seine Werte so aussehen. Und da waren ja einige ziemlich außerhalb des Normbereichs. Da sind Schwierigkeiten bei der Umgewöhnung nicht überraschend. Ich habe mal PO4 bei einer Koralle von einem Hamburger Groß- und Einzelhändler gemessen, der hatte in seinem Acrobecken einen PO4 von 0,35. Da sind wir wieder beim langsamen Angleichen der Wasserwerte. Wie soll das in so einem Fall aussehen?

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    Beste Grüße


    Stefan

  • moin stefan,


    nun, wie schon weiter oben berichtet, interessieren mich keine wasserwerte aus anderen anlagen. :grinning_face_with_smiling_eyes:


    mehr kann ich nicht sagen.


    wer meint, korallen aus anderen wasserbedingung irgendwie anpassen zu müssen, soll das tun :winking_face:

  • Moin Joe,
    selbst wenn ich Korallen aus anderen Bedingungen angleichen wollte ( mit Ausnahme der Beleuchtung ), wie soll das denn funktionieren? Ich kann ja nicht bei mir PO4 auf 0,35 angeben, nur damit es der Neuzugang leichter hat. Genauso wenig, wie ich in meinem Becken den ( fiktiven ) PO4 Wert von 0,35 innerhalb von einem Tag auf 0,1 senken würde. Ich fand die Kontrolle des Beckenwassers, aus dem die Koralle stammt, lediglich interessant um auftretende Probleme vielleicht besser zu verstehen. Dass man diese nicht verhindern kann, wenn die Koralle erstmal im heimischen Becken steht ist mir klar.

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    Beste Grüße


    Stefan

  • Hi,
    genau so ist es wie du schreibst. Man kann es kaum anpassen. Gemessen hab ich das wasser der Ableger von einigen Bekannten auch schon aus Interesse wenn die Becken gerade besonders gut waren oder sehr schlecht.

  • hmm, wenn ich mein Beckenwasser die eines Korallenhändlers anpassen würde, würden meine Korallen hops gehen.
    Ich mache mir manchmal die mühe und messe es.. zum Teil, PO4 bei 0,2..NO3 bei weit über 30, PSU so um die 29.. und und und..
    Ich Akklimatisiere die Neuankömmlinge immer indem ich die Tütte ins Becken lege um sie zu Tempen..danach werden die Korallen langsam an mein Wasser gewöhne und auch Bade ich sie in The Dip.. sicher is sicher
    Irgendwann habe ich damit mal angfangen und mache das jetzt immer so.


    Gehimmelt wurde so noch nie eine..

  • hmm, wenn ich mein Beckenwasser die eines Korallenhändlers anpassen würde, würden meine Korallen hops gehen.

    Moin,
    kommt sicher auch auf den Händler an. Bei Joe oder MM hätte ich keine Bedenken. Aber bei lokalen Händlern, wo die MW-Abteilung chronisch unterbesetzt ist, so dass kaum Zeit für die einfachsten Maßnahmen bleibt, ist es sicher etwas anderes. Aber es muss ja auch jeder selbst wissen, woher er seine Korallen bezieht.

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    Beste Grüße


    Stefan

  • soll nicht heißen das die Händler dann nichts Taugen.. ich kaufe schon seit Jahren bei den gleichen und alles war und ist bis jetzt Super.


    Gruß, René

  • Ja, ich mache das genauso. Ist sicherlich auch noch mal ein Unterschied, ob MW-Fachgeschäft oder Tierhandlung mit MW-Abteilung. LPS und einfache SPS sind auch unproblematisch, aber wenn die Acros bekommen sind die nach kurzer Zeit hinüber. Da heißt es dann schnell sein. Deswegen habe ich ja zuletzt auch entgegen meiner sonstigen Gepflogenheiten direkt aus der Box gekauft.

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    In der Tiefe ist es einsam und so manche Zähre fliesst
    Und so kommt es , dass das Wasser in den Meeren salzig ist "


    Beste Grüße


    Stefan

  • Hallo!


    Die Wasserwerte von Transportwasser nach langem Transport haben keine Aussagekraft.
    Da kann alles mögliche abgestorben sein, die Koralle hat abgeschleimt, ...


    Nur die Dichte finde ich relevant. Wenn die weit abweicht macht vorsichtigeres Anpassen doch Sinn.

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