Besatz erweitern - eure Meinungen/Ideen

  • Hallo,


    nachdem Anfang April ja durch eine Fischkrankheit ein Teil meines Besatzes innerhalb weniger Tage verstorben ist will ich im Herbst nach der Urlaubszeit wieder einige Fische nachsetzen.


    Seit damals gab es keine Probleme mehr, alle Fische zeigen tolle Farben, normales Verhalten und stehen (tlw. zu gut) gut im Futter. Der Besatz harmoniert - und das soll sich durch die neuen Fische auch nicht ändern.


    Aktuell schwimmen 12 Fische im Becken (2 Meter lang, 80 cm breit):


    2 x Zebrasoma flavescens (Hawaii Doktor)
    1 x Paracanthurus hepatus (Paletten Doktor)
    4 x Pterapogon kauderni (Kardinalbarsch) Paar + 2 Jungtiere aus Aufzucht
    2 x Centropyge loricula (Flammen Zergkaiser)
    1 x Chelmon rostratus (Orangebinden-Pinzettfisch)
    1 x Synchiropus splendidus (Mandarinfisch)
    1 x Labroides dimidiatus (Putzerlippfisch)


    Die zwei Kauderni Jungen aus eigener Nachzucht werde ich noch abgeben, Doktoren kommen keine weiteren mehr rein - drei sind für das Becken soweit optimal.


    Fix dazu kommt wieder ein Mandarinfisch - damit ich wieder ein Pärchen habe. Geschlechtsmerkmale sind einfach ersichtlich - von daher sehe ich hier kein Problem


    Aber:
    ich würde gerne einen zweiten Putzerlippfisch dazu setzen um ein Pärchen zu bekommen. Hier wirds schon schwieriger -> Erfahrungen?


    Dann möchte ich nur noch eine weitere Fischart dazu setzen - wenn möglich ein Pärchen wobei das nicht bei allen möglich wäre:


    Siganus magnificus (Andamen Fuchsgesicht)
    ODER
    Pygoplites Diacanthus (Pfauenkaiser)
    ODER
    Traumkaiser
    ODER
    2 x Paracentropyge multifasciata (Zebra Zwergkaiser)


    Die Großkaiser sind zwar noch auf der Liste, aber je mehr ich die Erfahrungen im Web lese umso mehr komme ich davon ab. Fuchsgesicht bzw. Zebra Zwergkaiser wären damit mal die Favoriten. Wobei das Fuchsgesicht anscheinend nicht als Paar zu halten ist?


    Danke mal für eure Ideen und Erfahrungen,


    lg
    Andreas

  • Hallo Andreas,


    alles was 2 Labroides fuer ihr Wohl brauchen, sind viele Fische zum putzen und ausreichend Futter. Wenn's an einem dieser Dinge hapert, kommt es oft zu anormalem Verhalten.
    Von den Multifasciata wuerde ich Abstand nehmen. Es sei denn, du bekommst sie vom Händler futterfest. Was ich aber bezweifele.
    Desgleichen der Diacanthus. Obwohl du diese Art auch über einen Zuschlag futterfest bestellen kannst.
    Beim Navarchus habe ich keinerlei Bedenken.
    Die Siganus werden dir als Paar das Becken sprengen. Auch der Stoffwechsel ist nicht zu verachten.
    Gruss
    Hajo

    Trenne dich nicht von deinen Illusionen!
    Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren,
    aber aufhören zu leben.
    (Mark Twain)


    Wenn ich die See seh, brauch ich kein Meer mehr!

  • Hallo Andreas!


    Was spricht eigentlich gegen ein wunderschönes Genicanthus-Paar?
    Anders als Diacanthus&Co sind diese Kaiserfische dauernd im Freiwasser unterwegs und nerven nicht mit ruppigem Gebolze. Die Geschlechter haben ein unterschiedliches Farbkleid (Dimorphismus)! So etwas ist relativ selten bei Fischen. Bei Kaisers allemal.
    Du brauchst dir ja nicht gleich G. personatus aussuchen. :grinning_squinting_face:


    Gruss
    Hajo

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  • Hallo Hajo,


    danke für die Infos.
    Ja, der G. personatus wäre toll, wenn da nicht das mit den $$$ wäre :smiling_face:


    Die Genicanthus die leistbar sind sprechen mich optisch nicht so an - das ist aber letztlich Geschmacksache.


    Einen Navarchus hatte ich einige Jahre schwimmen bis ich ihn wegen Beckenauflösung abgegeben habe. Darum steht er auch wieder auf meiner Liste. Zumindest der damals war soweit Reefsafe und unproblematisch - das ist letztlich aber immer Glück. Paarhaltung ist hier leider nicht möglich was man so liest?


    Weil du geschrieben hast, dass es gegen Aufschlag futterfeste Tiere gibt - magst du mir hier per PN Infos dazu schicken?


    Grüße
    Andreas

  • Info erledigt.


    Gruss
    Hajo

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  • So, der Pygoplites Diacanthus (Pfauenkaiser) bzw. das Pärchen Paracentropyge multifasciata (Zebrazwergkaiser) sind von der Liste gestrichen. Auch wenn ich diese Fische sehr gerne im Becken hätte spricht eigentlich alles dagegen. Einerseits die Problematik, dass sie uU. die Korallen empfindlich schädigen können, andererseits die Größe bzw. auch die Empfindlichkeit.


    Nach dem Krankheitsbefall im Winter werde ich eher bei den robusteren Arten bleiben. Ich habe einen tollen Altbestand an Fischen. Den möchte ich nicht riskieren indem ich mir bewußt Fische ins Becken hole die dafür bekannt sind schneller Pünktchen & Co zu bekommen.


    Bleiben vorerst mal das Andamen Fuchsgesicht oder der Traumkaiser als möglicher Kandidat (es wird nur einer davon werden). Wobei der Navarchus auch bei manchen Korallen schädigt - meiner war damals was das betrifft absolut kein Problem...


    Auch kurz überlegt habe ich, ein Pärchen Centropyge Acanthops einzusetzen. Diese werden als relativ unproblematisch gegenüber Korallen beschrieben. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob es hier nicht zu Konflikten mit meinen Loriculus kommen wird?


    Grüße
    Andreas

  • Bleiben vorerst mal das Andamen Fuchsgesicht oder der Traumkaiser als möglicher Kandidat (es wird nur einer davon werden). Wobei der Navarchus auch bei manchen Korallen schädigt - meiner war damals was das betrifft absolut kein Problem...


    Auch kurz überlegt habe ich, ein Pärchen Centropyge Acanthops einzusetzen. Diese werden als relativ unproblematisch gegenüber Korallen beschrieben. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob es hier nicht zu Konflikten mit meinen Loriculus kommen wird?

    Bei mir war der Navarchus auch relativ friedlich.
    Das Fuchsgesicht ist zwar ein hübscher Fisch, ich halte ihn aber fuer problematisch. Er wird ein grosser Trümmer mit einem entsprechenden Stoffwechsel. Er ist dauernd hungrig, und auf der Suche nach Essbarem vergreift er sich manchmal an Korallen. Diese Art muss sich ausserdem ausschwimmen, sonst sind das Ergebnis Verhaltensstörungen.
    Das Nachsetzen von Acanthops bringt mit Sicherheit ein Problem.
    Alle 4 in juvenilem Stadium eingesetzt, waere einen Versuch wert.


    Gruss
    Hajo

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    aber aufhören zu leben.
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  • Nach Recherchen habe ich letztlich alle vier Wunsch Fischarten von meiner Liste gestrichen. Entweder weil mir die Krankheitsanfälligkeit zu groß war, weil sie nicht ReefSafe sind oder weil sie nicht zum Rest des Besatzes passen.


    Somit kommt ein Putzerlippfisch und ein Mandarinmännchen dazu um hier wieder Pärchen zu haben, die zwei Kauderninachzuchten werde ich abgeben.


    Das einzige was ich noch überlegt hätte wäre die zwei Hawaii-Docs in eine Gruppe zu verwandeln - hier habe ich aber nicht viel darüber gefunden ob das unproblematisch funktioniert.


    Oder noch fünf Pseudanthias squamipinnis dazu zu setzen. Wenn diese Optionen auch nicht zielführend sind werde ich bei dem og. Besatz bleiben. Weniger Fische gehen immer :smiling_face:


    Was sind eure Erfahrungen zu den zwei Überlegungen?


    lg
    Andreas

  • Das einzige was ich noch überlegt hätte wäre die zwei Hawaii-Docs in eine Gruppe zu verwandeln - hier habe ich aber nicht viel darüber gefunden ob das unproblematisch funktioniert.

    Das ist kaum machbar. Nach Ellen Thaler bleiben immer nur 2 Exemplare übrig. Auch in groesseren Becken soll das so sein.
    Aus diesem Grund habe ich mich auf 2 beschränkt.


    Gruss
    Hajo

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  • Hallo Andreas,


    die Idee mit den Fahnenbarschen finde ich nicht schlecht.


    Die bringen noch mal mehr Farbe und Bewegung ins Becken.


    Wie stehst du zu Säbelzähnen (Meiacanthus)?
    Die lassen sich auch gut in der Gruppe halten. Und sogar in einer gemischten Gruppe.


    Und als Nachzuchten kann man sie inzwischen auch sehr gut bekommen.


    Viele Grüße,
    Ina

  • Yeah , Meiacanthus forever! :thumbs_up:


    Eine weitere Option waeren Gramma loreto.
    Da hast du gleich ein paar Farbtupfer im Becken.


    Über Genicanthus hast du verlauten lassen, es waere Geschmacksache
    Ich wuerde behaupten, dass ich, was Fische angeht, keinen schlechten Geschmack habe. :winking_face:
    Die Genicanthus haben nur Vorteile!
    Erstens sind die Geschlechter unterschiedlich gefärbt. Bei manchen Arten so extrem, dass man sie fuer unterschiedliche Arten hält.
    Wo sieht man so etwas in unseren Becken?
    Zum anderen ist es ein Erlebnis den Vorgang des Farbwechselns zu begleiten. Alle Genicanthus beginnen als Weibchen.
    Als dritten Punkt möchte ich die relative Verträglichkeit mit Korallen anmerken. Genippelt wird sehr selten. Meist bei Unterfuetterung.
    Meine Lamarcks und Bellus haben sich nie an Korallen vergriffen.
    Z. B. ist G. watanabei nicht so teuer und bleibt auch kleiner, als seine Verwandten.
    Gruss
    Hajo

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  • Hi Andreas,


    ich könnte mir auch
    Gramma melacara oder
    Pseudochromis fridmani oder
    Pseudochromis springeri oder
    Pseudochromis bitaeniatus


    jeweils als Paar. Alle aufgeführten Fische gehen leicht an Futter, der ein oder andere könnte eine Stinkstiefel werden, aber bei Paarhaltung sind sie bei mir brav.


    Was auch noch eine Sache wäre, einige Garnelen?


    Aber vielleicht hast du ja welche und uns nur nicht mitgeteilt :winking_face:


    Viele Grüße


    Klaus

  • Vielen Dank für die vielen Vorschläge. Ich werde mir die Arten alle mal genau ansehen.


    @Klaus: Garnelen habe ich - zwei L Amboinensis


    Es ist ja noch Zeit für eine genaue Auswahl - vor September setze ich nichts nach. Wenn also noch wer Vorschläge hat - nur her damit.


    lg und Danke
    Andreas

  • Zu den Genicanthus kann ich Hajo nur zustimmen. Mein Pärchen Genicanthus bellus ist der absolute Hingucker, vor allem beim allabendlichen Balzspiel unter Blaulicht.


    Und super friedlich allen anderen Fischen gegenüber, aber ziemlich verfressen ....


    LG
    Bernhard

  • Nach viel überlegen werde ich den Fischbesatz gar nicht mehr großartig erweitern. Meine Fische sind aktuell eine absolut harmonische Einheit, ich werde nur noch die beiden Pärchen vervollständigen (Mandarinfisch und Putzer Lippfisch).


    Letzlich ist es eigentlich dann fast genau der Besatz den ich schon im halb so großen Becken hatte - einzig der P. hepatus und der Putzerlippfisch sind dazu gekommen. Alle anderen sind durch die Fischkrankheit leider verstorben - vielleicht ein Zeichen, dass es zuviele für das Becken waren - auch wenn es jetzt 1000 Liter hat :frowning_face:


    Danke aber für eure Vorschläge und Ideen.


    lg
    Andreas

  • Ich würd mich hier mal dranhängen wollen:


    Ich habe vor kurzem auf 160x80x60 erweitert und würde gerne von euch wissen was an größeren Fischen für mich in Frage kommen könnte.


    Aktuell habe ich folgenden Besatz:


    - 1 Centropyge loricula Weibchen
    - 1 Chrysiptera parasema (Gelbschwanz Demoiselle)
    - 1 Neoglyphidodon oxyodon (Neondemoiselle)
    - 1 Gramma loreto
    - 2 Clownfische


    Da ist sicherlich noch Platz nach oben, die paar Fische füttern die Korallen mehr schlecht als recht :smiling_face:


    Korallentechnisch bin ich bei 70% SPS, 30% LPS

  • Fische pflegen soziale Beziehungen!
    Ich würde erst einmal die sozialen Strukturen verbessern.
    Also, mindestens zu Paaren aufstocken!
    Erst dann sollte man sich Gedanken über weitere Zugänge machen.


    Gruß
    Hajo

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    aber aufhören zu leben.
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    Wenn ich die See seh, brauch ich kein Meer mehr!

  • Hallo Hajo,


    na, das wären dann aber auch "weitere Zugänge".
    Sprich, du würdest dem Loricula-Weibchen noch ein Männchen zur Seite stellen und dem Gramma loreto ebenfalls. Gut, das ist ja jetzt kein großes Problem, das kann ich machen. Den Riffbarschen werde ich allerdings ganz sicher kein weiteres Exemplar mehr hinzufügen :winking_face:

  • hi tom,


    das ärgermachpotential der neondemoiselle durch einen partner zu vergrößern, wäre auch nicht sinnig.


    die parasemas sind in größeren becken mit gutem sps-besatz friedliche burschen - das natürliche wohnumfeld muss halt stimmen.


    bei "größeren" fischen wirst du wohl eher an docs gedacht haben!?

  • Hallo,?Audio Tom?


    sicherlich waere durch diese Maßnahme nicht nennenswert der
    Naehrstoffpegel beeinflusst. Das Ziel war ja wohl diesen anzuheben.
    Fische brauchen ihresgleichen.
    Sie sind ausgeglichener und nicht mehr so schreckhaft, in manchen Konstellationen auch weniger uebergriffig.
    Mir ist deine Beckengroesse nicht geläufig.
    So koennen auch keine konstruktiven Vorschläge entstehen.
    Loricula Weibchen? Ist der männliche Part verstorben?
    Oder wie hast du das Geschlecht zugeordnet?
    Grammas zu verpaaren ist relativ einfach.
    Beim Centropyge ist es etwas komplizierter.
    Überhaupt wenn es ein älteres Tier ist.
    Ich wuerde es aber trotzdem versuchen (Schwimmschule etc.).
    Wie gesagt, ich kenne die Beckengroesse nicht.
    Becken oberhalb von 400l könnten auch noch Meiacanthus_Arten gut vertragen.
    Gruss
    Hajo

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  • Mir ist deine Beckengroesse nicht geläufig.

    Mit Brille war das nicht passiert. :frowning_face:


    Alles gut.


    Bei dem vorhandenen Schwimmraum könntest du auch ueber eine klein bleibende Doktorfischart nachdenken. Z. B. Ctenochaetus tominiensis.
    Gerne auch als Paar.


    Gruss
    Hajo

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    Wenn ich die See seh, brauch ich kein Meer mehr!

  • Hallo Hajo,


    Thomas mein Name, sorry. Oder einfach Tom.
    Des Loricula-Weibchen habe ich bereits seit ca. 3 Jahren. Bei "ihr" sind die Rücken- und Afterflossen eher gerade und nicht ausgeprägt, daher gehe ich von einem Weibchen aus.


    Könnte man ein Pärchen Loricula auch zusammen mit einem Pärchen Multifasciata halten, oder gibt das Stunk?


    Im Moment aber alles nicht einfach zu bekommen, egal was man sucht :frowning_face:


    Gruß


    Tom

  • Hallo Hajo,


    ja, schon. Großkaiser fallen aufgrund der Beckengröße und der teilweise LPS-Besetzung ja eh durchs Raster, obwohl ich natürlich schon liebend gerne einen Navarchus im Becken hätte :winking_face:


    Und bei den Docs ist die Auswahl ja auch nicht allzu groß, die Arten die immer zu bekommen sind (Weißkehl- und Palettendoktor) benötigen mehr Schwimmraum. Bleibt der Klassiker Hawaii.... Optisch leider nicht sooo mein Fall.


    Ein zu groß werdender Fisch kommt auch schon aus optischen Gesichtspunkten nicht in Frage. Bestes Beispiel ist für mich immer das Fuchsgesicht. Relativ fix recht groß, sieht ein Becken um die 1000L ratzfatz aus wie ein kleines Nano :face_with_rolling_eyes:


    Gruß
    Tom

  • Könnte man ein Pärchen Loricula auch zusammen mit einem Pärchen Multifasciata halten, oder gibt das Stunk?

    Erst einmal musst du den geeigneten Partner fuer den Loricula finden.
    Multifasciata ist ein schöner Fisch, aber nicht einfach in der Pflege.
    Futterfest ist er auch nicht einfach zu bekommen. Zwei Futterfeste, die sich auch noch verstehen, sind mehr als rar im Handel.
    Also musst du wahrscheinlich selbst diese Aufgabe übernehmen.
    Kein leichtes Angehen mit Loricula im Becken.
    Ich hatte einmal dem Imperator einen Multifasciata zugesetzt.
    Trotz des Groessenunterschieds musste ich den Multifasciata wieder entfernen.
    Wenn du es trotzdem versuchen willst, fang mit den Multis an und setze erst später den Lori dazu. So minimiert du den eventuellen Ärger.


    Gruss
    Hajo

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  • Hallo Tom,


    schau dir mal Beitrag #11 an. Ich bin zu traege, noch mal darüber zu schreiben. :grinning_squinting_face:
    Genicanthus sind wundervolle Fische. Immer unterwegs in der Wassersäule. Fuer ein mittelgrosses Becken zu empfehlen, wenn man sich auf die kleineren Arten beschränkt.


    Gruss
    Hajo

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  • Hallo Hajo,


    ja, die Genicanthus habe ich schon gesichtet, aber aufgrund der Anforderung (ab 1000L) eher wieder verworfen. Auf jeden Fall sind die von den Bildern her schon sehr hübsch, ist auch mal was anderes was nicht jeder hat :thup

  • Hallo Tom,


    passt schon mit der Groesse, wenn du dich auf G. bellus oder G. watanabei beschränkst.
    Mit max. 18cm, männliches Tier,( die Weibchen bleiben kleiner) , bleiben sie kleiner, als ein ausgewachsener Flavescens.
    Die Schwanzflosse solltest du nicht mitrechnen.
    Das ist Ballast! :grinning_squinting_face: Aber dennoch schoen anzusehen.
    Nur als Alternative zu 2. Loricula und Multifasciata. Nicht noch zusätzlich.
    Gruss
    Hajo

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  • Hallo Hajo,


    wenn die Multifasciata schwer an Futter zu bringen sind, scheiden sie - obwohl wunderschön - für mich eher aus.
    Muss mal mit meiner Frau sprechen welche für sie schöner sind, eventuell kann man ja mal ein futterfestes Pärchen ergattern.


    Habe mal ein Bild meines(r) Loricula gemacht: Männlein oder Weiblein?


  • Hallo Tom,


    Centropyge ist ein protogyner Hermaphrodit.
    So gesehen könnte der Fisch noch ein Weibchen sein.
    Allerdings kann sich das Geschlecht unter gewissen Bedingungen
    (Alleinsein, kein Partner) auch in Richtung Männchen verschieben.
    Das ist ein theoretischer Ansatz. Aber keineswegs aus der Luft gegriffen.


    Gruss
    Hajo.

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  • Ich habe mich die letzten zwei Monate weiter mit den von @hajo vorgeschlagenen Genicanthus Arten beschäftigt und meine meinung bezüglich "Geschmackssache" revidiert :smiling_face:


    Spätestens wenn die Kauderni Nachzuchten das Becken verlassen haben möchte ich gerne noch eine Fischart zusätzlich haben. Die Genicanthus sind tatsächlich in allen Berichten als perfekt geeignet beschrieben - von daher sollte das auch bei meinem Besatz passen.


    Genicanthus semifasciatus wäre meine erste optische Wahl gewesen - fällt aber wegen der Wassertemperaturen flach. Der für diese Fische angegeben Temperaturbereich ist mit HQI nicht zu schaffen :smiling_face:


    Aber die Bedingungen für G. melanospilos kann ich erfüllen - von daher werde ich mich hier um ein Paar umsehen.


    lg

  • Die Genicanthus sind tatsächlich in allen Berichten als perfekt geeignet beschrieben - von daher sollte das auch bei meinem Besatz passen.

    Na gucke...
    Meist gibt es zwei Meinungen. Meine und die Falsche! =) :grinning_squinting_face:


    Gruss
    Hajo

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  • Hallo Andreas,


    einige Bemerkungen zum Genicanthus semifasciatus.....
    Das tiefe, kühlere Wasser in ihrem Habitat ist sehr strömungsreich und bietet für die schnellen Planktonfänger reichlich Nahrung.
    Je nach Nahrungsangebot wechseln sie aber auch in höhere, wärmere Schichten.
    So werden nicht selten in der Literatur Grenzen von 15m bis 85m angegeben.
    Von einigen anderen Fischarten haben wir anfangs auch gedacht, dass schon moderate Temperaturen von 25 Grad zuviel sind.
    Ein Beispiel wäre da Macropharyngodon choati. Das hat sich aber so nicht bestätigt.
    Viele unserer beliebten, im Handel anzutreffenden Centropyge-Arten leben in Wassertiefen von ca. 10m bis 80m !!
    So what?


    Gruß
    Hajo

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  • Hallo Hajo,


    dass sie auch bei höheren Temperaturen haltbar sind will ich gar nicht abstreiten.


    Ich habe aber bei meinen Recherchen in den letzten Wochen auf einigen US Seiten Berichte gelesen, dass sich dies auf die Lebensdauer auswirken könnte (Stoffwechsel?).


    Ob es so ist kann ich nicht sagen, es waren auch Foreneinträge und keine wissenschaftlichen Studien.


    Da aber bei vielen Beschreibungen (auch im Meerwasser-Lexikon https://www.meerwasser-lexikon…canthus_semifasciatus.htm) Temperaturbereiche angegeben werden die ich nicht einmal annähernd halten kann lasse ich einfach, den Fischen zu Liebe, die Finger davon. Warum etwas riskieren :smiling_face:


    lg
    Andreas

  • Hallo Andreas,


    das alles bleibt dir unbenommen. :smiling_face: Ich möchte dich auch keineswegs überreden.
    Der Vollständigkeit halber noch einiges über die Genicanthus.
    Seriöse Fakten, kein Forengelabere.
    Das ist leider das, was ich aus den amerikanischen Foren entnommen habe.
    Da wird spekuliert und wenig nachgeforscht.
    Genicanthus semifasciatus kommt in Tiefen von 10m! bis 100m (R.Steene 1977) vor.
    Diesem Herren ist grundsätzlich zu vertrauen, da er diese Fische vor Ort
    aufgenommen und dokumentiert hat.
    Eine andere Art, der Genicanthus lamarck, lebt zwischen 15m bis 60m.
    Weitere Beschreibungen taumeln zwischen 15m bis über 100m hinaus.
    Meist aber in Tiefen von 30m.
    Diesen Fisch durfte ich jahrelang ohne Probleme als Paar pflegen.
    Keine besonderen Vorkommnisse. Bis auf die letztendlich erreichte Größe. :loudly_crying_face:
    Bestes Beispiel für die Unsicherheit ist der Watanabei, der u. a. den Lebensraum des Semifasciatus überschneidet.
    Es sind ca. 50m angegeben, wobei auch das Vorkommen in nur 20m! Wassertiefe dokumentiert ist.
    Die Angaben der Temperaturen sind ähnlich weit gespreitzt, von 21 bis 25 Grad Celsius.
    Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass Genicanthus-Arten nicht in 100m Tiefe entnommen werden.
    Der Aufwand spricht dagegen.


    Gruß
    Hajo

    Trenne dich nicht von deinen Illusionen!
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    (Mark Twain)


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