Hi zusammen,
Wurde auch langsam Zeit. Nach vielen Fehlversuchen kann ich endlich meine erste erfolgreiche Nachzucht vorweisen (Schnecken zählen nicht).
Pflegegruppe besteht aus 3 Tiere mit einem geschlechtsreifen Weibchen. Alle zwei Wochen werden ca 100 Larven tief in der Nacht abgegeben (mehrere Stunden nach abschalten der Beleuchtung).
Zuchtbehälter ist eine 300 ml Box mit 200 µm Nylonsieb für den Wasseraustausch. Kreisel ist nicht notwendig und hat meiner Meinung nach zu erhöhten Verlusten geführt.
Fütterung 1 mal täglich mit frisch geschlüpften Artemien. Nach einer Woche auch Flockenfutter. Ein Schlauch kann zum automatischen Wasseraustausch angeschlossen werden, allerdings verstopft das 200 µm Netz nach nur 2-3 Tagen was zum überlaufen und Verlust der Larven führt. (Verbesserungsbedarf meines Prototypen). Jüngere Generationen können nicht älteren vermischt werden, da die älteren Larven die jüngeren totbeißen.
Nach 4 Wochen bei 25 °C erfolgte die Metarmophose. Das Bild zeigt eine Garnele 1 Tag nach der Umwandlung.
Überlebensrate lag bei 2% (2 Garnelen von 100 Larven) wobei die meisten Larven nach 2 Wochen gestorben sind als die Wasserqualität im Becken abgestürtzt ist weil es zu wenig Strömung hatte (Das Becken hat 12 l und wurde nur zur Aufzucht aufgestellt. Es ist leer außer einem Steinbrocken und etwas Drahtalge).
Der nächste Wurf kommt in 2-3 Tagen. Zurzeit habe ich allerdings Probleme, Artemien zum schlüpfen zu bringen. Kann es sein dass 19°C Raumtemperatur zu gering ist?
Gruss Tav