Zu viel Zooplankton?

Moin,
Ich würde denken, dass die Nahrung der limitierende Faktor ist.

Zu viel Plankton ist theoretisch möglich. Die Folgeerscheinungen wären sehr hohe Sauerstoffkonzentrationen bei Tag und sehr niedrige nachts. Da so viel Plankton wohl nicht lange überleben wird, ist der anschließende Effekt eine hohe Konzentration der Nährstoffe N und P.

Es geht ja wohl eher um Krebschen, Copepoden etc ( Zooplankton ) und nicht um Phytoplankton

Und da richtet sich die Menge nach dem Nahrungsangebot .

Hai

Im normalen Riffaquarium mit Besatz wirst du vermutlich niemals die kritische Grenze einer Überpopulation von Zooplankton erreichen.

In der Zucht sieht das anderst aus, da kann dir das sehr schnell passieren.

Mfg Torsten

Zitat von Torsten81

In der Zucht sieht das anders aus, da kann dir das sehr schnell passieren.

Moin,
wenn ich mich an meine Seepferdchenzeit zurückerinnere, da habe ich Tiggerpods in 20 Liter Salzeimern gezüchtet. Die habe sich vermehrt wie verrückt, aber bis zum Kippen der Zucht habe ich es nicht geschafft. Allerdings wurden auch immer wieder welche entnommen. Wahrscheinlich hat es daran gelegen.

Zitat von muschelschubser

Moin,wenn ich mich an meine Seepferdchenzeit zurückerinnere, da habe ich Tiggerpods in 20 Liter Salzeimern gezüchtet. Die habe sich vermehrt wie verrückt, aber bis zum Kippen der Zucht habe ich es nicht geschafft. Allerdings wurden auch immer wieder welche entnommen. Wahrscheinlich hat es daran gelegen.

Hai

So lange du regelmäßig entnimmst ist das kaum problematisch, kritisch wird es immer dann, wenn du ne Kultur auf Maximum fährst und dir ne Ladung Larven abschmiert. Dann kümmerst dich aus lauter Frust auch nicht mehr richtig ums Plankton, dann geht es da kurz auf den Peak und dann freier Fall nach unten.

Tigriopus können in Überpopulation übrigens auch Larven gefährlich werden, dann gehen die wie ein Rudel Wölfe auf die Larven los.

Und vor kurzem habe ich gelernt, dass Tisbe bei Nahrungsmangel auch Asterinas vernichten können.

Mfg Torsten