30l Salzwürfel Anfänger

Hallo Phil,
herzlich willkommen hier im Forum.
Ich selbst bin auch erst seit 2 Wochen hier im Forum. Viele hilfsbereite Aquarianer hier.
Auch ich habe den 30l Nano Cube von Dennerle, allerdings habe ich als Eiweißabschäumer noch den Eheim Skimmarine 100 plus passende Eheim Pumpe im Einsatz sowie die original Dennerle Leuchte gegen die Fluval Nano Marine 20 Watt Led Lampe ausgetauscht.
Mein Becken läuft seit 8 Wochen, wurde mit 1,5kg Lebendgestein und 2,5kg Reef Rocks ausgestattet. 1 Woche später direkt einige Korallen. Nach einer weiteren Woche 3 Einsiedlerkrebse und 3 Algenschnecken Tectus sp./Trochus sp. Nochmals 1 Woche später wieder ein paar Korallen sowie 2 Bodenschnecken Nassarius sp und Grundeln. Aktuell sind verschiedene Zoanthus Arten, diverse Montipora, Discoma, Euphilia,Zoas, Erythropodium, Ricodera, Xenja, Caulastrea im Becken. Wasserwechsel maximal 10% einmal die Woche. Hatte eine SPS Koralle drin, welche allerdings innerhalb von 3 Wochen fast komplett ausbleichte und ich diese nun entsorgen muss. Naja, war definitiv zu früh. Alles andere läuft soweit super.
Genug von mir

Bezüglich deiner Frage . wegen der Sandfläche.

Die Steine hast du ja zuerst auf die Scheibe bzw Unterlage gelegt und dann den Sand aufgefüllt ? Frage nur, das sich ansonsten doch mal einiges setzen kann, oder beim umbuddeln durch Schnecken, wie z. Bsp. die Nassarius sp., welche fast ausschließlich im Sand unterwegs sind oder durch grabende Grundeln mal was ins wackeln kommen könnte. Ansonsten schauen, das die Strömung auch gut in alle Ecken kommt, damit sich keine toten Ecken bilden können. Der Aufbau gefällt auch mir recht gut.

Nur fällt mir auf, das die Strömung der Pumpe keinen Kreislauf bildet, Wenn du die Pumpe Richtung Heizer drehen würdest (nicht direkt auf den Heizer sondern diagonal an im vorbei zur linken Seitenscheibe) , dann würde ein Strömungskreis entsehen und der Filterschwamm könnte auch entsprechend filtern. Auch hättest du dann eine Strömung links zwischen den Steinen und der Glasscheibe.

Bedenke auch, genug Abstand zwischen Scheibe und Aufbau zu lassen, damit du mit einem Algenmagneten daran vorbeikommst.

Bin mal gespannt, wie sich dein Becken weiter entwickelt.

Grüße

Holger

Der Aufbau gefällt mir wirklich gut. Ich habe so früh besetzt, da mir beide Methoden erklärt wurden. Die Methode, erst 8 Wochen warten bis du die 2 Algenplagen durch hast und dann erst besetzen resultiert daraus, das die Algen nach 8-10 Wochen verschwinden, da keine Nährststoffe mehr da sind, welche die Algen wachsen lässt. Ich habe dies übersprungen, indem ich direkt Nährstoffabnehmer, also Korallen, eingesetzt und gleichzeitig Bakterien in flüssiger Form zugegeben habe. Und hätte ich die Beleuchtung anfangs nur auf 6 Stunden gelassen und nicht auf 10, dann hätte ich überhaupt keine Algen gehabt. So bekam auch ich Grünalgen, reduzierte dann aber die Beleuchtungszeit und innerhalb kürzester Zeit waren die Algen wieder weg. Auch der Cleaning Crew (Einsiedlerkrebse und Schnecken) gedankt..Nun habe ich 21 Korallen im Becken und es läuft. Wie gesagt, nur die SPS ging mir ein. War ein Versuch, ging schief. Dachte allerdings zuerst, es wäre eine Montipora gewesen, wars aber nicht. Würde es jederzeit wieder so machen.
Bezüglich des Wasserwechsel wurde mir sogar geraten, die ersten 10-12 Wochen gar keinen zu machen, allerdings habe ich diesen trotzdem nach 5 Wochen mit 2,5l je Woche gemacht. Die Werte fangen langsam an, sich zu stabilisieren. Wichtig fand ich den Wechsel der Lampe. Meine Korallen haben sich regelrecht beim anschalten der Dennerle Röhren erschreckt und erstmal zusammen gezogen. Auch hatte ich für die Mondphase eine zusätzliche Röhre auf der Abdeckscheibe. Die Fluval Led ist da schon besser.Das Licht kannst du selbst via App einstellen. Langsamer Sonnenaufgang, Tagbeleuchtung in Farbe und Intensität (aktuell nur 65%) einstellen, sowie Sonnenunergang und Mondlicht. Die Korallen öffnen sich seither viel besser. Und wenn der Geldbeutel irgendwann wieder gefüllt ist, hole ich mir die Aqua Illumination Prime. Liegt zwar bei rund 250.-, hat die Einstellvielfalt der Fluval, auch via App, aber ein tolles Spektrum. Speziell das sehr kalte Weißlicht in Verbindung mit Blau,der Hammer.

Bezüglich der Menge an Lebendgestein. Je nachdem, wo es herkommt und es transportiert wurde, wirst du sehr viel Leben mit der Zeit entdecken. Von Korallen/Anemonen/Seesternen/Krebsen/Würmern, ect. ist alles möglich. Du wirst fast täglich immer wieder was entdecken. Allerdings können auch Plagegeister wie Glasrosen oder wie ich gerade aktuell Wurmschnecken. Diese werde ich morgen mechanisch entsorgen. Bevor meine Koralle daran eingeht, da sie ständig gestört wird. Auch Glasrosen habe ich mir eingefangen, diese spritze ich aber weg. Und den Wurm, welchen ich auch in einem Stein mitgebracht habe, war aber kein schlimmer Bewohner, nur ein sog. Spritzwurm. Der darf bleiben.

Hallo Phil,

willkommen im Forum!

Ich würde die Steine immer zuerst ins Becken geben und versuchen sie sicher hin zulegen. Sie sollten nicht kippeln.

Bei Deinen Steinen würde ich die beiden großen Steine auf beiden Seiten platzieren und die Platte als Dach (Stellfläche) oben darauf, wieder sicher zu legen.

Auf diese Weise hast Du dann eine schöne Höhle, in der sich die künftigen Tiere zurückziehen können und die Sandfläche wird wesentlich größer.

Die Platte direkt auf dem Boden kann zu Gammelstellen führen.

Achte darauf, dass das destillierte Wasser zur Tierhaltung geeignet ist.

Die ersten Tiere können sicher schon einziehen.

Viel Spaß mit unserem schönen Hobby.

VG
Elisabeth

Meine Gedanken zu Einsiedlern:

1. Sie sollen schön sein.
2. Sie dürfen nicht groß werden.
3. Sie sollen sich für Algen und nicht für Lebewesen interessieren.

zu 2: Die Gründe für kein bleibende Einsiedler: Einmal finde ich mehr
kleine Tiere, besser als ein großes. In kleinen Becken sowieso klar. In
meinem Becken ist nichts verklebt, bei großen ruppigen Tieren wird zu
viel Umgeworfen, wenn große Einsiedler ihren Weg ziehen.

zu 3: Die Einsiedler fressen meistens alles, aber es sollten
grundsätzlich algenfressende Arten genommen werden. Die Einsiedler sind
auch zur Algenbekämpfung eingesetzt.

Nicht zu empfehlen zum Beispiel: meerwasser-lexikon.de/tiere/891_Ciliopagurus_strigatus.htm

Es kommen in Frage:
meerwasser-lexikon.de/tiere/887_Paguristes_cadenati.htm

meerwasser-lexikon.de/tiere/1167_Clibanarius_tricolor.htm

meerwasser-lexikon.de/tiere/5771_Paguristes_tortugae.htm

meerwasser-lexikon.de/tiere/2865_Clibanarius_rutilus.htm

meerwasser-lexikon.de/tiere/29…paguropsis_lewinsohni.htm

Zu groß, haben bei mir sehr viel heruntergeschmissen.
meerwasser-lexikon.de/tiere/3327_Clibanarius_striolatus.htm

meerwasser-lexikon.de/tiere/898_Calcinus_elegans.htm

Schnecken sind diese ganz gut:
https://www.meerwasser-lexikon…re/3000_Turbo_bruneus.htm

VG

Elisabeth

Hallo Phil,

lass Dir nicht zu viel Zeit mit dem Einsetzen der Korallen (je mehr desto besser). Wenn erst einmal Cyanobakterien und Algen die Oberhand gewonnen haben, ist eine Bekämpfung nicht leicht.

hi,

echte "vorgaben" sind bei solch wirbellosen immer schwierig.

sie benötigen keinen "schwimmraum" und auch zur futtersuche brauchen sie nicht meilenweit rumlaufen.

der laevimanus wird allerdigs recht groß für ein kleines becken und wenn son tel durch die korallen maschiert, gibts ne schneise.

ok - nicht ganz so dramatisch aber ich würd mir ne kleinere einsiedlervariante wählen.