Planung 2m Becken

  • Schönes Becken und eine interessante Variante als Raumteiler mit dieser Beckengröße.


    Ich bin auch beim Überlegen ob ich auch einen Raumteiler mache oder nicht. Dann mit etwas anderen Maßen - 180/160x100x60.


    Das natürliche Meerwasser ist halt das Optimum und hat alle Inhaltsstoffe die man benötigt. Ich denke, dass man mit Osmosuppe sich nur dieses Optimum annähern kann aber nie wirklich erreichen kann. Und Wasserwechsel ist bei mir ja nicht geplant...

  • hi,


    wenn du keine wasserwechsel planst, ist natürliches meerwasser nur zum zeitpunkt des einfüllens "im optimum".


    mehr oder weniger.


    ein raumteilerbecken hat in bezug auf die gestaltungsmöglichkeit und als wohnumfeld für unsere fische einen absoluten vorrang, zumindest auf meine erfahrung bezogen.

  • Ich sehe das wie Joe. Sobald das Becken läuft werden Elemente verbraucht die künstlich zugeführt werden müssen. Somit geht dieser (wenn vorhandene) Vorteil von natürlichem Meerwasser innerhalb kürzester Zeit verloren. Persönliche Meinung ist, dass das Geld in Technik usw. besser angelegt wäre. Aber vielleicht kommen hier noch mehr Rückmeldungen und Argumente.


    Was den Raumteiler vs. Becken an der Wand betrifft: es ist von der Gestaltung her etwas ganz anderes, aber auch für die Fische. Nachdem bei mir der Raumteiler zwischen Wohnzimmer und Esszimmer/Terrassentür steht sind sie mitten drin im Familienleben. Da das Riff jetzt über die gesamte Mitte aufgebaut ist haben sie auf beiden Längsseiten durchgehenden Schwimmraum.


    Das hat dazu geführt, dass die Fische ein komplett anderes Verhalten an den Tag legen als zuvor beim "Steinhaufenkonzept". Wenn das Loriculus Paar abends "ihr Ding" durchzieht haben sie mit einer stärkeren Kurve 4 Meter fast gerade zur Verfügung. Und das wird dann auch fleißig genutzt. Seither sind aber generell alle Fische viel mehr im freien Wasser unterwegs und dadurch auch viel besser zu sehen.

  • Ein Becken mit optimalen Bedingungen (Wasser) zu starten ist m.E. ein guter Grundstein. Das man dann Spuris etc. dann nachdosieren muss ist selbstverständlich.


    Für mich sind Rückzugmöglichkeiten sowie freie Schwimmräume für unsere "Gäste" sehr wichtig. Das wir keine optimalen Bedingungen für unsere Fische erreichen können, muss man halt im Kauf nehmen.


    Ich tendiere primär zu einen Becken an der Wand mit den geplanten Beckenmaßen. Das Handling an einen Raumteiler ist aber nicht zu toppen und kann auch ein Eyecatcher sein. Wie auch immer ...

  • Ich sehe das wie Joe. Sobald das Becken läuft werden Elemente verbraucht die künstlich zugeführt werden müssen. Somit geht dieser (wenn vorhandene) Vorteil von natürlichem Meerwasser innerhalb kürzester Zeit verloren. Persönliche Meinung ist, dass das Geld in Technik usw. besser angelegt wäre. Aber vielleicht kommen hier noch mehr Rückmeldungen und Argumente.
    Was den Raumteiler vs. Becken an der Wand betrifft: es ist von der Gestaltung her etwas ganz anderes, aber auch für die Fische. Nachdem bei mir der Raumteiler zwischen Wohnzimmer und Esszimmer/Terrassentür steht sind sie mitten drin im Familienleben. Da das Riff jetzt über die gesamte Mitte aufgebaut ist haben sie auf beiden Längsseiten durchgehenden Schwimmraum.


    Das hat dazu geführt, dass die Fische ein komplett anderes Verhalten an den Tag legen als zuvor beim "Steinhaufenkonzept". Wenn das Loriculus Paar abends "ihr Ding" durchzieht haben sie mit einer stärkeren Kurve 4 Meter fast gerade zur Verfügung. Und das wird dann auch fleißig genutzt. Seither sind aber generell alle Fische viel mehr im freien Wasser unterwegs und dadurch auch viel besser zu sehen.

    Ich denke, dass meine geplante Technik kein billig Zeug ist und eine gute bzw. sehr gute Basis im Becken - Wasser - einen Start erheblich erleichtert. Viele schwören auf Meerwasser und grade diese Leute haben sehr schöne Becken ... Natürlich kann man mit Osmosuppe ein ähnliches Ziel erreichen. ABER man muss anmischen, kontrollieren etc. und man muss sich auf die "guten" Inhaltsstoffe des Salzes verlassen. Nur meine Meinung ...

  • Moin,
    bezüglich der Einbringung von Lebendgestein. Ich habe bei meinem großen Pott mit Totgestein und Lochgestein (als Unterbau) gearbeitet. Sobald die Werte stabil waren habe ich mir von einem seriösen Händler LS Bruch bestellt. Das ist das Zeugs das beim Eintreffen zerbröselt ist und sich gerne in den Händlerwannen ganz unten ansammelt. Damit habe ich dann die Übergangszone vom Sand zur Deko gestaltet. So kann man ganz gut die Bakterienkulturen auffrischen.


    VG
    Eric

  • Zitat von JAC

    Was mich noch qäult ist das Einfahren. Ich würde gerne, wie die Amerikaner seit einiger Zeit, mit Totgestein gestarten. Genauer gesagt mit CaribSea South Seas Base Rock oder ähnlichen.


    Ich habe desöfteren gelesen, dass man am Anfang eventuell PO4 probleme kriegen kann. Es wird von PO4 Mangel berichtet und, dass dieser schwer zu beheben ist.


    Wenn ich dir einen guten Rat geben darf : lass das mit Keramik oder Lebendgestein. Handelst dir nur Probleme mit ein. Ein Freund hat gerade sein Becken wieder komplett leer gemacht, welches mit LS und Keramik gestartet ist. Entweder die Deko aus Florida, South-Caribic Rock ( versteinerte Carlziumcarbontsteine aus dem Meer ) oder EpoReef, ebenfalls aus calziumcarbount hergstellt. Ich habe mit 95 % EpoReef gestartet und bin sehr zufrieden. Im Nebenbecken hatte ich Riffkeramik, das Becken kam nicht ans laufen. Nach 10 Montane flog das Zeug raus und wurde durch EpoReef zu 100 % ersetzt. Und das Becken lief auf einmal, ohne dass ich anderes geändert habe.
    P04 musst du am Anfang immer im Auge behalten, egal mit welchem System du startest.


    Grüße ... KLaus

  • Danke Klaus.


    Das bestätigt was ich öfters gelesen habe. Daher werde ich mich wahrscheinlich für die versteinerte Variante entscheiden, das EpoReef ist natürlich auch sehr interessant. LS will ich nur um das Becken zum laufen zu bringen. Und das LS möchte ich, so gut wie nur möglich, vom Hauptbecken isolieren. Wie ich das dann realisieren werde oder ob das überhaupt möglich ist, weiss ich jetzt noch nicht. Da muss ich mir einige Szenarien durchspielen.


    Wenn man "nur" mit EpoReef startet, wie bekommt man die Biologie in den Becken? Schnelles einbringen von Korallen und dann Fische wäre die eine Variante. ABER was ist wenn man seine Werte nicht in den Griff bekommt, schwanken etc., dann riskiert man doch das totale Ende der Korallen!?

  • Ein Meerwasserbecken braucht eh 1-2 Jahre bis es wirklich ohne Schwankungen perfekt steht.
    Es gibt heute sehr gute Startersysteme, z.B. von Sangokai, Microbelift, FaunaMarin ect. Man braucht heute kein Lebendgestein mehr zum starten. Hol dir etwas Sand oder Steine aus einem sehr gut laufendem Becken, dann hast du die Biologie die du brauchst. Ob man sehr schnell mit Fischen und Korallen starten soll, da scheiden sich die Geister, die einen sagen so, die anderen so. Ich persönlich würde zu Anfang nicht mit teuren Korallen starten, sondern eher mit Weichkorallen und wenn das Becken gut steht, nach und nach austauschen. Wenn Algenphasen kommen, stecken Weiche das viel besser weg als Steinkorallen.


    Am allerwichtigsten, egal mit welchem System du fährst, ist Kontinuität.


    Grüße ... Klaus

  • Hi!


    Hört sich vernünftig an :smiling_face_with_halo:


    Da ich eher der Typ bin der vom Berg springt, werde ich es mit vorerst "einfacheren" bzw. "unkomplizierteren" Steinkorallen versuchen. Erst "einfache" LPS, dann die erwähnten SPS. Sobald ich sehe, dass das Becken ohne größere Schwankungen läuft dann die "hardcore" bunten SPS.


    Mit Weichkorallen werde ich einfach nicht warm...


    Steine oder Sand aus einem gut laufenden Becken zu besorgen hört sich gut an. Leider kenne ich niemanden persönlich der einen Meerwasserbecken hat. Also fällt diese Option für mich weg und muss halt LS von einen "guten" Händler besorgen. Also dann LS in einen seperaten Teil des Sumpfes packen und beten, dass keine unwillkommenen Gäste es in meinen Hauptbecken schaffen.


    Da ich sogut wie keine Meerwasserhändler in meiner unmittelbarer Umgebung habe, werde ich wohl einen Händler aus den Internet mir rauspicken müssen.


    Da stellt sich natürlich die Frage welchen Händler man vertrauen kann?


    Mrutzek? Whitecorals? aquapro2000? :thinking_face:

  • War öfters bei Whitecorals, ohne diesen Händler schlecht machen zu wollen - das LS ist alles andere als gut gehältert und frisch.


    Hier würde ich dir empfehlen einen zu kontaktieren und nachzufragen ob es möglich ist, dass der Händler direkt was für dich importiert und dir zukommen lässt sobald es geliefert wurde oder noch besser du es selber abholst.


    Gruß,
    Fabian


  • Mit Weichkorallen werde ich einfach nicht warm...


    Sag niemals nie. Schon gar nicht in der Meerwasserpraxis....


    Diese Aussagen haben schon viele getroffen um doch später den Vorteil von einigen Weich--oder Lederkorallen schätzen zu lernen.
    Ich meine jetzt nicht unbedingt die Hardcore-Fans von farbigen Kalkstalakmiten. :face_with_tongue:
    Ich bin mir sicher, dass die Folgen dieser Richtung, mehrheitlich erst zu einem späteren Zeitpunkt überdacht werden. Spätestens dann, wenn man sich Bewegung durch einige Farbtupfer in das Stalakmitenfeld wünscht. :smiling_face:
    Ich spreche hier bewusst das Thema Fische an.
    2m Kantenlaenge führt zu dieser Überlegung.
    Nicht gerade wenige von ihnen sind riffkompatibel. Einige absolut nicht riffsicher. Insbesondere in Gesellschaft mit Steinkorallen.
    Speziell bei den optisch ansprechenden Arten sind die Übergriffe in der Mehrzahl.
    Ob nun SPS oder LPS, den Fischen wird's egal sein.
    Den Steinkorallen, mit seltenen Ausnahmen, leider nicht.
    Jetzt kann man natürlich auch entgegnen, dass Weichkorallen ebenfalls das Interesse mancher Fischart wecken.
    Das ist auch richtig.
    Doch regenerieren diese Korallen deutlich besser, als ihre kalkigen Schwestern.
    Das ist ein gewisser Vorteil von einem Mischbecken, da sich dort die "Vorlieben" bestimmter Fischarten besser verteilen lassen.
    Es ist dann nicht mehr die eine Korallenart, die malträtiert wird, sondern der Druck verteilt sich auf einige wenige.
    Das soll jetzt keine Aufforderung zur Fahnenflucht sein. :grinning_squinting_face:
    Es soll nur aufzeigen, dass man mit seinen Gedanken zu kurz springen kann, bevor das Thema des Fischbesatzes nicht geklärt ist.
    Gruß
    Hajo

    Trenne dich nicht von deinen Illusionen!
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    aber aufhören zu leben.
    (Mark Twain)


    Wenn ich die See seh, brauch ich kein Meer mehr!

  • Ich kann mir gut vorstellen, dass es genug Fische gibt die gerne eine leckere Polype als Nachtisch nehmen.


    Mich interessieren insbesondere die Lippfische, Feenbarsche und natürlich auch die Docs. Welchen Fisch speziell kann ich jetzt nicht sagen, da muss ich mehr recherchieren. Bisher war für mich die Technik wichtiger als die Biologie.


    ABER, bevor ich mich mit den Fischlis und den Korallen nicht auskenne, wird kein AQ in Betrieb genommen :peace: Also keine sorge Biofreunde.

  • hi,


    die empfehlung von klaus, sich erst an leichten und ggfls. auch weichkorallen zu versuchen, kann ich nur unterstützen.


    man muss mit ihnen auch nicht unbedingt warm werden, sie verzeihen nur fast jeden fehler und infolge ihres meist guten wachstums stabilisieren sie auch das biologische.


    gerade wer der meinung ist, technik geht über alles, ist gut beraten sich auch mit der bioseite ausgibig zu befassen.


    :winking_face:

  • Da sagt noch einer das Weichkorallen und/oder Gorgonien nicht schön sein können.


    Geschmäcker sind verschieden aber mir gefällt der farblich „herbstliche“-Mix extrem gut. Die gelben Zoas, Palythoas und Ricordeas geben den Rest dazu.


    Gruß
    Fabian

  • Ohne Technik kein Leben im AQ. Jetzt kommt das Leben an der Reihe.


    Ob ich zuerst mit Weichen anfange muss ich abwägen. Viele Aquarianer fangen gleich mit LPS + SPS an. Erfahrene und nicht so erfahrene... Bei manchen geht es gut, bei manchen nicht. Cést la vie.


    Vielleicht werde ich mir vorerst einen kleinen Nanobecken zulegen um es dann auszuschlachten für das Große.


    Als "erfahrener" Aquarianer weiss ich, dass größere Becken besser biologisch in Griff zu kriegen sind als kleine. Die mangelnde Meerwassererfahrung versuche ich ,durch intensiven recherchieren und Bücher verschlingen, etwas zu kompensieren. Erfahrung kann man nicht lesen bla ...


    Vielen Dank für die Ratschläge und Unterstüzung!

  • Da sagt noch einer das Weichkorallen und/oder Gorgonien nicht schön sein können.


    Geschmäcker sind verschieden aber mir gefällt der farblich „herbstliche“-Mix extrem gut. Die gelben Zoas, Palythoas und Ricordeas geben den Rest dazu.


    Gruß
    Fabian

    Schönes Becken!

  • Das Kleine wird aufgelöst und die Korallen + Fische ziehen zeitnah in das Große um.


    Wobei die Technik des alten Beckens teilweise im neuen Großen integriert wird. Ich habe mir ein Ablegerbecken in meinem neuen Technikbecken integriert und dort wird beispielsweise die LED des bisherigen Beckens als Beleuchtung dienen.
    Diese wird jedoch zeitversetzt geschaltet. Sprich nachts hell und tagsüber dunkel. Das sollte in gewisser Weise den PH-Wert des Gesamtsystems stabilisieren.


    Gruß
    Fabian

  • Machen ja viele mit einem Algenrefugium...


    Ich werde eh einen Quarantänebecken benötigen. Vielleicht wäre es garnicht so blöd einen z.B. 100l oder 200l Becken vorerst einzurichten und dann auszuschlachten. Das Becken behalte ich dann als Quarantänebecken für neue Fische und Korallen.


    Das so biologisch aktive Material würde mein „totes“ großes Becken zum Leben erwecken.

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