Aluminum und Eisen aus PO4 Absorbern

  • Bei Adsorbern wird nichts getauscht. Die Stoffe lagern sich aufgrund molekularer Kräfte an die Oberfläche an. Bei manchen Prozessen reagieren die angelagerten Stoffe mit den Oberflächen = Chemosorption. Eine Regeneration ist aufwändig bis unmöglich.


    Ionenaustauscher (Harze, Molekularsiebe, Zeolithe) tauschen tatsächlich Stoffe aus. Bei einer Enthärtungsanlage z.B. zweiwertige Erdalkalimetalle (Ca, Mg, Sr, Ba) gegen einwertige Natriumionen (Na). Eine Regeneration ist sehr einfach und kann automatisch durchgeführt werden.

  • Welche Mengen? Ich habe bereits Deine Erwähnung von "Je 100 bis 500 ug/l" überhaupt nicht zuordnen können.


    Was für Mikrogramm pro Liter bei was für einer Aktion? Fragst Du nach dem Phosphatbindevermögen eines Adsorbers oder der Abgabe an Aluminium/Eisen durch Abrieb oder Feinstaub des Adsorbers in das Aquarium oder etwas ganz anderes?

  • Hallo Philipp,


    bei den Mengen würde ich mich zuerst an die Dosierempfehlung des Herstellers halten. Grundsätzlich kann mit mehr Adsorber für längere Zeit Phosphat entfernt werden. Mit der Durchflussgeschwindigkeit kannst Du die Geschwindigkeit der Phosphatsenke einstellen: je höher die Durchlaufgeschwindigkeit desto schneller die Phosphatreduktion. Sinkt die P-Konzentration gar nicht mehr, muss das Adsorbermaterial ausgetauscht werden. Wie lange das Material eingesetzt werden kann ist nicht zu berechnen, weil die Phosphatkonzentration im Wasser nichts aussagt über die Phosphatumsätze (Stichworte P-Eintrag durch Futter und Kalkreaktor und Wasserwechselwasser, P-Speicher, andere als Adsorber fungierende Oberflächen).
    Tipp! Nur langsam die Konzentration senken, damit sich die Tiere besser anpassen können. Und bitte nicht unter die Nachweisgrenze senken.

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