• Hallo zusammen,


    ich habe heute erfahren, das mein Bodengrund von ATI Fiji white Sand für meine hohe KH sorgt.
    Evtl. muss ich diesen austauschen.
    Aber welchen Bodengrund könnt ihr empfehlen?


    Hat einer schon Erfahrung mit dem Bora Bora Sand? Oder doch besser mit ein paar Eimer nach Holland fahren :winking_face:


    Grüße
    Andre

    Viele Grüße
    Andre



    Fische sind statistisch gesehen, die am seltensten überfahrenen Tiere.

  • Nein den kannte ich noch nicht, ein sehr interessanter Artikel.


    Was habe ich also für mich mitgenommen: keinen künstlichen Sand, sondern nur natürlicher.
    Empfohlen wird ja der Aqua Media Sand, wenn ich richtig verstanden habe.


    Wie ist denn eure Erfahrung mit diesem Sand?
    Da gibt es ja den Bali und den Coral Sand.
    Und welche Körnung nehmt ihr da?


    Danke schon mal für eure Antworten und viele Grüße
    Andre

    Viele Grüße
    Andre



    Fische sind statistisch gesehen, die am seltensten überfahrenen Tiere.

  • Hallo Andre,


    ich habe aufgrund des Videos von Claude vor einem Jahr mein neues Becken mit dem Coral Sand 2-5mm gestartet und ich bereue es nicht. Hatte davor den Fiji von ATI (Kalksteinbruch) und der verschlämmte viel mehr. Jetzt nach über einem Jahr ist der Coral Sand nach wie vor schneeweiß und wenn ich ihn durchwühle bleibt das Wasser klar. Muss allerdings auch sagen, dass ich von Anfang an eine grabende Grundel hatte, die den Sand sowieso ständig umgräbt. Aber der Sand bleibt einfach stabil, da fällt nichts aus oder reagiert was, es ist richtiger Korallensand. Klare Empfehlung von mir.


    Gruß


    Chris

  • Die wichtigste Regel: nur Kalkmaterial als Bodengrund verwenden. Also Holland is nicht - die Nordsee hat fast ausschließlich Quarzsand.


    Die unterschiedlichen Materialien haben alle so ihre Vor- und Nachteile.
    Korallensand: nicht nachhaltig - man weiß nicht genau was drin ist
    Kalkbruch (ist immer Calcit): gleiche Qualität - geringe Transportkosten (wird meist in DE abgebau) - weißer (wenn man es mag)


    Grob oder fein?
    fein: eine Reinigungs-Crew sollte vorhanden sein, weil der Bodengrund schwer manuell sauber zu halten ist
    grob: Grundeln, die auch Feinanteil benötigen, sollten nicht im Becken sein - leicht durch Absaugen sauber zu halten - weniger Verdriftungsprobleme


    Die im Video angesprochenen Nachteile der "künstlichen" Materialien, halte ich persönlich nur für einen Kurzzeiteffekt. Die Oberfläche (ca. 0,3 bis 0,5 m2/g) wird schnell beladen bzw. neutralisiert, so dass Adsorbereffekte schnell in den Hintergrund treten. Ob Spurenelemente überhaupt in bioverfügbarem Zustand freigesetzt werden, ist so viel ich weiß unbekannt. Eine RFA- oder ICP-Anlyse sagt da leider gar nichts aus.

  • Auch ich habe meinen Pott mit ganz feinem natürlichen Sand befüllt und muss sagen das der in keinster Weise, was den Weissheitsgrad anbelangt, dem Bora Sand nachsteht.
    Voraussetzung ist das man genügend bodengrundwechselnde Lebewesen im Aquarium hat. Ich bin eh der Meinung das eine Cleaning Crew zum Basisbesatz gehört, ebenso wie z.B. eine oder an Besten zwei puellaris Grundeln.

  • Ich kann nicht wirklich beurteilen ob es ein Kurzzeiteffekt ist. Aber wenn man den Sand wäscht ist man mit dem Steinbruchsand ewig beschäftigt und ich hatte auch immer den Eindruck, dass das nie so richtig aufhört, auch nicht im Becken. Der natürliche Korallensand ist schnell sauber, zudem abgerundet, der geschrotete Sand aus dem Steinbruch ist scharfkantiger. Wie auch immer, ich werde nur noch den echten Sand verwenden.


    Gruß


    Chris

  • HI :smiling_face:
    finde auch, dass es kaum Unterschiede gibt, sobald du eine ordentliche Portion an bodenumgrabenden Tierchen hast. :smiling_face:
    Das ist dann eigentlich nur noch Geschmackssache.
    Lg Lukas

  • Hallo zusammen,


    einmal abgesehen von Claude´s kritischer Bestandsaufnahme sind noch weitere Stimmen zu finden, die mit ähnlichen Berichten aufwarten.
    Warum es Pro und Kontra gibt, kann man nur erahnen.
    Vielleicht sind von den Nutzern die angesprochenen Werte nie überprüft worden, und haben sich langfristig "normalisiert", oder man hat es den Korallen nicht weiter angesehen.
    Korallen versuchen sich im weitesten Sinn auch gut anzupassen.
    Das lebende Inventar ist mehrheitlich in den Becken wohl auch sehr verschieden. Mit den unterschiedlichsten Reaktionen auf chemische Veränderungen.
    Auch eine Veränderung in der Zusammensetzung einer Charge kann in Betracht gezogen werden.
    In einem Punkt scheinen sich viele einig:
    Dieser Sand hat im Vergleich eine geringere Pufferwirkung, als normaler Korallenbruch.
    Er sieht nur besser aus.
    Wer´s mag....?


    Gruß
    Hajo




    siehe #5 !


    https://deref-web.de/mail/clie…2F4648-Fiji-White-Sand%2F

    Trenne dich nicht von deinen Illusionen!
    Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren,
    aber aufhören zu leben.
    (Mark Twain)


    Wenn ich die See seh, brauch ich kein Meer mehr!

  • Hi, Was haltet Ihr von dem Red Sea reef base (trocken) Sand?
    Hat den jemand?


    Ich selber habe auch den ATI Fiji white Sand, nun schon seit 4 Jahren, im Becken.
    Einen negativen Einfluss konnte ich nicht feststellen.
    Aber es ist immer eine menge Dreck, was es auch immer ist, drin.


    Gruß
    honk

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