Farbkarte-schwierige Unterschiede = Lösung

  • HalliHallo !


    Da ich bei Tröpfchentests, vorallem im unteren Bereich, Schwierigkeiten habe, Farbunterschiede zu erkennen (sieht für mich alles gleich aus) - kam ich auf eine simple Idee + Versuch.


    Ich fotografiere die Farbkarte + Testgläschen ab, und öffne das Bild mit einem beliebigen Grafikprogramm.
    (muß ja nicht gleich Photoshop Pro sein, wie in meinem Falle) :grinning_squinting_face:


    Die meisten Programme haben die Funktion "Zauberstab" - mit dem man ähnliche Farbbereiche automatisch markieren lassen kann.
    Ich stelle die "Toleranz" auf das Minimum - markiere die Testflüssigkeit - und die Software zeigt mir automatisch, welche Farben exakt gleichen.
    Dort, wo die größte Übereinstimmung liegt, liegt meist auch das Ergebnis.
    Hier, in dem Beispiel das Feld: 0,1, was 0,01 NO² entspräche.
    :thumbs_up: Ich werde aber noch weitere Versuche machen. Muss nicht immer 1000%ig stimmen, aber das ist mir eine große Hilfe. :smiling_face:


    Salzige Grüße , Steffen

  • Allo Steffen,


    mit Deiner Methode bis Du schon fast ein Reflektometer :smiling_face: Man muss nur auf Ideen kommen.
    Den menschlichen Faktor hast Du somit eliminiert. Bleibt nur noch die eigentliche Ungenauigkeit des Tests selbst.
    Immer ganz wichtig: Farbskalen nur bei Tageslicht vergleichen - bei Kunstlicht kann es ganz schön daneben gehen.

  • Allo Steffen,


    mit Deiner Methode bis Du schon fast ein Reflektometer :smiling_face: Man muss nur auf Ideen kommen.
    Den menschlichen Faktor hast Du somit eliminiert. Bleibt nur noch die eigentliche Ungenauigkeit des Tests selbst.
    Immer ganz wichtig: Farbskalen nur bei Tageslicht vergleichen - bei Kunstlicht kann es ganz schön daneben gehen.

    Hallo, zum Thema Tageslicht/Kunstlicht stelle ich mir gerade die folgende Frage.... Muss die Sonne scheinen oder reicht auch das Licht aus, wenn es eher bewölkt ist?
    Wenn man es mit Sonnenlicht machen sollte, dann kann man ja bei bewölkten Himmel die Testsession "vergessen"?

  • Immer ganz wichtig: Farbskalen nur bei Tageslicht vergleichen - bei Kunstlicht kann es ganz schön daneben gehen.

    Ja. Entweder mache ich dies draussen auf dem Balkon - oder zur Not - ich habe eine 6.500K-Beleuchtung im WZ. (kaltweiß).
    Man muß halt nur aufpassen, wie das mit Schatten aussieht.


    Vielleicht bau ich mir da was, wo Testgläschen, Farbkarte & Kamera immer im selben Abstand, selbe Beleuchtungsumgebung und rechtwinklig zur Kamera sind. :grinning_squinting_face:

  • Muss die Sonne scheinen oder reicht auch das Licht aus, wenn es eher bewölkt ist?

    Hallo,


    bewölkt oder diffuses Licht ist besser als Sonne, weil die Sonne Lichter und Schatten im Gläschen bewirkt, die unterschiedlich dunkel sind. Diffuses Licht, z. B. hinter einer weißen Gardine oder auch (Körper-)Schatten vor einer weißen Wand, lässt die Färbung wesentlich gleichmäßiger erscheinen.


    Der Unterschied zwischen Sonnenschein und bewölktem Himmel von der Farbtemperatur ist zwar beim Fotografieren wichtig, bei den Tests spielt sie aber eher eine nicht ganz so große Rolle. Beide Lichtsituationen haben ein sehr gleichmäßiges Spektrum.


    Das Problem bei ziemlich allen Leuchtstofflampen sind bestimmte Wellenlängen, die gerade bei Nitrit- und Nitrat-Tests eine Fluoreszenz hervorrufen, die die Farbe deutlich kräftiger erscheinen lässt. Das fand ich sowohl bei sog. "Allgebrauchs-Lampen" als auch bei der Osram Biolux, die eigentlich ein sehr gleichmäßiges, tageslichtähnliches Spektrum hat, offenbar aber nicht gleichmäßig und/oder tageslichtähnlich genug. Das Beste ist, einfach mal selber ein bisschen vergleichen, dann sieht man relativ schnell die Unterschiede.


    Grüße


    Hans-Werner

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