Fadenalgen ? Bryopsis ?

  • Hallo !


    Letztes Jahr ist mein Becken aus diversen privaten Gründen leider sehr vernachlässigt wurden. Unter anderem war der Abschäumer defekt und wurde lange nicht ersetzt, es wurde eigentlich nur noch gefüttert und sonst nichts gemacht.
    Die Nährstoffe sind natürlich durch die Decke gegangen und irgendwann war alles von Algen überwuchert.



    Dieses Jahr bin ich dabei alles wieder auf Vordermann zu bringen. Die Nährstoffe sind mittlerweile stabil bei Po4 um 0.05 und Nitrat 0.5 rum. Ich habe viel abgesammelt und massenhaft Algenfresser nachgesetzt. Einsiedler, Schnecken, Fische und ein Seeigel.


    Mittlerweile hat sich so eine Art Waffenstillstand eingestellt. Einige steine sind vollkommen Algenfrei und bleiben es auch, andere sind noch überzogen mit Algen. Ausbreiten tun die sich kaum noch, aber die bekomme ich zum verrecken nicht ganz weg. Nicht mal ein Fuchsgesicht geht da dran.


    Hier mal eine Detailaufnahme :



    Für mich sieht das wie normale Fadenalgen aus. Von der Farnstruktur die Bryopsis haben sollen kann ich nichts erkennen. Oder gibt es auch welche die die nicht haben ?


    Wenn es Fadenalgen sind, warum bekomme ich den Rest dann nicht ausgerottet ?

  • Sieht für mich überhaupt nicht nach Byopsis aus.
    Auch andere Fadenalgen können hartnäckig sein. Das ältere "Kraut" oben muss gezupft werden. Das schmeckt niemandem. Also erst zupfen und das jüngere Grün unten wird dann verspeist.

  • Hallo,


    parallel wuerde ich fuer eine Weile die Fütterung der Fische auf ein Minimum herunterfahren.
    Zeitlich begrenzt schadet es Aquarienfischen keineswegs.
    Ganz im Gegenteil.
    Das Aussetzen der Fuetterungsintervalle weckt bei Docs & Co. verstärkt das Interesse an den vorher! gekürzten Algen.
    Insbesondere duerfte sich der Fuchs, Kohldampf schiebend und mit "langen Zähnen", den Algen widmen.
    Der Fuchs ist eine Fressmaschine, ein Allesfresser.
    Diesen Charakterzug darf man ruhig einmal mit einer Hungerperiode herauskitzeln.
    Das ist jetzt von mir keine theoretische Betrachtung, sondern fusst auf etlichen Beobachtungen, speziell an eigenen Karnickeln.
    Es gab sogar Situationen, wo sich Docs und Fuchs die langen Algenfaeden hineingeschluerft haben. Im wahrsten Sinne des Wortes!
    Abbeissen ging nicht. Abreissen wohl.
    Kohldampf macht erfinderisch. :smiling_face:
    Gruss
    Hajo

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    aber aufhören zu leben.
    (Mark Twain)


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  • Ich vermute es handelt sich um Derbesia, die kann in der Tat ziemlich hartnäckig sein. Bei mir war sie einmal stark am Wachsen, als der pH-Wert genau auch im Winter wegen zu wenig Lüften in den Keller sackte. Nach ein paar Wochen mit Atemkalk sind die Algen stark zurückgegangen, ohne dass ich etwas an den Nährstoffen groß getan hatte.

  • Hallo,


    wenn Algenfresser nicht wirklich helfen, ist eine bewährte und zuverlässige Bekämpfungsmaßnahme die Kalkwassermethode. Sie schadet absolut nichts, nur ein bisschen Aufwand und Geduld ist erforderlich.


    https://www.riffaquaristikforu…gen-fadenalgen-und-andere


    Gruß


    Bernd

  • Mein Ph-Wert ist schon auf 8.3 tagsüber bis 8.2 Nachts. Habe jetzt trotzdem erst mal eine Kalkpatrone für den Abschäumer bestellt, was nicht da ist kann ja dann auch nicht von den Algen verbraucht werden. Zusätzlich wurde den Fischen eine Diät verordnet.


    Kalkwasser probiere ich als nächstes. Habe schon eine automatische Ph-gesteuerte Dosierung im Kopf....

  • Hallo, das sind bryopsis . ich hatte über 1 jahr damit zu kämpfen , die würde ich noch halbblind erkennen .


    das einzige was die Pest vertreibt ist fluconazol . ich meine das ich damals 6mg pro 100 liter verwendet habe . kohle raus , eiweissabschäumer laufen lassen .


    Gruss frank

  • Hallo Frank,


    wieso bist du dir da so sicher? Ich hatte sie auch schon, würde aber anhand des Fotos nicht zu diesem Ergebnis kommen.
    Auch würde ich in jedem Fall zunächst eher zum Kalkwasser als zu einem Medikament greifen.


    Gruß


    Bernd

  • Kalkwasser probiere ich als nächstes. Habe schon eine automatische Ph-gesteuerte Dosierung im Kopf....

    Das kann schnell daneben gehen. Wenn Du den gewünschten pH-Wert nicht erreichst, füllt sich das Becken hemmungslos auf und senkt den Salzgehalt. Eine Überschwemmung droht.
    Ich würde es anhand des verdunsteten Wassers steuern. Alles was verdunstet wird durch Kalkwasser anstatt RO-Wasser ersetzt. Als i-Tüpfelchen kannst Du bei Erreichen des Soll-pH-Wertes umschalten auf RO-Wasser.

  • Klar muss es da Sicherheitsmechanismen geben. Ich fülle auch schon seit vielen Jahren Osmosewasser direkt aus dem Wasserhahn ins Becken nach. Keine meiner vielen Überschwemmungen wurde davon verursacht. Nach einer definierten Zeit wird die Anlage abgestellt und ein Fehler ausgegeben. Beim Kalkwasser sehe ich das eher nicht so kritisch, da das ja aus einem überschaubar großem Kanister kommt.
    Steuere alles mit ein Raspberry, so das sich da leicht alles mögliche realisieren lässt.

  • Versuch mal ein Foto von dem Büschel zu machen , und zieh die Algen ein bisschen auseinander. Bryopsis sehen dann wie ein Tannenbaum aus, d.h. neben dem Hautstrang sind noch Nebenstränge zu sehen, halt wie ein Tannenbaum.


    Wenn das so sein sollte hilft da weder Kalkwasser noch was anderes, nur die Chemiekeule mit Fluconazol.
    Und lass bitte den Versuch mit dem Kalkwasser! Das machte man vor hundert Jahren. Das Zeug ist ungelöschter Kalk und bringt dir alle möglichen unerwünschten Stoffe ins Becken, die man schwer bis gar nicht rausbekommt, u.a. Schwermetalle. Im Übrigen hat der ph-Wert nur einen sehr geringen, bis gar keinen Anteil am Wachstum von Algen.


    Rolf

  • Und lass bitte den Versuch mit dem Kalkwasser! Das machte man vor hundert Jahren. Das Zeug ist ungelöschter Kalk und bringt dir alle möglichen unerwünschten Stoffe ins Becken, die man schwer bis gar nicht rausbekommt, u.a. Schwermetalle. Im Übrigen hat der ph-Wert nur einen sehr geringen, bis gar keinen Anteil am Wachstum von Algen.


    Rolf

    Hallo,


    das machte man nicht vor hundert Jahren, sondern auch noch heute!!! Da scheint mir jemand nicht so ganz auf dem richtigen Informationsstand zu sein.


    Kalkwasser wird mit Calciumhydroxid angesetzt, welches man in der gleichen Reinheitsstufe wie die üblichen Ballingsalze bekommt. Beispiel: https://coral-garden.de/grotec…2srAJLEAYYBiABEgLVjfD_BwE Da ist gar nichts Negatives drin und nichts was man gar nicht rausbekommt!


    Kalkwasserzugabe ist auch eine der bewährten Standardmethoden um den Calciumverbrauch auszugleichen (Ratgeber Meerwasserchemie von Armin Glaser)!


    Der pH-Wert kann sehr wohl einen ganz bedeutenden Einfluss auf das Algenwachstum haben, nämlich wenn man ihn durch Zugabe von Kalkwasser auf einen Wert bringt, in dem das Wasser CO2-untersättigt ist. Für die Algen ist Kohlenstoff essentiell für das Wachstum. Diesen beziehen sie aus dem im Wasser gelösten CO2. Bei längere Zeit untersättigten Verhältnissen fehlt ihnen diese Quelle, was zu ihrem Absterben führt.


    Gruß


    Bernd

  • Kalkwasserzugabe ist auch eine der bewährten Standardmethoden um den Calciumverbrauch auszugleichen (Ratgeber Meerwasserchemie von Armin Glaser)!

    Hallo Bernd!


    Diese Aussage bekümmert mich ein wenig.
    So habe ich doch immer gedacht, dass bei uns älteren Semestern das Langzeitgedächtnis den Ton angibt. :loudly_crying_face:
    Du scheinst noch nicht zu dieser Gruppe zu gehören, denn sonst wäre dir doch sicher Peter Wilkens als Erstes eingefallen. :grinning_squinting_face:


    Gruß
    Hajo

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    (Mark Twain)


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  • Hallo Hajo,


    doch, ich gehöre schon zu den "alten Knackern" :grinning_face_with_smiling_eyes: und Peter Wilkens habe ich ganz bestimmt nicht vergessen, denn mit ihm hatte ich in meiner Anfangszeit persönlich ganz viel Kontakt und sehr viel von ihm gelernt.
    Auf ihn gehen ja auch tatsächlich die verschiedenen Aspekte der Kalkwassermethode zurück. Aber Armin Glaser erschien mir noch aktueller, damit nicht wieder einer mit "vor hundert Jahren" kommt. Allerdings, was alt bewährt ist, muss nicht immer altmodisch sein. Viele "Neuheiten" stellen sich heute nur als "alter Wein in neuen Schläuchen" dar. Darüber könnten wir beide sicher sehr lange berichten.


    Letztens hatte ich nochmals alte Aufzeichnungen herausgekramt. Mit der Aquaristik hatte ich ja schon als kleiner Steppke begonnen, das erste Meerwasseraquarium ( mit Aktinien aus dem Mittelmeer ) kam 1972 oder 1973, und seitdem habe ich ununterbrochen mit Meerwasser herumgepanscht. Ja, die Zeit vergeht.


    Viele Grüße


    Bernd

  • Eine alte, aber immer noch sehr bewährte Methode ist, Meerwasser in das Aquarium zu füllen. :smiling_face:
    Vom alter einer Methode auf deren Brauchbarkeit zu schließen, ist schon kühn.


    Auch sehe das so, dass mit Kalkwasser der pH-Wert leicht erhöht wird und dadurch die Konzentration an freiem CO2 sinkt. Nebenbei wird Phosphat gefällt. Beide Faktoren können den Wachstumsdrang der Cyanos und der Grünen drosseln - müssen aber nicht...
    Voraussetzung ist tatsächlich, dass man das Calciumhydroxid nicht vom Bau nimmt, sondern zumindest "reinst" als Qualität verwendet.

  • Hallo ,


    es gibt nichts anderes als fluconazol um bryopsis zu bekämpfen . Ich hatte alles ausprobiert , wirklich alles !


    aber ihr könnt natürlich alles ausprobieren und hoffen das etwas hilft . in der zeit wird bryopsis immer mehr und mehr
    werden und alles überwachsen und schöne korallen vernichten . es gibt auch keine tiere die eine bryopsis-invasion bekämpfen können.
    es gibt keine fische die daran gehen , kein seehase nichts . die winzigen sackzungenschnecken mal außen vor . a. sind die zu teuer , b. wieviel hunderte will man ins becken setzen . zumal die auch auf vielen Speiseplänen von fischen stehen .


    aber es ist wie immer , 7 aquarianer 72 meinungen .


    suche die einen aus dessen tips du annimmst .

  • Wer sagt denn, dass es Bryopsis sind?
    Dazu gibt es bislang keine gesicherte Erkenntnis!
    Gruss
    Hajo

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  • Tut mir leid, aber ich kann weder einen federartigen Thallus noch gefiederte Verzweigungen erkennen.
    Vielleicht gibt eine bessere Aufnahme genaueren Aufschluss?


    Gruss
    Hajo

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  • ich sage das , aber es braucht keiner zu glauben . ihr werdet es sehen .

    Es geht doch nicht um´s glauben, sondern um das Wissen. Kann sein oder auch nicht. Und anhand der vorliegenden Fotos kann ich dies auch nicht abschießend beurteilen, aber - wie von Hajo schon geschrieben - die typischen Merkmale sehe ich ebenfalls nicht.


    Am Rand bemerkt, Bryopsis wurden auch schon mit der Kalkwassermethode erfolgreich bekämpft. Auch die benötigen Kohlenstoff für ihr Wachstum. Nur scheint es da länger zu dauern, und viele Leute haben dafür nicht die nötige Zeit oder Geduld. Auch ohne Fluconazol haben Aquarianer diese Algen schon losbekommen!



  • Das wären die befürchteten "Killeralgen" aber ich bin da voll bei Steffi,



    Sieht für mich überhaupt nicht nach Byopsis aus.

    Leider hat Steffi trotzdem recht:


    Auch andere Fadenalgen können hartnäckig sein.


    Die Kalkwassermethode wird hoffentlich auch die aktuelle Pandemie überstehen und auch im 22. Jahrhundert eine wichtige Rolle spielen. Wie sollte ich meinen Kindern sonst erklären, dass ich ihr Erbe verschleudert habe und mir einen Deltec Kalkwassermischer geleistet habe....


    Hajo, du enttäuscht mich... :grinning_face_with_smiling_eyes: :grinning_squinting_face: :face_with_tongue: .Da zitierst du echt Peter Wilkens..... So alt bist du auch noch nicht, du junger Hüpfer.


    LG
    Daniel

  • Hajo, du enttäuscht mich... :grinning_face_with_smiling_eyes: :grinning_squinting_face: :face_with_tongue: .Da zitierst du echt Peter Wilkens..... So alt bist du auch noch nicht, du junger Hüpfer.


    LG
    Daniel

    Die Einen sagen so, die anderen so! :face_with_tongue:
    Peter Wilkens ist Jahrgang 1937.
    Das ist schon beunruhigend nah dran! :frowning_face:
    Ich halte aber noch durch....
    Gruss
    Hajo

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    aber aufhören zu leben.
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    Wenn ich die See seh, brauch ich kein Meer mehr!

  • :thumbs_up: :thumbs_up: :thumbs_up: :thumbs_up:
    Hajo, du überstehst uns alle noch, und das gönne ich dir von ganzem Herzen.


    LG
    Daniel

    Was soll ich denn bloß allein hier? :frowning_face:
    Selbstgespräche ueber die Vorzüge von Uebergangsbecken fuer die Fischpflege oder ueber die chemische Wirkung von Kalkwasser? :loudly_crying_face:
    Nee, ein reger Gedankenaustausch mit vielen geistesverwandten Menschen und keine nutzlosen Diskussionen mit Trollen sind mir da lieber!
    :smiling_face:


    Gruss
    Hajo

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    aber aufhören zu leben.
    (Mark Twain)


    Wenn ich die See seh, brauch ich kein Meer mehr!

  • Ich habe meine Gewächse mal unter ein Mikroskop gelegt.
    Es handelt sich um ein Auflichtmikroskop das ich eigentlich zum Löten verwende und die Bilder habe ich mit dem Smartphone durch die Linse gemacht. Dafür ist es garnicht so schlecht geworden finde ich.
    Eine farnartige Verzeigung ist definitiv nicht vorhanden. Wenn man einzelne Fäden rauszieht sind es wirklich nur Fäden wir in Bild 3/4.
    Spannend finde ich die schwarzen Punkte. Dachte zuerst das da vielleicht jemand Eier abgelegt hat, aber beim ranzoomen (Bild 5) sieht es so aus als wenn die "Knospen" aus den Fäden wachsen.


    Einmal editiert, zuletzt von SummerMountain7524 ()

  • Hallo,
    die Aufnahmen sind doch recht gut.
    Bei der Alge dürfe es sich um eine Derbesia handeln. Welche genau kann ich nicht sagen. Die blasenähnlichen Fortsätze sind Sporenpakete.
    Gruß Frank

  • 100 Punkte für Sandy, das KORALLE Büchlein Algen empfiehlt mechanisch entfernen, Nährstoffe reduzieren, KH über 7 und Kalkwasser


    LG Ralf

  • gut zu wissen , ich vermute das fluconazol bei allen algeplage hilft . wenn es aber schonendere verläßliche wege gibt , würde diese methode immer vorziehen .

  • Fluconazol habe ich schon in E bestellt solange es da noch keinen Zoll gibt. Mal gucken ob das ankommt.


    Das werde ich aber erst benutzen wenn alles andere nicht wirkt. Heute ist der Co2-Absorber angekommen. Am Kalkwasser bastel ich gerade. Wird sich wohl noch einige Wochen hinziehen.

  • und ich finde, das dieser fred geradezu beispielhaft zeigt, wie absolut sinnig der zugriff auf ein mikroskop in unserem hobby ist.
    gute bilder und gelungene diagnose :thup

  • Ich wollte mal ein Feedback zum Fortschritt abliefern.


    Das Becken läuft jetzt seit etwas über einem Monat mit Atemkalk, weiterhin dosiere ich 2.4 Liter Kalkwasser täglich (auf 600 Liter Wasser) in stündlichen Portionen a 100ml. Der Ph-Wert bewegt sich dadurchin einem Rahmen von ca. 8,4 bis 8.5. (Bei einer Kh von 8.8)





    Die Algenpopulation ist jetzt im Becken auf ca. die Hälfte bis ein drittel des ursprünglichen Bestandes zurückgegangen. Ich sehe das als Erfolg und werde die Maßnahme so weiterführen.


    Ich habe ein Refugium mit Drahtalgen, das ich antizyklisch beleuchte. Die Drahtalgen wachsen interessanterweise recht unbeeindruckt weiter.

  • Ich habe ein Refugium mit Drahtalgen, das ich antizyklisch beleuchte. Die Drahtalgen wachsen interessanterweise recht unbeeindruckt weiter.

    Stimmt, die Dinger sind extrem hart im Nehmen.



    LG
    Daniel

  • Moin,
    die Kalkwassermethode habe ich in meinen MW-Anfangszeiten auch verwendet. Da ich kein TB habe kommt ein herkömmlicher Kalkwasserrührer nicht in Frage. Aber bei MM bin ich auf den Calcium Dispenser von Tunze gestoßen. Da ich ein Nachfüllbecken mit Osmolator habe, müsste der Dispenser ja eigentlich funktionieren, oder nicht? Wie schaut es aus, wenn es ein Missverhältnis zwischen benötigtem Nachfüllwasser und benötigtem Calcium gibt? Wie kann man das bei dieser Vorrichtung vermeiden oder ggf. korrigieren?

    " Und der Haifisch, der hat Tränen und die laufen vom Gesicht
    Doch der Haifisch lebt im Wasser so die Tränen sieht man nicht
    In der Tiefe ist es einsam und so manche Zähre fliesst
    Und so kommt es , dass das Wasser in den Meeren salzig ist "


    Beste Grüße


    Stefan

  • Mehr als das verdunstete Wasser mit Kalkwasser wieder aufzufüllen geht nicht. Wenn dann noch Ca fehlt gibt es zwei Möglichkeiten: per Hand (Calciumsalz) nachfüllen oder Verdunstung erhöhen (z.B. Lüfter über der Wasseroberfläche). Im Winter würde ich die erste Möglichkeit nehmen.

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