Hat jemand Erfahrung Acanthurus fowleri?

  • Hast du wirklich Interesse an einem 45cm gross werdenden Brocken?


    Gruss
    Hajo

    Trenne dich nicht von deinen Illusionen!
    Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren,
    aber aufhören zu leben.
    (Mark Twain)


    Wenn ich die See seh, brauch ich kein Meer mehr!

  • Es geht mir eigentlich mehr um grundsätzliche Infos und Erfahrungsberichte. Wir haben zuhause einen anderen und besseren Konsens gefunden und wahrscheinlich geht es in Richtung großem Becken.


    Gruß Robert

  • Wenn ich mir andere Erfahrungsberichte ansehe, sind die eher positiv.
    Das einzige Manko scheint nur die zu erwartende Groesse zu sein.
    Als adultes Exemplar aber ein schöner Hingucker.


    Gruss
    Hajo

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  • Bei dem Fowleri kann man eher davon ausgehen das das Nervenkostüm nicht so dünn ist wie z.B. beim lineaatus. Das Verhaltensmuster ist eher Richtung maculiceps zu sehen.
    Ich bin bei den zu erwartenden Endgrößen etwas verhalten. Ich habe bei mir einen der o. erwähnten maculiceps schwimmen. Den habe ich als Minitier vor 8 Jahren gekauft und der ist bis heute auf ca. 17cm gewachsen. Er schwimmt in einem 2.000l Becken und könnte bestimmt größer werden, bei mir bis dato nicht! Keine Kümmerwuchs an zu großen Augen usw. zu sehen. Kann es hypothetisch gesehen daran liegen das die im Zwergenalten Futter aufnehmen müssen was das zu erwartende Wachstum auslöst/begünstigt! Das habe ich schon bei einigen Fischen gesehen.

  • Schöner Fisch Eric



    Auch in großen Becken, meines enthält 5500 Liter, sind zu groß werdende Fische nicht förderlich für die Esthethik. Meine Frau interessiert sich null für das Hobby und hat mich darauf angesprochen dass die Proportionen nicht mehr zum Aquarium passen. Sohal und Imperator sind keine 30cm groß. Ich habe den gleichen Gedanken vorher nicht ausgesprochen. Evtl ist das ja auch eine Entscheidungshilfe obwohl es nicht mit dem Fisch direkt zu tun hat.


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  • Kann es hypothetisch gesehen daran liegen das die im Zwergenalten Futter aufnehmen müssen was das zu erwartende Wachstum auslöst/begünstigt! Das habe ich schon bei einigen Fischen gesehen.

    Einige Gedanken dazu....
    Sicherlich kann eine Fehlernährung Einfluss auf das Wachstum haben.
    Ernährungsphysiologisch betrachtet macht das Sinn.
    Die Futterplätze in der Natur werden für die Fische ein jahreszeitlich bedingtes Angebot vorhalten.
    Das bedeutet ueber das Jahr gesehen auch ein abwechslungsreiches Nahrungsangebot, das wir Ihnen in dieser Vielfalt in Gefangenschaft nicht bieten koennen. Bestenfalls als Ersatzfutter.
    Juvenile Arten wachsen in einem anderen Lebensraum auf, als ihre grossen Brüder und Schwestern.
    Sie bevorzugen Lebensräume mit einer Fülle von Nahrungsquellen (diverse Algenarten und Plankton etc.)
    Schon jetzt sollte klar werden, dass dort der Grundstein fuer eine gesunde Entwicklung angelegt ist.
    Veränderungen in den Algenpopulationen koennen erhebliche Auswirkungen z. B.auf die Färbung der Fische haben. Warum nicht auch auf ihr Wachstum?
    Der Naso bietet ein da ein gutes Beispiel.
    In der Natur nimmt er überwiegend Braunalgen zu sich, deren Verdauung er mithilfe von speziellen Bakterien fördert.
    Letzteres gilt wohl fuer alle Arten der Familie der Acanthuridae.
    Bleibt diese „Verdauungshilfe“ in vollem Umfang auch in der Gefangenschaft erhalten?
    Ein gesunder Darm braucht eine gewisse Menge an Stoffen, die er zu bearbeiten hat.
    Es kommt da eben wegen der längeren Därme auch sehr auf die Quantität an.
    Es genügen eben nicht ein paar Löffelchen Granulat und ein minderwertiges Salatblatt.
    Die Bewegung der Därme leidet, wenn die Doktorfische nicht genügende Nahrungsmengen bekommen.
    Manche künstliche Futtermittel sind für diese Fische meist nicht optimal verdaulich und werden von den Bakterien nicht völlig aufgespalten und deswegen auch schnell wieder ausgeschieden.
    Wachstumsstörungen beim Menschen können auf Darmerkrankungen hinweisen. Und auch umgekehrt. Und bei unseren Tieren (Fischen)?


    Groessenwachstum bei Dauerschwimmern wird limitiert durch Mangel an Bewegung?
    Darüber lohnt es sich auch einmal nachzudenken!


    Last but not least ist Acanthuridae ein Dauerfresser und die meisten Arten auch Dauerschwimmer.
    Im Aquarium lassen sich diese Eigenschaften kaum umsetzen.


    Das alles lässt den Schluss zu, auf manche Arten besser zu verzichten.


    Gruß
    Hajo

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    aber aufhören zu leben.
    (Mark Twain)


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