• Selber machen ist immer billiger. Fast immer, wenn man sich durch DIY nicht den ganzen Bestand himmelt. Meiner Erfahrung nach können viele Aquarianer mit den unterschiedlichen Konzentrationsangabe nicht umgehen, ein Waage abzulesen ist manchmal auch ein Problem, der gute alte Dreisatz gibt dann den Rest und vom Umgang mit teilweise Gefahrenstoffen will ich erst gar nicht reden. Wenn man selber mischt, sollte man sich schon gut auskennen.

    Mit allen Systemen kann man mehr oder weniger gut arbeiten. Die Herausforderung ist, das passende System für sein Aquarium zu finden.

  • Aber Claude, da wird doch eine Zahl angezeigt, das stimmt auf jeden Fall! Spaß beiseite, kenne ich von Kunden auch zur Genüge und leider sind viele der üblichen Waagen nicht sehr genau. Ich habe gestern eher zufällig noch dein Live Video gesehen (bzw. war es dann nicht mehr live, aber egal) und musste schmunzeln, als du erklärt hast, wie man den Behälter mit den Balling Lösungen auffüllt. Das ist eigentlich idiotensicher und extrem anwenderfreundlich und trotzdem geht es bei einigen schief.

    Daran wird sich nie was ändern, man kann es nur so einfach gestalten wie möglich.

    Auf der anderen Seite gibt es genügend Leute, die solche Sachen ohne Probleme hinbekommen. Insofern wird es auch immer die geben, die sich das selbst herstellen und eben den großen anderen Teil, die es fertig von einem Hersteller kaufen möchten.

  • HI ,

    Also ich schaue immer gern und genau hin wenn jemand für sich was selbst herstellt. Es gibt und gab immer neue Ideen und Impulse die man dann auch für ein Produkt nutzen oder umsetzen kann. von daher bin ich da ganz auf der Seite. Das einzige was mich stört ist der für mich unfaire Vergleich bzgl Kosten und oder teils auch Zusammensetzungen. Die Produkte heute sind viel komplexer geworden als dies vor 10 - 15 Jahre überhaupt geplant war. Es sind schon lange keine einfachen Salze mehr. Dieser ganze Aufwand hat dazu geführt das wir heute Tiere in einer Qualtät halten können das so vorher auch nicht möglich war. Alleine der Aufwand der Analytik, so machen wir mehr als 100 Tests für jede Salz Charge um Fehler in den Rohstoffen oder Produktion auszuschliessen. Wir sehen wie oft das auch nötig ist. Daher kann ich den reinen Vergleich einfach so nicht stehen lassen.

  • Hallo Claude,


    in dieser konkreten Diskussion geht es doch nur um die Calciumzufuhr und eventuell noch die Alkalinität, nicht aber um Salzmischungen oder sonstige möglichen komplexe Präparate!

    Ich wüsste nicht, dass für den Calciumverbrauch neben dem Kalkwasser mit Calciumhydroxid oder bei Balling Calciumchlorid-Dihydrat + u.U. NaCl-freies Salz und i.Z.m. der Alkalinität Natron noch irgendwelche "nicht einfachen geheime Salze" notwendig wären. Der Umgang damit ist weder gefährlich, noch kommt es dabei beim Abwiegen auf tausendstel Gramm an. Dass man natürlich qulitativ hochwertige Salze verwendet, versteht sich sicher von selbst. Über die Reinheitsgrade hinausgehende Kostenunterschiede beim Kauf dieser Salze wäre mir auch nicht ersichtlich.


    Gruß


    Bernd

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