Fragmentieren oder abwarten?

  • Moin,
    nachdem die Nährstofflimitierung durch Dosierung von N+ und P +beseitigt ist und auch die Behandlung der AEFW offenbar erfolgreich war bleibt die Frage, wie mit den Schäden umzugehen ist. Die meisten Acros haben Schäden an der Basalplatte. Die valida allerdings hat auch einen umfassenden Schaden im Bereich der Äste. Sollte man vorsichtshalber die gesunden Äste fragmentieren oder kann man auf die Selbstheilung der Koralle vertrauen?

    Bilder

    " Und der Haifisch, der hat Tränen und die laufen vom Gesicht
    Doch der Haifisch lebt im Wasser so die Tränen sieht man nicht
    In der Tiefe ist es einsam und so manche Zähre fliesst
    Und so kommt es , dass das Wasser in den Meeren salzig ist "


    Beste Grüße


    Stefan

  • OK, ich habe neulich einen Beutel Ablegersteine gekauft. Da kann ich ja jede Menge Ableger machen :grinning_squinting_face: .

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    Beste Grüße


    Stefan

  • ja, unbedingt mindestens einen ableger machen oder komplett fragmentieren.
    die tiere sind soweit geschädigt/gestresst, dass sie eine zeitlang das wachstum einstellen. zumindest sind andere besiedler zumeist schneller auf dem skelett. das das nicht nur optisch unschön ist, sollte klar sein.


    ich muss aber auch ehrlicherweise zugeben, dass sich bei mir auch oft nur ein bruchteil der fragmente erholt hat...wenn die ableger schnell ne basalscheibe ausbilden sollte es geschafft sein.

  • abwarten, würde ich sagen. Aber ich sitze auch nicht davor und sehr nur ein paar Bilder...
    Sei immer vorsichtig mit Ratschlägen hier im Forum. Ist alles gut gemeint, aber oft auch nur eine persönliche Meinung. Argumente sind da interessanter...


    Argumente dagegen könnten sein:
    Durch komplettes fragmentieren stresst man die Koralle wieder sehr.
    Ich hatte bisher nie Probleme mit abgestorbenen Teilen einer Koralle.
    Optisch sehen viele kleine Ableger doof aus.
    In der Natur ist es normal, dass abgeschattete Bereiche absterben.


    Für fragmentieren spricht:
    Kein möglicher Algenbefall auf abgestorbenem Teil.


    Das fällt mir dazu ein...
    Viel Erfolg weiterhin.

  • Der Grund warum ich hier empfehle mindestens einen Ableger zu machen, ist recht einfach.......


    Wenn der Ableger an einer Stelle gemacht wird, wo das Gewebe noch nicht geschädigt ist, dann kommt der Ableger meistens gut durch, insbesondere wenn er an einer Stelle steht, mit leichter Strömung.


    Ich hatte Korallen, die haben sich wieder gefangen und konnten sogar das freie Kalkskelett wieder überwachsen. Meistens aber war es aber so, dass das Gewebe jeden Tag weniger wurde, bis irgendwann nur noch weiße/grüne Skelette im Becken waren.


    LG
    Daniel

  • Hallo zusammen,

    Wenn der Ableger an einer Stelle gemacht wird, wo das Gewebe noch nicht geschädigt ist, dann kommt der Ableger meistens gut durch, insbesondere wenn er an einer Stelle steht, mit leichter Strömung.

    genau so ist es! Die Stellen an der Koralle, an denen das Gewebe abgestorben ist wird von Algen überwachsen, die dann auch das gesunde Gewebe bedrängen und weiter stressen und zum Absterben bringen.
    Klebst du jedoch ein gesundes Fragment auf einen Ablegerstein, wird sich vom gesunden Gewebe aus eine Basalscheibe ausbilden und am Ende hast du eine neue Koralle.
    Das funktioniert in der Regel immer.


    Viele Grüße,
    Rüdiger

  • Fragmentieren wird nicht viel bringen. Die Koralle ist im Grunde schon hin. Und wenn ich mir die andere sichtbare SPS ansehe, läuft das Korallen Himmeln schon etwas länger in deinem Becken.

  • Hallo,


    ich würde in JEDEM Fall fragmentieren sofern der Gewebsverlust fortschreitend ist. Ich habe es noch nie erlebt, dass das dann von alleine aufhört. Wenn es so bleibt und kein gesundes Gewebe weiter geschädigt wird kann man darauf hoffen, dass sich Algen nicht allzu sehr am phosphatreichen Kalkskelett ausbreiten und die Koralle irgendwann so groß ist, dass der Bereich abgeschattet wird. Aber das sind einige "wenns", ich würde auch fragmentieren.
    Ich habe einige Korallen verloren, weil ich nicht schnell genug reagiert habe und das auf benachbarte Korallen übergegangen ist. Das war aber die RTN Variante, das geht auch sehr schnell. Muss hier natürlich nicht zwingend auch so sein.
    Klar, die Fragmente werden kleiner, aber dafür macht es umso mehr Spaß, sie wieder gesund wachsen zu sehen :smiling_face:


    Grüße


    Chris

  • Moin,

    Fragmentieren wird nicht viel bringen. Die Koralle ist im Grunde schon hin. Und wenn ich mir die andere sichtbare SPS ansehe, läuft das Korallen Himmeln schon etwas länger in deinem Becken.

    er hat doch geschrieben, dass er in einer Nährstofflimitierung gelandet ist, es jetzt aber wieder im Griff hat.
    Die Koralle ist NICHT hin, die wächst nach dem Fragmentieren weiter, garantiert!


    Viele Grüße,
    Rüdiger

  • die limitierung ist sicherlich noch nicht vorbei. die schäden an der betreffenden sps sehen recht frisch aus..

    Siehe Beitrag 1 > Ein Befall mit AEFW hat ebenfalls zu dem Gewebeverlust beigetragen. Welcher Faktor mehr Einfluss hatte kann sicherlich diskutiert werden.

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    Beste Grüße


    Stefan

  • Sei immer vorsichtig mit Ratschlägen hier im Forum. Ist alles gut gemeint, aber oft auch nur eine persönliche Meinung. Argumente sind da interessanter...

    Was kümmern uns die Fakten, wenn wir eine Meinung haben? :grinning_squinting_face:


    Gruss
    Hajo

    Trenne dich nicht von deinen Illusionen!
    Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren,
    aber aufhören zu leben.
    (Mark Twain)


    Wenn ich die See seh, brauch ich kein Meer mehr!

  • Siehst Du hier

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    Beste Grüße


    Stefan

  • Was kümmern uns die Fakten, wenn wir eine Meinung haben?

    Hallo Hajo,




    Deine Meinung ist hier viel wert und wird gerne gehört und wenn noch Fakten dazu kommen, um so besser für uns alle.


    LG
    Daniel

  • Das war ironisch gemeint! Leider habe ich vorausgesetzt, dass es auch so verstanden wird. :frowning_face:


    Gruss
    Hajo

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  • Mit #7, #8, #10 ist alles gesagt. Muss ich nicht weiter kommentieren. Zumindestens bin ich, obwohl selten, in ähnlichen Fällen genauso verfahren. Mit Erfolg!
    Ein kleiner Wermutstropfen dennoch: Jede Korallenart reagiert auf eine Naehrstofflimitierung anders.
    Manchmal wird man nicht schnell genug fragmentieren koennen, manchmal lassen sich noch einige Aeste retten.
    Ansonsten gilt: Es gibt keine Sicherheit, nur verschiedene Grade von Unsicherheit!
    Gruss
    Hajo

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  • Ansonsten gilt: Es gibt keine Sicherheit, nur verschiedene Grade von Unsicherheit!

    Hajo, Du alten Philosoph :thup

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    Beste Grüße


    Stefan

  • Hallo Stefan,
    ich habe die Erfahrung gemacht das man gerade gestresste und angenockte Korallen nicht noch mehr schädigen sollte. Oft geht das schlecht aus.
    Einfacher wäre es sie an eine andere Stelle in gleichem Wasser und optimaler Strömung zu verfrachten und weiter zu beobachten.


    Fragmentieren kann man sie wenn der "Fraß" nicht mehr weiter geht!


    VG
    Eric

  • Hallo,


    es ist wie ein Geschwür. Wenn man es lässt, breitet es sich u.U. aus, wenn man es abschneidet, hat man zwar eine Wunde, aber der Rest bleibt gesund :winking_face:
    Auf jeden Fall interessant wie unterschiedlich die Erfahrungen sind. Fragmentierte Korallen sind bei mir eigentlich nahezu immer durch gekommen. Egal wie du dich entscheidest, du bist danach eine Erfahrung reicher!


    Grüße


    Chris

  • Da kann man schon einmal geteilter Meinung sein, denn nicht selten ist der Verfall schneller.
    Oft steht der Gewinn an Zeit konträr dem rapiden Verlust.
    Das Verweilen im Becken ist nur halbwegs sicher.
    Man wird das Nutzen-Risiko-Verhältnis im Blick haben müssen.
    In welchem Stadium des Verfalls sich die Korallen befinden, ist nicht nur für den Laien eine schwierige Frage.
    Das Verweilen von angeschlagenen Korallen im Becken kann ebenso einen negativen Effekt hervorrufen.
    Relativ zur Anzahl der geschädigten Korallen hat es Auswirkungen auf die Wasserqualität, auf das ganze Milieu.
    Die Nebenwirkungen sind nicht ohne.
    Insbesondere wenn das ganze Milieu im Begriff ist instabil zu werden.
    Auf eine eventuelle Gesundung zu spekulieren wäre hier fatal.


    Gruß


    Hajo

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    (Mark Twain)


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  • Siehst Du hier

    Diese ganzen Wundermittelchen helfen nicht wirklich. Das einzigste was wirklich gegen Strudelwürmer hilft.. Koralle raus, diese Baden ( The Dip ) gründlich nach Gelege untersuchen, falls vorhanden, Ordentlich ( mit nem Skalpell) entfernen und gut is.


    Solange die Eiergelege nicht entfernt wurden, geht das Korallensterben munter weiter.


    Grüße..

  • Es gibt Mittel, die funktionieren: Kaliumchlorid
    Nachteil: alles was keine Koralle ist muss aus dem Becken (Fische, Schnecken, Einsiedler usw.).
    Siehe:

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    Lanthan hilft auch relativ sicher, zieht aber den Phosphatwert nach unten ist für Fische ab einer gewissen Dosierung nicht gesund.
    Siehe: https://www.reef2rainforest.co…rms-in-the-reef-aquarium/


    Die ganzen anderen "Wundermittelchen" enthalten im wesentlichen eine pflanzliche Komponente, die auf die Würmer wirkt, nicht die Eier. D.h. man muss es länger anwenden. Problem ist halt, dass die Konzentration des Wirkstoffs schwanken kann, d.h. es hilft bei einigen, bei anderen nicht.


    Grüße


    Chris

  • Moin Chris,
    die Problematik mit Lanthan ist mir bekannt. Es macht ja keinen Sinn, auf der einen Seite P+ zu dosieren und auf der anderen Seite einen PO4-Senker zu verwenden. Die Wirksamkeit von AEFW X scheint nicht so schlecht zu sein. Ich habe es ja nach dem ersten Dippen per Dosierpumpe in der für Behandlung empfohlenen Menge zugegeben. Nach dem dritten Dippen waren keine lebenden Würmer mehr zu finden. Ich werde am WE nochmals alle fraglichen Korallen dippen und schauen ob zwischenzeitlich noch Würmer geschlüpft sind. Falls nicht, werde ich das AEFW X in der halben Dosis weiter geben. So wird es vom Hersteller empfohlen.

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    Beste Grüße


    Stefan

  • Hallo Stefan,


    klar, ich würde zu solchen Mitteln auch nur greifen, wenn nichts anderes mehr funktioniert und wenn Gefahr besteht, dass die Würmer dauerhaft alle Acros angreifen.
    Ich denke auch, das AEFW X gut funktionieren kann und dabei deutlich verträglicher ist.


    Grüße


    Chris

  • Hallo Hajo,
    ganz genau wissen wir ja nicht warum die Koralle sich an einer Stelle auflöst. Bevor ich nicht 100%ige Indizien für ein RTN oder Ähnliches habe, bin ich vorsichtig es noch zu Verschlimmbeuteln wie z.B. durch eine Fragmentierung ... Wenn es nun RTN ist würde ich die Koralle ganz aus dem System entfernen und auch den Versuch einer Fragmentierung unternehmen da wir ja wissen das es auch auf gesunde Korallen überspringen kann!


    Gruß
    Eric

  • hallo stefan,


    ich hab mir diesen und deinen anderen tröt grade nochmal durchgelesen. dich hat es ordentlich erwischt. und ich bilde mir ein, dass die korallen auf den bildern im vergleich mit dem anderen tröt, also von februar bis jetzt, sogar deutlich schlechter stehen. die bilder zeigen nicht die gleiche koralle, oder sind nicht aus der gleichen perspektive, aber ich denke, eine tendenz im polypenbild und farbausprägung und auch wachstumsspitzen ist zu sehen. ist dem tatsächlich so, oder täuscht der eindruck?


    im anderen tröt hast du geschrieben, dass du nach der limitierung einen po4 von 0,1 hast. ist das aktuell? stimmt der wert? wie schnell hast du angehoben?


    und jetzt kommt der part mit der icp :grinning_squinting_face: .... kennst du deinen jod-wert?


    ich frage deshalb, weil ich ähnliche erfahrungen gemacht habe (aber ohne aefw). jahrelang sps mit tollem bild und nährstoffwerten nn. ohne probleme. irgendwann fing es dann doch mal so an mit gewegeablösungen von unten her, wie das bei einer limitierung halt so aussieht. aber immer nur bei frisch eingebrachten, also neuen korallen. erst viel später dann schleichend beim altbestand.
    durch beckenumzug hat sich das problem nochmal verlagert, kam dann aber nach einem halben jahr wieder hoch. zu dem zeitpunkt waren nährstoffe dann aber langsam steigend nachweisbar... meine erste icp damals sagte dann jod-tank leer...


    fiese kombination. niedrige nährstoffe und jodmangel. das anheben der nährstoffe konnte den verfall nichtaufhalten. erst das zudosieren von jod bewirkte einer regeneration.

  • vielleicht mal beispielhaft, was ich meinte...


    das ursprüngliche erscheinungsbild der koralle (aber da gings ihr schon nicht so dolle)


    der anblick der reste... ich hielt die für tot (über ein halbes jahr. das meiste hatte ich abgebrochen. nur noch siedlungsfläche für cyanos


    nachdem ich jod zudosiert habe, ist mir in den resten ein stecknadelkopgroßer neongrüner punkt aufgefallen (leider kein foto) und nach drei vier wochen sah das so aus


    und aktuell, ca. drei bis vier monate später...


    dahinter fällt der stein ab, da ist sie nochmal so groß...
    fragmentieren hatte übrigens nicht geholfen...aber dennoch kam sie aus dem ls wieder raus.


    sorry fürdie miese bildqualität, aber damit die bilder mit der handykamer einigermaßen scharf werden geht immer irgenwie nur ne totale...und da muss ich dann rausschneiden was ich zeigen will...

  • Moin, Sven
    Es stimmt, bei einigen Korallen hat sich das Polypenbild und v.a. die Färbung teils leicht, teils deutlich verbessert. Eine hystrix ist von komplett braun wieder zu pink gewechselt. Eine tricolor hat jetzt wieder lila Spitzen ( beginnend), die vorher auch komplett braun waren. Leider haben, ich vermute durch den Plattwurmbefall verstärkt, einige Korallen deutliche Schäden an den Basalplatten erlitten. Für alle Interessierten habe ich hier mal das Ergebnis der letzten Analyse. Die niedrige KH kam durch einen verstopften Schlauch zustande, der dann hinter das Becken dosiert hatte. :mauer: . Nun ja, aktuell ist die KH wieder auf knapp 8, alle weiteren Werte in der Analyse. Jod läuft bei mir übrigens über Dosierpumpe mit. Und was die Entwicklung Deiner Koralle betrifft: Geduld zahlt sich aus, v.a. in der MW-Aquaristik. Aber das ist ja nun wirklich eine Binsenweisheit :grinning_squinting_face: :grinning_squinting_face: :grinning_squinting_face: .

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    Beste Grüße


    Stefan

  • So, gestern Abend habe ich noch zur Knochensplitterzange gegriffen und einige Äste fragmentiert. Den ehemaligen Mutterstock habe ich im Becken gelassen um einfach mal zu sehen, wie es damit weitergeht. Ich habe mal ein Bild von den Frags angehängt, die mit dem weißen Kleber sind die frischen.

    Bilder

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    Beste Grüße


    Stefan

  • dich hat es ordentlich erwischt.

    Das stimmt. Ich habe zu Weihnachten einen Aqua Medic ph-Monitor geschenkt bekommen. Dadurch ist mir aufgefallen, dass die alte Messkette nicht mehr in Ordnung war. Sie war noch nicht mal ein Jahr alt, hat aber ca. 0,5 zu wenig angezeigt. Mit der neuen Messkette habe ich dann angefangen, meinen Ph-Wert anzupassen. Zuerst mit dem Zusatz von ph+, auf der Suche nach einer dauerhaften Lösung wurde mir hier Kalkwasser empfohlen. Seit ich das regelmäßig zugebe pendelt der Ph-Wert zwischen 8,0 und 8,3 - 8,4. Damit bin ich zufrieden. Nun muss ich sehen, wie die Entwicklung der Korallen weitergeht.

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    Beste Grüße


    Stefan

  • Ich muss zugeben, dass ich den PH-Wert jahrelang nicht gemessen habe, da gibt es wichtigere Werte.
    Bei der Kalkwassezugabe wird dem Wasser immer etwas Phosphat entzogen, das muss man mit berücksichtigen.


    LG
    Daniel

  • Ich muss zugeben, dass ich den PH-Wert jahrelang nicht gemessen habe, da gibt es wichtigere Werte.

    Das ist sicherlich relativ zu sehen.
    Obwohl wir uns normalerweise beim PH-Wert in den Toleranzen von 7,7 PH bis 8,5 PH bewegen,
    ist ein Blick auf den niedrigen Sektor nicht nur für Umweltforschende sondern auch für „Otto Meerwasseraquarianer“ nicht ohne Interesse.
    Vielleicht sind nebulös auftretende Krankheiten bei einigen Korallenarten besser zu verstehen.
    Dass ein niedriger PH-Wert die Kalzifizierung stört, ist noch nicht einmal ein offenes Geheimnis.
    Hinzu kommt noch der negative Einfluss auf manche Mikrobenarten des Korallenholobionten.
    Ein niedriger PH-Wert hat negativen Einfluss auf die Bakterienvielfalt und -Tätigkeit eines Korallenholobionten.
    Der Mikrobiom-Metabolismus kann signifikant verändert werden und so den Gesundheitszustand
    grundlegend beeinflussen.
    Inwieweit die Ergebnisse der verlinkten Studie förderlich fuer PH-Grössen in unseren
    Aquarien sein können, und damit auch langfristig für die Gesundheit unserer Korallen, müssen uns weitere Studien zeigen.
    Allein, dass man darüber nachdenkt, ist für das Verständnis und die Entwicklung unserer Korallen nicht unwichtig.
    Gruß
    Hajo


    https://ger.bioconus.com/impac…acropora-eurystoma-483270

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    Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren,
    aber aufhören zu leben.
    (Mark Twain)


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  • Ich muss zugeben, dass ich den PH-Wert jahrelang nicht gemessen habe, da gibt es wichtigere Werte.
    Bei der Kalkwassezugabe wird dem Wasser immer etwas Phosphat entzogen, das muss man mit berücksichtigen.


    LG
    Daniel

    Korrekt. Ich erachte den ph-wert allerdings, zwar auch nicht als wichtig,aber durchaus als indikator dafür, ob in einem becken etwas a gammelt.
    vorausgesetzt natürlich, man kennt sowohl den normalen tagesverlauf wie auch die jahreszeitlichen natürlichen schwankungen. wenn ich feststellen würde, dass ichdauerhaft unter 7,9 bin, würde ich mich mal auf die suche begeben.


    ich mach so alle vier bis sechs wochen mal ne messung


    ok...hajo war schneller und wie gewohnt deutlich versierter und ausführlicher in der antwort... (verdammt :grinning_squinting_face: )

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