Kalkrotalgen Wachstum

  • Hallo an Alle mit guten Wachstum von Kalkrotalgen!


    Mein derzeitiges Becken steht jetzt 14Monate und es ist nur ein minimalistisches Wachstum von Kalkalgen vorhanden.
    Woran kann das liegen ?
    Magnesiumwert liegt bei 1320-1380, KH bei 8 , Ca bei 430.
    Beleuchtet wird auf 110x50x50 mit 3 AI Prime HD.
    Die Beleuchtungsstärke liegt bei ca 0,7Watt pro Liter.
    Kann es an der reinen LED Beleuchtung liegen,was ich eher nicht glaube.
    Mein altes Becken wurde Hybrid beleuchtet.
    Das beste Wachstum hatte ich so um 2008 / -2016 als ich noch mit HQI / T5 beleuchtet habe.
    Jetzt sind die Profis gefragt,bei denen die Algen nur so wachsen.
    Grüße Torsten

    Schuran Acrylglasbecken 110x50x50
    AI Nero 5 , ledaquaristik powerbeam vollspektrum 125 Watt, Eheim ECO 300 Aussenfilter

  • Warum willst du starkes Wachstum von Kalkrotalgen haben? Algenwachstum ist kein Zeichen eines gut laufenden Beckens. Wenn Algen wachsen (auch Kalkrotalgen) nehmen den Korallen die Nährstoffe weg, also warum?


    Rolf

  • Hallo Rolf,eigentlich sagt man,das ein gutes Kalkalgenwachstum ein Indiz sei das alles gut läuft.
    Das die Kalkalgen den Korallen die Nährstoffe entziehen habe ich noch nie gehört,vielleicht ziehen sie den Mg Wert nach unten.
    In meinen ersten und zweiten Becken konnte ich keinerlei negative Auswirkungen auf überhaupt irgendetwas feststellen können.
    Zudem waren die Seeigel glücklich.
    Ich finde es auch von der Optik schöner.


    Grüße

    Schuran Acrylglasbecken 110x50x50
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  • Hallo Torsten,
    Kalkrotalgen sind Ansichtssache, muß man sie haben oder nicht...Für mich gehört ein ordentlicher Wuchs einfach dazu. Hast du schon mal Jod bei deinem Wasser gemessen. Bekanntlich wachsen Kalkrotalgen wenig oder schlecht bei sehr niedrigen Jodwerten. Gegebenenfalls nachdosieren. Gruß Frank

  • Hallo Frank,Jod sollte passen,obwohl man ja sagt die Wassertests für Jod wären nicht so zuverlässig.
    Ich habe mit dem Colombo Test getestet und da liegt der Wert bei 0,06.
    Dosiere lugolsche Lösung von TM nach Empfehlung.
    Grüße Torsten

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  • Ich hatte unter HQI auch ein gutes Wachstum der Kalkalgen

    Hallo Thomas,genauso bei mir. Es könnte also auch an der Beleuchtung liegen.
    Der Verdacht erhärtet sich .


    Grüße

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  • Hallo Rolf,eigentlich sagt man,das ein gutes Kalkalgenwachstum ein Indiz sei das alles gut läuft.
    Das die Kalkalgen den Korallen die Nährstoffe entziehen habe ich noch nie gehört,vielleicht ziehen sie den Mg Wert nach unten.

    Rolf hat recht.
    Ein gutes Kalkalgen-Wachstum ist nicht nur ein Indiz dafuer, dass alles gut laeuft. Es steht auch in Konkurrenz zum Wachstum der Korallen!


    Gruss
    Hajo

    Trenne dich nicht von deinen Illusionen!
    Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren,
    aber aufhören zu leben.
    (Mark Twain)


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  • Es steht auch in Konkurrenz zum Wachstum der Korallen!

    Hajo,das mag ja alles sein,aber das klärt nicht das minimalistische Wachstum.
    In meinen Becken befinden sich auch keine SPS,nur Weiche und einige LPS.
    Ich habe auch gelesen das Kalkalgen nur in sehr nährstoffarmen Becken optimal wachsen,was wiederum zu der Vermutung führt,das in vorwiegend SPS Becken,welche zum Teil nährstoffarm betrieben werden,die Kalkalgen besser wachsen.
    Bei meinen damaligen SPS AQ mit HQI /T5 Beleuchtung traf das zu.
    Wenig NO3 und wenig PO4 hat gepasst, obwohl meine jetzigen Werte auch nicht den Rahmen sprengen ( NO3 ca 5 / PO4 ca 0,07 )
    Grüße

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  • Ich sehe Kalkrotalgen ebenfalls nicht als Indiz für ein gut laufendes Becken. Selbst in dicker Nährstoffbrühe wuchsen die Kalkalgen bei mir üppig und immer dort, wo ich sie auf keinen Fall haben wollte: auf den Pumpen, im Abschäumer (Refugiumslicht!!), am Ablaufkamm und natürlich den Strömungspumpen immer in dicken Schichten.
    Zusätzlich belegen sie das Riffgestein mit einer Wachstumsschicht und schließen so auch die Poren des Gesteins.


    Schau am besten einfach auf die Korallen, ob diese schön wachsen, DAS ist ein Indiz für ein gut laufendes Becken. :face_with_tongue:

  • Alles steht immer irgendwie im Wettbewerb zueinander. Kalkrotalgen machen viele der künstlichen toten DEKO erst mal optisch attraktiv und gehören für mich einfach dazu.
    Ich habe früher für die Teile immer 5% des Substrat des Kalkis durch Magnesium ersetzt, um den Mg-Wert etwas zu erhöhen. Das schien den Kalkrotalgen sehr zu gefallen. Auch unter 100% LED-Beleuchtung hat man ein gutes Wachstum.


    LG
    Daniel

  • . Kalkrotalgen machen viele der künstlichen toten DEKO erst mal optisch attraktiv und gehören für mich einfach dazu.

    So sehe ich es auch,was aber trotz der Antworten noch zu keiner wirklichen Antwort führt,warum sie so schlecht oder gar nicht wachsen.
    Bringen diese Wuchsverstärker was? Mrutzek bietet von aquabiotica/ Hausmarke so was an.
    Auch Mikrobe Lift und von Coral Sands Purple UP.
    Grüße

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  • Strontium

    Dazu müsste ich erst mal meinen Strontnium Wert messen.
    Kann man da auf den Salifert Sr Test zurück greifen oder ist das eher ein Schätztest?
    Ich denke eigentlich müsste genügend Sr über Balling Light und WW vorliegen.
    Grüße

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  • Hallo zusammen!



    Das natürliche Riff wird dominiert von Korallen und korallinen Algen.


    Meine obige These zielt auf die Konkurrenz im Aquarium, nicht in der Natur.
    In der Natur liegen ganz andere Voraussetzungen vor.


    Im Vergleich von Koralle und Alge bezeichnet die Wissenschaft scherzhaft die Steinkorallen im Riff als Ziegel und die korallinen Algen als Zement oder Bindemasse.
    Was sich auch hin und wieder auch im Aquarium beobachten lässt.
    Kalkalgen sind Indikatoren für eine für Steinkorallen gesunde Umwelt.
    Sie können aber auch als Konkurrenten fungieren.
    Wenn man die Elemente, die beide Organismen benötigen, nicht im Auge hat, wird sich das Korallenwachstum abschwächen.
    Sie verbrauchen Calcium, Magnesium, Karbonate und Jod, genauso wie die Korallen.
    Aufgrund ihrer grossen Oberfläche können koralline Platten erheblich mehr Stoffe verbrauchen, als die Korallen in ihrer Nachbarschaft.
    Angesichts der Präfernez der meisten korallinen Algen für indirekte und mässig bis schwache Beleuchtung, konkurrieren sie selten direkt mit den Steinkorallen um wachsenden Platz.
    Das kann für sie unter Umständen ein weiterer Vorteil bei ihrer Verbreitung und der Zunahme von Fläche in den „schattigen“ Zonen unserer Becken sein.
    Kalkalgen bevorzugen sauberes Wasser mit reichlich Karbonaten, Kalzium und Spurenelementen etc.
    Phosphate dämpfen das Wachstum von Kalkalgen, wie auch das von Steinkorallen.
    Kalkalgen legen, wie auch die Korallen, Wert auf Stabilität, was letztendlich auch ein Hinweis auf ein ausgereiftes Riffaquarium ist.
    Sie gedeihen unter den gleichen Grundlicht- und Wasserbedingungen wie Steinkorallen.
    Sie konkurrieren also.


    Gruss
    Hajo


    Für ein verstärktes Wachstum von Kalkalgen kann ich das Mittel von ML empfehlen.
    Beugt auch manchmal Cyano-Belägen auf dem Gestein vor.

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    (Mark Twain)


    Wenn ich die See seh, brauch ich kein Meer mehr!

  • Für ein verstärktes Wachstum von Kalkalgen kann ich das Mittel von ML empfehlen.
    Beugt auch manchmal Cyano-Belägen auf dem Gestein vor.

    Hallo Hajo,du hast das Produkt schon genutzt, erfolgt durch die Zugabe ein Anstieg von Kalzium Und Magnesium?
    Grüße

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  • Hallo Torsten,


    Es enthaelt reinste Aragonit, Strontium, Magnesium und Jod.
    Diese Elemente summieren sich also.


    Wichtige Faktoren fuer ein gesundes Kalkrotalgen Wachstum sind:


    -ein Kalzium Gehalt zwischen 400 und 450 mg/l
    -ein Magnesium Gehalt von mindestens 1350mg/l!!
    -ausreichend Licht
    -niedrige Phosphat Werte!!
    -keine Fressfeinde, wie z. B. Seeigel


    Gruss
    Hajo

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  • Hallo,


    Kalkalgen gehören für mich auch zu den erstrebenswerten, optisch besonders natürlich wirkenden Siedlern auf der Beckendekoration!
    Ich habe sie eigentlich von Anfang an mit bestem Wuchs sowohl in meinem Riffaquarium als auch im großen Technikbecken. Sie bilden regelmäßig auch feste und blättrige Kalkformationen und überziehen Gestein und Einrichtungsgegenstände, selbst Kunststoffkabel.


    Eines ist für mich sicher, sie haben bei mir keinesfalls den Korallenwuchs beeinträchtigt (der ist fast zu stark), sie gedeihen völlig unabhängig von den Lichtverhältnissen (im Riffbecken früher bei starker HQI-Beleuchtung, heute bei T5 und unten im Technikbecken bei dürftigen T8- Funzeln), sie haben Störungen bei den Nährstoffkonzentrationen (sowohl nach oben als auch nach unten) toleriert, ebenso Schwankungen der Alkalinität und Jod habe ich noch nie gemessen oder gezielt zugegeben.


    Woran es liegt, kann ich also nicht zuverlässig sagen, vermute aber zwei Faktoren:
    1. Wurden Kalkalgen am Anfang meiner "Aquarianerkarriere" in diversen Formen aus der Natur eingebracht (Lebendgestein und Mitbringsel von Reisen aus verschiedenen Gebieten, vom Mittelmeer bis zu div. tropischen Gewässern. Sie waren und blieben also immer da).
    2. Ich verwende seit den Anfangszeiten einen Kalkreaktor mit natürlichem Korallenbruch. Da wird neben Calcium auch manch anderes eingetragen. Zusätzlich gleiche ich das Verdunstungswasser mit Kalkwasser aus. Die Calciumkonzentration liegt immer bei etwas 420 - 430 mg/l.


    Gruß


    Bernd

  • Wurden Kalkalgen am Anfang meiner "Aquarianerkarriere" in diversen Formen aus der Natur eingebracht (Lebendgestein und Mitbringsel von Reisen aus verschiedenen Gebieten, vom Mittelmeer bis zu div. tropischen Gewässern. Sie waren und blieben also immer da).

    Hallo Bernd,


    die Sporen scheinen dann wohl permanent vorhanden zu sein.
    Es kommt dann darauf an, welche Faktoren zu ihrem Wachstum führen.


    Gruss
    Hajo

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  • Hallo Hajo,


    mir scheint, dass es wichtig ist, dass die Algen oder deren Sporen überhaupt erst einmal ins Becken kommen. Diese sind dann wohl recht robust und anpassungsfähig, so dass für deren Wachstum eine relativ große Bandbreite der Bedingungen ausreichend ist.
    Ich gehe davon aus, dass ich nicht nur Mesophyllum (Meeresflechte), sondern noch einige andere Arten von Kalkrotalgen im Becken habe. Richtig um eine Identifizierung habe ich mich allerdings noch nicht bemüht.


    Gruß


    Bernd

  • Danke an Alle für die Infos.
    Ich werde ein mal das MIkrobe Lift testen.
    Da ich ja etwas Kalkalgen im Becken habe ,könnte es eventuell deren Wachstum pushen.
    Grüße

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  • Hallo zusammen,


    Vielleicht haben einige eine andere Meinung zum Thema Konkurrenz?
    Ich wette, es gibt bei einem starken Kalkalgenwachstum auch einen höheren Verbrauch an den bereits erwähnten Stoffen, die wir ja auch unseren Korallen bereitstellen und die sie benötigen. Wenn sich gleichermassen zwei Individuen einer bestimmten Menge vorhandener Elemente bedienen, sie also teilen müssen, was ist dann das Ergebnis?
    Zumindestens wird es einen erhöhten Verbrauch gewisser, einzelner Elemente geben.
    Das meinte ich mit konkurrieren.


    Gruss
    Hajo

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  • Hallo Hajo,


    mir scheint, dass es wichtig ist, dass die Algen oder deren Sporen überhaupt erst einmal ins Becken kommen. Diese sind dann wohl recht robust und anpassungsfähig, so dass für deren Wachstum eine relativ große Bandbreite der Bedingungen ausreichend ist.

    Absolut!
    Irgendwann werden die Sporen ja in das Wasser eingetragen.
    Ob nun über die krustige Mutteralge selbst oder über Sporen z. B. im Transportwasser von aussen.
    Letzteres würde vielleicht auch die Besiedlung von toten Keramikoberflächen nach einer Neueinrichtung erklären?
    Sie kommen ja nicht aus dem Nichts.
    Obwohl das manchmal so scheint. :smiling_face:


    Zitat:
    „Krustenförmige Koralline Algen (CCA) sind asexuelle Organismen, die sich vermehren, indem sie Sporen an das offene Wasser abgeben.
    Die Sporen entwickeln sich zu männlichen und weiblichen Gametophyten, während von Zeit zu Zeit auch Bisporen produziert werden. Die Befruchtung erfolgt im Carpogonium und bringt diploide Nachkommen hervor, die zu asexuellen Nachkommen heranreifen.

    Der Zyklus wiederholt sich seit Millionen von Jahren.
    Es ist bekannt, dass diese spezielle Algenordnung sehr langsam wächst und typischerweise eine Höhe von höchstens 20 cm erreicht.“


    Das wäre jetzt auch geklärt. :smiling_face:


    Gruß
    Hajo

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  • Absolut!
    Irgendwann werden die Sporen ja in das Wasser eingetragen.
    Ob nun über die krustige Mutteralge selbst oder über Sporen z. B. im Transportwasser von aussen.


    Hallo,


    macht ja auch einen Sinn, wenn immer wieder GANZ LAUT empfohlen wird, das neue noch frische Becken anzuimpfen.


    Früher hat man immer gesagt, man soll sich Wasser von einem befreundeten Aquarianer besorgen, bei dem es gut läuft. Trotz Keramik und Co habe ich mir immer noch ein zwei Kilo gutes Lebendgestein besorgt. Notfalls lag das dann im Technikbecken.


    Ansonsten kommt mit jeder Koralle und jedem Tier immer auch was "Neues" in das Aquarium.



    LG
    Daniel

  • moin hajo,


    danke für die klarstellung.


    hätte der unbedarfte auch so auffassen können, dass sie "schlecht" fürs becken und korallen wären.

    Gewisse Zusammenhänge sollte man aber schon durchschauen.


    Gruss
    Hajo

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  • ch wette, es gibt bei einem starken Kalkalgenwachstum auch einen höheren Verbrauch an den bereits erwähnten Stoffen, die wir ja auch unseren Korallen bereitstellen und die sie benötigen. Wenn sich gleichermassen zwei Individuen einer bestimmten Menge vorhandener Elemente bedienen, sie also teilen müssen, was ist dann das Ergebnis?
    Zumindestens wird es einen erhöhten Verbrauch gewisser, einzelner Elemente geben.
    Das meinte ich mit konkurrieren


    Deswegen messen wir ja auch die Verbräuche und passen die laufend an. Dann haben alle genug zu futtern bzw. zu verstoffwechseln bzw. abzulagern. Nur beim Magnesium haben die Kalkrotalgen einen etwas höheren Bedarf als normale SPS.


    ABER, jedes Tier hat irgendwo sein Optimum, wenn dann der Rest auch noch passt, kommt es zum Massenwachstum.


    Das hatte ich mal mit einem Schwamm, irgendwann hatte der das halbe Becken in Beschlag genommen, um später genau so wieder zu verschwinden, wie er gekommen war. Das Becken war mit künstlichen Materialien aufgebaut worden und zu dem Zeitpunkt war schon fast ein Jahr nichts neues in das Becken gekommen.


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    LG
    Daniel

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