• Hallo zusammen:), ich bin neu in der Materie und habe daher Probleme mit einer Anemone aber vorerst etwas zu meinem AQ: 60l, diverse SPS und vorwiegend LPS (beides wächst recht gut), Lampe: Aquamedic Cube 50, Abschäumer vorhanden. Die Kupferanemone hat Gesellschaft von 2 Clownfischen, zieht sich aber dennoch so ca. 2-3 mal am Tag komplett zusammen und wird ganz klein und wenn sie wieder aufgeht dann sieht man nur ihre "Haut", ihre Tentakeln sind sehr klein und ein wenig Farblos. Beim Händler sah sie super aus sie zeigt dieses Verhalten seit 2 Tagen nach dem Einsetzen (Wasser, Steine lebend vom Händler und dazu noch ca. 1 Monat einfahren lassen). Daher hätte ich gern Hilfe, danke im vorraus:). Wasserwerte kann ich keine Angeben aber da sogar die SPS wachsen und auch sonst keine Koralle in irgendeiner Art und Weise Probleme macht sollten diese ja okay sein.

  • Es sieht zumindest besser aus als ich befürchtet habe. Auch eine relativ robuste Anemone wie die Kupferanemone braucht stabile Werte und gute Strömung und Licht.


    Die übliche Empfehlung ist, in junge Becken keine Anemone einzusetzen. Auch wenn man sie wegen den Nemos natürlich gerne schnell einsetzen möchte.


    Ohne Wasserwerte zu messen geht es nicht. Du fliegst im Augenblick im Blindflug. Wenn es ein Problem gibt, dann weisst Du nicht, warum. Deshalb würde ich Dir schon dazu raten, regelmäßig die wichtigen Wasserwerte zu messen.

  • Ich hab mir sagen lassen, dass Anemonen eigentlich sehr robust sein sollen und wenn sogar SPS Korallen wachsen und nie Probleme machen da müsste eine "so leicht" zu haltende Anemone doch förmlich im Paradies sein oder irre ich mich diesbezüglich?
    Das Wasser und das Gestein habe ich komplett Eingefahren erworben und habe bis jetzt auch keine Probleme mit Algen/ Algenphasen gehabt deswegen dachte ich es sei unbedenklich die Anemone dazuzusetzen zumal es mir der Händler auch wärmstens ans Herz gelegt hat (Argument Umsatz machen aber ich bezweifle das er das Wohl eines Tieres über seinen Umsatz stellt)


    Nun muss ich leider noch einmal dumm fragen da "Moni" schon seit Monaten so aussieht welche Ursachen das denn haben kann und was man denn probieren könnte, dass es ihr mal wieder besser geht weil es schon ein wenig kränkt sie jeden Tag so ansehen zu müssen und im Hinterkopf zu Wissen was das denn eigentlich für ein schönes Tier sein kann:(.
    Danke im voraus:))

  • Die Kupferanemone ist relativ robust, aber eine Anemone ist eben doch noch eine Zimperliese. Viel kommt auf die Strömung an. Hier kannst Du einiges nachlesen über Anemonen:
    http://www.mathgame.de/Aqua/Anemonen-FAQ_Deutsch.pdf


    Ohne Wasserwerte kann ich nicht wirklich sagen, was es sein könnte. Ist es pH-Wert, kH-Wert, Nährstoffe oder die Strömuing?


    Was für eine Strömungspumpe hast Du und welche Lampe hängt über dem Becken?

  • Das FAQ habe ich bereits durch hilft aber nicht. Die Strömungspumpe ist eine Tunze Turbelle Nanostream 6015 mit 1800l/h, Lampe ist eine Aquamedic Qube 50 mit 50W somit ca. 1W pro Liter. Anbei habe ich vor ca. 1 Monat angefangen einen Dünger mit Spurenelementen und Vitaminen (Mikrobe-Lift) hinzuzugeben.
    Liebe Grüße Max

  • Hallo zusammen!


    Es sieht so aus, als ob das Tier versucht sich an die neuen (Wasser) Verhältnisse zu adaptieren. Der mehrfache Wasser-Austausch pro Tag weist darauf hin.
    Es ist die Sensibilität von Wirtsanemonen schon angesprochen worden.
    Deren Empfindlichkeit ist weitaus höher, als jene der meisten Korallen.
    Die Ursachen sind vielschichtig: Transportschaeden, Bakterienbefall,
    Mängel an Licht, Naehrstoffen und Wasserbewegung.
    Ein Sauerstoff-Defizit wird auch zu Unwohlsein führen.
    Der direkte Wechsel der Beleuchtung, z. B. von T5 auf LED kann ebenfalls zu längerem Unwohlsein führen, wobei sich individuell die Anemonen mit der Zeit durch Zooxanthellen-Austausch anpassen werden.
    Eine Anemone wird sich ihren idealen Platz (Licht und Stroemung) immer
    selbst aussuchen. Unter Umstaenden kann sich das ueber Wochen hinziehen.
    Ich vermute stark, dass das Tier mit der Adaption an die veränderten Wasser- bezw. Lichtqualitaeten beschäftigt ist.
    Je geringer der Unterschied zum vorherigen Milieu sein wird, desto schneller wird die Anpassung verlaufen.
    Also, erst einmal in Ruhe lassen und abwarten.


    Gruss
    Hajo

    Trenne dich nicht von deinen Illusionen!
    Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren,
    aber aufhören zu leben.
    (Mark Twain)


    Wenn ich die See seh, brauch ich kein Meer mehr!

  • Hallo Max,

    Ja, aller 2 Wochen ca. 40% mit frischem Salz.

    erst mal solltest du deine Wasserwechsel auf 5-10% wöchentlich umstellen.


    Anbei habe ich vor ca. 1 Monat angefangen einen Dünger mit Spurenelementen und Vitaminen (Mikrobe-Lift) hinzuzugeben.

    Ich hoffe du meinst damit ein Bakterienpräparat und keinen Dünger? Kannst du das genaue Produkt benennen?
    Eigentlich kippt man nicht irgendwelches Zeug ins Becken ohne die Wasserwerte zu messen!


    Letzte Frage:
    Welches Salz verwendest du und wie ist der Salzgehalt im Becken? Für mich sieht es so aus, als sei der Salzgehalt zu hoch!
    Wenn das Wasser im Becken verdunstet, womit füllst du auf? Osmosewasser? Leitungswasser? Salzwasser?


    Dein Licht sieht auf den Bildern auch nicht ausreichend aus.


    Und zu guter Letzt:
    Als bekennender Tierfreund möchte ich dir in aller Deutlichkeit sagen, dass ich es für Tierquälerei halte, Anemonenfische in 60L zu halten!


    Gruß,
    Rüdiger

  • Moin,
    Wenn deine sps und lps wachsen kann es trotzdem sein, das etwas mit den wasserwerten nicht stimmt. Bei Steinkorallen dauert es einfach länger bis sich Mängel zeigen und oftmals ist es dann schon zu spät. Moni ist hier manchmal etwas empfindlicher.. vermute das du moni zu früh eingesetzt hast und wenn sie dann noch von den nemos bedrängt wird (sie wäre mir auch zu klein für nemos) muckert sie nun eben rum.
    Regelmäßiger wasserwechseln
    wasserwerte 2x wöchentlich checken sollte gerade bei neuen Becken ein MUSS sein
    Und dann würde ich mal eine icp absenden. Denn auch Schwermetalle können das Problem sein und nicht jede Koralle reagiert darauf.
    Im schlimmsten Fall kann sich moni auflösen, wäre schade um das hübsche Tier


    VG Tina

  • ls bekennender Tierfreund möchte ich dir in aller Deutlichkeit sagen, dass ich es für Tierquälerei halte, Anemonenfische in 60L zu halten!

    Hallo zusammen,


    also das sehe ich nicht so. Sobald die Anemonenfische in einer Anemone ansässig geworden sind, bewegen sie sich doch äußerst ungern davon weg. Mein dauerlaichendes Pärchen (im 300L Becken) entfernt sich keine 10 cm weg von der Anemone, das Männchen eigentlich gar nicht. Weniger Platz braucht da kein anderer Fisch. Viel problematischer wären da bewegungsfreudige Lippfische etc...


    Aber wie oben schon gesagt: Anemonen sind sehr zimperlich, selbst die Kupferanmone zickt mal rum wenn ihr was nicht passt. Ich würde abwarten und die Wasserwerte versuchen so stabil wie möglich zu halten...


    Grüße


    Robin

  • Hallo,
    wenn die die Posts so lese scheinst Du wirklich nicht genau zu wissen was in Deinem Aquarium los ist. Ich rate dringend dazu regelmäßig die Werte zu messen und nicht einfach "blind" etwas hineinzugeben. Anemonen sind robust und LPS (solange keine Algen drin sind) sowieso. Also bitte erstmal messen und dann die Anpassungen vornehmen. In einem Seewasseraquarium ist schnell etwas aus dem Ruder gelaufen, ein "salziger Daumen" ist gerade am Anfang wenig hilfreich.


    Zum Thema eingefahrenes Wasser, wer sagt Dir denn das das Ausgangswasser ok war? Diese Angabe vom Verkäufer ist wenig aufschlussreich.


    VG
    Eric

  • Moin,


    kann es sein das die Anemone zu klein für die beiden Clownfische ist und sich daher zu sehr gestresst fühlt? Wenn meine es zu bunt treiben, zieht die sich auch mal zusammen.
    Hast du ein Foto wo die Anemone in voller pracht da steht?


    Mich irritiert der Ort wo sie sich nieder gelassen hat. Soweit ich das weis mögen sie eher höhlen und Nischen um Ihren Fuss zuschützen.

    Gruß
    Robin


    "Eine Gesellschaft blühe auf, wenn alte Männer Bäume pflanzen, in deren Schatten sie niemals sitzen werden. "

  • Hallo Max,


    es ist nicht ungewöhnlich, dass die Anemone etwas Zeit braucht sich einzugewöhnen. Ebenso musst Du Dich nicht Sorgen, wenn Sie in dieser Zeit mehrmals am Tag einen Wasserwechsel vornimmt (sich zusammenzieht). Häufig reagieren die Kupferanemonen auf den Stress durch den Transport und die neue Umgebung sogar mit einer Teilung. Gib Ihr einfach noch Zeit.


    Du hast noch nichts zur Beleuchtung geschrieben. Anemonen sind sehr schnell durch zu viel Licht gestresst – insbesondere bei niedrigen Nährstoffen und starker LED-Beleuchtung. Sollte Deine Ane damit beginnen braune Fäden durch die Mundöffnung auszustoßen wäre dies ein weiteres Symptom für Lichtstress.


    Viele Grüße
    Sebastian

  • Wie schon alle Vorredner sagten, ohne Wasserwerte - Keine Hilfe möglich. Einfach WW, und dann noch 40%, führt leider dazu, dass man auch Nährstoffe entfernt.
    Mit der Clownfischen sind 60l schon sehr grenzwertig. Aber was auffällt, ist, dass die Anemone nicht dasitzt, wo sie eigentlich soll. Der Fuß muss in einer Höhle sitzen, Damit sie sich ganz zurückziehen kann. Stecke die mal in einen umgedrehten Blumentopf oder in eine Tonröhre für Welse.


    Aber bitte: Wasserwerte messen. Ein Seewasserbecken ist keim Süßwasserbecken, was vieles verzeiht.


    Rolf

  • hallo max,


    sind das zwei sorten bodengrund bei dir oder waru, sieht das so zweischichtig aus?


    lg, sven

  • Wie schon alle Vorredner sagten, ohne Wasserwerte - Keine Hilfe möglich. Einfach WW, und dann noch 40%, führt leider dazu, dass man auch Nährstoffe entfernt.
    Mit der Clownfischen sind 60l schon sehr grenzwertig. Aber was auffällt, ist, dass die Anemone nicht dasitzt, wo sie eigentlich soll. Der Fuß muss in einer Höhle sitzen, Damit sie sich ganz zurückziehen kann. Stecke die mal in einen umgedrehten Blumentopf oder in eine Tonröhre für Welse.


    Aber bitte: Wasserwerte messen. Ein Seewasserbecken ist keim Süßwasserbecken, was vieles verzeiht.


    Rolf

    Dsa wollte
    Das wollte ich dir auch gerade empfehlen, besorge dir einen Tonblumentopf.
    Lege die Mone vorsichtig in den Blumentopf und lege dann den Topf an eine stelle mit nicht zu starker, an der besten laminaren Strömung und las sie einfach in Ruhe.
    Dann hat sie die Möglichkeit sich zurückzuziehen und sich an alles zu gewöhnen.
    Die beiden Anemonenfische sind in der Eingewöhnungspharse nicht gerade förderlich, du wirst aber wahrscheinlich nicht die Möglichkeit haben die Beiden in ein anderes Becken zu parken.
    Alternativ zum Blumentopf kannst auch mal Ausschau nach Keramik Anemonenhöhlen oder Bruthölen suchen, bei mir werden diese sehr gerne angenommen und sind seit dem Einsetzten sehr Standorttreu, was sich jedoch immer ändern kann.
    Viel Erfolg mit deiner Moni.

  • Hallo zusammen,


    aus aktuellem Anlass wiederhole ich hier noch einmal meine "Anmerkung zur allgemeinen Pflege von Seeanemonen (Symbioseanemonen)":


    "Tropische Seeanemonen, einschliesslich derjenigen Arten, die mit Clownfischen zusammenleben, sind unter künstlichen Bedingungen nicht gut haltbar. Die Gründe hierfür sind noch unklar, liegen aber wahrscheinlich in der Ernährung. Die meisten Anemonen verlieren in der Gefangenschaft schon nach kurzer Zeit ihre Symbiosealgen. Dieses Phänomen könnte mit dem Licht zusammenhängen, doch die erforderlichen Wellenlängen und die nötige Strahlungsstärke sind unbekannt, so dass dieses Problem nur schwer zu lösen ist. Auch der Gehalt an Stickstoffverbindungen und anderen Substanzen könnte Teil des Problems sein."
    (Fautin und Allen, 1992)
    Vorweg gesagt: Den Forschungsergebnissen dieser Dame und diesem Herrn zu vertrauen ist wohl aussichtsreicher, als einer, wie auch immer gemeinten, Pauschalaussage aufzusitzen.
    Da es bis zum heutigen Tag auch keine Revision des Geschriebenen gibt, und mir nichts Gegenteiliges in der Pflege bekannt ist, gilt diese Aussage umso mehr.
    Mit Hinweis auf das Datum bleibt noch zu sagen, dass sich weltweit keinesfalls etwas an der Beurteilung dieser Tierart geändert hat. Wer Zweifel hegen sollte, bitte unten die Links lesen oder sich sonstwo orientieren!
    Ich habe nur ein paar herausgegriffen. Diese bestätigen mehr die Notwendigkeit optimaler Wasser- und Lichtparameter, als das Nachsagen von Unempfindlichkeit.


    "Interessant ist die Feststellung, dass trotz den Umgebungsbedingungen unter denen Steinkorallen in unseren Aquarien gehalten und auch erfolgreich vermehrt werden, der Erfolg bei der Pflege von grossen Anemonen nur begrenzt ist. Gründe liessen sich hier anführen, darunter Siedlungssubstrat, Schädlinge, Nesselgifte benachbarter Lebewesen, Infektionen, Spurenelemente , Wasserbewegung und Beleuchtung."(J. Sprung)


    Das Schrumpfen der Anemonen (nicht zu verwechseln mit dem sporadischen Zusammenziehen) , der Verlust der Haftkraft und die Zurückweisung der Nahrung weisen in der Regel auf eine Vorschädigung oder eine unsachgemässe Haltung hin.
    Ich weigere mich der These zuzustimmen, dass alle Anemonenarten generell leicht zu pflegen sind.
    In jeder Familie gibt es Arten die als empfindlich gelten und mehr Aufmerksamkeit verdienen, als ihre widerstandfähigeren Brüder und Schwestern. Diese Aussage gilt übrigens für alle Lebewesen.
    Wenn man so will kann man die Gattung der Anemonen in mehrere Schwierigkeitsgrade einteilen.
    Kommentare, die auf eine unnötige Fütterung hinweisen, sollten schleunigst ignoriert werden!
    Wirtsanemonen unter Aquarienbedingungen sollten mehrmals in der Woche gefüttert werden.
    Wenn sie größer werden, können sie sich nicht so sehr auf ihre Algensymbionten verlassen, da die Körpermasse wesentlich stärker zunimmt als ihre Oberfläche. Bei größeren Anemonen sollte daher die Fütterung auf ein bis drei-mal die Woche erhöht werden. Je mehr sie essen, desto schneller wachsen und desto gesünder sind sie.


    In die sofortige "Erstbepflanzung" mit schnellwachsenden Steinkorallen die Seeanemonen mit einzubeziehen, halte ich für einen gefährlichen Ansatz.
    Die Methode der Sofortbepflanzung z. B. mit Acroporen etc. wird ja auch nicht in vielen Fällen immer zum Erfolg führen, da hier der Mensch vor dem Aquarium sitzt und erst lernen muss, den Umgang mit der Biologie bzw. die notwendige chemische Balance zu verstehen.
    Dasselbe gilt insbesonders auch für die Pflege der grossen Seeanemonen.
    Ich schreibe diese Zeilen nicht aus Unkenntnis.
    Eine meiner letzten Heteractis hatte einen Durchmesser von ca. 50cm und war mit Amphiprion perideraion immer standorttreu, ungestört inmitten eines Beckens mit Großkaisern und Falterfischen.
    Mir sind wunderschöne, grosse und gut gewachsene Anemonen bekannt, leider auch viele Verluste. Merkwürdigerweise sind die mir bekannten Verluste ausschliesslich am Anfang aufgetreten und nicht erst nach ein paar Monaten bzw. Jahren!
    Transportschaden oder biologische Unreife oder unüberlegtes Handeln des Pflegers?
    Da wir nur optisch den Gesundheitszustand beurteilen können, bleibt der Erwerb immer ein Risiko. Das Risiko mit instabilen Wasserwerten und einer (noch) schwankenden chemischen Balance drastisch zu erhöhen, halte ich daher nicht für sinnvoll.
    Noch eins zu der Ignoranz niedriger PH-Werte:
    "Obwohl die Auswirkungen auf tropische Anemonen nicht gut charakterisiert sind, nimmt die Fähigkeit der Larven von Anemonenfischen ab, eine Anemone zu finden.
    Das könnte sowohl die Anemonen als auch die Anemonenfischpopulationen negativ beeinflussen.
    (Munday et al., 2009; Frisch et al., 2016)."
    Unter dem Aspekt der vielen Co2-lastigen Aquarien lohnt es sich darüber nachzudenken.


    Gruß
    Hajo


    http://www.reefaquarium.com/2012/keeping-anemones/


    https://www.liveaquaria.com/article/274/?aid=274


    https://petponder.com/sea-anemone-care

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    (Mark Twain)


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  • Da kann ich Hajo nur zustimmen. Leider werden immer wieder Clowns verkauft und muss halt ne Ane dazu, egal wie alt ein Becken ist. Man solltet immer bedenken, dass es sich Tiere handelt, die gepflegt werden wollen. Und einfach eine Ane ins Becker zu stecken, halte ich auch nicht für empfehlenswert.


    Rolf

  • Hallo,
    Ich kann Rolf da nur zustimmen und würde das gerne noch ergänzen. Die Reihenfolge“ erst Clownfische und dann Anemone „ ist zwar weit verbreitet aber meiner Meinung nach falsch. Anemonen sind absolute Sensibelchen in der Eingewöhnung und wenn sie dann von den Fischen durch Kuschelei noch weiter gestresst wird dann kann das für die Anemone auch mal tödlich enden. Da Du wahrscheinlich nicht die Möglichkeit hast die Clownfische für einige Zeit separat unterzubringen damit sich die Anemone eingewöhnen kann bleibt nur zu hoffen, das es auch so gehen wird. Auf jeden Fall würde ich die Wasserwechsel auf wöchentlich 5-10 % umstellen. Das häufige Zusammenziehen ist ein deutliches Zeichen, dass die Anemone versucht, sich den veränderten Bedingungen anzupassen. Das ist massiver Stress für das Tier.
    ich habe sei 8 Jahren eine Teppichanemone S. gigantea im Becken. Als ich sie bekam wurde sie erstmal im gleichen Kreislauf in einem extra Becken eingewöhnt. Sie hat sich ungefähr eine Woche lang jeden Tag mindesten einmal komplett zusammengezogen. In dieser Zeit hat sie fast nicht geklebt, d.h. sie hatte die Nahrungsaufnahme komplett eingestellt. Erst als sie wieder komplett war ging sie ins Hauptbecken. Die Clownies kamen dann noch mal einige Wochen später.
    Grüße
    Jens

    Von all den Dingen, die ich in meinem Leben bisher verloren habe vermisse ich meinen Verstand am meisten (Ozzy Osbourne)

  • Hallo zusammen,


    ein Tipp fuer alle, die sich fuer die Wirtsanemonen interessieren:
    In der Januar-Ausgabe 2021 der "Koralle" erscheint ein Artikel ueber die artgerechte Aquarienpflege von Wirtsanemonen und ihre spezifischen Bedürfnisse, die im Aquarium erfüllt werden muessen.


    Gruss
    Hajo

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