Verständnisfrage Druckerhöhungspumpe an Umkehrosmoseanlage

  • Hallo,


    Umkehrosmoseanlagen laufen erst ab 3 Bar Wasserdruck gut.


    Nun soll es Haushalte geben, die in höheren Stockwerken nur einen Kaltwasserdruck von unter 2 Bar haben.


    Da soll eine Druckerhöhungspumpe, meistens wohl eine Membranpumpe, abhilfe schaffen.


    Aber wie läuft das in der Praxis?


    Wenn in die Druckerhöhungspumpe beispielsweise ca. 2 Bar reingehen und beispielsweise 5 Bar rauskommen sollen, ist das eine Differenz von 3 Bar.


    Wenn so eine Pumpe nun paar Minuten läuft, dann kann die Wasserversorgung mit 2 Bar nicht sehr lange das benötigte Wasser liefern, um es mit 5 Bar Druck von der Pumpe raus zu drücken. Irgendwann müsste das Wasser fehlen und luft angesaugt werden, weil der mit 2 Bar beschickte Pumpeneingang nicht genug Wasser liefern kann, um dauerhaft 5 Bar am Ausgang bereitzustellen.


    Wo habe ich da einen Denkfehler?


    Grüße
    kawakawa

  • Wo habe ich da einen Denkfehler?

    Sandy hat ja schon alles gesagt,


    es geht nur um den Druck, nicht um den Durchsatz, dafür müsstest du schon eine extrem große Osmoseanlage anschließen.


    Eine normale Osmoseanlage schafft in der Stunde keine hundert Liter, ein Wasserhahn (wenn nicht gerade dünne Kupferröhrchen als Leitung verarbeitet wurden) locker 2 m².


    LG
    Daniel

  • Wichtig bei einer Druckerhöhungspumpe ist, dass sie gegen Trockenlaufen geschützt wird. Entwerde hat die Pumpen einen Druckschalter eingebaut oder der Druckschalter muss ebenfalls installiert werden. Die Größe der Pumpe sollte auch der Leistung des Umkehrosmosemoduls angepasst sein.

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