Pictichromis - Vergesellschaftung verschiedener Arten

  • Hallo,


    ich plane die Vergesellschaftung von jeweils ein Paar Pictichromis diadema mit P. porphyrea. Mein Becken ist stark strukturiert. Hat jemand Erfahrungen bezüglich der gemeinsamen Haltung bzw. Aggressivität untereinander?


    Gruß


    Bernd

  • Hallo Bernd,


    ich selbst habe keine Erfahrung mit Pictichromis Arten, aber wenn ich mir die Einträge im MWL so ansehe, dann ist diese Art schon ein wenig aggressiver als Pseudochromis Arten. Von diesen habe ich ein paar raumschwimmen.


    Viele Grüße


    Klaus

  • Hallo Klaus,


    Pictichromis ist die neue Namensgebung für Pseudochromis! Es sind also die gleichen Fische. Einzelne Arten hatte ich schon früher im Becken. Mir geht es jetzt um das Verhalten verschiedener Arten bei gemeinsamer Haltung, also ob sie gegen andere Zwergbarsche stärker aggressiver reagieren.


    Gruß


    Bernd

  • Hallo Klaus,


    Pictichromis ist die neue Namensgebung für Pseudochromis! Es sind also die gleichen Fische.

    Kleine Hilfestellung zur Einordnung dieser kleinen Raufbolde. :smiling_face:


    Gruß
    Hajo


    https://deref-web.de/mail/clie…ilySummary.php%3FID%3D291

    Trenne dich nicht von deinen Illusionen!
    Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren,
    aber aufhören zu leben.
    (Mark Twain)


    Wenn ich die See seh, brauch ich kein Meer mehr!

  • Danke Hajo.


    Um es allgemein nochmals richtig zu formulieren, diverse Arten, die früher zu Pseudochromis zugeordnet waren, werden heute als Pictichromis geführt, u.a. eben die von mir genannten P. diadema und porphyrea, aber auch die häufig gehaltenen P. dinar und coralensis.
    Fridmani wird dagegen weiterhin den Pseudochromis zugeordnet.


    Bedauerlicherweise sind Pictichromis derzeit nicht mehr im Handel vorrätig; auch auf der Stockliste von DeJong nicht. Scheinbar sind die Lieferketten wegen der reduzierten Flüge i.Z.m. Corona eingeschränkt.


    Gruß


    Bernd

  • Hallo Bernd,
    es fällt mir schwer, Fische die von ihrer Größe wunderbar ins Aquarium passen, als ungeeignet zu betrachten. Die Pictichromis sind unglaubliche Stinkstiefel und das waren sie schon, als sie noch zu Pseudochromis gezählt wurden. Du wirst keine Freude mit den Viechern haben. Bei allen Aquarianern, die ich kenne, sind die Fische früher oder später im TB gelandet.
    LG Helmut

  • Pictichromis sind unglaubliche Stinkstiefel und das waren sie schon, als sie noch zu Pseudochromis gezählt wurden.

    Deswegen haben sich ja die Pseudochromis von ihnen getrennt.
    Es gab zuviel Stress in der Familie. :grinning_squinting_face:


    Gruss
    Hajo

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  • Richtig Hajo,
    mit denen will doch keiner zu tun haben, auch die Importeure nicht! :ylol
    LG Helmut

    Das wird sicherlich Bernd nicht aufmuntern. :grinning_squinting_face:


    Gruss
    Hajo

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  • Möglicherweise werden die Einschraenkungen in den Lieferketten Bernd vor unangenehmen Folgen bewahren. :smiling_face:
    Dann waere dieser Virus doch zu etwas nuetze.....


    Gruss
    Hajo

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  • Hallo Freunde,


    danke für eure Warnungen, aber ich bin da nicht so ganz unerfahren! Ich hatte beide Arten vor längerer Zeit schon im Becken, allerdings nicht gleichzeitig. Echte Probleme gab es da nicht, wohl weil mein Becken recht stark strukturiert und zugewachsen ist und der sonstige Bestand auch eher robust ist. P. pophyrea war bei mir nie besonders aggressiv, dagegen leider oft zu viel in Höhlen etc. versteckt und relativ wenig zu sehen, also nicht sehr dominant. P. diadema hatte ich vor "Urzeiten", kann mich aber auch nicht an besondere Probleme erinnern.
    Nun möchte ich es gern einmal mit beide Arten zusammen versuchen, also auch P. diadema halten und verspreche mir da auch durch die Revierverteidigung vielleicht mehr "Aktivitäten". Ausweichmöglichkeiten bestehen genug. Andere "Raufbolden" - z.B. Chrysiptera taupou (übrigens ein wunderschöner Fisch, besonders das Weibchen mit seiner gelben Rückflosse) - haben sich bei mir trotz ihres "schlechten" Rufes auch gut integriert. Mir ging es also um tatsächliche Erfahrungswerte im speziellen Verhalten dieser Zwergbarsche untereinander.


    Ich bin allgemein überzeugt, dass - von der Eingewöhnungszeit bei Neuzugängen einmal abgesehen - viel Stress durch nicht ideale Beckenstrukturen entsteht. Die meisten Aquarien die ich kenne haben einfach zu wenig Ausweichmöglichkeiten und zu wenig Bezugspunkte für mögliche Reviergrenzen.


    Leider sieht es im Moment aber eben insgesamt mit Bezugsmöglichkeiten schlecht aus. Bei DeJong ist bei vielen Arten momentan auch Flaute.


    Gruß


    Bernd

  • Hallo Bernd!


    Meine Anspielungen waren nicht sonderlich ernst gemeint. Dein Becken ist mir sehr wohl ein Begriff. :smiling_face:
    Ich liess mich auch damals in den Anfängen aufgrund der Farben zu einem Erwerb verleiten.
    Obwohl sich meine Beckengrössen auf nur ca. 300l beschränkten, sah auch ich wenig von diesem Fisch.
    Auch aus einem anderen Grund.
    Es kam damals ein Sammelsurium an Fischen zusammen, dass es einem heute gegraust hätte.
    Damit war eine permanente Unruhe verbunden.
    Das Fischlein verschwand aber nicht völlig von der Bildfläche.
    Den späteren Umzug in das grosse Becken machte er noch mit, wobei der kleine Fisch nicht sonderlich von den
    weitaus groesseren Kaisern und Docs irritiert war. Jeder lebte wohl in seiner Blase.
    Irgendwann sah ich ihn nicht mehr. Wahrscheinlich ist er der Umdekoration des Riffs zum Opfer gefallen.
    Diese Barsche nutzen die kleinste Spalte....
    In meinem Bekanntenkreis gab es nicht wenige Aquarianer, die den Tag des Einsetzens verfluchten.....
    Grund waren wahrscheinlich nicht die Fische, sondern die viel zu kleinen Aquarien.


    Gruß
    Hajo

    Trenne dich nicht von deinen Illusionen!
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    aber aufhören zu leben.
    (Mark Twain)


    Wenn ich die See seh, brauch ich kein Meer mehr!

    2 Mal editiert, zuletzt von hajo ()

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