demnächst soll es los gehen

  • Hallo Leute,
    nach weiteren Stunden an Infosammlung verdichtet sich meine Entscheidung ein Reefaquarium anzuschaffen.
    Es soll ca. 130 - 150 ltr gross sein.
    Einige allgemeinen vielleicht auch dumme Fragen hätte ich aber immer noch.
    Zunächst die möglichen Setting:
    Variante a) Fluval Flex Marine 123 + Tunze nanostream 6055 + Tunze Osmolator + Tunze Skimmer 9004 + Tunze Care Magnet + Osmoseanlage
    Diese Variante beinhaltet Beleuchtung und Abdeckung
    Variante b) Fluval Reef M90 (150 ltr) offen + Osmoseanlage + Tunze Osmolator
    Diese Variante beinhaltet Licht, Abschäumer und Strömumgspumpe
    Beide sollen OHNE Technikbecken auskommen.


    Die Fragen, ich starte mit der doofsten: wie kommt der Sauerstoff ins Becken? Photosynthese der Korallen und über die Wasseroberfläche ?
    Über die Wasseroberfläche ist bei Variante a) ja blöd da Abdeckung.
    Bei Schädlingen : 1) Algen (blau, gün, kiesel) da sollten wohl Seeigel und Schnecken helfen. Korrekt ? 2) Glasrosen mit Garnelen bekämpfen ?
    3) Cyanos und Dinos, da bin ich überfragt bzw. es geistern viele z.T. widersprüchliche Vorschläge im Netz umher.


    Besatz: lebend Gestein, Bodengrund (life sand), Seeigel, Schnecken, Korallen, Anemonen, Pärchen falsche Clownfische.
    Ich dachte für die Erstbefüllung an ATI natürliches Meerwasser, danach Osmosewasser mit Meersalz für den Wasserwechsel und ohne Salz für den Osmolator.


    Zereisst mich nicht gleich in der Luft ob meinen Vorstellungen - bin halt Newbie


    Gruss und ein gesundes neues Jahr


    andyH

  • Hallo Andy,willkommen im Forum!
    Siehe Link
    Speziell zum Fluval Flex erklärt Rene hier alles bis zum ersten Beseetzen mit Korallen.


    Grüße Torstenhttp://www.youtube.com/watch?v=LgDFI_YnPgo

    Schuran Acrylglasbecken 110x50x50
    AI Nero 5 , ledaquaristik powerbeam vollspektrum 125 Watt, Eheim ECO 300 Aussenfilter

  • Hallo AndyH
    ATI natürliches Meerwasser kann ich empfehlen benutze es auch für mein
    60 L . Habe keine lust auf die mischerei und da ich nicht so große ww mache
    ist es von den kostenher überschaubar .
    Über plagegeister bzw schädlinge würde ich mich im vorfeld nicht verückt machen
    bzw. den kopf zerbrechen . Ich hatte schon mit Glasrosen zukämpfen ....
    in meinem Großen Becken damals mit wurdemanni bekämpft und in meinem kleinem Nano
    habe ich die einfach zugemörtelt bzw. mit korallenkleber überklebt . Cyanos hatte ich auch
    am Anfang ..... das lag wohl an der Intensiven Beleuchtung und dem ATI White Sand ..... Da hat es gerreicht die Beleuchtung wieder runter zu schrauben auf 10 Std. und alle 2 Tage den Bodengrund bissel durchwühlt und beläge an den Steinen mit einer zahnbürste abgebürstet
    nach 2 wochen war der Spuk vorbei.
    Technikbecken hatte ich bisher auch in keinem meiner Becken aber ich bin
    eh jemand der nur ein minumum an Technik benutzt und auch noch eine Einfahrphase macht ...... wobei es genug Berichte gibt das mann das heute auch nicht mehr benötigt .


    Es ist ja eh so das jedes Becken ein eigenständiges kleines Riff ist und mann
    gucken muss wie sich das entwickelt . Ich Persönlich würde Dir raten grade am Anfang nicht sofort die schweißperlen auf der Stirn zu bekommen wenn die werte mal nicht Perfekt sind , Mann Braucht keine Perfekten werte so wie es in SPS Becken braucht wenn mann nur ein
    paar Clownies und einige weiche im Aquarium hat ...... du verstehst ?! .


    Lebendgestein ist Super aber mein jetziges habe ich mit RRR gestartet ist auch ne gute sache wobei mir ein paar kleinslebewesehn gefehlt haben ..... bei Lebendgestein firnde
    ich es allein schon Intressanter wenn mann so nach und nach sieht was da so alles mit ins Becken eingezogen ist.


    Oftmal ist es schlimmer ständig im Becken rumzufummeln und immer wieder was reinzuträufeln , weil irgendwer sagt es währe gut ......
    Ich Drück die Daumen für einen Intressanten Start .

  • Danke, das YT video werde ich mir gleich mal reinziehen.
    @Fantastic-5
    Licht ist das Stichwort - wie die Steuerung einstellen? weiß/blau Mischung? und bei Tag/Nacht Simulation über dimmen bis es quasi aus ist oder Restlicht ('Mond'?)?


    andyH

  • Hey andyH


    Ich habe 2 LED Röhren über meinem Becken die einfach über eine Zeitschaltuhr
    laufen 1 Blau/Weiß ( Actinik also Blaulastig ) 1 Vull Spectrum . 30 m vorher und nachher habe ich eine Blaue LED
    auch über zeitschaltuhr laufen . Da ich so wie du nicht so anspruchsvolle Tiere
    pflegen will ist meiner meinung nach mehr nicht notwendig . Mann kann aber auch ein steuergerät anstatt der zeitschaltuhr nutzen damit sind die LED Dimmbar und mann kann auch sonnenaufgang / sonnenuntergang simulieren .
    Mir reicht aber die Zeitschaltuhr version . Mondlicht benutze ich nicht da mir die Blaulichtphase am ende des Tages reicht.
    Gruß Sven

  • Licht ist das Stichwort - wie die Steuerung einstellen? weiß/blau Mischung? und bei Tag/Nacht Simulation über dimmen bis es quasi aus ist oder Restlicht ('Mond'?)?

    Hallo,kaufe dir doch erst mal dein Aquarium.Je nach Ausstattung ist eine Leuchte dabei oder nicht,danach kannst du dir über die Beleuchtung Gedanken machen.
    Absoluten Einsteigern würde ich zu T5 Beleuchtung raten oder wenn das Becken größer ausfällt zu Hybrid ( LED+T5)
    Bei Weichen und LPS reicht T5 allemal, im Verhältniss 50:50.
    z.B. Becken 60x60 / 6x24W / 3xblau/3xweiß,optional dimmbar/ z.B. ATI Sunpower mit Dimmcomputer.
    Mein 2.Becken war 60x60x60 mit 30% SPS. Es wurde mit einen ATI Powermodul mit 8x24W beleuchtet.
    Das war 2006. Da war das mit den eingebauten Dimmcomputern noch nicht so preiswert gängig.
    Beleuchtet wurde mit 4auablue spezial und 4 blue+ Röhren und 2 Zeitschaltuhren. Das Becken war für mich das schönste was ich hatte. Oldscool mit Einfahrphase und Lebendgestein. Es stand ca. 2Jahre und hat bis auf Glasrosen keine Plagen gehabt, Wasserwechsel,Abschäumung,ab und an Kohle und fertig.
    Grüße

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    Einmal editiert, zuletzt von Torsten64 ()

  • Hallo Andy,


    hast Du nicht mehr Platz?
    130-150L sind relativ wenig. Vor allem wenn Fische auch rein sollen.


    Grüße


    Markus

    Grüße aus Tirol - dem Herz der Alpen
    PS: wozu an die See fahren, wenn man "Meer" zuhause hat?

  • Hallo,


    wenn es bei den zwei Ocellaris bleibt würde ich das Becken als ausreichend ansehen. Klar ist größer besser, aber meine zwei Ocellaris bewegen sich aus ihren drei Anemonen keine 15 cm raus und waren definitiv noch nie an der anderen Beckenseite.


    Was allerdings zu beachten ist beim geplanten Besatz:
    die Anemone(n) nesseln stark und erlauben in ihrer Nähe nur extrem robuste Weichkorallen - SPS/LPS werden gnadenlos vernesselt. Ausserdem sind sie etwas eigen was ihren Standort angeht - sprich sie suchen sich den selbst aus :smiling_face:


    Seeigel, Schnecken und Einsiedler passen da auch dazu - auf weitere Fische würde ich verzichten bei der Beckengröße.


    Bitte auch nicht gleich mit der Anemone starten - die sind teilweise ziemlich empfindlich wenn sie in frische Becken geworfen werden. Hier unbedingt abwarten. Probier ausserdem eine Anemone von einem anderen Aquarianer zu bekommen - die sind das Leben im Aqua schon gewöhnt und dadurch robuster wie Importe. Sie sollten auch schon eine gewisse Größe haben um das Pärchen Ocellaris aufnehmen zu können.


    lg


    Edit: @andyH schreib mal rein aus welcher Gegend du bist - da findet sich dann sicher jemand in der Nähe der Weichkorallen bzw. eine Anemone abzugeben hat.

  • Hallo Leute,


    für den Süsswasserbereich gibt es um die Wasserqualität zu testen das JBL pro Scan. Das ist super einfach für alle relevanten Werte (aquaowner hat auf YT ein Video darüber gemacht).
    Die Teststreifen bilden 8 oder 9 Werte ab. Man spart sich also die ganzen Reagenzien, Fläschchen. Sehr geil.
    Ich habe bei JBL angefragt ob es sowas auch für Salzwasser gibt. Antwort: NEIN
    ABER es könnte ja sein dass der eine oder andere es einfach mal mit Salzwasser ausprobiert hat.
    Eventuell werden die Werte zwar angezeigt liegen dann aber nicht grünen Bereich da für Süsswasser die Bereiche anders liegen. Wäre egal, aber man hätte sie wenigstens auf einen Schlag.
    Hat das schonmal jemand ausprobiert ?


    Gruss
    andyH

  • Nein, das funktioniert nicht... erspare dir das Geld und kaufe direkt Tests die für Meerwasser entwickelt wurden.


    Die Tests sind der geringere Kostenfaktor in diesem Hobby. Und bedenke was los ist wenn du falsche Messwerte bekommst und dann daraufhin falsche Maßnahmen setzt.


    Ich setzte bei meinen Tests zum Beispiel auf Salifert, es werden hier aber sicher noch andere Vorschläge kommen. Zusätzlich lasse ich alle 3 oder 4 Monate eine ICP Analyse machen um einerseits meine Tests gegen zu prüfen bzw. einen Status über viele andere Elemente zu bekommen die man selber nicht testen kann.


    lg

  • Hat das schonmal jemand ausprobiert ?

    Ist totaler Quatsch, besorge dir KH,Ca.Mg,NO3 / alles Salifert,günstig und leicht zu verstehen, eine Referenzlösung ( FaunaMarin z.B.) PO4 Test von Fauna Marin oder ATI und mehr musst du am Anfang nicht testen. Ich persönlich habe noch nie eine ICP Analyse machen lassen,das ist was für die HighEnd Becken mit SuperDuper SPS und LPS.Für normale Becken mit Weichen /Krusten/Scheiben und leichten LPS m.M. völliger Unsinn für Anfänger,welche dann dazu neigen Alles mögliche reinzukippen,nur weil der Manganwert z.B. nicht stimmt. Auch auf die Gefahr ,das jetzt gleich wieder so ein ICP Verfechter um die Ecke kommt und mir einen Disslike reinhaut. Mich würde einmal interessieren wie viele ICP Verfechter,das auch dann konsequent verfolgen um irgend einen Wert dauerhaft zu stabilisieren und ob da sich überhaupt was positives am Gesamtzustand des AQ verändert.
    Grüße Torsten/ Normaltester

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    AI Nero 5 , ledaquaristik powerbeam vollspektrum 125 Watt, Eheim ECO 300 Aussenfilter

  • Also eine icp kann durchaus nützlich sein um Probleme zu identifizieren. Ich mache auch alle 3-4 monate eine. Mache aber auch nur balling light u ergänze so den Mehrbedarf des Beckens durch einzelne Elemente. So weiß ich zb das unser Becken einen hohen Verbrauch an Mangan strontium etc hat und dieser wird dann alle paar Monate abgeglichen. Verbrauchsorientierte zugabe quasi. icp analysen können durchaus auch einem Anfänger helfen und das Hobby auch wertvoll unterstützen. U.a. nutze ich sie dann auch regelmäßig als Referenz meiner gemessenen Werte u auch damit ich weiß ob mein osmosewasser noch in Ordnung ist.
    Es ist also ein gutes invest und die 80€ für den 3er pack sollte man doch übrig haben pro Jahr..


    Aber es geht sicherlich auch ohne :smiling_face:
    VG Tina

  • PS: streifentests bringen nichts.
    auch Testlkoffer sind nichts.
    Ca,kh,po4,no3 ph das ist das was du brauchst
    Kh u ph gehen auch von jbl u sich da super günstig
    Beim Rest nutze gute Tests, besonders bei po4 (ablesegenauigkeit) da solltest du nicht am falschen Ende sparen.

  • So weiß ich zb das unser Becken einen hohen Verbrauch an Mangan strontium etc hat und dieser wird dann alle paar Monate abgeglichen. Verbrauchsorientierte zugabe

    Genau das ist es was ich meine,du gibst Mangan und Srontnium in der erforderlichen Menge laut ICP hinzu und dann?
    Wie weist du in wie weit diese Werte wieder fallen und was macht das in deinen Becken,wann sind diese Elemente wieder verbraucht? Du gibst heute die Menge X hinzu,ab dann beginnt ja wieder der Verbrauchsprozess,wie willst du das messen?
    Bei allen messbaren Werten okay,aber wie willst du den Verbrauch von Mangan bis zur nächsten ICP weiter im Auge behalten,das verstehe ich nicht. Und vor Allen,hast du schon gavierende Unterschiede nach der Dosierung festgestellt ?
    Brauchst du das Mangan wirklich,tun es den regelmässige Wasserwechsel mit einen Top Salz nicht auch?
    Versandzeiten bis zur eigentlichen Messung im Labor verfälschen garantiert auch einiges!

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  • Hallo Torsten,


    nix für ungut, aber diese Kommentare helfen echt nicht weiter und stiften eher noch mehr Verwirrung!


    Grundsätzlich: Möglichkeiten und Grenzen der ICP-Analyse sollte man immer bedenken, wenn man eine Analyse machen lässt und diese dann begutachtet. Im Augenblick ist die ICP-Analyse die einzige Möglichkeit, die Spurenelemente einigemaßen zu erfassen und zu sehen, wo Mängel sind. Es ist aber nicht möglich, alle relevanten Parameter zu erfassen und diese Lücken sollte man im Hinterkopf beachten. pH-Wert und kH-Wert, Dichte und alle Moleküle sind nicht über die ICP-Analyse messbar.
    Genauso kann die Analyse nicht unterscheiden, ob ein Element verfügbar ist oder gebunden in einem Komplex. Phosphat etwa kann nicht gemessen werden, nur die Menge an elementarem Phosphor. Phosphat wird dann als berechnete Größe angegeben und so getan, als ob alles Phosphor als Phosphat vorliegt.
    Ob Kohlenstoff als Kohlendioxid im Wasser gelöst ist oder als organisches Material in der Probe ist kann nach dem Verdampfen nicht mehr festgestellt werden. Die ICP-Analyse misst nur die chemischen Elemente, welche nach dem Zerfall aller Moleküle zu Atomen vorliegt.
    Innerhalb dieser Grenzen ist die Bestimmung aber recht genau und geht in Bereiche, welche ein Tröpfchentest nicht erfassen kann.


    Dabei ist es nicht entscheidend, ob die Probe ein oder zwei Tage mehr unterwegs ist. Der Inhalt der Probe wird zu Plasma verdampft, die Moleküle zerfallen und solange das Probengefäß nicht etwas abgibt in die Probe macht es also nichts aus, ob vielleicht einige Stoffe sich zu Komplexen vereinen.
    Nur sollte derjenige, welcher die Probe abschickt, dafür sorgen, dass keine Trübstoffe in der Probe sind, welche die Werte des Beckenwassers verfälschen können und etwa bei Phosphat wissen, dass die angegebene Menge berechnet ist und das Maximum darstellt, was im Wasser verhanden war.


    Ziel der ICP-Analyse ist es, das Wasser zu analysieren, so dass man kleine Korrekturen vornehmen kann, bevor ein Mangel oder ein Problem ensteht. Gerade bei großen Becken, wo ein großer Wasserwechsel schwierig ist oder bei empfindlichen Tieren, die einen großen Wasserwechsel durch Probleme quittieren, ist es immer das Ziel, möglichst konstante Bedingungen zu schaffen.


    Die ICP-Betreiber sind nicht blöd, und sie kennen die Zusammensetzung ihrer jeweiligen Versorgungslösungen, wissen also wieviel von den Elementen mit den Versorgungsflüssigkeiten zugegeben wird. Darum macht es auch Sinn, MIT dem System zu arbeiten und nicht gegen das System.


    Du gibst z.B. bei Triton an, wieviel Du dosierst und wie groß das Becken ist (Wasservolumen). Damit ist die Zufuhr an Elementen bekannt. Die Zusammensetzung der Versorgungsflüssigkeiten ist für ein SPS-Becken x berechnet, was nicht Deinem Becken entspricht. Also ist Dein Verbrauch auch etwas abweichend und in Deinem Becken sind weniger Jod, Mangan und Strontium drin.
    Die Analyse sagt dann x ml von Jod, Mangan und Strontium zum Ausgleich zufügen und y ml täglich als Ausgleich vom Mehrverbrauch. Dieser Mehrverbrauch wird berechnet aus der Menge an Dosierung, Beckenvolumen und dem ICP-Ergebnis. Meist ist diese Angabe sehr konservativ, aber man tastet sich an die richtige Dosis heran.


    Ähnlich natürlich auch bei ATI und den Essentials oder Fauna Marin mit den Ballingflüssigkeiten.


    Was aber, wenn Du z.B. die Ballingflüssigkeiten selbst zusammenstellst und nebenbei noch einen Kalkreaktor tuckern lässt? Dann haben die Dosierhinweise keinen Wert und Du kannst nur die Ergebnisse als Augenblicks-Analyse auswerten, weil Du etwa Hinweise auf Schwermetalle untersuchen willst oder eine Ionenverschiebung vermutest oder testen willst, wie gut die Osmoseanlage arbeitet.


    Wie gesagt, die Mittel muss man innerhalb der Möglichkeiten und Grenzen richtig einschätzen und einsetzen. Nur dann sind sie effektiv und wirksam. Sie sollten auch nie als Argument für eine Hauruck-Methode verwendet werden, wenn die Wasserwerte nicht genau dem angestrebten Ideal entsprechen. Immer schön ruhig und langsam anpassen.


    Ich hoffe, dieser Beitrag hat die Grenzen und Möglichkeiten etwas deutlicher dargestellt.

  • Ziel der ICP-Analyse ist es, das Wasser zu analysieren, so dass man kleine Korrekturen vornehmen kann, bevor ein Mangel oder ein Problem ensteht.

    Das mag ja alles so seine Richtigkeit haben,aber wie verfolgst du diese Korrektoren weiter?
    Du korrigierst die Einzelelemente nach Ergebnis hinzu und dann?
    Was machst du danach, bis du wieder eine Analyse nach vielleicht einen halben Jahr machst.
    Die gemessenen Defizite sollten doch ständig auf diesen Level bleiben oder nicht?
    Ich stehe da auf den Schlauch,Sorry.

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  • Abstand definitiv zu lang. Da

    Genau,da müsste man ja eigentlich mindestens jeden Monat eine machen.aber wär macht das?
    Grüße

    Schuran Acrylglasbecken 110x50x50
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  • Hallo,


    was immer wieder übersehen wird: ICP Analysen kamen gleichzeitig mit Systemen auf, die auf Wasserwechsel verzichten. Und da machen die Analysen natürlich schon Sinn, denn durch den fehlenden Wasserwechsel können sich Ungleichgewichte und Mangelsituationen ergeben. Ich denke, wer regelmäßig Wasser wechselt hat selten diese Probleme und kann bei Bedarf (sprich konkretem Problem) mal eine Analyse machen lassen.


    Das mag ja alles so seine Richtigkeit haben,aber wie verfolgst du diese Korrektoren weiter?
    Du korrigierst die Einzelelemente nach Ergebnis hinzu und dann?
    Was machst du danach, bis du wieder eine Analyse nach vielleicht einen halben Jahr machst.
    Die gemessenen Defizite sollten doch ständig auf diesen Level bleiben oder nicht?
    Ich stehe da auf den Schlauch,Sorry.

    Jod mal ausgenommen macht es glaube ich keinen Sinn, einzelne Elemente zuzuführen. Viele Anbieter haben ja mehr oder weniger flexible Systeme, bei Fauna Marin kannst du z.B. die drei Spurenmischungen je nach Bedarf erhöhen. Im Grunde hast du aber recht, das wird dann irgendwann absurd. Schon der Entnahmezeitpunkt wird sich auf das Ergebnis stark auswirken. Die Hoffnung, mit den ICPs alles kontrollieren zu können ist unsinnig.
    Dennoch finde ich es super, dass es heutzutage so etwas gibt. Man kann schonmal Schadstoffe ausschließen, grobe Abweichungen mit den eigenen Tests feststellen und Spurenelemente prüfen lassen, die man mit Tröpfchentests nicht nachweisen kann.
    Wer 20 Jahre ohne ICP auskam wird das vielleicht etwas belächeln und sich fragen, wozu man das alles braucht. Da steckt dann aber meist auch viel Erfahrung dahinter, zudem würde ich mal behaupten, dass keiner der alten Hasen ein System ohne Wasserwechsel verwendet. Erfahrende Aquarianer erkennen ja schnell am Aussehen der Korallen ob z.B. ein Jodmangel vorliegt oder was auch immer.
    Mit Bedacht verwendet können die Analysen auch für Einsteiger sehr nützlich sein. Wenn Jod im Keller ist, was schnell durch eine ICP ersichtlich wird und der Anwender führt Jod zu sieht er direkt die Auswirkungen auf die Korallen und das nächste Mal erkennt er es vielleicht schon direkt am Aussehen der Korallen.



    Grüße


    Chris

  • Ohne meine einzige ICP hätte ich und andere niemals Gewissheit gehabt, ob in dem Becken was schief läuft oder nicht.


    Bei Bedarf ist das eine tolle Sache. Und Becken ohne Wasserwechsel sind so ein Bedarf.



    LG
    Daniel

  • Ohne meine einzige ICP hätte ich und andere niemals Gewissheit gehabt, ob in dem Becken was schief läuft oder nicht.

    Was ist dabei rausgekommen?

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  • Ich hatte ICPs im Zusammenhang mit Riffkeramik machen lassen (die erhielt darauf hin die Kündigung), ansonsten aber auch eher nicht, weil ich in meinem kleinen Töpfchen regelmäßig Wasser wechsele.
    Sollte mal ein Problem auftauchen, lasse ich wieder eine machen, weil Kupfer und Chrom ist selbst nicht zu bestimmen.

  • 130-150L sind relativ wenig. Vor allem wenn Fische auch rein sollen.

    Ich finde, es ist eine schöne Größe, wenn man sich bei den Fischen reduziert. Dann kann man aber richtig tolle Beobachtungen machen, die in einem großen Becken untergehen. Seeigel gehören da aber nicht dazu, dazu ist das Becken zu klein.


    Allerdings wird man bei solchen Komplettangeboten über kurz oder lang einzelne Komponenten auswechseln.


    Torsten, du hast Post, das passt nicht so recht in den Tread von Andy.


    LG
    Daniel

  • :confused_face: Sehe ich das nur so oder kommt Ihr hier von Hökschen auf stöckschen ?
    Ich will ja keinem zunahe treten aber es ging doch eigentlich darum
    ein becken mit leicht zuhaltenen korallen zu betreiben ?!


    Ich persönlich finde solche ausuferungen verunsichern Anfänger nur
    Gruß
    Sven

  • Sehe ich das nur so oder kommt Ihr hier von Hökschen auf stöckschen ?

    JEP :rofl:

    Ich will ja keinem zunahe treten aber es ging doch eigentlich darum
    ein becken mit leicht zuhaltenen korallen zu betreiben ?

    Stimmt, also zurück zum Thema :grinning_squinting_face: .



    Variante a) Fluval Flex Marine 123 + Tunze nanostream 6055 + Tunze Osmolator + Tunze Skimmer 9004 + Tunze Care Magnet + Osmoseanlage
    Diese Variante beinhaltet Beleuchtung und Abdeckung

    Den Abschäumer würde ich vielleicht überdenken, eventuell sind die heute besser als bei mir, obwohl ich Tunze ansonsten gerne empfehle.

    Variante b) Fluval Reef M90 (150 ltr) offen + Osmoseanlage + Tunze Osmolator
    Diese Variante beinhaltet Licht, Abschäumer und Strömumgspumpe

    Eine kleine zusätzliche kleine Strömungspumpe wäre nicht schlecht.


    Vermutlich würde ich aber beide Becken überdenken. Die erste Variante ist von der Ausstattung nicht übel, aber da gibt es für ähnliches Geld besseres. Und wenn ich könnte, würde ich am Anfang immer lieber mit einem Technikbecken starten. Das bringt viel mehr Tiefe im Becken und vieles wird leichter dadurch. Notfalls (wenn es am Geld liegt), würde ich z.B. nach einem gebrauchten (maximal 1-2 Jahre altern) Becken in der Umgebung suchen, z.B. die Red Sea REEFER.



    Beide sollen OHNE Technikbecken auskommen.

    Habe ich oben schon geschrieben. Ein kleines Technikbecken macht vieles einfacher, ist aber kein MUSS.

    Besatz: lebend Gestein, Bodengrund (life sand), Seeigel, Schnecken, Korallen, Anemonen, Pärchen falsche Clownfische.
    Ich dachte für die Erstbefüllung an ATI natürliches Meerwasser, danach Osmosewasser mit Meersalz für den Wasserwechsel und ohne Salz für den Osmolator.

    Seeigel, Anemonen und Clownfische würde ich weglassen, da gibt es viel viel bessere Sachen wie Symbiosegrundeln, Knallkrebse, Friedmanis, Pterapogon kauderni usw.. Damit hast du viel Spaß, die sind relativ ruhig und wenn du Glück hast, gibt es sogar Nachwuchs.
    Für Clownfische und Co ist das Becken zu klein und die Teile sind oft recht rabiat zu ihren Mitbewohnern. Anemonen nur mit Erfahrung und bei einem gut laufenden Becken einsetzen. Das danken die dir mehrfach.


    Zereisst mich nicht gleich in der Luft ob meinen Vorstellungen - bin halt Newbie

    Das kommt schon noch :blauesauge: , keine Angst, manchmal braucht man hier ein etwas dickes Fell. Aber ansonsten sind nur lauter Meerwasserverrückte unterwegs.


    LG
    Daniel

  • Hallo Daniel, andy,



    "Für Clownfische und Co ist das Becken zu klein "


    deshalb war ja meine Frage bzgl. der Größe, weil ich da mind.200L empfehlen würde und selbst darin ist eine große Quadricolor und ein Anemonenfischpaar fast eine "Monokultur".
    Wie Daniel geschrieben hat gibt es da bessere Fische, allerdings würde ich da auch keine Kaudernis empfehlen.


    Grüße


    Markus

    Grüße aus Tirol - dem Herz der Alpen
    PS: wozu an die See fahren, wenn man "Meer" zuhause hat?

  • allerdings würde ich da auch keine Kaudernis empfehlen.

    Die kann ich empfehlen, da sehr ruhig und wenig schwimmfreudig. 130 oder noch besser 150 Liter sind da ausreichend, zumindest aus meinen Erfahrungen. Allerdings sollten dann nicht noch hundert andere Fische im Becken sein. ABER: größer ist für viele Fische immer besser.


    Empfehlungen Marubis


    LG
    Daniel

  • Vielleicht sollten wir das Thema in einen extra Thread bringen...
    Aber meiner Beobachtung nach schwimmen Kaudernis definitiv mehr wie Ocellaris - von daher ist meine Empfehlung genau anders rum :smiling_face: Aber eben auch mit dem Hinweis, dass die Liter grenzwertig sind - egal welche Fischart.


    lg
    Andreas

  • Hallo Andy,


    folgende Fische kann ich mir als Besatz gut vorstellen:


    https://www.meerwasser-lexikon…Trimma_rubromaculatum.htm
    https://www.meerwasser-lexikon…93_Eviota_atriventris.htm


    Sind beide gut hatbar und auch gut zu bekommen.




    Als Lebensgemeinschaft und daher immer interessant.


    https://www.meerwasser-lexikon…71_Stonogobiops_yasha.htm


    Es gibt Geschlechtsunterschiede, aber nur bei ausgewachsenen Tieren.


    Jungtiere sehen wie Weibchen aus.


    oder



    https://www.meerwasser-lexikon…tonogobiops_nematodes.htm


    Geschlechtsunterschiede für Aquarianer nicht feststellbar daher geht nur Versuch im Händlerbecken.



    mit


    https://www.meerwasser-lexikon…/801_Alpheus_randalli.htm



    Am bessten beide jeweils als Paar, also schon als Paar im Händlerbecken oder z.B. bei Mrutzek bestellen.



    https://www.marubis.de/seite/3…-assoziationspartner.html



    VG


    Elisabeth

  • Hallo Leute,
    vielen Dank für eure Antworten. Das ICP-Thema war mir zu hoch bzw, bin ich ja eh noch nicht soweit.


    Aber etwas anderes: nämlich Sauerstoff
    Wenn der Sauerstoff a) über die Wasseroberfläche angereichert wird und b) über Photosynthese der Korallen
    (nehme an das ist so)
    müssen ja erstmal für ne Weile Korallen ins Riff - wie lange und vor allem wieviele ? (bei 150 ltr.)


    Gruß
    andyH


    p.s.: betr Clownfische - ich habe mich bei meiner Entscheidung von Angaben bei http://www.coralaxy.de leiten lassen.
    dort steht, Zitat
    Anemonenfische sind nicht wählerisch und nehmen bereitwillig alle Formen von Frost- und Trockenfutter an.
    Amphiprion ocellaris – ein Meerwasserfisch für Aquarien ab 100 Liter
    Durch die natürliche Lebensweise in enger Symbiose mit Anemonen sind Clownfische an wenig Schwimmraum gewöhnt. Aufgrund dieser vorwiegend stationären Lebensweise kann Amphiprion ocellaris bereits in Meerwasseraquarien ab 100 Liter problemlos gepflegt werden.
    Amphiprion ocellaris gehört zu den friedlichsten Anemonenfischen

  • Hallo Andy,


    die beiden von Dir ausgesuchten Aquarien haben aber beide keine (nutzbaren) 150L Fassungsvermögen.
    Eine Anemone füllt Dir da schon bald das halbe Becken und dann ist auch nicht mehr viel Platz für andere Korallen - die sie vielleicht auch noch vernesselt.
    bei Becken die ca. 40 Höhe und Tiefe haben, hast auch nicht viel Möglichkeiten Steine einzubringen, da ist gleich mal voll.
    Vielleicht bringst ja ein 100x40x50 unter, dann hast Du wenigstens 200L


    Grüße


    Markus

    Grüße aus Tirol - dem Herz der Alpen
    PS: wozu an die See fahren, wenn man "Meer" zuhause hat?

  • Hi Markus,


    jau, du hast recht, des halb bin ich von den zunächst angestrebte Favoriten komplett weggegangen.
    Soeben bestellt: 100 x 40 x 40 AQ komplett leer =160 ltr.
    Das einzige was platz wegnimmt ist der Abschäumer und die Strömungspumpen.
    Da ich ohnehin sparsam mit den Steinen umgehen will (wegen der Übersichtlichkeit nicht wegen des Preises)
    auch um eine schöne Ringströmung hinzukriegen, sollte der Platz zum Schwimmen ausreichen (für Fische nicht für mich :winking_face:


    Gruß
    andyH

  • 100 x 40 x 40

    Ich hätte lieber 100x50x50 genommen,wäre auch nicht so viel teurer.
    Da hättest du 250l brutto,würden dir gut und gerne 200l netto bleiben.
    Ich habe 110x50x50 und ausgeliterte 230l netto.
    Fische schlafen noch.
    Grüße

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