Guten Morgen,
in letzter Zeit hatte ich ausgesprochendes Pech mit meiner Clownfischen. Anfang April sind innerhalb kürzester Zeit meine beiden Clownfische abgemagert und gestorben, Beide waren mindestens schon 4 Monate im Becken. Da ich ursprünglich die vermutung hatte das die beiden ein Darmparasit befallen hat, habe ich versucht mit Knoblauchpräparate den beiden wieder auf die Beine zu helfen. Leider erfolglos
Ich hatte danach etwa 2 Wochen gewartet und den Rest des Besatzes beobachtet. Es sind außerdem ein Paar Pterapogon kauderni, sowie ein paar Stonogobiops nematodes und 2 LSD-Mandarin. Von denen zeigt keine irgendwelche Symptome. Also habe ich letzte Woche Mittwoch 2 amprion ocellaris nachgekauft. Die beiden habe ich aufmerksam beobachtet.
Da ich über das Wochenende nicht beobachten konnte ob Sie Futter annehmen, oder nicht wollte ich gestern mein Glück mit lebenden Artemien versuchen. Das kam aber leider zu spät. Ich konnte gestern Nachmittag beide begraben.
Ein Kollege brachte mich auf das Thema Samtkrankheit. Bei der Rechereche habe ich nochmals das Verhalten der Fische revue passieren lassen.
- seltsames Schwimmverhalten /taumeln
- Nahe der Strömungspume Oberfläche aufgehalten
- Futterverweigerung
- haufiges Verstecken
- Das Männchen zeigte eine Ausgeblichende Farbe, eher gelb als Orange
Ich habe anschließend nochmals ein Hautabstrich der Fische unter dem Mikroskop beobachtet und auch die Kiemen habe ich mir angeschaut. Leider konnte ich hier nichts auffälliges Endecken. In zwei Abstrichen der Schleimhaut könnte ich maximal eine Trophont
erkennen wie in Bild H, wenn das überhaupt eine War die ich gesehen habe. In den Kiemen waren nichts zu erkennen. Ich hätte jetzt bei einem Tot durch Parasiten deutlich mehr erwartet. Liegt das daran das die Parasiten nach dem Tot des Wirts diesen verlassen, ich hatte erst 6-8h später den Abstrich genommen?
Im großen und ganzen bin ich aber jetzt etwas verunsichert. Die letzten heimische Wasseranlyse war vollkommen normal. ICP schicke ich heute Weg. Rechne aber nicht damit das es an den Umweltbedingen liegt da alle andere wohl auf und Fit sind. UV-C lief vorher 12h, das habe ich jetzt erst mal auf 24h geändert. Am Donnerstag nachdem ich die Fische nachgesetzt habe, kam es im Becken nochmal zu eine größeren Arbeiten da neue Korallen eingesetzt wurden.
Vielleicht war das in Summe zuviel Stress für die beiden?
Ich beobachte weiter, wie die anderen Bewohner sich verhalten.
Ich kann ein Parasietenbefall nicht identifizieren, aber auch nicht ausschließen.
Weitere Möglichkeiten die ich gefunden habe
- Uronema marinum (rote Stellen fehlen)
- Brooklynella hostilis (Typisch für Anemonenfischen, nach der Umgewöhnung. Würde erklären warum es allen anderen gut geht, aber keine Schleimabsoderung, oder hellere Farbflecken erkennbar)
- Amyloodinium ocellatum (warum sind alle andere Wohlauf? Scheint ja ein sehr agressiver Parasit zu sein)
Wie seht Ihr das?